Fesselflug elektrisch

Hallo !

Super Teil. Macht auf jeden fall ein Video.

Übrigens, zur info : Die Depron-Pitts auf der 1. Seite hier im Thread ist nicht aus Modelisme , sondern aus " Modele Magazin" Nr. 743

Viele Grüße,
Sebastian
 
Schöner Flieger

Schöner Flieger

Hallo Peter.

Ich muß mich der Meinung meiner "Vorschreiber" anschließen! Trotz "Brettrumpf" sieht das Modell sehr gut aus, wie ein richtiger "Kunstflieger".

Wo ich etwas Bedenken habe ist mit der, für "herkömmliche" Kunstflugverhältnisse, sehr hohen Steigung des Propellers. Es soll ja ein "Kunstflieger" sein, sprich er soll auch "um die Ecke" gehen, wirkt da die hohe Steigung der "schnellen Richtungsänderung" nicht entgegen? Ich selbst habe mal Versuche in einem Kunstflugmodell ähnlicher Größe gemacht. Den ST G21/46 'rausgeschmissen und einen 150 g-MEGA E-Motor mit 4 Zellen eingebaut. Gesamtgewicht blieb mit ca. 1650 g gleich wie beim Verbrenner, aber ich mußte eine 11 x 8 Luftschraube montieren, um auf eine Rundenzeit von ca. 5 Sek. zu kommen. Mit der zuerst montierten APC 11 x 5,5 war das Modell einfach zu langsam, um Figuren fliegen zu können. Mit der 11 x 8 stimmte zwar die Rundenzeit, aber die Steuerung fühlte sich träge an. Dann habe ich auf AXI 2826/10 umgerüstet, weiterhin 4 Zellen und besagter 11 x 5,5 war dann Leistung ohne Ende und gute Wendigkeit vorhanden. Vielleicht war der MEGA-Motor auch einfach nur zu schwach, obwohl man damit "fliegen" konnte.
Was ich damit sagen wollte ist, daß mir die hohe Steigung zwar die erforderliche Geschwindigkeit gebracht hat, aber mir einen großen Teil der Wendigkeit genommen hat.

Vielleicht solltest du statt dem 12er Axi mal den 10er versuchen. Der hat 920 U/V, damit dürftest du auch mit weniger Steigung die notwendige "Speed" erreichen.

Ich kann das alles nicht "berechnen" und weiß auch gar nicht, wie das geht, das sind Erfahrungen die ich gemacht habe, wo ich schlußendlich zu einem brauchbaren Ergebnis gekommen bin. Warum es dann bei der WM in Spanien doch nicht so gut geklappt hat, hatte dann ganz andere Gründe. Äußere Einflüsse und "modellinterne" Probleme haben sich negativ auf meine und die Leistungen des Modells ausgewirkt (Modell zeigte plötzlich starkes "hunting", hohe Umgebungstemperaturen, nachlassende Leistung der LiPos (mangelhafte Qualität) als auch des Motors wegen mechanischer Probleme nach Kontakt mit dem sehr hohen Gras der Traininspiste). Im Nachhinein kann ich sagen, wäre ich mit dem Verbrennermodell geflogen, wäre es besser gelaufen. Wie man sich "landläufig" die elektrische Kunstfliegerei vorstellt - einschalten und funktioniert - iss nücht! Man "kann" damit genauso viele Probleme haben wie mit einem Verbrennerantrieb.

Ich bin sehr gespannt auf das Flugverhalten deines Modells!

Gruß
Willi
 

PeterKa

User
Zunächst mal muß ich alle Lorbeeren das Aussehen betreffend an Franzl weiterleiten. Mein Beitrag ist eher bescheiden: Motor eingebaut, Grundierung aufgepinselt fettisch....

@Willi: Mich plagen dieselben Sorgen die DU anführst. Immerhin habe ich jetzt aber ein Setup was die geforderte Standleistung (400 Watt), die geforderte Geschwindigkeit (90 Km/H) und den geforderten Standschub (1500 gr) bringt. Insofern ist rechnerisch zunächst mal alles in Ordung. Wie es in der Praxis aussieht sehen wir dann (vielleicht) am Samstag... Vielleicht deshalb, weil mir bisher noch nie ein termingerechter Erstflug geglückt ist.

Schaumermal

PeterKa
 

PeterKa

User
Is mal wieder Zeit für ein Bild

Is mal wieder Zeit für ein Bild

Am Besten wäre es gewesen, die Flapansteuerung mit einem zweiten Hebel vom Steuersegment abzuleiten, aber dazu hätte ich die Fläche nochmal öffnen müssen, was ich mir nicht antun wollte. Der Rainbow war von Franz mit starren Flaps vorgesehen, der eigenmächtige Umbau geht auf mein Kappe.

Und so sieht meine Lösung aus:

IMG_2023.jpg

Damitt das alles fluffig und spielarm flutscht war doch einiges an Sorgfalt erforderlich. Ein Beispiel ist der Befestigungsblock, der eine saubere Phase angedreht hat. Ich habe ihm ein Innengewinde verpasst. Die Schraube geht durch den Rumpf und kann bombenfest angeknallt werden, ohne daß das Segment an Leichtlauf verliert. Die Stange ist ein 4mm massiver Kohlestab mit gedrehten Aluminiumendköpfen. Das Gelenk wird aus einer M3 Schraube gebildet, der ich aus optischen Gründen (errmm... Gewichtsersparnis *hüstel*) den Kopf soweit abgedreht habe, daß der Schlitz nicht mehr vorhanden ist. In dem Aluminiumkopf ist ein M3 Gewinde. Die Schraube wird passend eingedreht und dann mit einer weiteren Mutter gekontert. Zu diesem Zweck ist auch die Rückseite des Kopfes abgeflacht. Ja etwas Aufwand, aber meine Drehbank wollte unbedingt mal wieder beschäftigt werden.

Da die Fläche ja abnehmbar ist, wird die Schubstange mit einem Gabelkopf (unten) eingehängt, und die Flaps in die oberen Bohrungen. Das werde ich nochmal zeigen wie es im Endzustand aussieht.

IMG_2024.jpg

So sieht die Chose am Höhenruder aus.

PeterKa
 
Hallo !

Voin Graupner gibt es so steckbare Alugabelköpfe. Die sind beidseitig gelagert und der Steckbolzen in der Gabel ist d = 4 , Aufschraubgewinde M3. Die Kosten zwar etwas, sind aber für etwas stärker beanspruchte Verbindungen meine erste Wahl, habe mit denen berufl. schon einige Mechaniken gebaut. Duch die dicke Stahlachse laufen die auch immer sehr leicht. Sind vielleicht was für dich, da du ja eine abnehmbare Fläche hast und man die sehr schnell einclipsen kann und die auch zuverlässig zu bleiben.

Die sehen so aus : http://www.conrad.de/ce/de/product/221962/Gabelkopf-M3-Aluminium

Unbedingt eine Stahl oder Nylonscheibe zwischen das Ruderhorn am HLW und deinen Alugabelkopf legen !
Das frisst sonst sehr schnell (Alu auf Alu) und ist in wenigen Arbeitsspielen durchgescheuert.
Viele Grüße !
 

PeterKa

User
Jo die Clipse sehen gut aus. Werde ich mir beschaffen. Ansonsten gibt es nun wirklich nicht mehr die geringste Änderung mehr vor dem Erstflug, es sei denn Willi sagt: das geht alles so nicht, usw usf.. DENN

IMG_2025.jpg


ebent.. Startklar.

Bis morgen..

PeterKa

PS: musste mir schon einiges anhören wegen des Gabelkopfes. Der schlechte Ruf der Teile beruht auf der 2mm Gewindehülse, die man nur scharf anschauen muß bis sie abbricht. Die benutze ich nie, sondern bohre den Gabelkopf auf und verlöte ihn mit der Schubstange. Ich hatte noch nie einen Ausfall, seit ich das so mache. Erst bei Großmaschinen mit 50er Benziner nehme ich Aluköpfe. Aber davon ist mein kleiner Schnurrbrummer weit entfernt.
 
Anlenkung.

Anlenkung.

Hallo Peter.

Von der mechanischen Verarbeitung sieht die Mimik gut aus, aber eine Frage dazu: Warum bist du nicht vom Segment direkt zum Flaphorn gegangen und vom Flaphorn hättest du eine Schubstange zum Höhenruder weiterführen können. Dies ist eigentlich auch bei "großen" Kunstfliegern mit Vollrumpf der übliche Weg. Das Segment steuert die Flaps an und die Flaps "nehmen das Höhenruder mit". Je nach dem, wie die Schubstange vom Segment zur Flapanlenkung kommt bedarf es eines 2. Ruderhorns um die Schubstange zum Höhenruder zu befestigen (wegen der "gegensinnigen" Betätigung von Flaps und Höhenruder), aber das hätte dir die Mimik am Rumpf erspart.

Gruß
Willi
 
Ja aber " Hallo " Peter

Das sieht ja mal richtig gut aus! Da du ja den Flieger in zerlegbar fertiggestellt hast, ist das eine wirklich genial gute Lösung des Ruderantriebs.
Hast du irgendwann mal beim Uhrmacher gearbeitet ? :D
So sieht deine Lösung fast aus. Sauber, bombenfest, genial.

Gruß, Franz Haas
 

PeterKa

User
Ja ich weiss inzwischen, selber bin ich nicht drauf gekommen. Nun ist es so wie es ist, muß ja immer alles neu erfinden ;-) Ist mir zu kompliziert, werde ich zukünftig anders machen. Übrigens trotz aller Planung und machen und tun ist das Teil stark schwanzlastig. Muß also Blei vorne einpacken *seufz*

PeterKa
 
Hallo !

@Willi

Wenn Peter das so bauen würde wie du gesagt hast , müsste die Schubstange auf der anderen Flügelseite austreten, da sonst Flap und HLW in dieser Anordnung gleichsinnig laufen würden. Ließ sich nachträglich verm. nicht besser lösen. Maximal noch durch ein beidseitiges Ruderhorn.

Grüße !
 

PeterKa

User
wenn ich es nochmal mache, werden 2 Schubstangen am Steuersegment angebracht. Eine tritt oben aus (Flaps), eine unten (Höhe). So gefällt mir das am besten. Ich kann auch begründen warum: Wenn an den Flaps irgendetwas mechanisch in die Hose geht(Scharnier hakt, Hebel bricht ab oder was auch immer), funktioniert automatisch auch das Höhenruder nicht. Die Steuerung ist also nicht redundant, und das geht mir ein wenig gegen den Strich, mag aber auch albern sein. Ich halte die Flaps für eine Schwachstelle, jedenfalls wenn sie nur einseitig angelenkt werden wie in meiner Konstruktion. Mein Vertrauen darin ist begrenzt.

PeterKa
 

PeterKa

User
*seufz*

*seufz*

Der Erstflug ist vollbracht. Da die Geschichte Anlaß zum Schnmunzeln gibt, erzähle ich sie bereitwillig.

Ich sagte ja im Vorfeld, daß der Timer etwas zickte. Mehrfach glaubte ich die Ursache gefunden zu haben, aber das scheint nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen. Ich muß bei den Vorbereitungen den Start-Stopp Taster beschädigt haben, jedenfalls lief der Motor nach Stromzugabe nach 30 Sekunden von alleine los.

Beim ersten Mal war ich noch mit der Fixierung der Motorhaube beschäftigt. Am Boden sitzend traf der Propeller meine Schuh und zerbröselte (der Schuh ebenfalls!). Die hohe Anzahl interessierter und schmunzelnder Sportzeugen drückte deutlich auf meine Stimmung... Ein zweiter 12x8 Prop war natürlich nicht aufzutreiben, also musste mit einem 12x6 geflogen werden. Damit war die Geschwindigkeit zu niedrig (70 hm/h) und die Leistungsaufnahme auf ca. 200 Watt heruntergegangen.

Egal, das Teil muss in die Luft.. Spinner passt nicht mehr wegen der dickeren Latte ?? Paperlapapp wo steht geschrieben daß man einen Spinner benötigt. Timer zickt ? Egal den einen Flug hält er sicher durch.

Niemals hätte ich ein Modell unter diesen Bedingungen gestartet, aber es war die letzte Gelegegenheit in diesem Jahr.. Es musste sein.

Brav schlich der Flieger in den Kreis und war auch bald vom Boden weg. Erstaunlich wie langsam man damit fliegen kann. Nach ein paar Runden dann der erste Looping und Rückenflug.. Gaaaaanz langsam, aber alles funktionierte.. Der aktive Timer zog das Modell auch im Schneckentempo durch die Loopings. Willi rief aus.. das ist der ideale Einsteigertrainer. Handzahm und steuerfolgsam. Ich sah das völlig anders, konnte von außen sehen, daß der Vogel trotz 80 Gramm Blei noch immer etwas schwanzlastig war, daß das Modell im Wind leicht schüttelte, und dass die Leistung eine Lachnummer war.

Die Landung nach 3 Minuten war dann ok. Insgesamt Aufatmen. Manöverkritik...

Zusammenfassend: Das Flugverhalten des Modells war ohne Tadel. Die Probleme des Antriebs waren absehbar gewesen und haben sich exakt so bestätigt wie vorhergesagt: Entweder ein anderer Motor oder 5 Zellen, denn mit einer 8 Zoll Steigung will ich nicht fliegen. Ich habe mich für einen anderen Motor entschieden, das Modell soll die 1500 Gramm nicht überschreiten. Und dann die wirklich deprimierende Einsicht, daß der Rumpf nach vorne heraus um einige cm verlängert werden muß. Da ich keine optischen Kompromisse eingehen will, mussen die Rundungen (Cowling, Hamsterbacken) neu angefertigt werden. Wegen der beengten Verhältnisse, denen mein Timer zum Opfer gefallen war, habe ich mich entschlossen, die Backen aus GFK zu fertigen. Das ist ein etwas aufwendigerer Arbeitsschritt, aber leider nötig, wenn ich das Modell perfekt hinbekommen will.

Gottseidank ist das Modell nur mit Porenfüller behandelt, damit wird der Einsatz der Bandsäge nicht ganz so schmerzlich sein.

Die Veranstaltung in Haaren, bei der ich nur am Samstag anwesend sein konnte, war sehr schön und harmonisch. Wieder konnte ich neue Leute kennenlernen und Kontakte schließen, und all das ganz praktisch ohne theoretisches Gemache und Getue... Nur am Abend brach es dann in kleiner Runde nochmal aus mir heraus ;-)

Danke an die Gastgeber. Besonderen Dank an Willi der nicht nur mein Modell unbeschadet wieder zu Boden gebracht hat, sondern mir dann noch Nachhilfeunterricht mit meinem Kuki erteilte, der mit wirklich phantastischen Flugeigenschaften aufwartet.

PeterKa
 
Hallo Peter,

Herzlichen Glückwunsch zum Erstflug!

Das ist typisch Prototypentechnik, so tun als obs funktioniert und wenn man es das erste mal drauf anlegt geschieht irgendwas komisches. Zum glück ist nicht mehr als der " Kollateralschuh " passiert.

Viele Grüße,
Sebastian

P.S.: ist eigentlich irgendwer Indy geflogen ?
 

PeterKa

User
Also ich hab 2 Flüge gemacht mit dem Gonzales, der begnadet ruhig und bekackt langsam fliegt ;-) Dann war das Tankventil abgebrochen und Sense. Habe mal Franzels Rhizinusmischung genommen, der Motor lief Klassen besser als mit meinem modernen Saft. Wenn ich nun die Venturiöffnung wieder vergrössere, sollte noch etwas mehr drinne liegen. Das mache ich noch in den nächsten Wochen. Es bleibt aber dabei, daß der Motor schlecht zu primern ist. Zum Anspringen muß man ihn etwas linksschräg hintenkrumm halten, sonst macht er keinen Pieps. Trotzdem bleibt er im Gonzales. Das Teil sieht einfach sowas von perfekt damit aus.

PeterKa
 
Fesselflug Elektrisch

Fesselflug Elektrisch

Hallo
Hier ein kleines Video vom Erstflug.:cry:
Leider nicht sooo doll in der Qualität. Was man erkennen kann, dass der RAINBOW sehr langsam fliegen kann, der Timer sehr gut nachregelt und das Modell keinen Strömungsabriss bekommen hat. Schade, dass der orginale Propeller ins Gras und in den Schuh gebissen hat. Der Ersatzpropeller hat einiges an Leistung gekostet.
Trotzdem kann Peter stolz auf seine Arbeit sein! :D

Gruß, Franz Haas



http://www.youtube.com/watch?v=T8Q_VNq_Phw
 

PeterKa

User
Die Leine ist 18,5 Meter gewesen, die Rundenzeit ca. 6 Sekunden. Das ist sehr sehr langsam. Bei den Über Kopf Figuren war es dann auch recht grenzwertig. Aber so insgesamt klappt alles. Bau den Vogel jetzt um: anderer Motor, andere Schnauze. Es lohnt sich.

PeterKa
 
Die Leine ist 18,5 Meter gewesen, die Rundenzeit ca. 6 Sekunden. Das ist sehr sehr langsam. Bei den Über Kopf Figuren war es dann auch recht grenzwertig. Aber so insgesamt klappt alles. Bau den Vogel jetzt um: anderer Motor, andere Schnauze. Es lohnt sich.

PeterKa

Einen Testflug mit einer 17,5 Meter Leine wäre ja auch noch eine Option , nur der Rundenzeit wegen.
Eben bevor du die Säge ansetzt.
Nach dem Motto: ein Rechner der nicht rechnet, rechnet sich nicht.

Viel Spaß und Erfolg
Gruß Peter
 

PeterKa

User
Das mit der Säge ist leider unvermeidlich, wenn ich nicht mit einem Bleiklotz von 100 Gramm in der Nase fliegen will... Die Rundenzeit ist ein anderes Thema, es geht mir nämlich um die absolute Geschwindigkeit, und die ist mit 70 km/h einfach zu gering um anständig um die Ecken zu kommen ohne permanent einen Strömungsabriss befürchten zu müssen. Dieses Problem lässt sich aber mit einem anderen Motor gut lösen und erfordert keine Säge.

Beim Franzl hab ich einen Griff gesehen, den ich für sowas von genial halte, ich musste mir so einen bauen.

IMG_2026.jpg

Er wiegt fast nix und ist komplett einstellbar. Das Original (im Besitz von Willi) hatte ich zum Kunstflugtrainig des Kuki verwendet. Mein eigener Griff ließ sich nicht im Leinenabstand verstellen, so daß das Modell ein wenig unruhig war. Das hatte ich bisher hingenommen, aber Willi meinte, wenn ich mich noch darauf konzentrieren müsste das Modell ruhig zu halten, würde das nix mit den Figuren. Zwar kann man am Modell die Empfindlichkeit auch einstellen, aber das geht mit einer Reduzierung des Maximalausschlages einher, was für Kunstflug nicht optimal ist. Mit einem Leinenabstand von 6cm war das Modell dann für meine Bedürfnisse optimal zu fliegen.

Ganz einfach ist er nicht zu bauen, denn die Aluminumteile müssen sehr sorgfältig gemacht werden. Franz bietet den Griff als Bausatz an, da ist das Problem dann wohl schon gelöst. Sehr wichtig ist das Führungsblech (L-förmig), das dem Blech eine Führung und einen Anschlag bietet. Das habe ich aus einem Aluwinkelblech (Baumarkt) angefertigt.

PeterKa
 
Das mit der Säge ist leider unvermeidlich, wenn ich nicht mit einem Bleiklotz von 100 Gramm in der Nase fliegen will... Die Rundenzeit ist ein anderes Thema, es geht mir nämlich um die absolute Geschwindigkeit, und die ist mit 70 km/h einfach zu gering um anständig um die Ecken zu kommen ohne permanent einen Strömungsabriss befürchten zu müssen. Dieses Problem lässt sich aber mit einem anderen Motor gut lösen und erfordert keine Säge.

Beim Franzl hab ich einen Griff gesehen, den ich für sowas von genial halte, ich musste mir so einen bauen.

Anhang anzeigen 1060462

Er wiegt fast nix und ist komplett einstellbar. Das Original (im Besitz von Willi) hatte ich zum Kunstflugtrainig des Kuki verwendet. Mein eigener Griff ließ sich nicht im Leinenabstand verstellen, so daß das Modell ein wenig unruhig war. Das hatte ich bisher hingenommen, aber Willi meinte, wenn ich mich noch darauf konzentrieren müsste das Modell ruhig zu halten, würde das nix mit den Figuren. Zwar kann man am Modell die Empfindlichkeit auch einstellen, aber das geht mit einer Reduzierung des Maximalausschlages einher, was für Kunstflug nicht optimal ist. Mit einem Leinenabstand von 6cm war das Modell dann für meine Bedürfnisse optimal zu fliegen.

Ganz einfach ist er nicht zu bauen, denn die Aluminumteile müssen sehr sorgfältig gemacht werden. Franz bietet den Griff als Bausatz an, da ist das Problem dann wohl schon gelöst. Sehr wichtig ist das Führungsblech (L-förmig), das dem Blech eine Führung und einen Anschlag bietet. Das habe ich aus einem Aluwinkelblech (Baumarkt) angefertigt.

PeterKa

Nun in deinem expliziten Fall würde ich Rumpf zwischen Fläche (Flap-ende) und Höhenleitwerk (Anfang)
um ca. 5cm mittels 45 Grad Schäftung verkürzen.
Der Leitwerkshebelarm erscheint mir bei diesem Flieger eh etwas zu lang gewählt.
Dadurch ergibt sich weniger Gewicht nach dem Schwerpunkt und
du kannst Blei Ballast an/in der Rumpfnase abwerfen.

Auch erscheinen mir die 4 ersten inneren Bohrungen links und rechts am Griff weniger praktikabel.
Wer fliegt Acro mit 4-9 cm Leinenabstand ?.
In F2B Acro hat sich seit Jahrzehnten das 4inch (10cm Leinenabstand) Steuersegment durchgesetzt und
Zahllos bewährt.

http://brodak.com/brodak-4.html

Welchen Leinenabstand am Segment hast du eingebaut ?.


Gruß Peter
 

PeterKa

User
Ich weiß die Segmentgrößen nicht, die Segmente lagen immer den Kästen bei, oder ich hab was abgekupfert ohne groß nachzudenken. Und, klar an dem Griff sind mindestens 8-10 Löcher zuviel, Du musst aber zugeben, sie sehen einfach nur gut aus ;-)

Der Griff ist sozusagen als Retter gedacht um sich draussen an den optimalen Abstand heranzutasten. Meine Speeder haben sowieso alle einen eigenen Griff, damit ich nicht soviel nachdenken und fummeln muß. Und je größer das Breiten Spektrum ist umso sicherer werde ich einen geeigneten Abstand finden. Insofern fressen die offensichtlichen Überflußlöcher kein Brot.

Das mit dem Rumpf hinten kürzen habe ich inzwischen mit einigen durchdiskutiert, denn natürlich kommt einem die Idee als Erstes. Aber ich bin ein Verfechter einen größeren Hebelarms.. Je länger der Hebel ist umso weiter hinten kann der Schwerpunkt sein, und ein weit hinten liegender SP ist von der Flugmechanik her einfach besser. Zur Info: Beim Jungfernflug lag der SP bei ca. 25% , einfach deswegen weil ich nicht noch mehr Blei unterbringen konnte auf die Schnelle. Und das Modell flog beherrschbar, dies dank des langen Hebelarms. Natürlich ist 25% grenzwertig und geht auf Dauer nicht, es gab daher auch ein paar kleinere Probleme.

Inzwischen ist es sowieso beschlossene Sache, daß das Modell einen neuen Rumpf bekommt. Das ist weniger Arbeit, als mit der Bandsäge herumzusägen. Und besser aussehen wird es auch. Also alles gut :-)

PeterKa
 
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