MOSWEY: Baubericht

Erstflug

Erstflug

Hallo Denis,
meinen Glückwunsch zum gelungen Erstflug Deines Mosway und Danke für die schönen Bilder.
Da bin ich auch froh für Dich, dass die Landung ohne Blessuren abging und die Sonnenblumenstängel noch nicht so hart waren…..
Dann noch viel Spaß bei den nächsten Flügen. Ich wäre froh, ich wäre schon soweit.

Gruß, Stefan
 
Mein lieber Denis,
wer hat dann mehr Glück gehabt, der Moswey oder die Kamera........
Sehr schönes Flugbild und wunderbarer stabiler Kreisflug. Freue mich für Dich dass
der Moswey so gut fliegt.
Auf der Wasserkuppe im Juli habe ich auch den Moswey von Remy bewundern dürfen.
Auch bei starkem Wind marschiert der Moswey recht ordentlich an der Hangkante......

Dann noch viel Spaß und schöneFlüge

Stefan
 

skaan1

User
Hallo Stefan

Es ist ruhig geworden hier in deinem Baubericht.

Bist Du schon weiter gekommen, mit der Nasenplankung der Flügel ?

Gruss Andy
 
Es geht bald wieder weiter

Es geht bald wieder weiter

Hallo Andy,
der Sommer war zu schön zum bauen, um so mehr bin ich geflogen......
Leider war ich beruflich die letzten Wochen unterwegs und Urlaub stand auch noch an. Aber keine Bange, ich werde weiter berichten. Ich hoffe ab nächster Woche wieder mehr Zeit zu finden.
Blöderweise muss aber der Garten noch winterfest gemacht werden......

Gruß, Stefan
 
Es geht weiter....

Es geht weiter....

Ich wusste gar nicht mehr wie mein Hobbyraum aussieht.…..
Dabei wollte ich schon wieder viel früher an meinem Moswey weiterbauen. Aber wie es aussieht werde ich leider diesen Winter nicht so zum Bauen nutzen können wie ich es gerne möchte.
Es stehen schon wieder zu viele längere Geschäftsreisen ins Haus.
Also muss ich die kurzen Pausen dazwischen nutzen um den Modellbau nicht zu verlernen.
Jetzt habe ich erst einmal die Spaltabdeckungen in den Bremsklappenschächten eingepasst und die Bremsklappen mit Balsa aufgefüttert und dem Flächenprofil angepasst.
Vorher habe ich die Bremsklappen mit Clou-Schnellschleifgrund grundiert und anschließend mit rotem Acryllack aus der Sprühdose lackiert.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Leider kommen der Farbton und der seidenmatte Effekt auf dem Bild nicht so richtig zur Geltung.
Jetzt sind die inneren Flächen soweit vorbereitet um mit 0,4er Sperrholz beplankt zu werden. Wie schon beim HLW soll die Beplankung auch in einen Stück um die Nasenleiste herum aufgebügelt werden. Aber dazu hoffentlich mehr in der nächsten Woche.

Gruß, Stefan

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Kabelrohr-Strohhalme

Kabelrohr-Strohhalme

Da die langen, 6 mm dicken „Kabelrohr-Strohhalme“ leider nicht durch die Bohrungen in den Rippen gingen, hatte ich in der linken Fläche „normale“, kurze Rohrhalme verlegt. Aber auch das war nicht so leicht, weil die Passung immer noch recht stramm war. Bei der rechten Fläche wollte ich das mir nicht noch einmal antun. Aber wie die Bohrung in den Rippen größer bekommen. Solch lange Bohrer gibt es nicht und mit einem Kugelfräßkopf auf der kleinen Proxxon-Bohrmaschine kam ich nicht zwischen die Rippen.
Not macht nun mal erfinderisch…... Einfach um einen 4 mm GFK-Stab mit Sekundenkleber 1 ½ Lagen Schleifpapier geklebt, in eine kleine Bohrmaschine gespannt und quasi wie mit einer Reibahle, ruck zuck, die zu engen Löscher geweitet. Jetzt gingen die Strohhalme wie von selbst in die Löcher der Rippen. Kurz noch mit Ponal fixiert,fertig…….
Wieder ein Stückchen weiter.
Gruß, Stefan

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Bremsklappenanlenkung

Bremsklappenanlenkung

Gerade noch schnell die Bremsklappen angelenkt und endgültig verschliffen bevor die 0,4 Beplankung aufgebracht wird. Für eine geradlinige Anlenkung musste in das Gestänge ein leichter Versatz gebogen werden, damit die Gabelköpfe nicht schräg in den Hebelarmen laufen. Das Ganze ist sehr leichtgängig und spielfrei.
Jetzt kann ich endlich die vorderen Füße unter den Rippen entfernen und die negativen Gegenrippen in die Helling stecken um die Beplankung zum aufbügeln vorzubereiten.

Gruß, Stefan

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Beplankung

Beplankung

Hallo Stefan,
gem. Schätzung auf den Bildern hast du einen Rippenabstand von 5cm.
Ich würde mit 0,6mm beplanken, 0,4mm neigt zwischen den Rippen zum einfallen.
 
Beplankungsstärke

Beplankungsstärke

Hallo Jochen,
bezüglich der Beplankungsstärke habe ich beide Varianten in Betracht gezogen. Der Rippenabstand ist ca. 4 cm. Frank hat seinen Moswey mit 0,4 mm beplankt. Dies dürfte auch aus meiner Sicht festigkeitsmäßig auch vollkommen ausreichen. Dass eventuell die Beplankung leicht einfällt ist für mich OK, da dies die Haptik eines Oldtimer-Seglers erst zur Geltung bringt.
Wahrscheinlich würden sich die Rippen auch bei einer 0,6er Beplankung leicht hervorheben.
Ich habe das HLW mit 0,4 er Sperrholz im Bügelverfahren beplankt und war erstaunt wie stabil und verwindungssteif das Ganze geworden ist. Hier liegt der Rippenabstand auch bei 4 cm, wenn auch die Beplankungstiefe etwas geringer ist.
Wie ist die Erfahrung bei den anderen Modellflugkollegen die den Moswey bebaut haben.
Gruß, Stefan
 
Hallo Stefan
Ich habe Sie wie von Frank vorgesehen mit 0.4 mm ausgeführt. Reicht völlig. Zudem must du die 50 % Gewichtszunahme auch in Betracht ziehen. Warum hast du den Holm im Bereich des Klappen Servos seitlich aufgefüttert?
Gruss Roman
 
Holmverstärkung

Holmverstärkung

Hallo Roman,
das hast Du richtig gesehen. Ich habe den oberen und unteren Holmgurt über drei Rippenfelder nach vorn verstärkt.
Siehe Beschreibung Seite 4 #48.
Man weis ja nie... War kein großer Aufwand, man hat aber ein besseres Gefühl.

Gruß, Stefan
 
Hallo Stefan
Also die beiden Holmgurte nur in dem kurzen Bereich verstärkt, weil du den Homsteg für die Sevomontage geschwächt hast? Welche Absicht steckt dahinter?

Gruss Roman
 
Hallo Roman,
weil der Holmsteg durch den Einbau des Servos quasi geschwächt ist, habe ich die Holmgurte halt in diesem Bereich seitlich verstärkt.
Inwieweit diese Verstärkung sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.
Die Absicht war rein subjektiv, man hat halt ein besseres Gefühl…….

Gruß, Stefan
 
Steckverbindung für Flächenservos

Steckverbindung für Flächenservos

Schnell noch in den Wurzelrippen die Steckverbindung für die Flächenservos einbaut. Frank hat schon in den Wurzelrippen eine Aussparung für die grünen MPX-Buchsen ausgefräst.
Die hätte ich dann aber einkleben müssen.
Ein Freund hat mir empfohlen, D-Sub-Steckverbinder (9-polig) zu verwenden. Ich hatte mir aber schon bei Emotec (http://shop.rc-electronic.com/) MPX- Gehäuse mit Flansch, -Stecker/Buchse und -Lötplatinen besorgt.
In den Wurzelrippen habe ich die Aussparung für die „Gehäuseflansche“ entsprechend vergrößert und hinter den Rippen ein kleines Sperrholz-Gegenlager mit 2mm Auffütterung eingeklebt. Die Flächensteckbuchse sitzt jetzt, jederzeit abschraubbar, exakt bündig in der Wurzelrippe.

Gruß, Stefan

PS: Ich hoffe ich nerve Euch nicht mit zu vielen Details…..

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Querruder-Zwischenlager

Querruder-Zwischenlager

Bei einem internen Austausch zum Baufortschritt unserer beiden Moswey‘s, hat mich Roman über seine Erfahrung mit der Querruder-Zwischenlagerung informiert.
Seine CFK-Rohre nutzten sich im Bereich der beiden Zwischenlagerungen nach kurzer Montage/Demontage Zeit sehr stark ab. Er vermutet eine falsche CFK-Rohrqualität gewählt zu haben.
Mir hat die Sache mit den QR natürlich keine Ruhe gelassen.
Ich habe mir mal die Qualität von meinen CFK-Rohren angesehen. Da hat er absolut Recht, es gibt wohl erhebliche Qualitätsunterschiede.
Meine 6/4 mm „Pultrudierten“ CFK-Rohre haben keine absolut glatte Oberfläche und haben dazu noch in der Längsrichtung leichte Riefen.
Vermutlich haben nur die "Gewickelten" CFK-Rohre eine ausreichende Qualität.
Mit meinen CFK-Rohren würde ich wohl die gleichen Probleme bekommen wie er. Um aber eine „verschleißarme“ Lagerung zu erhalten, habe ich mir überlegt, im Bereich der GFK-Gabeln, einfach Messinghülsen als Zwischenlager einzusetzen.
Ich habe daraufhin einfach mal ein kurzes Messingrohr 6/4 mm abgeschnitten, entgratet und mittels einem 4/2 mm C-Rohr auf ein 6/4 mm C-Rohr geschoben.
Die Rohre passen quasi spielfrei ineinander und lassen sich mit 24h-Epoxy sicher verkleben. Ich habe Roman zu meiner Idee mit der Messinglagerung informiert. Er hatte die gleiche Idee schon in die Tat umgesetzt, wenn auch aufwendiger, da er ja die Messinghülsen in die schon fertigen QR einsetzen musste.
Jetzt bin ich froh, die Optimierung der QR-Zwischenlagerung noch vor dem Bau der QR umsetzen zu können.
Habe eben mal kurz die Teile "trocken" ineinander gesteckt um zusehen ob alles in die GKK-Gabelköpfe passt.
Anhand der Bilder ist die beschriebene Ausführung gut zu erkennen.
Nochmals Danke für Deinen hilfreichen Tipp, Roman.

Gruß, Stefan

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Neujahrsgrüße

Neujahrsgrüße

Hallo Moswey-Freunde,
leider komme ich beruflich bedingt mal wieder nicht weiter mit dem Bau meines Moswey. Bin zwar für zwei Wochen auf „Heimaturlaub“, aber da ich nächste Woche schon wieder über den großen Teich muss, habe ich nicht viel Muse um zwischen den Tagen im Hobbyraum zu verschwinden.
Aber ich hoffe Ende Januar wieder über die nächsten Baufortschritte berichten zu können.

Alle Guten Wünsche für das Neue Jahr wünscht Euch
Stefan

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Hallo Stefan
Schön dass du wenigsten einige Tage hier verbringen kannst. Dass du in dieser kurzen Zeit dich nicht beim Bauen ins Zeug legen willst verstehe ich sehr gut. Zudem gibt es mir die Möglichkeit meinen Baurückstand gegenüber dir etwas aufzuholen.
Ich wünsche dir und deiner Familie auch alles Gute und es wäre schön wenn wir uns im nächsten Jahr mal im Hegau zum Fliegen sehen könnten - natürlich mit Moswey 3 !

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Roman
 
Beplankung der Inneren Flächen

Beplankung der Inneren Flächen

Helau Moswey-Freunde,

endlich habe ich Zeit gefunden um mit der Beplankung der Tragflächen zu beginnen. Wir haben hier gerade zwischen Köln und Mainz Karneval ,aber so doll wie früher feiern wir nicht mehr. Alles hat seine Zeit……
Damit die Beplankung beim Bügeln um die Nasenleiste herum in der unteren Hälfte keine unschönen Wellen wirft, nochmals die Nasenleiste mit einer Vierkantalu-Schleiflatte über die Metallschablonen „fein geschliffen“.
Auch wenn das vielleicht etwas übertrieben erscheint, wenn dann die Beplankung aufgebügelt ist, muss an der „D-Box“ absolut nichts mehr geschliffen werden.
Zuerst mal eine exakte Abwicklung der Beplankung von der Fläche auf eine Papierschablone übertragen.
Anschließend die 0,4er Sperrholzbeplankung mit ca 2-3mm Übermaß ausgeschnitten und die Klebeflächen der Holme, Rippen und Nasenleiste auf der Rückseite markiert. Jetzt mit einem Pinsel, das wasserfeste Ponal, gleichmäßig ,dem Bügelverlauf entsprechend, wechselweise auf der Fläche und der Beplankung aufgetragen.
Damit man sich keine Verdrehung in die Fläche bügelt, die Negativ-Rippen in die Bauschablone gesteckt, um eine exakte Auflage beim Bügeln zu haben.
Mit dem Bügeln abwarten bis das Ponal soweit abgetrocknet ist, dass es glasig und nicht mehr milchig erscheint.
Zunächst die Beplankung am oberen Holm ausgerichtet und dann der Länge nach mit ausreichendem Druck abgebügelt. Nur im Bereich der Nasenleiste die Beplankung vom außen satt angefeuchtet. Ich habe dieses Mal die Beplankung nicht, wie beim HLW, über ein Rohr vorgebogen.
Es wäre aber hilfreich, wenn eine zweite Person, beim Bügeln um die Nasenleiste herum die Beplankung etwas nach hinten zieht.
Aber es ging auch ohne Hilfe der besseren Hälfte (wollte vermeiden dass meine Bügelkünste falsche Begehrlichkeiten wecken).
Ich habe zunächst „nur“ die obere Hälfte vom Holm über die Rippen um die Nasenleiste herum gebügelt. Damit ich um die Nasenleiste herum bügeln konnte, musste ich natürlich die Fläche aus der Negativform herausnehmen. Leider ist die „D-Box“ jetzt aber erst halb geschlossen und die obere Beplankung steht noch nicht ausreichend stabil um munter die untere Hälfte fertig zu bügeln. Denn ab hier besteht jetzt die Gefahr, dass man sich unkontrolliert eine Verdrehung in die Fläche bügelt. Ist die „D-Box“ einmal geschlossen lässt sich leider nichts mehr korrigieren.
Deshalb habe die untere Hälfte der Beplankung, in der Negativform liegend, nass in nass mit den Rippen verklebt.
Allerdings habe ich dabei die Beplankung noch nicht abschließend mit dem unteren Holm verklebt weil ich keine Klammern am Holm setzten konnte.
Nach dem Trocknen, die Fläche aus der Form genommen, das Ende der Beplankung angehoben, Ponal beidseitig aufgepinselt, abtrocknen lassen und abschließend den Rest gebügelt.
Der Ablauf hört sich vielleicht etwas kompliziert an, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Anbei noch ein paar Bilder der einzelnen Schritte.

Stefan

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Moswey-Fläche 31.jpg

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Moswey-Fläche 33.jpg
 
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