Die dümmsten Baufehler oder Missgeschicke

Gebby

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Am Wochenende mal wieder zum Fliegen gefahren.
Hatte meinen Viperjet zu Hause das erste mal wieder auseinander genommen.
Auf dem Platz die Flache wieder an das Modell.
Accu Angeschlossen und ab.

Leider vergessen die Querruderservos an den Empfänger anzuschließen.

Schöner Start mit direkter "Landung" im Mais mit neuer Hakennase.

Gruß
Frank
 
Schönen Baufehler hatte ich auch mal:
Schöne B4 mit 3,75cm Spannweite als kompletter Eigenbau. Leider beim Flächenbau mit der Steckung vertan. Nach dem Fertigbeplanken festgestellt, dass die Flächen um etwa 1,5cm versetzt war. Vorteil an der Sache war, dass ich das Problem lösen konnte, indem ich zwei Steckungsrohre im Rumpf verbaut habe mit jeweils einem Kohlestab für linke und rechte Tragflächenhälfte... ;-)

Beim Fliegen auch mal was sehr Nettes erlebt. Vereinskollegen wollte den Erstflug mit ihrem 2-Achssegler machen. Damals haben wir die Teil noch mit Huckepack-Aufsatz in die Luft befördert, war auch noch zu 35MHz Zeiten. Also Flieger vorher nochmals überprüft, Anlenkung, Schwerpunkt, ... nur den Empfänger nicht und auch keinen Reichweitentest gemacht.
Kurz nach dem „Auswurf“ aus dem Huckepackaufsatz war keinerlei Kontrolle über den Flieger möglich. Er landete dann sehr unsanft irgendwo im Acker, war aber zum Glück reparabel. Bei der Fehlersuche dann festgestellt, dass die Empfängerantenne noch so ordentlich zusammengewickelt war, wie sie halt vom Hersteller kommt...

Bzgl. Falsch herum laufender Servos habe ich auch schon meine Erfahrung gesammelt. War damals bei einem doch etwas schnelleren Motorflieger. Kurz nach dem Start drehte das Modell leicht nach links, also Quer nach rechts gegeben, was das Verhalten verschlimmert hat. Geistesgegenwärtig den Fehler bemerkt und links gegeben. Siehe da, hat funktioniert. Fliegen ging halbwegs, aber an eine Landung war nicht zu denken. Also Vereinskollegen gerufen und in genügend Sicherheitshöhe, bei beiden Querruderservos die Laufrichtung geändert. Wie schon öfters jetzt gelesen, nicht nur Ruderkontrolle machen, sondern auch die Richtung kontrollieren...

Hope you had some fun...

Stefan
 
Hi!
Ein Clubkamerad kam kürzlich auf den Platz in der Absicht, zu fliegen. Er spielte kurz mit seinen zwei Collies und wollte dann das Modell auspacken. Dabei stellte er fest, dass er den Sender dabei hatte, aber das Modell lag noch in der Garage.
Nach kurzem Telefonat brachte seine Frau das Modell. Sein Kommentar: Sags nicht weiter - also: Pssst :D
 
Ist mir letzten Winter passiert...Brett für EZFW in Rumpf eines Großseglers eingeharzt und mit 8kg Gewicht beschwert. Nur war leider keine Folie zwischen Gewicht und Harz :mad:
1 Woche lang jeden Abend geklopft, gehebelt, das Gewicht eingeeist, das Gewicht erhitzt, ein Gewinde reingeschnitten um mit einer Hebelstange etwas zu erreichen...alles ohne Erfolg. Und an dem Abend als ich bereit war den Rumpf unten aufzubohren hat sich das Gewicht von einem leichten Schlag mit dem Gummihammer gelöst :confused:

Gruß,
Andreas
 
Zwei Brüder auf dem Vereinsplatz...
Sie starten gemeinsam den störrischen Verbrenner. Endlich läuft er. Und das sogar richtig gut.

Also gleich raus mit der Fuhre. Diese hebt kurz ab, schmiert in einem eleganten Bogen ab und verteilt sich schön gleichmäßig im Rübenacker. Erbsengroß die größten Stücke...

Es entstand ein heftiger Dialog zwischen den beiden:

-"Hast Du eigentlich den Empfänger eingeschaltet?"
-"Ja, natürlich!"
-"Ich auch!"

Mahlzeit!
Klaus.
 
Darf ich auch mal?
Natürlich mir selbst passiert, ich würde nie von Missgeschicken meiner Kollegen berichten:

Irgendwann im letzten Jahrtausend als es noch keine Benzinmotoren gab hatte ich eine wunderschöne Pitts so mit 1,80 Spw. und 32,5er Suppentiger.

So turnte ich über dem Platz als im Rückenflug mitten auf dem Platz etwas einschlug, nein nicht das Modell, das lag 300m weiter auf dem Acker, die parallelen Flächenabdrücke waren dort für Monate zu sehen.
Und was lag auf dem Platz? Natürlich der Empfängerakku, die Gummis die ihn halten sollten hatten einfach mal keine Lust mehr

Jörg
 
kann ich noch mal?

ebenfalls im letzten Jahrtausend, als ich noch zu Deutschen Meisterschaften gefahren bin und es eben gerade das letzte WE vor einer solchen, wollte ich nur schnell (Ihr kennt das?) noch ein paar Einstellungen überprüfen.
Motorsegler mit Verbrenner, schwer, schnell. ASK14 Graupner mit 6,5ccm OS
Und Ihr kennt auch Murpy?
Beim Wegwerfen war der Rumpf glitschig vom Öl und natürlich musste ausgerechnet jetzt der Motor verrecken (sowas gab es damals wirklich). Das Modell landete 50 m weiter auf einem frischen Misthaufen. Ich hin und in der vollen Überzeugung, dass das Modell Schrott ist so richtig mit Wut mittig draufgetreten.

Nachdem die geistige Umnachtung nach ließ stellte ich natürlich fest, dass bis zu meinem beherzten Tritt das Modell dank der weichen Schei-e heile war.
 

mannikla

User
Missgeschicke??? Kann ich auch....

In meiner Anfangszeit ( noch lang vor Computersender ) hatte ich eine gebrauchte Profi 2000 ergattert ( neu hätt ich mir die nie leisten können ).

Als Flieger ein selbstgebauter Kastenrumpf mit der Fläche der Graupner Piper. Hatte zum Glück an diesem Tag noch einen zweiten Flieger dabei mit extra Sender.

War recht hoch mit meinem 1/2 Eigenbauflieger, als meine Profi 2000 piepst ( Akkuwarnschwelle, der Akku war die ganze nacht am Ladegerät gewesen). Ich Gas raus in einen Sinkflug um zu landen. Aber immer noch recht hoch. Sender piepst noch mal und dann immer häufiger in einem Zeitraum von wenigen Sekunden. Danach Dauerpiepston und Sender aus. Akku zusammengebrochen.

Flieger aber noch immer schön am Kreisen, etwas steil vielleicht.

In meiner Not bin ich an den Platzrand gerannt, während dem Rennen schon die Profi 2000 geöffnet, Senderakku raus, Zweitsender geöffnet, Akku raus in die Profi 2000 rein - und es hat gerreicht. Sender war wieder einsatzbereit, bevor mein Flieger unten war. Konnt ihn abfangen und landen. Danach erst mal wieder Herzschlag beruhigen angesagt.

Gruss Klaus

PS: ein nicht umgepoltes Querruder Servo das mich beim Start meine Graupner Monsun gekostet hat, erwähne ich gar nicht.
Ein Hoch auf die heutigen Computersender, wenn denn das richtige Modell aufgerufen ist....
 
An einem Freundschaftsfliegen vor über 10 Jahren...

Zu dem Zeitpunkt war unser Platz links und rechts begrenzt von ca. 2,5m hohem Mais.
Nachdem es abends immer wilder wurde war der Spaß von links nach rechts in einem Meter Höhe auf das Maisfeld zu zufliegen und hart hoch zu ziehen.
Alles 7,5er bis 15 Methanoler... Stick usw...

Wer näher ran kommt gewinnt den Pokal in form von Bier ;)

Und dann kam ein befreundeter Pilot mit einer 3 Meter Extra 150ccm...
Einmal, Zweimal, Dreimal... Immer näher ans Maisfeld ran... Immer Vollgas.

Beim vierten mal: Er zieht hart hoch.
Der Flieger schlägt einen Haken.
Die Extra geht senkrecht hoch.

Nur ein Problem: Der Motor geht geradeaus weiter ;)

PS: Wir haben "etwas" länger im Maisfeld gesucht ;)
 
Da fällt mir ein,

Mein 1. richtiges Segelflugzeug, eine MPX LS3 mein ganzer Stolz damals. Mit geschwellter Brust auf dem Berg angekommen und gleich ab die Post...na was hat sie denn, die fliegt wie sie will. Nach paar kurzen Runden Absturz in den einzigen Baum den es gab. Schaden, nicht der Rede wert, aber was hatte sie denn...ja meine Idee war das Antennen Ende an einem Gummi zu befestigen, und genau der Gummi hatte alles andere im Sinn als zu halten. Selbige Antenne schön zusammen geringelt am Empfänger.

Paar Wochen später, selbes Modell,

wieder alles sehr eilig und wieder meine Idee den hinteren Flächenstahl nicht ein zu kleben, sondern lose ( ist ja viel Praktischer ) zum raus nehmen. Modell in die Luft und schon fragt Kollege, oh hast du eine Flächen Verwindung?, Mist, den hinteren Stahl vergessen rein zu machen. Mit Müh und Not eine weniger schöne Landung hingelegt. Schaden: Flächen servo zerbröselt.

Paar Tage später:

wieder am Hang geflogen, es war so schön, zu schön :-) von weit oben komm ich her, schneller Platz Überflug bis was war denn das ? Da hats die Kabinenhaube ab geworfen und hinterher etwas schweres dunkles...der Empfänger Akku...die LS3 setzt sofort zum Looping an, besser hätte ich es nicht können. Nur das Ende, es fehlten ein paar Meter um auf dem Platz zu landen. Gut, das wäre zu viel verlangt gewesen. So rammte sie voll in die Piste. Köpfchen in die Wiese , Schwänzchen in die höh....
Rumpf restlos zerbröselt, Flächen noch ganz :-)

Das war das Ende meiner LS3, wir haben nicht zueinander gepasst:-)

Gruß Reiner
 
Querruder

Querruder

Habe die Tage meinen Easy Star 2 mit Querruder am Platz in die Luft befördert...
Und schnell festgestellt das die Querruder nicht so wollen wie ich^^

Zum Glück habe ich nicht massiv in die Ruder gedrückt um das zu testen, bin also noch heile mit Höhe und Seite gelandet :cool:
Im Übrigen war das auch mein erster Flug mit einem neuem Gerät was ohne anschließende Ersatzteil Bestellung ablief... :rolleyes:

Deshalb dachte ich das heute mein Glückstag ist und habe mal Lotto gespielt, 4 Felder und keine einzige Zahl richtig.
Tja alles verbraucht :cry:
 

-mhr-

User
Habe da auch noch zwei Malheure.

Ich bin beim Bespannen. Die laufende Heissluftpistole (250°) steht auf dem Bautisch. Ich bleibe am Kabel hängen, die Pistole kippt um und die Luft trifft die bügelfertigen Zuschnitte Oracover! :cry::cry::cry::cry:

Ein Kollege hat beim "Frühjahrsputz" an seinem Heli die Heckmechanik erst schön gereinigt/entfettet und dann mit dünnflüssigem Sekundenkleber "geölt"!! :D:D:D:D:D "Der Kleber sah wie das Silikonöl aus! Ehrlich!" Der Kollege brauchte eine neue Heckmechanik.
 
Ich habe vor Jahrzehnten mal einen Big Lift gebaut, als der "up-to-date" war. Damals wurde noch alles mit Weißleim geklebt. Der aktive Modellbauer hat kein Tübchen benutzt, sondern den 500-Gramm-Topf und den Pinsel. Rumpfbau. Rumpf fertig bis auf die obere Beplankung zwischen Fläche und Leitwerk. Weil´s so direkt am Geschehen war und außerdem den Rumpf schön auf dem Baubrett stabilisierte, habe ich den Weißleimtopf in den Rumpf gestellt und genüsslich zubeplankt. Ich hab´s aber am nächsten Abend gleich gemerkt!!!!
 

husi

User
Na dann will ich auch mal.

Damals war ich etwa 13 evtl. 14 Jahre alt, hatte mir nach 1,5 Jahren Zeitung austragen / Nachhilfe geben eine Fernsteuerung gekauft. Mein erstes Model mit Motor war der E-UHU von Graupner. Kurz vor unserem Urlaub oben an der Küste wurde der Flieger fertig und mußte unbedingt mit. Dann stand der Erstflug an. Weder die Gastgeber, noch meine Eltern hatten vom fliegen Ahnung, standen aber "bewundernd" daneben. Luftraum frei, den Hausvorgarten verlassen, also Motor an. Losgerannt, Flieger geworfen und in einen geraden leichten Steigflug gebracht. Holla, ist der schnell... Egal er zog seine Bahn, Steuerkorrekturen nahm er an, wurde mir zunehmender Höhe und Entfernung immer nervöser. Der schaukelnde Flugstil wurde immer heftiger, ich kämpfte dagegen. Als die Schlingerbewegung +/- 90° Querneigung angenommen hatte, machte ich resignierend den Motor aus um der E-UHU evtl. im Segelflug beruhigen zu können. Aber weit gefehlt, der Flieger flog einen schönen Wingover und verschwand im Sturzflug hinter dem nächsten Hügel aus dem Sichtfeld...

Was war los gewesen, was habe ich falsch gemacht?
Ich schaute auf meinen tollen neuen Sender runter. Mist, die Antenne war noch nicht ausgezogen...

Und so haben wir ihn vorgefunden. Trotz allen war ich froh, das er genau da und nicht ein paar Meter daneben runter gekommen war.
eine meiner schönsten Landungen_1.jpg

eine meiner schönsten Landungen_2.jpg

Heute bin ich froh, das mein Vater Fotos gemacht hat. Damals hätte ich ihn dafür fast gewürgt. :)


Viele Grüße
Mirko
 
Mein erster Voll GFK Segler (Aquila) war endlich mit Servos bestückt und verkabelt, Empfänger und Akku eingebaut. Nach dem Verbinden mit dem Rumpfkabelbaum gaben die Flächen Rauchzeichen - zwei Servos bekamen den Strom auf den falschen Adern und quittierten das mit fiesem Schmorgeruch. Statt fliegen zu gehen konnte ich erstmal neue Servos bestellen, grrrrr! Immerhin habe ich es so rechtzeitig bemerkt, dass der Flügel als solcher nichts abbekommen hat... Was war passiert? Vorher hatte alles funktioniert! Ich hatte links und rechts nicht die gleiche Belegung auf den Steckern. So lange jede Fläche das das richtige Verlängerungskabel bekam, war alles gut, nur vertauschen durfte man sie nicht, aber genau das war passiert. Seitdem kontrolliere ich den Kabelverlauf dreimal, bevor ich Stecker verlöte und kennzeichne rechts und links farblich.

Später habe ich den Flieger einem Bekannten, von dem ich wusste, dass er in seiner Jugend auch Flieger gebaut hat, zum Werfen in die Hand gedrückt. Er hat beim nur leider vergessen, dass ein Flugzeug nicht nur aus Rumpf besteht. Die linke Fläche blieb beim Werfen an seinem Hinterkopf hängen, und dieser Drehimpuls war nicht mehr auszusteuern: der Rumpf meiner Aquila, die noch keine fünf Flüge auf dem Buckel hatte, brach beim Aufschlag auf! Ich hab mich dusselig geärgert, dass ich den Vogel aus der Hand gegeben habe!

Gruß
Bernd
 

MadEff

User
Easy Star 2 - Querruder? Da war doch was...

Easy Star 2 - Querruder? Da war doch was...

Richtig, vor kurzem bei einem Flug mit meiner ES2 flog diese in den Kurven so ungleich, schwammig... Gelandet, Querruder rechts bewegte sich nicht. Dachte erst, der Servo sei hinüber. Beim genauen Hinsehen erst gemerkt, dass der Servostecker falsch herum eingesteckt wurde.
Und jetzt bin ich froh zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, dem es passiert ist...
 

MadEff

User
Und noch ein zweites Erlebnis mit der selben easy Star hinterher:
Diese wurde bereits mehrere Male repariert, einmal dann am Höhenleitwerk, welches bis zum Ruder in Rumpfnähe eingerissen war. Also würde selbiges verstärkt und geklebt und für den nächsten Flug fertig gemacht. Beim Fliegen gab es dann Probleme mit dem Tiefenruder. Während das Höhenruder einwandfrei funktionierte, bog sich beim Tiefenruder das komplette Höhenleitwerk. Da ich die Akkus erstmal leerfliegen wollte, behalf ich mich mit der Steuerung der Motor-Drosselung. So habe ich den Vogel einigermaßen fliegen können.
Zu Hause erkannte ich dann die Ursache: es ist beim Flicken des Höhenleitwerks ein Tropfen Sekundenkleber in den Bowdenzug des Höhenruders gekommen. Beim Steuern des Tiefenruders drückte die Verkleidung des Bowdenzugs gegen den Servohebel...
 
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