Baubericht Hallen Piper aus EPP

Kyrill

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Wenn Interesse besteht, und davon gehe ich einfach mal aus, werde ich hier meine nächstes Projekt einmal mit Bildern vorstellen:

Ich möchte eine 80 cm Piper für die Hallensaison bauen. Sie soll einen "echten" Kastenrumpf bekommen, also nicht wie üblich nur so einen Kreuzrumpf. Ich möchte mit 3 Servos hinkommen und die sollen alle im Rumpf Platz finden. Ein Fahrwerk mit Leichträdern und ein Spornrad sollen auch verbaut werden. Das Dekor werde ich wie bei meinem Aggro-Magnum wieder mit Folie versuchen.

Als Plan nehme ich wieder den von meiner 160 cm Piper nur eben in verkleinert, dass er bei 80 cm Spannweite auskommt. Als Motor habe ich noch einen Dymond 3020 und den Regler dafür hier herumfliegen. Überbleibsel aus der letzten Saison.

Als Servos verbaue ich wieder die bewährten MG90S von Tower pro mit Metallgetriebe direkt aus China über die Bucht bestellt. Für 4 Euro das Stück haben die mich noch nie enttäuscht.

Los gehts mit dem Flächenschnitt:

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Oben sieht man meine Schneidevorrichtung an die Tischplatte geklemmt. Diese Aluschere sorgt über dünne Stahdrähte (Angelzubehör) und alte Rollen aus einem Metallbaukasten, für gleichen Vorschub auf der linken und rechten Seite des Schneiddrahtes. Als Gewicht hängt ca. 1 Kilo Eisen in dem Stoffbeutel am Ende. Die Führungsrippen sind mit Lithoblech überzogen. Der EPP Kern ist mit Stecknadeln seitlich fixiert und wird durch die Eisenblöcke nach unten gepresst. Mein Schneidetrafo (Selbstbau) kann bis zu 50 Volt und 4 Ampere zur Verfügung stellen. Das reicht auch für 120 cm Schneidelänge.

Zwei weitere Ansichten der Vorrichtung:

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Dies ist der erste Flächenzuschnitt von heute bereits von den Schmelzfäden befreit und gesäubert. Bereit für die weitere Bearbeitung im Bereich der Nasenleiste. Ich lasse das Profil für den Zuschnitt vorne immer einfach zur Basislinie auslaufen und schneide am Ende 5 mm ab und forme dann vorsichtig mit dem Schmirgelklotz die Profilnase nach. Am Ende ist es so eine Art Clark-Y Derivat.

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Oben sieht man deutlich die Schmelzfäden nach dem Auseinanderreißen der beiden Schnitt-Teile. Ja wirklich reißen, Es haftet teilweise sehr stark wieder zusammen, läßt sich aber mit den Fingern trennen.

Soweit der Stand von heute Abend. Morgen gehts weiter...
 

Kyrill

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Weiter mit der Tragfläche...

Weiter mit der Tragfläche...

Heute gings in den Keller. Die Rohteile der Flächen wurden am vorderen Rand um 5 mm eingekürzt mit dem Cutter senkrecht am Baubrett entlang von unten geschnitten. Danach mit der Schleiflatte zunächst von unten dann von oben wurde die Nasenleiste in Form gebracht.

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Danach den Plan auflegen, feststecken und die Flächenhälfte mit dem Cutter in Form schneiden und kürzen. Die Reste ergeben das Mittelteil der Fläche und auch Reservematerial falls die Fläche mal ausgebessert werden muß. Passiert in der Halle ja häufiger dass es zu Kontakten mit anderen Props etc kommt.

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Die Randbögen wurden mit der Schleiflatte in Form gerundet und zur Seite hin verrundet/abgeflacht.
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Zusammen mit dem Mittelstück siehts doch schon gut aus. Das Mittelstück wurde auf jeder Seite um 2 Grad angeschrägt (Bandsäge mit schrägem Tisch) das ergibt dann die erforderliche V-Form der Fläche von ca 15 mm auf jeder Seite.

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Ein wichtiges Werkzeug führen wir nun neu ein: Ein einfaches Eisensägeblatt in Zugrichtung. Die Markierung vorne hilft nicht tiefer als 5 mm einzuschneiden. Das ist das Maß des Kohleholmes 5x1 mm. Die Holme werden anschließend mit satt UHU-Por eingeklebt und trocknen gelassen mit Beschwerung. Beim Sägen der Spalten bitte ganz wenig drücken und wirklich kurze Sägehübe ausführen in schräger Richtung an einem Stahllineal entlang geht es am besten. Senkrecht bleiben!

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So sollte das aussehen:
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Die Holme sitzen mal Probe...
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und werden verklebt...
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Nach ca. 1/2 Stunde habe ich mich schon mal getraut die Querruder auszuschneiden mit dem Cutter und auf der Unterseite scharfkantig anzuschrägen, sodass eine Scharnierraupe mit UHU-Por aufgebracht werden kann. Man läßt einfach die Messerscharf geschnittenen Teile voreinander Stoßen und gibt von oben eine dicke Raupe UHU-Por drauf. Das darf jetzt bis morgen ablüften und fertig sind die Querruderscharniere. Damit es ordentlich aussieht klebe ich immer mit ca 2 mm Anstand zum Spalt mit Malerkrepp ab und entferne die Klebestreifen sobald ich die Por-Raupe etwas geglättet habe.

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So jetzt muß ich gleich noch ein paar Kohlestäbe und die Räder kaufen. Und mal nach einer Farbe fürs Design schauen. Da der Kram jetzt eh bis morgen trocknen muß ist das nicht so schlimm. Ich werde wieder mit Oracover bebügeln wie beim Aggro-Magnum.
Morgen werden dann die Flächenhälften mit 5 Min Epoxi verklebt, sodass die Holme in der Mitte gut zusammengeleimt sind. Dies, der Motorspant und die Sperrholzplatte unter dem Rumpf für das Fahrwerk sind die einzigen harten Verklebungen mit Epoxy alles andere klebe ich elastisch mit Por. Ausgenommen kleinere Verbindungsstellen von Glasfaserholmen und den Flächen oder die Ruderhörner.
 

Kyrill

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Vom Einkauf zurück...

Vom Einkauf zurück...

So ein wenig Halbzeug hat im Modellbauladen den Besitzer gewechselt. Bislang ist ein Kohleholm 5x1mm für 3,20 Euro in das Modell verbaut worden. Nun sind noch mal 16 Euro für diverse Stahldrähte (Fahrwerk, Ruderanlenkung etc.) und CFK Stäbe (Versteifung der Zelle im Heckbereich und am Leitwerk) dazu gekommen und natürlich 2 Leicht-Räder und 0,5 Meter Bespannfolie in Schockorange damit die Kleine auch gesehen wird in der Halle. Damit dürften die Rohbaukosten dann aber abgedeckt sein. Das schwarze EPP ist eine "Spende" einer Verpackungsfirma und hat nichts gekostet.

Hallenpiper.jpg
 

Kyrill

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Fläche rohbaufertig ohne Anlenkungen

Fläche rohbaufertig ohne Anlenkungen

Hab sie doch noch heute zusammengeklebt:

Von oben:
Hallenpiper 020.jpg

Von unten:
Hallenpiper 021.jpg

Dann geht es morgen mit dem Rumpf los, damit ich einen Überblick bekomme, wie ich die Servos unterbringe... Den Flächenservo möchte ich gerne von unten an der Fläche befestigen und dann die Ruder über gekröpfte Stangen in Kohlerohren anlenken. Die beiden Heckservos sollen aber auch in die Nähe des Schwerpunktes und dürfen mit dem Querruderservo nicht kollidieren... Mal sehen ob das klappt.
 

Kyrill

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Querruderanlenkung - ob das so klappt?

Querruderanlenkung - ob das so klappt?

Der heutige Vormittag stand im Zeichen der Querruder. Mal sehen ob diese Idee so auf dauer funktioniert oder ob die Scharniere aus Schrumpfschlauch den Geist vorzeitig aufgeben...

Etwas Kohle zur Versteifung der Querruder:
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Die Anlenkung erfolgt durch 1,5 mm Stahldraht, der in 3mm Kohlerohren geführt wird.
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Der Servo mußte über Kopf montiert werden, damit die Winkel für das Gestänge nicht unakzeptabel groß werden. Also schnell eine Aluhalterung gebogen...
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Bis bald...
 

Kyrill

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Den Rumpf begonnen...

Den Rumpf begonnen...

Habe den Rumpf angefangen. Zunächst die Seitenansicht und die obere und untere Platte geschnitten mit dem Cutter. Dann die Oberseite und die Seitenteile mit Nadeln fixiert und die inneren Spanten angepaßt auf Größe und eventuelle Schrägen. Geklebt wird später, wenn alles paßt.

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Danach noch das Seitenleitwerk und das Höhenleitwerk ausgeschnitten und mit POR Scharnieren versehen. Wenn es getrocknet ist giebt es auch dazu Bilder.
 

Kyrill

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Rumpf und Leitwerk ...

Rumpf und Leitwerk ...

Heute habe ich den Rumpf soweit es ging weitergebaut und die Leitwerke mit Streben versehen und an den Kanten verschliffen.

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Hallenpiper 034.jpg

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Man achte auf die 1mm Kohlestäbe, die im Hinten Rumpfteil seitlich in die Deckel oben und unten eingeklebt wurden. Sie dienen der Versteifung des Heckbereiches.
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Die Servos für Höhe und Seite wurden fixiert und gleichzeitig der untere Rumfbereich soweit verstärkt, dass das Fahrwerkbrettchen dort von unten eingeharzt werden kann.
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Hallenpiper 040.jpg

Man sieht schon einmal was es einmal werden soll.
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Soweit der Stand von heute. Das Gewicht auf der Küchenwaage mit Akku und Motor und Regler war bislang 220 Gramm. Fehlt noch er Empfänger und das Fahrwerk. Vielleicht schaffe ich ja die 300 Gramm Marke flugfertig zu unterbieten.
 

Kyrill

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Fahrwerk und Rohbau der Cowling und Verstärkungen...

Fahrwerk und Rohbau der Cowling und Verstärkungen...

Heute wieder 3 Stunden im Keller gesteckt und zunächst das Fahrwerk gelötet und einige Verstärkungsbrettchen aus 3mm Sperrholz eingeharzt. Zum Beispiel für die spätere Flächenbefestigung im Rumpf und für die Flächenstreben in den Flächen. Der Motorsspant wurde eingeharzt und der Motor schon mal als Rohling mit ein wenig EPP verkleidet. Später wird als Cowlingatrappe noch eine dünne Schicht EPP umgeleimt, das gibt eine schöne glatte Oberfläche und sieht besser aus als der rohe Zuschnitt mit dem Cuttermesser im Augenblick. Zur Zeit wiegt alles zusammen 240 Gramm incl. Fahrwerk, Räder, Servos aber excl. Empfänger, der fehlt noch. Im Augenblick paßt der CG noch nach Plan ohne zusätzliche Gewichte. Ich hoffe das bleibt so wenn die Gestänge nach hinten fertig sind und die fehlende Haube vorne auch fertig ist. Dann ist ein Abfluggewicht von unter 300 Gramm realisierbar. Das wäre gut denn der Motor schafft 380 Gramm Standschub.

Gesamtansicht zum wiederholten CG auswiegen. Noch paßt alles....
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Motor am Platz und schon mal mit der Verkleidung begonnen
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Eine Piper mit Sternmotor...
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Fahrwerk, aus 1,5 und 1 mm Stahldraht gebogen, gewickelt und weich gelötet.
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Kyrill

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Cowling, Cockpitdeckel und Anfang vom Rumpfrücken...

Cowling, Cockpitdeckel und Anfang vom Rumpfrücken...

Trotz Motorumbau beim Aggro Magnum und Testflug habe ich noch 2 Stunden für die kleine Piper abzweigen können. Der Rumpfrücken ist noch im Rohbau, aber die Cowling ist fertig zum Bespannen und das Cockpit mit Frontscheibe ist jetzt zu. Auf eine Verglasung wird ja verzichtet, das Fenster wird nur mit Oracover angedeutet. Ist ja kein Scale-Modell.

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Kyrill

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Fertig bis auf die farbige Folie...

Fertig bis auf die farbige Folie...

Ich kann heute fast die Fertigstellung melden. Habe die letzten Anlenkungen, das Leitwerk, die Flächenstreben und den Empfänger noch eingebaut. Der CG stimmt immer noch auffallend gut mit dem Plan überein. Der Empfänger ligt unter dem Querruderservo unter der Tragfläche. Der Motor zieht mit dem halbvollen 600er 2S Akku noch knapp senkrecht. Ich bin soweit zufrieden. Das Gesamtgewicht, flugfertig, liegt im Augenblick ohne die Bespannung bei 310 Gramm lt. Küchenwaage analog. Wie immer schwerer als geplant, aber die Flächenstreben aus GFK sind ja auch etwas überdimensioniert. Aus Holz/CFK ginge das ne Ecke leichter. Die Flächenbelastung liegt bei ausschließlicher Berücksichtigung der Tragfläche bei 31 g/qdm. Ich weiß nicht ob man das Höhenruder und die Rumpffläche dabei mitrechnen darf.

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So bei den nächsten Bildern kommt Farbe ins Spiel... Jetzt könnt ihr mal langsam die ersten Kommentare posten. Klicks sind ja reichlich da...
 
Sehr guter Baubericht, schönes Modell, sauber gebaut, gefällt mir sehr gut.
Hoffentlich ist die Piper nicht zu schwer geworden. Bei der Farbgebung solltest Du geizig sein mit dem Mehrgewicht.
Gruß, Klaus
 

Hotellima

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Sehr guter Baubericht, schönes Modell, sauber gebaut, gefällt mir sehr gut.

Gruß, Klaus

Muss ich auch sagen .. absolut Top!! Auch die Beschreibung und die Fotodokumentation der einzelnen Schritte ist richtig gut.

grus
Hartmut
 
Und vergiss bitte nicht den kleinen Flugbericht vom Jungfernflug. Es interessiert mich jetzt natürlich auch, wie die Piper fliegt. Video wäre spitze.
Viel Erfolg beim Jungfernflug.
Gruß, Klaus
 

Kyrill

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Habe fertig! Getauft auf: P-ETER

Habe fertig! Getauft auf: P-ETER

So die letzten Bilder vor dem Jungfernflug. Der findet natürlich nur bei optimalem, das heißt möglichst total windstillem Wetter statt. Sonst wird das Leichtgewicht verblasen...
Die Piper bringt es mit dem Foliendesign (Oracover auf stark verdünntem UHU-Por als Grundierung) jetzt immer noch auf 310 Gramm (analoge Küchenwaage) in flugfertigem Zustand wie auf den Bildern. Wen das grelle Farbdesign stört, der möge bedenken, dass es ein Hallenflieger ist und da ist schon mal viel los in der Luft auf engstem Raum, da möchte ich gesehen werden... Scale war nie das Ziel beim Bau.
@Klaus: Natürllich werde ich die Flugeigenschaften hier nachberichten. Damit, wenn einer den Nachbau wagt, er weiß worauf er sich einläßt...

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So, jetzt hoffe ich auf einen unfallfreien Erstflug und melde mich dann wieder... Erst mal die Akkus laden...
 

Kyrill

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Heute Morgen war Erstflug...

Heute Morgen war Erstflug...

Leider frischte der Wind bereits etwas auf, dass hatte ich mir anders gewünscht als ich zum Erstflug am Platz eintraf. Aber die Großflieger waren noch nicht dort und so konnte ich mich an die Vorbereitung für den Erstflug wagen.

Foto 0222.jpg

Ich fand auch ein Stück Wiese vor, dass kurz genug gemäht war für die winzigen Räder.
Den Erstflug habe ich mit Mode 4 geflogen, weil ich befürchtete, dass ich doch am meisten mit dem Leitwerk arbeiten muß bei der Piper vor allem beim Startanlauf. Was soll ich sagen beim erstem Mal war ich, wie immer, nicht schnell genug sie hob an und schmierte gleich über die rechte Fläche weg Radschlag und Stand- Nix kaputt, also nochmal mit mehr Rollweg...
Der 2. Versuch, jetzt bereits Mode 2 und Seite ein Stück nach links getrimmt, klappte. Ich bekam sie vom Boden weg und mußte gleich ordentlich drücken, gefühlte 20 Grad am Steuerknüppel damit sie überhaupt die Nase runter nahm. Schwerpunkt Problem denke ich, der wird noch zu weit hinten sein. Ich konnte aber ausreichend nachtrimmen. Ich werde auch die EWD nochmal checken die sollte eigentlich 1,5 Grad haben.

Aber nun flog sie und ich konnte in sicherer Höhe erst mal ein paar Runden fliegen. Gegen den leichten Wind war das aber schon anspruchsvoll genug. Das Flugbild ist pipertypisch, aber doch schneller als ich erwartet hatte. Man kann sie gegen den Wind auch langsam reinhungern, aber für ein 300 Gramm Modell hatte ich eigentlich noch lanngsamere Fluggeschwindigkeit erwartet. Nach 4:10 Minuten habe ich sie mit zittrigen Fiingern runter gebracht. Wie gewohnt mit Schleppgas und dann mit Höhe ausgehungert bis sie sich hinsetzt. Sie ging nicht über den Kopf! Welche Freude...

Nach dem Akkuwechsel neuer Start mit direkt folgendem Kontrollverlußt und aus 5 Meter Höhe senkrecht geerdet. Fläche mittig angerissen. Das traurige Ende für heute... Woran es lag ist mit ein Rätsel es wurden keine Steuerbefehle umgesetzt... Obwohl alle Servos danach einwandfrei liefen.
 
Mein Verdacht ist leider "zu schwer" und als Folge Strömungsabriss.
Was hast Du denn für einen Akku drin?
Kannst Du zum Testen eine Nummer kleiner rein machen?

Gruß, Klaus
 

Kyrill

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Hallo Klaus. ich denke eher der CG muß noch ein winziges Stück weiter nach vorne. Ich liege jetzt noch ca. 8 mm hinter dem CG vom Plan. Also meiner Meinung nach da ich auch drücken muß um die Nase runter zu bekommen. Sonst fliegt sie eigentlich wie die große Schwester nur Aufgrund des Gewichtes und da gebe ich dir recht muß sie etwas mit Geschwindigkeit versorgt sein. Nach dem Start zum Beispiel langsamer steigen und weiter beschleunigen. Das Abkippen mit Strömungsabriss macht sie ja nur wenn sie direkt nach dem Abheben die Nase hoch reißt. Ich werde ihr die Flausen noch austreiben da bin ich sicher.
 
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