Spritansage im Jet ?

Spunki

User
Nur mal so als Gedankenanstoss, warum gibt es so etwas noch nicht?

Ein genauer Durchflussmengenmesser, eine Telemetrie mit Sprachausgabe, eine Handgurke am Gürtel ... analog wie bei den Segler-Varios ...

pico.jpg


Und geeignete Flowmeter gäbe es hier: http://www.bio-tech-online.de

dscf0035.jpg


Am einfachsten wärs Thommy erweitert dafür das Picolario, siehe: http://www.thommys.com/Picolario_log/picolario_log.html und http://www.thommys.com/vario/picolario_talk/picolario_talk.html , Hörbeispiel: http://www.thommys.com/ansage.mp3

Dann bekäme man neben der Restspritmenge bzw. Restflugzeit auch noch gleich andere wichtige Informationen ausgegeben wie zb. die Boardspannung, Störungsrückmeldung, etc ...


Grüße Spunki

PS: ich merks am stottern der Bine, eine Platzrunde geht sich dann meist noch aus, andere merkens am flameout und schaffens dann oft nicht mehr zum Platz zurück ...
 
.....wozu das denn ???- was fliegst denn für Möhren :) das man sich dermaßen in die Hose macht.... daß einem die Plörre ausgeht - Mensch ich weiß doch was ich getankt hab, was die Biene säuft, und wenn mir dann der Sprit ausgeht bin ich nur zu doof zum die Zeit abzulesen.

Spunki nix gegen dich - aber manchmal bezweifel ich daß du das wirklich alles selber glaubst was du hier alles in deine Flieger einbauen willst. :) :) :)
 
Michi, so würd ich das nicht sagen.....aber wenn Spunki alles einbaut was er will dann hat er bald einen HotSpot mit 2,3 tonnen abfluggewicht :-).

Spritmengenmesser, telemetrie....alles teures zeug was nur auch wieder kaputt gehen kann. Keep it simple, und beweg deine kiste nach x minuten halt wieder richtung landung (x=getankte menge - min. 3 anflüge) ...
Meine meinung...:-)
Gruß
hank
 
....man nehme seine Olle, statte sie mit entsprechender ´Hardware aus (Stoppuhr, Megaphon) und weise sie an, wenn der Zeiger 8mal im Kreis gelaufen ist, soll sie lautstark "Laaaandung" brüllen :) :) :)
 
Moinsen!

Hey Jungs, Ihr versucht aber mit Gewalt das Niveau unter Meeresspiegel zu bringen, oder?

Ich bin vermutlich nicht so ein professioneller Jetpilot wie Ihr, bei mir hält nämlich der Spritvorrat unterschiedlich lange, je nach Flugstil. Und der ist je anch Begebenheit unterschiedlich.

gerade vorletztes Wochenende war ich auf 'nem Jetmeeting und wusste nicht wie lange 2l Spirt meiner 120er saft geben. zum einen war es ein anderes Modell (normalerweise Scalemodell >20kg, diesmal WildHornet) und zum zweiten weniger Sprit als gewohnt (sonst 3,5l nun 2,0l). Nebenbei waren beim Erstflug teilweise 4 Jets in der lUft, was den Flugstil und die "Gaskurve" nicht unerheblich beeinflußt. Ein Hinweis durch Telemetrie wäre sehr hilfreich gewesen.

Und kommt mir nicht mit so ein Scheiß wie Zusatzgewicht. So ein Vario baut jeder Gewichtsfetischist in seinen F3J-Segler ein, ohne einen Gedanken an das Zusatzgewicht zu verschwenden. Wir reden hier über Gramm nicht Kilogramm!

Und auch wenn nicht alle Ideen von Spunki meine Zustimmung haben, so bin ich der Meinung: Wenn jemand eine neue Idee zur Diskussion anregt, beteilige ich mich an einer sachlichen Diskussion oder halte die Klappe. Wenn alle so geil drauf wären wie Ihr zwei, dann würde mein Auto aus vier Reifen, nem Motor und drei Sitzen bestehen. Klar kann man damit fahren, aber ich finde die Entwicklung/Weiterentwicklung ganz angenehm. Vor allen die Tatsache, daß mein Auto mir sagt, wie lange ich in etwa mit dem restlichen Tankinhalt noch fahren kann.

Gruß,

David Büsken
 

Torque

User
Hi Spunki!

Du wirst lachen aber das selbe hab ich mir auch schon überlegt, da ich das Picolario vom Thommys habe und ich die Spannungsüberwachung eine tolle Sache finde. Bei diesem gedanken ist mir das mit der Sprotmenge auch gekommen. Wollte Thommy mal anrufen hab das aber dann irgendwie verworfen.

Gruß KAI
 

Spunki

User
Tankuhr ...

Tankuhr ...

Hallo Michi!

Ich akzeptiere Deine Kritik, innovativ (wie sonst Deine anderen Beiträge hier) ist sie jedoch diesmal nicht!

Und das hat auch nichts mit "Hose machen" zu tun, seien wir mal ganz ehrlich, jeder von uns (speziell die Vielflieger) hatte schon mal ein Flameout weil er den Tank bis zum letzten Tropfen ausgenuggelt hat, auch ich hab da schon einmal "übertrieben" ... und dies provoziert dann oft eine Aussenlandung (weil man den Vogel nicht mehr rechtzeitig "hereinbekommt") bzw. ein "Hinknallen" auf die Piste weil man dann einfach noch zu hoch, zu schnell reinkommt ... im günstigsten Fall ergibt das ein verbogenes/gebrochenes Fahrwerk und meist ist der Flugtag damit gelaufen!

Der Spritverbrauch unserer Binen hängt stark vom Flugstil ab, ich kann zb. 10min "herumschleichen" oder 5min "bolzen", warum also soll ich 2min früher als notwendig landen oder im Gegensatz dazu einen Turbinenabsteller riskieren?, wer hat sich nicht schon mal geärgert dass er viel zu früh runtergekommen ist und eigentlich noch genügend Sprudel vorhanden ist?, und wer nicht wenn er den Vogel aus Spritmangel aus dem Dreck geborgen hat?

Das wär nicht notwendig!

Das Ding müsste ja auch nicht ständig vor sich "herplappern", eine minütliche Ansage der Restflugdauer würde reichen, gegen Ende demensprechend öfters ...

Klar, für unsere Trainer reicht auch unsere Uhr am Sender, wir ziehen die Kiste dann halt aus dem Dreck bzw. landen mit unnötig hoher Reserve und ärgern uns über die verschenkte Flugzeit, zb. bei Veranstaltungen wo man dann wieder lange warten muss bis man mal wieder drankommt ...

Aber es gibt ja nicht nur Trainer sondern auch größere, teurere und aufwändigere Modelle, manche sogar zulassungspflichtig, und da wird ne ganze Menge eingebaut, Doppelstromversorgung, zwei Empfänger und was weiß der Teufel sonst noch so alles, und da käme es dann auf die paar Gramm Mehrgewicht bzw. Mehrkosten auch nicht mehr an ...


Grüße Spunki

PS: guckst Du im Auto auf die Tankanzeige oder auf Deine Armbanduhr? ;)

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@David, Danke!

@KAI, ich habe Thommy vor längerer Zeit eine mail diesbezüglich geschickt, leider keine Antwort ...
 
super Idee

super Idee

Hallo Leute,

ich finde es auch eine super Idee !!!
Zumal es technisch auch ein nicht sooooo großer Aufwand sein dürfte.
Im Piccolario ist sowieso ein Mikrocontroller. Und eine Impulsrate von 65.000 Imp/Liter sollte die Hardware auch abkönnen.

Vielleicht liest ja ein Entwickler von Piccolario (Hr. Renschler) mit und nimmt das als Vorschlag auf ???

Das Gewicht scheint mir auch eher eine geringere Rolle zu spielen. Ich würde es auch als einen großen Gewinn an Sicherheit sehen.

Auf meine Tankuhr im Auto schaue ich auch öfter's und halte das für eine sinnvolle Einrichtung. Auch wenn ein Kilometerzähler zur Not auch reicht ;) ;) ;)
 
...aber warum braucht sowas der Jetflieger und der "normale" F3AX Flieger nicht ?? Wo ist der Unterschied zu den anderen Sparten - dort braucht sowas kein Mensch und es wurde auch noch niemals eine Anforderung in diese Richtung gestellt - Da weiß doch auch jeder wann er landen muß...ich versteh die Problematik nicht....wenn ich mit nem neuen Modell unterwegs bin dann lutsch ich doch nicht den Tank leer bis Gott erbarmt. Spätestens beim dritten Flug weiß ich dann wie lange ich mindestens fliegen kann. Ich denke da werden sich einige Modellflieger aus anderen Sparten fast tot darüber lachen..(und das mit Recht)

Bitte nochmalig unterwürfig um Entschuldigung um mein niveauloses Statement-wollte die Elite des Modellsports nicht unnötig aus der Reserve locken :) :) :) :) wollte ja keinem was böses...

...geht mal wieder basteln oder besser noch fliegen dann klappts auch wieder mit dem Nachbarn:)
 
...also ich hätte nix gegen ein kurzes Signal über ne Quake o.ä. wenn von meinen 3 Ltr. Sprit nur noch sagen wir mal nen halber Liter übrig ist. Wenn ich dadurch nur einmal nen Leeren-Tank-Absteller verhindern kann, hat sich das Dingens u.U. schon bezahlt gemacht.
Sowas müsste doch machbar sein !!! Nen elektronischen Durchflussmengenmesser in die Leitung, wenn eine (einstellbare) Menge durch ist --- Pieps, und man weiß Bescheid. :) :) :)
Wir Modellflieger geben doch manchmal weiß Gott für jeden Scheiß nen Haufen Geld aus, warum dann nicht für sowas. Danke Spunki für deine Idee, vielleicht wird sie ja erhört !!
Gruß Otto
 
OK,

also die Spritansage an sich finde ich auch recht überflüssig. Allerdings ist es meiner Ansicht nach schon was anderes einen F3X "Segler" mit Motorabsteller gen Boden zu bewegen wie einen Jet mit minimum doppelter Flächenbelastung.
Zudem nenn mir einen einzigen Jet der für seine Antriebslosen "gleiteigenschaften" berühmt ist.

Die F3X Jungs die ich kenne gehen da zentralentspannt ran und landen Ihre Mühlen meistens ohne grösseren Schaden. Zudem sind ein Grossteil dieser F3X Maschinen auch sehr gutmütig. Zumindest die die ich bis jetzt fliegen durfte waren so dermassen überpowert das man da von Aerodynamischen Fliegen nicht wirklich sprechen konnte. Gleichfalls waren die in Relation sehr leicht und hatten ausgesprochen gute Gleiteigenschaften.


Die meisten Turbinen drehen noch eine Weile so hoch nach das Dreck bei einer Aussenlandung sehr wohl angesaugt wird. Das hast Du bei nem Zerknalltreibling einfach nicht.


Ich gebe Dir recht das die "gemittelten" Zeiten in der Regel über eine Uhr funktionieren.

Bei mir hat sich eine Zeit für meine Pegasus mit 3 Litern von 4:30 als optimal herausgestellt. Das reicht in der Regel für einen verpatzten Anflug (Reserve)
Danach kann ich mir dann allerdings einen Platz für den Touch ohne go aussuchen.

Summa sumarum hake ich das mit der Ansage auch als technologischen Firlefanz ab und getreu dem Motto "weniger ist mehr"
 

Spunki

User
Warum gerade beim Jet?

Warum gerade beim Jet?

Hallo Michi!

>>...aber warum braucht sowas der Jetflieger und der "normale" F3AX Flieger nicht ?? Wo ist der Unterschied zu den anderen Sparten - dort braucht sowas kein Mensch und es wurde auch noch niemals eine Anforderung in diese Richtung gestellt<<

Ich vermute mal folgende Gründe:

- Weil deren Antriebe nicht 300ml/min, 500ml/min oder mehr schlucken wie unsere Turbinen, mit einem Liter Benzin fliegst Du beim F3AX ewig, die haben keine Motorabsteller wegen "Spritmangel" ...

- weil eine F3AX-Maschine (im Vergleich zum Jet) antriebslos langsam wie ein "welkes Blatt" niedergeht und problemloser "bei Fuß" gelandet werden kann ...

Klar, was ist schon notwendig?, aber es würde ja dann keiner gezwungen das Ding in seinen Vogel reinzuschrauben, falls es es jemals geben sollte, aber schön wär doch man hätte die Option oder?

Zum Durchflusssensor, dieser hier scheint mir geeignet:

dscf0035.jpg


- beständig gegen Benzin, Diesel, Säuren, Laugen
- Messbereich: 0,07...4,5 L/min
- Druckbereich: max. 50bar
- Messgenauigkeit: ± 1,5%
- Gewicht: 50g
- Temperaturbereich: -15°C...+70°C
- Versorgungsspannung: 5V
- Auflösung: 65.000 Impulse/L ... 0.015ml/Impuls

Eingeschleift auf der Druckseite zwischen Keropumpe und Turbine dürfte dieses Bauteil auch keinen nennenswerten Einfluß auf das Betriebsverhalten unserer Turbinen haben ...

Stellt Euch mal vor, einmal einen Lauf mit randvollen Tanks und das Ding wär kalibriert, "merkt" sich ab dann zb. 2,85L und berechnet aus aktuellem Verbrauch und über die Zeit laufend die verbleibende voraussichtliche Restflugdauer ... und wen das permanente "Geplapper" stört den erinnert die nette Damenstimme eben erst gegen Ende an die Landung ...


Grüße Spunki
 

TJ67

User
Moin.
Bei der projet ECU gibts doch die Möglichkeit, den Spritverbrauch berechnen zu lassen(einstellen muss man Leerlauf-/Vollgas -Fluss und Tankgrösse)....dann noch den FUEL WARNING einschalten und ein helles Licht am Smokerausgang der ECU anschliessen, schon hat man was zum warnen.

Julian
 
David, es ist ja nichts persönliches, aber ich finde einfach auch weniger ist mehr. Unsere jets sind sowieso schon kompliziert ohne ende, da muss man nicht noch auf biegen und brechen mehr reinstopfen. Soviel mal grundsätzlich zu meiner Technologiescheu.
Dann finde ich es wirklich nicht nötig genau zu wissen was noch drinnen ist...bin da Michis Meinung das man das nach einigen flügen selbst einschätzen kann wieviel man schon verblasen hat, und wann es zeit ist runter zu kommen. Ob die anderen sparten da anfangen zu lachen, oder ob sich da auch begeisterte finden sei mal dahingestellt, ich für meinen teil habs zumindest lächelnd hingenommen...
Noch ein faktor ist das man in die spritleitung ein weiteres teil einbaut was verstopfen kann, undicht werden kann, oder auf ne andere weise den spritfluss unterbricht.....dann weiß man aber wenigstens genau wieviel sprit man noch hat wenn die Turbine dann deswegen abstellt *g*.
Wenn mans unbedingt braucht dann kann mans ja aufziehen und einbauen, aber die breite masse wird bei flugzeitkoordination weiterhin auf die billige ticktack-methode der schweizer setzen (zu deutsch uhr)....zumindest mal meine prognose...
 

Spunki

User
Nachtrag ...

Nachtrag ...

In einer simplen Version würde man auf eine Rückmeldung via Vario verzichten können und dies akustisch bewerkstelligen, es gibt ja mittlerweile recht lautstarke (Piezo-)Alarmsummer, zb. einen "Handtaschenarlarm" mit 110db(!), €4,55 bei Conrad ...

750013_LB_00_FB.EPS.jpg


Zusammen mit dem Flowmeter und einem billigen Microchip-Controller könnte man so fertige "Tankuhren" anbieten die rechtzeitig vor Spritende lautstark Alarm schlagen ... und zb. über die Alarmfrequenz wär sogar das "Ende" "anzeigbar" ...

Wer von Euch traut sich dies schaltungstechnisch zu?


Danke und Gruß

Spunki

PS: @Julian, gibts bei der JetTronic auch, fliegt wer damit?
 
Hallo,
gerade bei einen Jet der einen wesentlich höheren Verbrauch als der F3A-X Flieger hat ist eine Spritanzeige von Vorteil.

Ob es aber eine Rückmeldung per Funk sein muss, eine Anzeige über das automatischen Ausfahren des Fahrwerkes würde doch reichen.

Möglicherweise könnten man auch auf einen Durchflussgeber verzichten, indem man eine Füllstandsanzeige baut. Haupttank leer = FW raus. Dann fliegt man praktisch noch auf Reservertank bzw. Hoppertank.
 
@ Hans Dieter
Find ich auch prima-vielleicht so ne helle Blinklet wie sie die Simprop Weiche hat.

Könnte ja auch einfach die Biene ausschalten, wenn leer :D :D :D
Gruß Dirk
 

Spunki

User
Goldrandlösung ...

Goldrandlösung ...

Telemetrie via Funk wär natürlich die "Goldrandlösung" da sie neben dem aktuellen Spritverbrauch/Restflugzeit auch noch andere wichtige Daten ansagen könnte wie Boardspannung und Signalqualität ...

Die einfachste Lösung wär aber ein geeigneter Durchflussmengenmesser der einfach über zwei 4mm-Festo-Steckkupplungen in die gekappte Druckleitung geklemmt wird, dieser übergibt seine Messdaten (Impulse) laufend einem kleinen programmierbaren Controller der gegen Ende irgendeine Aktion setzt bzw. schaltet, dies kann nun ein akustischer Alarm (110db) sein oder was auch immer. Fahrwerk ausfahren wurde bereits genannt. Helle LED´s ebenso.

Was wär sonst noch als "Indikator" vorstellbar?, smoker on?, hat aber nicht jeder, ein kurzes periodisches "Schwänzeln" mit dem Seitenruder?, hat auch nicht jeder, also lasst mal hören!

Ich persönlich finde die akustische Alarmierung gar nicht mal so schlecht, und mit 110db wär die auch laut genug um im Flug neben der Bine hörbar zu sein, folgendes Szenario wär denkbar, gegen Ende meldet sich der "beeper" in immer kürzeren periodischen Abständen um dann knapp vor "Sprit aus" in einen Dauerton (max. 10sek lang) überzugehen, knapp danach kommt dann das "Flameout" ...


Grüße Spunki
 
@Hans-Dieter

das würde ich auch favorisieren! Wenn Sprit knapp wird --> Fahrwerk raus!

Aber das wäre höchstwahrscheinlich auch mit der ProJet/Jetronic-ECU zu bewerkstelligen. An den Smoke-Ausgang ein wenig Hardware und dann mit einem separatem Ventil (parallel zum Hauptventil) das Fahrwerk ausfahren :) :)
 
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