Last Down Contest - Erfahrungen ?

Rumpfstabilität und Flächenverbinder...

Rumpfstabilität und Flächenverbinder...

Ist schon interessant: Heinz ist der Meinung, dass ein Quersteg vor der Tragflächenaufnahme schon was bringt, Robert sieht vor seinem geistigen Fliegerauge die Risse im Rumpf, die genau deswegen entstehen können. Ich habe mich entschieden: ich lass diesen Steg mal drin.

Zum Thema Flächenverbinder: ich habe nun drei Varianten, die ich einsetzen könnte. Hier ein Bild:

Flächenverbinder.jpg

Links der mitgelieferte Totschläger - ääh Stahlverbinder. Eigengewicht 421 Gramm = LDC-Fluggewicht ca. 4,25 Kilogramm = Flächenbelastung ca. 59,0 g/dm2. Meine Einschätzung: Die absolut sicherste Variante, führt allerdings zu einem sehr, sehr hohen Fluggewicht. Bei einer (zu) harten oder gar Crash-Landung würden voraussichtlich der Rumpf (Flügelaufnahme) und/oder die Flächen (Flächenansätze) mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen, weil nicht der Stab, sondern alles andere bricht.

In der Mitte reiner Kohlefaserstab. Eigengewicht 81 Gramm = LDC-Fluggewicht ca. 3,90 Kilogramm = Flächenbelastung ca. 54,3 g/dm2. Meine Einschätzung: Zwar die gewichtsmässige interessanteste, aber weitaus riskanteste Variante. Das erheblich reduzierte Fluggewicht könnte schon sehr reizen. Es besteht aber die Gefahr, dass bei hohen Flugbelastungen der Stab bricht, das Ergebnis wäre nicht so doll. Bei einer (zu) harten oder gar Crash-Landung könnte ich mir vorstellen, dass der Stab relativ schnell bricht und damit die Schäden an Rumpf und Tragflächen weniger gravierend sind.

Rechts nun mein Eigenbau, bestehend aus einem 10mm-Kohlefaserstab in ein 12/1mm-Alurohr eingeharzt. Eigengewicht 101 Gramm = LDC-Fluggewicht ca. 3,93 Kilogramm = Flächenbelastung ca. 54,6 g/dm2. Meine Einschätzung: Die gegenüber dem reinen Kohlefaserstab gewichtsmässig nur geringfügig "schlechtere" Variante, die mich aber irgendwie am ehesten reizt! Vorteil gegenüber reinem Kohlefaser: das Alurohr würde wahrscheinlich ein (zu) schnelles Brechen verhindern, als Nachteil sehe ich aber, dass der reine Kohlefaserstab von 12 mm deutlich grössere Belastungen aushalten dürfte als der hier eingesetzte Stab mit 10 mm.


Meine Fragen:
  • Wer hat mit welcher Variante welche Erfahrungen gemacht?
  • Was ist Deine Meinung?
  • Welcher Variante würdest Du den Vorzug geben mit welcher Begründung?
  • Welche Vor- und Nachteile siehst Du bei den einzelnen Varianten?

Vielen Dank für viele Meinungen und...
 
Dann wird die EWD größer du benötigst mehr Blei vorne und dein Modell pumpt noch mehr.
- versuch mal 1° - 2° einzustellen ( ich bevorzuge 1° bei den meißten Modellen ) und dann den SP zu erfliegen.


Gruß
Andreas

Das dachte ich mir ja schon so jedoch musste ich feststellen das ich an der auflagefläche vom hr an der nasenleiste bzw der vorderen besfestigungsschraube einen kleinen spalt (1mm) zwischen hr und rumpf hab, diesen habe ich nun mit 2lagen tesa ausgeglichen.

Hab mal was von gelesen das der zusammenhang zwischen sp und ewd wäre sp weit hinten -> ewd klein und umgekehrt. Mein problem ist ja das ich den akku schon so weit vorne hab wie es nur geht und dennoch bei ~88mm liege. Beim ersten flug hatte ich die Hintere schraube am HR etwas rausgedreht also die ewd vergrößert und er hatte gepumpt, bei 1-2 klicks tiefe gabs jedoch kein pumpen mehr und der abfangbogen war auch schön weit gleichmäßig.

Seitdem ich nun beide schrauben auf praß festgescharaubt habe ist der abfangbogen nun jedoch viel zu klein und das modell pumpt zwar nicht kommt aber schneller runter als gedacht. Deshalb versuche ich das nun etwas anzupassen. Kann ja sein das es vorher mit der trimmung besser war und ich doch einfach den akku n stück weiter hinter nehmen muss, hab ich jedoch heut minimal gemacht und da wird er schwanzlastig was ja auch nicht sein sollte.

Deshalb akku wieder ganz vor und die ewd auf ca 1,75°, mal sehen obs was bringt.

Grüße
Robert
 
ich fliege ja mit dem totschläger welcher schon echt massiv ist und gern leichter sein dürfte, hab jedoch mal im epsilon thread gelesen das dort auch so manch einer die variante 3 benutzt zum thermikfliegen und wenns mal härter wird den Stahlverbinder einsetzt. Mit dem Kohleverbinder gabs wohl früher im epsilon schon hin und wieder probleme bzw ist dieser bei einigen wenigen gerissen weil die belastung zu hoch wurde. Ich glaube für normales thermikfliegen ist variant 3 vollkommen ausreichend und selbst wenn der kohlestab dicker ist so ist er bei dieser variant nochmal umschlossen und eingeharzt was zusätzlichen schutz bringt. Stell dir vor du fliegst nur mit kohle, der stab reisst und plötzlich hast nur noch eine fläche, bei variante 3 würde er zumindest erstmal an seinem fleck bleiben und nicht gleich rausrutschen.

Mit der Leiste hast mich falsch verstanden, ich befürworte diese und nutze sie selber jedoch nicht einfach so in den rumpf geklebt sondern vorher zwischen rumpf und Leiste eine auflagefläche zur kraftverteilung eingeharzt. Hatte ursprünglich die leiste ebenso einfach eingeklebt nur bei der ersten etwas härteren landung gleich druckstellen genau dort wo diese eingeklebt war.

ich mach ma ne skizze meiner lösung zum besseren verständniss.

EDIT: zwar nicht schick aber ich hoffe es ist jetzt verständlich was ich meine
skizze.png
 
op geglückt Patient...fliegt

op geglückt Patient...fliegt

Mein minimales vergrößern der ewd hat schlussendlich erfolg gehabt, nun nur noch ein ganz leichter abfangbogen und muss unterstützt abgefangen werden,pumpen ist auch sogut wie keins zu erkennen. Zuerst hat er sehr schnell die nase runtergenommen und fahrt aufgebaut daher ein paar klicks höhe und schon wie an der schnur gezogen. Mir ist das zwar unbegreiflich abber scheint so einfach die ewd zu klein gewesen zu sein. Jetzt ist der schwerpunkt fast schon zu weit hinten bzw genau richtig, der akku schaut nun ca 1cm über das akkubrett nach vorn. So nimmt er wunderbar fahrt auf und wird recht zügig. Der start ging auch merklich besser mit nem winkel von ca 45°, neigt aber dennoch zum überziehen, also etwas drücken muss sein, jedoch deutlich weniger als vorher.

Die gleitleistung ist echt prima, landen war heut schon n problem da während dem flug der wind aufgefrischt ist. Landung natürlich gleich versemmelt da in nem Maulwurfhügel mit einer fläche hängengebleiben, die versteifung wirkt, keine delle, keine risse etc. jedoch lochfraß an einem der LK servos. Hatte zum glück noch ein identisches da.

Ich bin begeistert und kann es kaum abwarten bis mal thermik ist. Bedingt durch die größere ewd wird jedoch geschwindigkeit auch schneller wieder abgebaut, für ne rollen nach nem Looping reichts grad so aber sicherheitshöhe sollte vorhanden sein.

Grüße
Robert
 

tdrach

User
Schwerpunktprobleme

Schwerpunktprobleme

Hallo zusammen,

mein Last Down ist auch auf dem Weg zum Erstflug.
Leider hab ich ein paar Probleme mit dem Schwerpunkt die ich mir nicht erklären kann.

Ich hab die PNP Version und alles nach Anleitung verbau (wenn man das überhaupt so nennen kann).
Leider komme ich mit dem Schwerpunkt nicht hin. Selbst zwei 3S 3000 Akkus vorne in der Nase (übereinander und einer leicht nach hinten versetzt) reichen nicht aus um den Schwerpunkt weit genug nach vorne zu bekommen und die Akkus haben zusammen ca. 500 Gramm. :confused:
Ich hab gesehen das hier einige mit dem dem 3S 5000 fliegen der ja deutlich unter 400 Gramm wiegt. Von einer Akku-Position kann ich bei mir irgendwie nur zu träumen. :cry:

Ich frag mich jetzt ob ich vielleicht irgendwo hinten zu viel Gewicht habe...

Könnte ein PNP Besitzer vielleicht seinen Last Down mal ohne Akkus wiegen?
Meiner wiegt mit Regler und Empfänger (Graupner GR-16 Hott) 3717 Gramm.

Ich bin mir nicht bewusst das ich irgendwo ne extra Gewicht eingebaut habe...

Gruß
Timo
 
Grüße Timo und glückwunsch zum LDC. Zuallererst muss ich sagen das meiner meinung nach 3s bei dem Modell deutlich untermotorisiert ist um noch leistungsreserven zu haben. Er wird zwar steigen aber nur recht flach und wenn man den start versemmelt wirds brenzlig. Deshalb bin ich wie die meisten LDC Piloten von vornherein auf 4s 5000 ausgegangen. Der akku wiegt auch ca 500g muss jedoch dennoch ganz nach vorne geschoben werden, meiner hängt gar ca 1-2 cm über die akkuauflage hinaus. Damit hab ich nen schwerpunkt von ca 86-88mm. Grundsätzlich ist die Schwerpunktangabe sehr konservativ kopflastig und so auch nur mit blei zu erreichen, es sei denn es fliegt viel technik mit. Diejenigen welche mit 3s fliegen haben auch einiges an blei mit drinnen um den schwerpunkt hinzubekommen. Ich hab den schwerpunkt von anfang an weiter hinten verlegt da der LDC so sehr schön thermik annimmt. Anfangs dachte ich auch da komm ich nie hin, bis ich bemerkt hab das selbst die haube einen sehr deutlichen unterschied macht, als die drauf war hats dann geklappt. Wichtig auch das nachmessen der ewd, bei mir war diese sogar zu gering wodurch der ldc immer runterkam wie ne bleierne ente.

Mein LDC wiegt inklu dem 4s 5000er akku etwas über 4,2 kg, von daher kommt dein gewicht ohne akku hin. Also entweder größeren 3s (5000) und nochmal einiges an blei mitnehmen oder gleich 4s akku (5000) ne 12x6,5 LS. Auch wenn der thread nicht lang ist, lies ihn dir am besten mal komplett durch da gibts schon einige tipps auch bezüglich dem sehr weichen rumpf. Der Test von Helirookie ist auch sehr gelungen und gibts aufschluss über offene fragen.

Grüße
Robert
 
mein LDC hatte inzwischen auch seinen Maiden. Abfluggewicht waren 3,9kg. Vor dem Erstflug habe ich die hier im Thread erwähnte Rumpfverstärkung eingebracht. Als Holm kam die Lösung Alurohr mit eingeharztem CfK Stab zum Einsatz (spart 320gr im Vergleich zum beigelegten Stahl).
Motor wurde auch getauscht, da kam ein Polytec C35-60 500kV mit 265gr und einem Roxxy 960 Regler ins Modell. Prop wurde gegen einen 16x8 Aeronaut getauscht. Akku ist ein 5s 3200. Laut Unilog liegt der Antrieb so bei knappen 700W. Handstart ohne Helfer absolut problemlos :cool:
So hatte ich dann auch keine Schwerpunktprobleme, nach vorne hat der Akku noch genug Luft.

Leider hatte ich noch keine Möglichkeit ihn bei Thermik zu testen, aber die ersten Flüge haben keinen schlechten Eindruck von dem Modell vermittelt.
Der Austauschservice von Staufenbiel ist auch nicht zu verachten, das zweite gelieferte Modell war einwandfrei!


Gruß Philipp
 

tdrach

User
Neuer Motor - neues Glück...

Neuer Motor - neues Glück...

Hallo,

zunächst Danke für eure Antworten!

Also so wie das klingt ist man ja nicht nur gut damit beraten von 3S auf 4S zu gehen sondern auch gleich noch den Motor auszutauschen. :rolleyes:
So wie ich das sehe spielt das Gewicht des Motors ja nur eine kleine Rolle da man ja sowieso Gewicht vorne braucht.
Der Ploytec Motor ist ja schonmal eine guter Anhaltspunkt was man so verbauen könnte. Der Motor würde ja ggf. sogar noch gut zum dem Staufenbiel-Regler aus der PNP Version passen (Dymond VTX 60).
Der Motor ist ja schön leicht (wobei man ja eigentlich Gewicht braucht) - deswegen vielleicht doch ein schwererer Motor und ein etwas größerer Regler (25% Reserve zum Maximal-Verbrauch des Motors sollten es schon sein).
Das ganze dann an eine 18" Luftschraube und dann sind auch die Handstarts wie von Philipp kein großes Problem mehr. :cool:
Mal sehen was China hier so zu bieten hat und wie die Preisunterschiede aussehen...

Die Frage ist ob man bei der Gelegenheit den Motorspant durch einen neuen und stabilieren ersetzt? :confused:
Hier hatte ja Helirookie einige Probleme... Hat hier schonmal jemand eine CAD Vorlage oder sowas erstellt damit man den fräsen lassen könnte?

Was die Verstärkungen angeht bin ich noch am überlegen. An der beschriebnen Stelle am Anfang der Flächenaufnahme ein Vierkantholz einzuharzen ist sicher kein Fehler. Evtl. werde ich an der Stelle auch nochmal in "U-Form" eine GFK-Matte mit einharzen da der Rumpf hier gerade im untere Bereich doch recht weich ist. Weiter hinten ist der Rumpf ja bereits "ab Werk" verstärkt.

So wie ich das sehe verschiebt sich der Maiden damit noch um ein paar Tage ;)

Gruß

Timo
 
Ob man gleich den Motor tauschen sollte weiss ich nicht, ich bin mit der Leistung an 4s sehr zufrieden. Man kann natürlich gleich nen getriebeantrieb verbauen aber das passt meiner ansicht nach nciht zu dem preis des LDC. Btw, der motor ist der selbe wie in der Vitesse also wenn schon tauschen wäre gleich ein adäquates neues einsatzziel gefunden ;) Ich hab noch einen Motor auf reserve liegen sollte der mal die schlappe machen.

Mit dem Motorspant kann ich bisher nichts schlechtes berichten, ich habe meinen beim aufbau ohnehin vorn nochmal am rumpf ringsherum mit epoxi eingeschmiert, sollte also eigentlich halten.

Das der Rumpf recht weich ist ist Staufi schon bekannt, es wird zwar davon gesprochen er wäre ausreichend fest aber denke das gilt nur für wirklich saubere landungen, bei meinem rumpf ist ja leider schon die rumpfnaht aufgegangen. Staufenbiel ist jedoch super kulant und letzte woche kam ein großes paket mit dem ersatzrumpf, kostenlos versteht sich.

Den neuen rumpf werde ich im Vorderen bereich mit cfk rovings verstärken, jedoch erst wenns nötig sein sollte und ich ihn brauche, bis dahin bleibt er schön eingepackt.

Grundsätzlich bin ich echt begeistert vom LDC. Auch wenn er nicht frei von tadel ist ein klasse flieger zu einem angemessenen preis. Gestern erst ne ca. 3/4 stunde in der thermik unterwegs gewesen, wenn ich nicht würd ab und zu mal anstechen und rumturnen wäre sicher weit mehr drin gewesen da im Akku noch 50%waren. Zum schwerpunkt, hab nochmal gemessen, so ganz genau bekomm ich nicht hin aber der liegt bei mir bei 88-90mm. Da ich die ewd etwas anpassen musste fängt er sich so noch ausreichend von selbst ab aber nimmt die thermik gut mit. Man sieht sofort wies wie in nem fahrstuhl hochgeht. Durch die minimal größere ewd baut er jedoch die geschwindigkeit auch wieder relativ schnell ab nachdem man ihn angestochen hat, für den rolle reichts jedoch dicke ;)
 

tdrach

User
Hi Robert,

danke für die Tips. Das mit dem Spant werde ich auch erst mal lassen.
Der Spant mit den Bohrungen passt eigentlich auch sehr gut zu dem Motor den ich dafür vorgesehen habe. :)
Es ist ein NTM 42-58 500kv. Bei dem Motor sollte an 4S ne 16" x 10"er Luftschraube kein Thema sein und ich denke damit wird auch der Start gut laufen. Das schöne ist wirklich das der Motor sehr gut zum Spant passt und auch die Öffnungen zur Lüftung des Motors gut passen. Der Spant sieht bei mir auch sehr sauber und gut verklebt aus aber vielleicht werd ich da auch nochmal etwas nachlegen.

Im Rumpf werd ich auf jeden Fall ein paar Verstärkungen rein machen. Entweder wie du auch beschrieben hast in Form von Rovings oder ggf. gleich mit einer entsprechende Matte. Auch die hier oft beschriebe Verstärkung an der Flächenaufnahme werd ich umsetzen.

Gruß

Timo
 
Verbinder

Verbinder

Hat von euch nun schon einer mal mit alternativen flächenverbindern erfahrung gesammelt? kann mir nicht helfen aber der 500g stahlprügel is schon heavy metal^^ Bin Letztens bei etwas wind geflogen, da hilft der sicher für den durchzug aber da wo andere mit ihren 2,5m Seglern und 2,5kg nur steigen reichts beim LDC grad so aus um auf höhe zu bleiben, denke da einen leichteren verbinder evtl ein stahlrohl oder alurohr mit eingeharztem kohlestab könnte eine entscheidende verbesserung der flächebelastung bringen.

Hab schonmal gehört Staufi hätte die Kohleverbinder aus dem zubehör genommen da diese recht schnell gebrochen wären aber mit ummantelung sollte das doch klappen?!?

Schwerpunktmässig sollte sich ja auch nciht viel tun zumal ich ja eh mit 88-90mm fliege, da befindet sich auch der Verbinder.

Um bei dem Gewicht von 4,2kg zu steigen brauchs schon wirklich viel thermik, oder halt weniger gewicht.

Grüße
Robert
 
Hat von euch nun schon einer mal mit alternativen flächenverbindern erfahrung gesammelt?

Erfahrungen habe ich noch keine gesammelt, aber ich habe mich definitiv für Titan entschieden. Habe mit meinem Nachbar, der zwischen 40 und 50 Grosssegler in seinem Hangar hat darüber diskutiert und habe mich überzeugen lassen, dass hier Halbheiten nicht zum Ziel führen. Mit dem Titanstab wiegt mein LDC nun ziemlich genau 4 kg und ich bin auf der absolut sicheren Seite, was die Festigkeit betrifft. Sich zusammenklappende Tragflächen sind definitiv teurer als ein etwas höherer Preis für den Titanstab. Habe ja in meinem Beitrag http://www.rc-network.de/forum/show...-Erfahrungen?p=3400895&viewfull=1#post3400895 auch alle anderen Möglichkeiten aufgelistet, die mir aber zu unsicher sind. Reine Kohlestäbe beginnen oft zu brechen, ohne dass es auf Anhieb sichtbar ist und ein mit Alu ummantelter Kohlestab hat sich bei mir auch schon verbogen.

Mein LDC wird noch diese Woche den Erstflug absolvieren. Hatte ihn schon mehrmals auf dem Flugfeld dabei, war mir aber zu stürmisch, um einen "Neuen" einzufliegen. Diese Woche wird's hinhauen :cool::cool::cool:
 
Hat von euch nun schon einer mal mit alternativen flächenverbindern erfahrung gesammelt?

ja, meiner fliegt mit einem Alurohr mit eingeharztem Vollkohle-Stab. Bisher ohne Probleme, alerdings habe ich damit keine Kapriolen geflogen sondern bin lediglich in der Thermik gesegelt. Abfluggewicht 3,9kg, mein Setup steht in diesem Thread. Ich habe den Verbinder auch länger als den original Stahlprügel angefertigt, da die Stahlversion knapp 2cm zu kurz ist.

Gruß Philipp
 
Erstflug mit meinem neuen LDC und Einfliegen

Erstflug mit meinem neuen LDC und Einfliegen

Heute habe ich mit meinem LDC die ersten Flüge absolviert und ich muss sagen: dieses Modell reiht sich nahtlos in die tollen SB-Modelle ein und hat eindeutig Sucht- und Nackenstarre-Potential!!!

Mein LDC ist wie hier schon gepostet die ganz normale PNP-Version ohne weiteren Schnickschnack und bringt dank einem Titan-Flächenverbinder (anstelle des Stahl-Totschlägers) fast genau 4 Kilo auf die Waage. Nach ein paar winzig kleinen Korrekturen (Schwerpunkt und Höhen-Mittelposition) habe ich ihn genau da gehabt, wo ich ihn haben will: wunderbares Flugbild, stabil und ruhig in der Luft, leicht zu steuern und - vor allem - weiche Butterfly-Landungen wie aus dem Bilderbuch :):):)

Es wäre zu schön, ganz und gar keine Probleme zu haben. Wenn er dann mal in der Luft ist, ist ja alles gut :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Bis er aber so weit ist, habe ich als Alleinflieger weit mehr Schwierigkeiten als bei allen anderen Modellen. Das liegt nicht nur an den 4 Kilogramm, sondern vor allem auch daran, dass er sehr schwer zu werfen ist. Was wiederum am voluminösen und zu weichen Rumpf liegt, wo man ihn ja - in meinem Fall - mit der rechten Hand nicht so richtig stabil greifen und in der Waage starten kann. Habe mehr als einen Taucher gehabt, die ich aber alle gut abfangen konnte. Ob das immer gut geht :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Gibt es ausser Vollgasgeben Tipps und/oder Tricks, wie das Ding sicherer zu starten ist :confused::confused::confused:

Für jeden guten Hinweis zu haben verbleibe ich mit...
 
Na dann herzlichen glückwunsch zum maiden Gallus.

Ob das immer so gut geht kann ihc mit NEIN beantworten :mad: , War heute auf dem Flugplatz und wie sich der wind etwas gelegt hat wollte ich starten. Auch bei mir ist das mit dem Start schon bei allen starts heikel gewesen wobei meiner ja nochmal 200g mehr auf die wage bringt. Diesmal Startete er nach dem Wurf erst gut jedoch auch nach 4-5m machte er eine heftige drehung nach links, liess sich aufgrund der geringen geschwindigkeit ncihtmehr abfangen und berührte mit der linken fläche zuerst den boden, dann mit dem rumpf. Rumpf im eimer, sogar der Stahlprügel leicht 3-4mm gebogen. Ein Winglet hats auch erledigt. :cry: Zum glück hab ich noch nen ersatzrumpf. Was mir jedoch direkt nach dem Start auffiel das der durchzug mir geringer vorkam. Beim Auseinanderbauen habe ich festgestellt das die glocke des Motors welche ja mit dem Spant verschraubt wird locker ist und sich ca 2-3mm nach vorn ziehen lässt. Keine ahnung ob das an zuviel belastung liegt oder am crash. Werde den LDC nun wieder herrichten jedoch wahrscheinlich auf einen größeren Motor zurückgreifen mit deutlich mehr bumms. Power soll ja gegen durchsacken helfen ;) Denke mal das die 4,2 kg einfach zu viel für den Motor sind. Ok wenn er mal oben ist gehts gut bis dahin....

Grüße
Robert
 
fehlanzeige

fehlanzeige

so wies aussieht hab ich nach dem crash einen verzug in den flächen. Wenn ich den ersatzrumpf mit ner wasserwaage austariere ist das eine flächenende höher als das andere sprich eine abweichende V-form, der unterschied liegt da bei ca 1,5-2cm :cry: :confused: Rein äusserlich sind keine schäden an den flächen festzustellen lediglich merkt man wenn man über die oberseite streicht wo der kohleverbinder der einen aussenfläche sitzt :confused:

Hab mal mit SB Kontakt aufgenommen, den Flächenverbinder gibts nicht als ersatzteil, lediglich die Winglets. Hab den Verbinder zwar nun im Schraubstock wieder nahezu gerade bekommen (1mm abweichung) aber das ist mir deutlich zu heikel. Besonders untergesichtpunkt der flächen.

Bezüglich des Motors heisst es bei SB das der mit 4s und der schraube sehr gut geht und ich soll den mal einschicken. Leider widerspricht sich die aussage aber da zum einen wäre es untypisch wenn das modell bei 4s durchsackt zum anderen muss man sehr kräftig werfen da es sonst aus eigener erfahrung (stauffi`s) zum durchsacken kommt. :confused:

Das mit dem kräftig werfen hat gallus ja schon beschrieben, so feste kann oder will man bei dem rumpf garnicht zupacken in der angst ihn schlichtweg zu zerdrücken.

War wohl n teurer reinfall für mich. :cry:

Grüße
Robert
 
LDC-Fliegen - immer besser und immer länger...

LDC-Fliegen - immer besser und immer länger...

Jaja, ich geb's zu: der Start ist im Vergleich zu anderen SB-Modellen noch immer ein bisschen ein Va-Banque-Spiel. Habe es aber immer besser im Griff und fliege nach erneuten Kontakten mit dem SB-Kundendienst nach wie vor 3S und 12x6,5". Wenn ich konzentriert und ruhig genug bin, zieht das Ding ganz schön weg und hat sehr rasch eine gute Höhe. Habe vor zwei Tagen mit diesem Modell zum ersten Mal überhaupt die Höhe von über 400 Meter über Grund erreicht, die ich bei guter Thermik ab 120 Meter innerhalb von etwa 4 Minuten erreicht habe! Um den noch einigermassen sichtbaren LDC nicht aus den Augen zu verlieren habe ich auf 150 Meter abgeturnt, nach kurzer Zeit war er wieder oben und - das Ganze von vorn :cool::cool::cool:

Abbruch nach etwa Dreiviertel-Stunden wegen Genick- und Zeitproblemen. Es gibt Schlimmeres...
 

sina

User
Hallo,
da ich letzte Woche die LDC bekommen habe und keinen neues Thema beginnen möchte, aktiviere ich mal den Alten.

Ich habe eine Frage zur Flächenbefestigung.

Meine rechte Fläche will mit Totschläger nur mit roher Gewalt an den Rumpf.
Foto 1 Fläche ohne Stab
P1030918.JPG

Mit Stab sieht es so aus. Rechts und links die beiden weißen Stifte sind gleich lang!
P1030919.JPG

P1030920.JPG

Habe schon geschliffen, aber ich bin wohl zu blöd.:cry:

Danke für jeden Tipp
Sina
 
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