Entwurf MOD40 Semiscale-Tri

korrekt Depron delaminiert mit der Zeit, meiner Erfahrung nach egal wie gut man aufraut...
Ich würde heute nur mehr XPS oder Airex nehmen, aber achtung das saugt mehr Harz!

lG,
Eric
 
Egi, ja unbehandelt an der Oberfläche mit Trennmittel behaftet.
Ich hatte seinerzeit in 2008 GFK/Depron Sandwichplatten Bauweise ausprobiert...Mit Abwaschen mit Aceton und Durchnadeln der 3mm Platten mit 50iger Raumgewicht hatte ich Schaumabriss in den Versuchen und keine Ablösung vom GFK Gewebe....Klar ist Harz Aufnahme höher, die Airexplatten sind mechanisch abgezogen und aufgerauh0t...Deshalb haben die eine höhere Harzaufnahme. Hab mich Jahrelang mit Schaumstoffhybriden beschäftigt. Armaturenbretter,Türseitenteilen,Hutablagen. Direktanschäumung und auch nachträglichem kaschieren.Auch Haftvermittler(Patex)verdünnt hilft.Wenn Du Depron lackieren willst hast Du die gleichen Haftungsprobleme
Auch dort mit Aceton abwaschen. ..
Der andere Einfluss ist der Flammschutzmittelanteil für Schaumplatten,hierdurch jenach Flammschutzmittel versprödet der Schaum.D.h. Die Dehnung nimmt ab und die Härte zu...Deshalb früher Schaumabriss...
Nun gut klar ist Arex oder extrudiertes XPS besser. Allerdings auch gegenüber Zargenschaum der nun von seinen mechanischen Eigenschaften für Bildhauer' Schnitzereien völlig ungeeignet ist....
 
korrekt Depron delaminiert mit der Zeit, meiner Erfahrung nach egal wie gut man aufraut...
Ich würde heute nur mehr XPS oder Airex nehmen, aber achtung das saugt mehr Harz!

lG,
Eric

Ich kann das nur bestätigen. Letzte Woche habe ich eine Depronplatte zur Probe laminiert. Eine Seite unbehandelt und die andere fein kreuzweise eingeschnitten mit einem Messer. Mehr Aufrauen geht meiner Meinung nach nicht. Die unbehandelte Seite ging recht leicht ab, die geritzte war zwar deutlich fester aber viel viel viel weniger fest als zB bei Holz. Ich werde in keinem Fall Depron für laminieren verwenden.

Grüße! Chris
 
Ich kann das nur bestätigen. Letzte Woche habe ich eine Depronplatte zur Probe laminiert. Eine Seite unbehandelt und die andere fein kreuzweise eingeschnitten mit einem Messer. Mehr Aufrauen geht meiner Meinung nach nicht. Die unbehandelte Seite ging recht leicht ab, die geritzte war zwar deutlich fester aber viel viel viel weniger fest als zB bei Holz. Ich werde in keinem Fall Depron für laminieren verwenden.

Grüße! Chris

Hast Du mit Aceton entfettet ? Nadeln ist wesentlich besser für zusätzliche mechanische Haftung...Probiere es mal aus.
Und schau etwas genauer hin.Ist es delaminiert, dann hast Du keine Schaumschicht am Laminat oder Ist Schaumabriss also kein delaminieren. Hab früher bei Euch in Sindelfingen,Wörth und Bremen plus damalige Zulieferanten Happich,Phönix,Fabrik, HP Pelze zugeliefert mit Prozessing und Rohstoffen.
Gruß

Rene
 
Ich kann das nur bestätigen. Letzte Woche habe ich eine Depronplatte zur Probe laminiert. Eine Seite unbehandelt und die andere fein kreuzweise eingeschnitten mit einem Messer. Mehr Aufrauen geht meiner Meinung nach nicht. Die unbehandelte Seite ging recht leicht ab, die geritzte war zwar deutlich fester aber viel viel viel weniger fest als zB bei Holz. Ich werde in keinem Fall Depron für laminieren verwenden.

Grüße! Chris

Hast Du mit Aceton entfettet ? Nadeln ist wesentlich besser für zusätzliche mechanische Haftung...Probieren es mal aus.
Und schau etwas genauer hin.Ist es delaminiert, dann hast Du keine Schaumschicht am Laminat oder Ist Schaumabriss also kein delaminieren?. Hab früher bei Euch in Sindelfingen,Wörth und Bremen plus damalige Zulieferanten Happich,Phönix,Fibrit, HP Pelzer zugeliefert mit Prozessing und Rohstoffen.
Gruß

Rene
 
Hast Du mit Aceton entfettet ? Nadeln ist wesentlich besser für zusätzliche mechanische Haftung...Probieren es mal aus.
Und schau etwas genauer hin.Ist es delaminiert, dann hast Du keine Schaumschicht am Laminat oder Ist Schaumabriss also kein delaminieren?. Hab früher bei Euch in Sindelfingen,Wörth und Bremen plus damalige Zulieferanten Happich,Phönix,Fibrit, HP Pelzer zugeliefert mit Prozessing und Rohstoffen.
Gruß

Rene

Wo ist der Unterschied zwischen Delaminieren und Schaumabriss?.
Beim zweiten ist die Haftung i.o....Liegt die Abschälkraft über der Zugfestigkeit des Schaumes....
 
Moin,

vielen Dank für die Ausführungen. Ich habe mir inzwischen einige Gedanken gemacht und der Stand ist wie folgt:

Ich habe jetzt Airex bestellt und zwar "nur" in 3 mm Dicke, da mir das als Klebekante reicht. Die Umlaufschot werde ich auf Deck legen und zwar zwischen die Beams, evtl. auf die seitliche Schräge drauf, falls die Winkel unter Deck sonst zu groß und das ganze zu schwergängig wird. Die Umlenkung unter Deck lasse ich durch den hinteren Beam laufen, muss dass also vor dem Verschliessen einbauen. Umlenkung entweder mit Röhrchen oder mal schauen, was die Fachgeschäfte da so für Rollenlösungen bieten. Da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Der Mast wird bis auf den Rumpfboden geführt und ich werde eine Mastdruckschraube/Mastcontroller an einer Konstruktion aus CFK-Rohr installieren. Dieses wird etwas unter Beamoberkante an oder in den vorderen Beam geklebt und hinten beim Mast mit seitlichen schrägen Stützen auf/im Deck verankert. In das Rohr will ich dann auch gleich die Umlenkungen für die Fock (A,B,C) mit eigenen Positionen einbauen. Als Mast habe ich erst einmal ein 12er Hochmodulrohr bei R&G bestellt (Nigel, ich weiß, es geht nichts über Bantock-Rohre :-) ) Sofern erforderlich werde ich noch Unterwanten, die auch an die hinteren Beams laufen (wie beim Original MOD70), montieren. Dann sollte der Mast ausreichend kontrollierbar und auch genügend ausgesteift sein. Wenn nicht, dann eben doch die Bantock-Rohre...
Ein Segelkollege hat mir seine gesamte Segelbauausstattung überlassen, so dass ich mich auch mal als Segelmacher versuchen kann. (Vielen Dank dafür. Ich baue dann auch IOM-Segel, versprochen!) Die Bahnen für ein Großsegel habe ich schon geschnitten und zusammengeklebt. Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber auch noch nicht gut. Macht jedenfalls Spaß... für die Segellatten und Kopfbrett habe ich zwei Lagen 163er GFK laminiert. Das scheint ganz geeignet zu sein. Nicht zu hart, aber auch nicht zu weich (mit einer Lage ist es fast wie Folie). Hat eigentlich schon einmal jemand durchgelattete Segel gebaut und könnte das gegen Druckpunktwanderungen sinnvoll sein? Ich glaube, dass das bei den Geschwindigkeiten (noch) nicht erforderlich ist, habe aber keine eigene Erfahrung.
 
Ich will auch probieren, die Schotführung diesmal auf Deck zu legen. Dazu habe ich eine komplett wasserdichte Winde und Servos gekauft. Der Empfänger kommt in eine Box, entweder unter die Cockpithaube oder doch hinten in den Rumpf, dann mit Deckel. Als Akku habe ich probeweise kleine 2S Lipos besorgt, die mit 1000mAH 2-3 Regattaläufe halten sollten. Die Umlaufschot sollte zwischen die Beams passen.

Chris

PS: was meint ihr? Reicht das kleine Servo?

IMG_8372_2300k.JPG
 
Moin Chris,
warum die wasserdichte Winde? Willst du die Trommel auf Deck machen? Ich werde ja auch die Umlaufschot auf Deck machen, Winde allerdings unter Deck. Ich baue RMG ein. Habe aber auch schon RMG mit Trommel auf Deck gesehen. Die Titan-Winden sollen auch gut sein, trotzdem fahren im Regatta-Bereich die meisten RMG. Sind halt sch... teuer. Ich habe noch eine der italienischen Nachbauten liegen. Vielleicht kommt auch die rein...
 
Anpassarbeiten laufen weiter. Bohrung für Mastaufnahmerohrbefestigung gebohrt und auf Endmass mit im Durchmesser passenden Schleifstein geschliffen. Fockbefestigungsaufnahme,Aufnahme für Umlauf Rad und erster Holepunkt für Fockschot gesetzt.

Es geht voran...
Warte mal ab wieviel gr. Nico mit Klarlack noch draufbekommt damit Rumpf kein Wasser mehr reinzieht...Ich werde wahrscheinlich folieren,deshalb sind die Beschläge nur vorläufig montiert...

Gruß

Rene
GER 530
 

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Anpassarbeiten laufen weiter. Bohrung für Mastaufnahmerohrbefestigung gebohrt und auf Endmass mit im Durchmesser passenden Schleifstein geschliffen. Fockbefestigungsaufnahme,Aufnahme für Umlauf Rad und erster Holepunkt für Fockschot gesetzt.

Es geht voran...
Warte mal ab wieviel gr. Nico mit Klarlack noch draufbekommt damit Rumpf kein Wasser mehr reinzieht...Ich werde wahrscheinlich folieren,deshalb sind die Beschläge nur vorläufig montiert...

Gruß

Rene
GER 530

Und natürlich kommt die Winde über Deck...Schotfummelei unter Deck vergiss es, halt meine Meinung....
 
Ich bin auch gespannt, gleich werde ich erneut die Oberfläche komplett verschleifen und dann auf den Klarlack warten.

Parallel bin ich an einem neuen Urmodell für die Nasen
 
Chris,

die Titan Tornado braucht 11.1 (3s) LiPos für eine gute Leistung. Mit 2s LiPo ist die Geschwindigkeit und das Drehmoment kaum so gut wie eine einfache Graupner Regatta.

Ich habe die Tornado in UK in einem A Boot gesehen und dem Skipper ist durch eine Verpolung der 11.1 LiPo abgeraucht und musste die Regatta mit 2s fahren. Um die Segel am Wind ganz dicht zu bekommen musste er an der Kreuz immer anluven um die Schoten zu entlasten und dichtnehemen zu können.
 
Den ersten Klarlack habe ich heute morgen größtenteils wieder runtergeschlieffen ( waren gesamt unter 50 Gramm ), dann ist heute der neue Lack gekommen und es ging ans neu Lacken.
Ich habe drei Dosen versprüht und der glänzende Lack war gefühlt ergiebiger wie der matte Lack zuvor.
Das ist aber nicht logisch.
Das vorher/nachher Wiegen hat ergeben das die drei Dosen 780gr. gesamt verloren haben.
Ich bin gespannt wie viel davon am Boot haften geblieben ist, 2-3 Nasen sind drin, ist aber nicht schlimm, ich habe Schleifpapier 1200/1500/2000/3000 Körnung damit wird der Klarlack zur Not nachgeschlieffen.
 
Der frühe Vogel fängt den Wurm :D

Ich bin vor dem Brötchen holen kurz in der Werkstatt vorbei gefahren und habe den Tri vom Harken geholt.

Die Glãnzende Lackierung ist deutlich besser geworden wie zuvor die matte.
Es ist noch lange nicht perfekt aber für meine Ansprüche reicht es erst mal.

Zum Gewicht: Modell hatte vor der ersten Lackierung 1475gr. ohne Rigg oder jegliche Anbau und Eizelteile.
Dann kamen 2 Dosen matter Klarlack den ich anschließend wegen schlechter Deckung und nicht gefallen sehr weit wieder runter geschlieffen hatte und dann kamen gestrn 3 Dosen glänzend 2K Klarlack.

Gewicht heute morgen 1608gr.
Das Ganze wird aber nochmal überschliefen weile ein paar kleine Nasen drin sind, also wird es auf 1580gr. hinaus laufen.

Bedeutet ca. 100gr. für eine reine Klarlack Lackierung.
 
Nico hört sich gut an.
Ich komme in der Vergleichsrechnung mit Folieren bei 75gr/m2 und ca. 1.4 m2 Oberfläche einschliesslich Beams auf das gleiche ca. Gewicht, also120gr. Also wiegt ungefähr das Gleiche.
@Chris als Ruderservo hatte ich immer ein Standartanalog Servo 10kgcm mit Metallgetriebe eingesetzt. D.h
gerechnet auf Bootsgewicht.Also bei Hebelarm 3 cm runtergerechnet ca. 3.3 kg. Musst halt probieren, ob eine 4-5kgcm hält...
Als Winde werde ich eine 50kgcm Chinawinde mit 5-6 Umdrehungen ausprobieren...

Gruß

Rene
GER 530
 
Grosses PVA Revival

Grosses PVA Revival

Good ole PVA!

Ich kann nicht erklären, warum ich so lang gebraucht habe, um vom semipermanenten Easylease zum PVA als Trennmittel zurückzukehren. Ich hab testweise eine Kabinenhaube für das Bremer Boot mit PVA gemacht und das Ergebnis ist SO EXTREM VIEL BESSER (siehe erstes Bild)! Erstens trennt das PVA wie bekannt einfach genial und zweitens wird die Oberfläche 10mal besser, richtig hochglänzend. Und weil es auf PVA keine Fischaugen gibt (Lotusblüteneffekt) kann man auch auf die erste Lage Glas verzichten. Es geht also schneller, leichter, sicherer und wird optisch viel schöner.

Gerade habe ich meinen zehnten Beam entformt und es hat schon wieder beim Entfernen geknackt, an vier Stellen ist Gewebe hängengeblieben und der Beam sieht Sch... aus. Ausserdem kann ich jetzt schon wieder die Form überarbeiten. Ich verstehe einfach nicht, wann und warum diese Probleme mit Easy-Lease auftreten. Ich hab eingetrennt wie 9mal davor auch...??? Und die Aushärtezeit kann es auch nicht sein; ich hab immer nach der gleichen Zeit entformt. Egal, ich steige komplett auf PVA um/zurück. Soviel Zeit ist schon draufgegangen für kaputte Formen oder fehlerhafte Teile!

Das Bremer Boot ist soweit fertig und geht diese Woche auf die Reise. Ein paar Stellen werden noch ausgebessert und dann geht's los. Das wird vorerst das letzte Boot für jemand anderes. Ich hab die rote Familienkarte bekommen und ehrlich gesagt, habe ich auch keine Lust mehr auf rumlaminieren.
Volkmar: die Fotos kommen später, weil die Teile wieder quer im Keller verstreut liegen. Aber die Cockpithaube kannst du unten schon sehen (zu erkennen am 200g Gewebe)!

Anbei ein paar Fotos von den Hauben zum Vergleich des Trennmittels. Einmal "alt" nur mit Easylease matt glänzend und dann 2mal ganz neue Hauben mit PVA, hochglänzend und supergut. Ich hab die Hauben jetzt übrigens verstärkt gebaut, sodass man an ihnen direkt eine Öse oder Rolle für die Groschen befestigen kann ohne Stab oder Rohr darunter.

Viele Grüße! Chris

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