MOSWEY: Baubericht

Hallo
Ich suche einen unverbauten, qualitativ guten/leichten GFK Rumpf für die Moswey 3 im M 1:3.5. Wer ist im Besitze des Rumpfes und würde ihn verkaufen? Schmierer hat ihn im Programm doch eine Bestellung war bis dato leider nicht möglich!

Danke und Gruss
Roman
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
muss es unbedingt ein GFK-Rumpf sein?
Alb Modellbau bietet einen Frästeilsatz für die Moswey in dieser Grösse an,da ist sicher der Rumpf allein auch zu bekommen.
Übrigens traumhafte Qualität.ein Bausatz liegt bei mir im Keller.
Gruss aus Österreich
Siegfried
 
Hallo Siegfried
Meines Wissens hat Frank nur den Frässatz für Flächen und Leitwerk. Für den Rumpf verweis er mich auch an Schmierer. Den Frässatz werde ich, sobald ich einen Rumpf habe, bei Frank bestellen.

Gruss Roman
 
hallo Roman,
ich habe den Frässatz hier liegen,Rumpf, Leitwerke,Tragflächem,alles da.Zusätzlich ein 1:1 Plan,toll gemachte Kabinenhaube,Hellingteile etc......
Nur Leisten u. Beplankungsmaterial kaufen.
da hat dich wer falsch informiert.
Gruss
Siegfried
falls Du noch Infos willst meine E-Mail ist: stearman@aon.at.
 
Hallo Siegfried
Man hat nie ausgelernt! Ich werde mir das mal überlegen, ob ein Holzrumpf in Frage kommen könnte, da ich vorwiegend am Hang fliege und die Belastung entsprechend grösser ist als im Schlepp im Flachland.

Vielen Dank für die Unterstützung und Gruss
Roman
 
Hallo
Ich suche einen unverbauten, qualitativ guten/leichten GFK Rumpf für die Moswey 3 im M 1:3.5. Wer ist im Besitze des Rumpfes und würde ihn verkaufen? Schmierer hat ihn im Programm doch eine Bestellung war bis dato leider nicht möglich!

Hallo Roman ,
Schmierer hatte einen Rumpf an der Segelflugmesse für 300.-€
Mit Capo und Ramen
Mir jedoch zu teuer.
Ruf den mal an!
Meine ist nach einem Empfängerausfall in Revision.
(Hing schließlich eine volle Woche bei Wind und Regen im Wald bis sie von meiner Frau und mir nach über 40 Std. gefunden wurde:cool:)

MosweyIII nach Absturz (3) - Kopie.JPG

Gruss
Michu
 
GFK-Rumpf von Fa. Schmierer

GFK-Rumpf von Fa. Schmierer

Einige Bauberichte in RC-Network und Retroplane über die Moswey 3, haben, Anfang des Jahres, mein Interesse an diesem Modell geweckt. Über diese Berichte bin ich auch auf Frank Albrecht gestoßen, der einen kompletten Frästeilsatz für die Moswey 3 anbietet. Kurzentschlossen habe ich dann die Frästeile für Fläche und Leitwerk bei Ihm bestellt. Mit dem Frästeilesatz für Fläche und Leitwerk von Frank bin ich hoch zufrieden, eine wirklich durchdachte Konstruktion in hervorragender Qualität.
Um die Bauzeit zu verkürzen, habe ich einem GFK-Rumpf bei der Firma Schmierer bestellt. Ich weis, ganz in Holz wäre natürlich der richtige Entschluss gewesen, (kein aber)….
Es hat jedoch etwas gedauert bis der Rumpf letztendlich geliefert wurde. Mit dem schon gelb eingefärbten Rumpf nebst GFK-Kabinenrahmen und Haube bin ich auch zufrieden, da wirklich von guter Qualität. Allerdings nicht ganz billig, € 350,-......
Auf dem Rumpf sind im Bereich der Wurzelrippe zwei kleine Punkte markiert. Vermutlich sollen die beiden Punkte die Anstellung der Tragfläche markieren. Kurzerhand den Rumpf mit Tesa beklebt, die beiden Markierungen am Rumpf mittels einer Sehne verbunden und die Wurzelrippe über der Sehne fixiert.
Um die EWD zu ermitteln habe ich das Höhenleitwerksprofil kopiert, auf Sperrholz geklebt, ausgesägt und an der Höhenruderanformung fixiert.
Die Wurzelrippel liegt ca. 8 mm zu tief und deckt sich nicht mit der Rumpfkontur. Außerdem habe ich bei dieser Anstellung eine EWD von ca. 3° ermittelt.
Anschließend die Wurzelrippe so verschoben, bis Rippe und Rumpfkontur harmonierten. Das ist gut auf den Fotos zu sehen.
Dadurch kommt auch die Endleiste der Fläche ein ganzes Stück höher. Ich werde jetzt die Wurzelrippe in dieser Position fixieren und den Rumpfspant für die Flächensteckung entsprechend einkleben. Da die Anformung für das Höhenleitwerk nur annähernd dem Profil entspricht, werde ich den Einstellwinkel des Leitwerks entsprechend korrigieren, damit die EWD (1,5-2°)stimmt.
Jetzt baue ich erst einmal das HLW um die Anformung entsprechend zu korrigieren. Wenn ich soweit bin berichte ich weiter.

Gruß, Stefan

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Es geht voran....

Es geht voran....

Der Bau des HLW macht Fortschritte und vor allem richtig Spaß. Dank der hohen Qualität der Frästeile und der Steckschablone geht es richtig voran. Bisher habe ich noch kein 0,4 mm „dünnes“ Flugzeugsperrholz zur Flächenbeplankung verarbeitet, aber angeregt durch viele Bauberichte habe ich mich entschlossen es mit der „Bügelmethode“ zu probieren. Und da ich schon mal man probieren war, habe ich versucht die Beplankung in einem Stück über die profilierte Nasenleiste zu ziehen, also die obere und untere Beplankung in einem aufzuziehen. Mir gefällt es nicht, wenn die Nasenleiste später angesetzt wird und beim verschleifen des Übergangs Nasenleiste/Beplankung ein- bis zwei dunkle Klebstoffschichten beim Flugzeugsperrholz zum Vorschein kommen. Von der Verringerung der Festigkeit auch einmal abgesehen. Also frischen Mutes die Kontur der Beplankung auf Papier übertragen, sauber ausgeschnitten und anschließend das Flugzeugsperrholz erst mal gewässert. Ich habe nicht stundenlang gekocht, sondern schon nach 10 min versucht, den Nasenradius mittels eines 6 mm Alu-Rohrs vorsichtig vor zu biegen. Es ging besser als gedacht, zumal ich einfach das Flugzeugsperrholz in die Biegeschablone für die Beplankung des Höhenruders gedrückt habe. Danach ich 180° rum war, einfach mittels Klammern die Enden zwischen zwei Leisten geklemmt und das Ganze über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Abend gleichmäßig Ponal aufgetragen, antrocknen lassen und das Bügeleisen vorgeheizt. Und „schwupp die bupp“ war auch schon die Beplankung aufgebracht. Ich gehe davon aus, auch noch engere Nasenradien ohne Problem zu beplanken. Was mir natürlich am meisten gefällt, ich muss nichts mehr „verschleifen“…..Nur noch leicht mit 240er Schleifpapier die Holzfasern glätten. Am lernt immer wieder Neues dazu.
Noch ein Tipp in eigener Sache: Seit ich mein Baubrett auf höhenverstellbare Holzböcke (IKEA) lege, habe ich auch keine Rückenprobleme mehr, weil ich mich nicht mehr so tief beugen muss. Wir werden alle mal älter.
Gruß, Stefan
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Seitenleitwerk

Seitenleitwerk

Sie wächst und wächst, meine Mosy....
Mit Begeisterung habe ich das Seitenleitwerk gebaut und fertig gestellt. Angelehnt an Frank Albrecht seine Detaillösung für das "Federwerk" bei seinen Leitwerken, habe ich auch schon einige Kugelschreiber geschlachtet und auch was zweckmäßiges hin bekommen.
Hier ein paar Bilder vom SLW. Zur Zeit wird das HLW fertig gestellt. Sobald ich fertig bin melde ich mich wieder.

Gruß, StefanMoswey-SLW 02.jpgMoswey-SLW 04.jpgMoswey-SLW 05.jpgMoswey-SLW 09.jpgMoswey-SLW 08.jpg
 
Hallo Stefan,

sehr schöner Baubericht, sieht alles nach perfekter Verarbeitung aus!

Ich habe mal eine frage zur Sperrholzbeplankung? Könntest Du noch ein bischen genauer auf das Vorbiegen des Sperrholzes eingehen. Du sprichst da con 6mm Alurohr und einer Biegeschablone...., da wüsste ich gerne mehr dazu, da ich mich demnächst auch daran versuchen möchte.

Danke und Gruß
Ralph
 
Sperrholzbeplankung

Sperrholzbeplankung

Hallo Ralph,
inzwischen wächst meine Mosy stetig weiter und ich werde gerne meine Baufortschritte weiter dokumentieren. Aber erst einmal zurück zur Sperrholzbeplankung. Frank Abrecht liefert neben den perfekten Rippen und Spanten noch einige ausgeklügelte Biegeschablonen für die SLW- und HLW-Ruderflächen. Die Biege-/Klebeschablone für das SLW sieht Du im ersten Bild meines Berichtes #10. Auch für das Höhenruder gibt es eine entsprechende Schablone. Siehe unten das erste Bild.
Diese Negativ-Schablone habe ich auch verwendet um die Sperrholzbeplankung des HLW vor zu biegen. Zuerst habe ich auf dickes Papier die genaue Kontur einer Seite übertragen. Dazu das Papier fluchtend vom oberen Holm um die Nasenleiste zum unteren Holm gezogen und entsprechend die „Abwicklung“ auf dem Papier markiert. Anschließend die Kontur auf das Sperrholz übertragen. Das Sperrholz ca. 10:00 gewässert und anschließend mittels dem Alurohr vorsichtig in die Schablone gedrückt. Das Alurohr ist wichtig damit das Sperrholz nicht einknickt. Nachdem das Sperrholz halb um das Alurohr gebogen ist, die beide Enden des Sperrholz fluchtend mittels Klammern fixiert. Jetzt kann das vorgebogene Sperrholz aus der Schablone genommen werden und über Nacht trocknen.
In Zukunft werde ich jedoch das Sperrholz nicht mehr vorbiegen. Entscheidend für das biegen des Sperrholzes ist letztendlich die Temperatur des Bügeleisens (Baumwolle, alle Hausmänner wissen was gemeint ist…).Nach dem antrocknen des Weißleimes zuerst die Beplankung oben längs am Holm fixieren und dann über die gesamte Länge anbügeln. Dann den Rippen folgend, gleichmäßig bis zur Nasenleiste vor arbeiten und dann immer mit leichtem Druck um die Nasenleiste rum bügeln. Der gesamte Bügelvorgang endet dann an unteren Holm. Wichtig: Unbedingt darauf achten, dass das HLW beim bügeln nicht verdreht wird (Propeller werden anders gebaut). Deshalb die „Füßchen“ an den Rippen erst nach dem beplanken entfernen. Mittels der Füßchen lässt sich das HLW beim bügeln immer plan auf das Baubrett drücken.
Anbei noch ein paar Bilder zum Bau der HLW-Ruderflächen. Gutes Gelingen bei Deinem Versuch, Du wirst aber erstaunt sein wie einfach es geht……
Gruß, Stefan

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Hallo Stefan, super, vielen Dank für die Infos, ich werde es ausprobieren. Dir noch weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Bau der Mosy!
Grüße Ralph
 
Sperrholznasenleistenvorformeinrichtung

Sperrholznasenleistenvorformeinrichtung

Hallo Ralph,
ich schaue öfter mal über den Tellerrand und habe bei Retroplane auch einige praktische Bautipps gefunden. Hier findest Du auch eine Biegevorrichtung unter der Bezeichnung:
Sperrholznasenleistenvorformeinrichtung.
Die findest Du unter: http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=2547.
Aber wie gesagt, es müsste auch ohne vor biegen funktionieren. Ich werde es am Wochenende einmal an einem Probestück ausprobieren.

Gruß, Stefan
 
Hallo Stefan,

ja, die Schablone von Johannes kenne ich wohl, die wohnt auch nur 800m entfernt ;), aber wenn es auch ohne geht....

Grüße Ralph
 
Sperrholz biegen-bügeln

Sperrholz biegen-bügeln

Hallo Ralph,
nun die Welt ist klein, da Johannes quasi in Deiner Nachbarschaft wohnt.
Leider konnte ich bis jetzt noch nicht das bügeln ohne "vorbiegen" ausprobieren. Für den Fall, dass es nicht funktionieren sollte, anbei ein paar Bilder meiner vereinfachten Biegemethode.
Wie schon erwähnt habe ich zum vor biegen die Biege/Klebeschablone für die HLW-Ruderblätter verwendet. Zuerst mit einem 10 mm Alu-Rohr in die Schablone gedrückt und ca. 1:00 h trocknen lassen. Anschließend aus der Schablone genommen, nochmals von außen befeuchtet und mittels Klammern um ein 6 mm Alu-Rohr geklemmt. Wenn das SPH über Nacht getrocknet ist, geht nach dem entfernen der Klammern die Biegung etwas auf, was aber nicht weiter stört.
Habe gerade das HWL fertiggestellt und die Randbögen sauber geschliffen. Werde später meinen Baufortschritt mit 2-3 Bildern dokumentieren.

Gruß Stefan


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1SPH 10mm.jpg

2SPH 10mm.jpg3SPH 6mm.jpg
 
HLW endlich fertig

HLW endlich fertig

Endlich ist das HLW komplett fertig gestellt. Ich habe den Übergang der Nasenbeplankung leicht modifiziert damit ein sauberer Abschluss zum Randbogen entsteht. Mittels Balsa den Rangbogen auch vorne aufgefüttert und bündig mit der Beplankung verschliffen. Jetzt wird die EWD mittels der HLW-Auflage angepasst. Das HLW muss um ca. 1° negativ angestellt werden, damit die Wurzelrippen der Flächen sauber mit der Rumpfkontur abschließen. Mal sehen ob ich vorne unterfüttere oder hinten was wegnehme. Wahrscheinlich beides damit ich nicht zu tief am SLW abschließe, sieht sonst sch… aus.
Gruß, Stefan

Moswey-HLW25.jpg
Moswey-HLW26.jpg
Moswey-HLW31.jpgMoswey-HLW32.jpg
 
Hallo Stefan,

es macht Spaß den Baufortschritt zu verfolgen.

Wenn ein "Holzwurm" einen Oldie baut...immer toll...und bei deiner präzisen Ausführung -> sehenswert , und die Moswey 3 ist richtig hübsch :)

Gruß Rolf
 
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