Das Schweighofer Alpha Jet Projekt

Fräsen wäre wohl in diesem Fall eindeutig zu teuer. Dafür braucht man ne 5-Achs-Fräse, um ohne umspannen durchzukommen.
Dazu ein paar Werkzeugwechsel und relativ teures Ureol. Das Ganze ist ja nur als Versuchsträger gedacht und soll mögliche Probleme aufzeigen.
Da ist der Druck mit PLA günstiger und dauert auch nicht viel länger. Die Schichtdicke kann ja ohne Probleme erhöht werden, da es nicht um Optik geht, sondern nur um die Funktion...also auch weniger Druckzeit.
 
Hallo Sigi,

schon die Einrichtungs- und Rüstkosten einer normalen 3-Achs oder gar 5-Achs Fräse übersteigt den kompletten 3D Druck. Deshalb klare Antwort: Nein.
Wenn man dann nachträglich feststellt das etwas konstruktiv am Fahwerk geändert werden muss, wäre das dann nicht wirklich wirtschaftlich.
 
Die Kosten von 3D Fräsungen werden sehr oft unterschätzt, das ist nur dann günstig wenn man Stückzahlen fertigt. Für eine Fräsaufgabe muss aus der 3D Datei erst noch eine Frässtrategiedatei erstellt werden. Das ist je nach Material gar nicht so einfach. Plotten geht da einfach weit aus günstiger, was auch den Erfolg dieser Technik ausmacht.
 

toto44

User
Naja, für einen Prototypen hätte man das doch auch aus 3 Teilen zusammensetzen können. Das wäre dann innerhalb von 20 min aus Kunststoff gefräst gewesen. Und sicher nicht ungenauer als das gedruckte Teile.
 
Im Endeffekt geht es doch darum, die, im CAD, konstruierten Teile auf Aussehen, Funktion und Passgenauigkeit zu prüfen.
Da hilft dir auch kein "Zusammenbasteln". Die Teile müssen so gedruckt werden, wie sie auch aus der Fräse kommen würden und dann muss der Kram zusammen passen.
Deshalb dieses Prototyping - Voraberstellung, um Fehler auszubügeln und die schweineteure Fräszeit nicht zu verschwenden.
Nur weil bei Markus nen paar Probleme aufgetaucht sind, bedeutet es doch nicht, dass Prototyping in dieser Form zeitaufwändig und teuer ist.
Eigentlich bedeutet drucken nur: CAD-Datei in die Drucksoftware...nen paar Einstellungen anpassen (Temperatur, Layerdicke, Stützkonstruktion,usw.) und dann den Drucker anwerfen.
Dann trinkst du in aller Ruhe nen Kaffee und setzt dich ans nächste Teil im Rechner.
...und alles kann zur Not neben dem Rechner stehen!
Kein Krach, kein Dreck, keine abgerissenen Fräser...
 
Im Endeffekt geht es doch darum, die, im CAD, konstruierten Teile auf Aussehen, Funktion und Passgenauigkeit zu prüfen.
Da hilft dir auch kein "Zusammenbasteln". Die Teile müssen so gedruckt werden, wie sie auch aus der Fräse kommen würden und dann muss der Kram zusammen passen.
Deshalb dieses Prototyping - Voraberstellung, um Fehler auszubügeln und die schweineteure Fräszeit nicht zu verschwenden.
Nur weil bei Markus nen paar Probleme aufgetaucht sind, bedeutet es doch nicht, dass Prototyping in dieser Form zeitaufwändig und teuer ist.
Eigentlich bedeutet drucken nur: CAD-Datei in die Drucksoftware...nen paar Einstellungen anpassen (Temperatur, Layerdicke, Stützkonstruktion,usw.) und dann den Drucker anwerfen.
Dann trinkst du in aller Ruhe nen Kaffee und setzt dich ans nächste Teil im Rechner.
...und alles kann zur Not neben dem Rechner stehen!
Kein Krach, kein Dreck, keine abgerissenen Fräser...

Genau dafür ist das hier in diesem Teilbereich gedacht!

Die Probleme die bei der FDM- Drucktechnik bei mir entstanden sind, gibt es überall wo anders auch. Ich hoffte nur das es mich hier bei diesen Teilen nicht trifft. Ich habe regen Austausch auch über den großen Teich hinweg. Nur spricht niemand wirklich über diese Dinge! Wir tun es hier bewusst schon, auch über Probleme offen zu sprechen. Ich bin froh über den Umstand, Grenzen ausloten, darüber hinweg gehen, völliges Neuland betreten, Probleme erkennen und vor allem lösen. Denn nur so kommt man weiter.

Nur unterschätzen noch viele diese relativ neue Technik. ;) Auch was man mit dieser noch alles machen kann....;) Es gibt noch viel, seeehr viel mehr Einsatzmöglichkeiten.

Kleines Beispiel:

Von Idee bis Bild 1, 1 Stunde CAD. Von Bild 1 - 2 in 4 Stunden. Andere Herstellungstechniken wären entweder extrem teuer oder gar nicht machbar.
 

Anhänge

  • Absaugung_CAD.jpg
    Absaugung_CAD.jpg
    27,7 KB · Aufrufe: 77
  • Angebaut.jpg
    Angebaut.jpg
    60,9 KB · Aufrufe: 73
Genau diese "kleinen" Probleme kenne ich auch...egal, ob PLA oder PVC. Leider kommts immer erst beim drucken.;)

...aber Haarspray gefällt mir, muss ich mal testen. Dieses Abheben ist wirklich nervig.
 

Quest

User
Hallo Sigi,

schon die Einrichtungs- und Rüstkosten einer normalen 3-Achs oder gar 5-Achs Fräse übersteigt den kompletten 3D Druck.
sorry für solch direkte aussage... aber, das ist- kompleter blödsinn!
das teil zu fertigen, sogar auf 5-achsenfräse - 15 min höchstens, mit bester prezision... und die kosten sind seeeh überschaubar...
anders rum, wenn der weg das ziel ist... dann wohl...
fals gewünschte teile in der höchster prezision für moderaten preis gewünscht sind- ne pn reicht...
 
sorry für solch direkte aussage... aber, das ist- kompleter blödsinn!
das teil zu fertigen, sogar auf 5-achsenfräse - 15 min höchstens, mit bester prezision... und die kosten sind seeeh überschaubar...
anders rum, wenn der weg das ziel ist... dann wohl...
fals gewünschte teile in der höchster prezision für moderaten preis gewünscht sind- ne pn reicht...

aha blödsin....

Na Du must es ja wissen...

Kannst Dich ja mal bei Mario melden, wenn die Teile final durch sind und diese dann als Einsatzteile gebraucht werden.
 
:Dder witali weiß mehr, lieber markus, als du dir vorzustellen im stande bist;) aber er beißt manchmal, nicht unbedingt auf wunsch...:rolleyes:
 
er bezog sich wohl mit dem "bl....." nicht auf deine preise, sondern auf sigis aussage, sonst hätte er diese wohl kaum zitiert;)
 
autsch, deine AN sigi natürlich!:D:D:D
asche und sonstige gegenstände auf mein haupt!
 

Quest

User
Kannst Dich ja mal bei Mario melden
hallo markus, fals du hilfe barauchs, würde ich gern das projekt unterstützen, aerodynamisch, werkstofflehre, oder einfach materialwissen und fräsen... natürlich, wens die unterstützung durch einen russen für dich keine beleidigung ist...
als beispiel, das teil ist 2,5m lang
020_2.jpg
und selbstkosten liegen ca bei 1500 €, also, material rohblock + vorbereiten, kleben, fertigstellen, fräsen... lackieren und schleifen/polieren ist natürlich eigenleistung...
aber, was ich hie von 5 achsenfräsen die preisanmutungen lese... sorry, ist nun mal so - blödsinn...
 
Mario ist der Ansprechpartner,

ich bin nur (wie viele Andere die dort mitwirken und helfen) ein kleiner Teil vom Projekt. Ich bin die total falsche Adresse für Dein Angebot.

NSA ist gegen Euch echt Kindergarten, ihr wisst mehr über mich und was ich tue, als ich von mir selber. Wow....wusste noch gar nicht das ich so viel Blödsinn rede....
 
Hallo an alle,

Alle Personen, die bei diesem Projekt mitmachen sind Idealisten in ihren Bereichen. Ich glaube, es geht hier niemanden darum großartig Geld zu verdienen sondern eher
darum das bestmögliche beizutragen und ein Teil des Alpha Jet Projekts zu sein.

Im Endeffekt wollen wir nächstes Jahr fliegen - das ist das Ziel!

Kurzer Zwischenstand - die Flieger sind fertig laminiert und befinden sich schon in Robert Fuchs Werkstatt. Ich werde es in den nächsten Tagen schaffen euch wieder auf den aktuellen Stand zu bringen.

Ich wünsche allen hier im Forum besinnliche Weihnachtsfeiertage und schon jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr. In dieser Zeit hat jeder die Möglichkeit Revue passieren zu lassen und mit guten Vorsätzen ins neue Jahr zu gehen. Für mich als "Jungpapa" bekommt Weihnachten einen ganz andere Wertigkeit -deswegen

Lasst es euch gutgehen und genießt die Zeit mit euren Kindern, Familien und Freunden.

Schönes Wochenende
Mario Walter
Modellsport Schweighofer
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten