Nachfolger für den kleinen Uhu

manni

User
Wie wohl alle mitbekommen haben, ist die alte Firma Graupner "gestorben" und damit auch das meiste aus dem Programm. Damit geht auch eine lange Tradition " der kleine Uhu" zu Ende. In unserem Verein nach 37 Wettbewerben und 714 Teilnehmern. Ich suche nach einem Anschlussmodell für die Jugendarbeit.
.(das gilt für Schwierigkeit, Flugleistung und besonders Preiswürdigkeit, damit man auch die Eltern überreden kann.)
Warte auf Vorschläge
 
Aeronaut hat eine ganze Reihe geeigneter Bausätze im Programm.
 
...suche nach einem Anschlussmodell für die Jugendarbeit.
.(das gilt für Schwierigkeit, Flugleistung und besonders Preiswürdigkeit, damit man auch die Eltern überreden kann.)...

Hallo Heinz,
s.o. ist die Frage, bei aeronaut ist immer nur ein Teil auf der Webseite zu sehen, für diesen Bereich gibts im Katalog aber wesentlich mehr.
 

pazzopilota

User gesperrt
Wie wohl alle mitbekommen haben, ist die alte Firma Graupner "gestorben" und damit auch das meiste aus dem Programm. Damit geht auch eine lange Tradition " der kleine Uhu" zu Ende. In unserem Verein nach 37 Wettbewerben und 714 Teilnehmern. Ich suche nach einem Anschlussmodell für die Jugendarbeit.
.(das gilt für Schwierigkeit, Flugleistung und besonders Preiswürdigkeit, damit man auch die Eltern überreden kann.)
Warte auf Vorschläge

du hast eine PN von mir....

Andy Aichner
 

hastf1b

User †
Hallo Heinz,
s.o. ist die Frage, bei aeronaut ist immer nur ein Teil auf der Webseite zu sehen, für diesen Bereich gibts im Katalog aber wesentlich mehr.

Aus der Überschrift geht klar hervor das ein Nachfolger für den kleinen Uhu gesucht wird. Alle Uhus, bis auf die ersten bis hin zum Sony, hatten die Funktion einer Thermikbremse. Diese Funktion ist für ein Freiflugmodell unabdingbar. Bei allen Modellen auf der Aeronaut Seite gibt es das nicht und ist nur mit sehr großem Aufwand, der die Fähigkeit eines Anfängers weit übersteigt, zu bewerkstelligen.

Heinz
 
Aus der Überschrift geht klar hervor das ein Nachfolger für den kleinen Uhu gesucht wird. Alle Uhus, bis auf die ersten bis hin zum Sony, hatten die Funktion einer Thermikbremse. Diese Funktion ist für ein Freiflugmodell unabdingbar. Bei allen Modellen auf der Aeronaut Seite gibt es das nicht und ist nur mit sehr großem Aufwand, der die Fähigkeit eines Anfängers weit übersteigt, zu bewerkstelligen.

Heinz

Hallo Heinz,

der kleine UHU ist kein Hochleistungsmodell. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Thermikbremse benötigt wird, ist daher eher gering. Passende Gummiringe und Glimmschnur sind teilweise schon schwer zu bekommen; Zeitschaltuhren sehr teurer. Ich werte daher eine Kurvensteuerung wichtiger als eine Thermikbremse.

Auf eine Thermikbremse und Kurvensteuerung wurde verzichtet um einen schnellen und unkomplizierten Aufbau zu erhalten. Die Anleitung enthält Angaben um das Modell mit einer nachträglichen Kurvensteuerung aufzurüsten.

:) Jürgen
 

amoc

User
der kleine UHU ist kein Hochleistungsmodell. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Thermikbremse benötigt wird, ist daher eher gering.

Mit Verlaub, aber das ist schlicht Unsinn.
Zu einem Freiflugmodell gehört eine funktionierende und zuverlässige Thermikbremse. Egal ob Hochleister oder kleiner Uhu. Schon beim normalen Handstart sind Modelle auf nimmer wiedersehen weg geflogen...
Und bei starkem Wind hast Du damit wenigstens ne Chance, das Modell auf dem Flugfeld wieder runter zu bekommen.

Viele Grüße,

Andreas
 
Alternative Bremsauslösung

Alternative Bremsauslösung

Es gibt ja heutzutage noch die Möglichkeit, einen Microservo für die Bremsauslösung zu verwenden (mit elektronischem Zeitschalter oder Funkauslösung). Das könnte ich mir bei den beschriebenen, auf Freiflug umgeswitchten 'RC-Bombern' vorstellen.

Mir persönlich als Freiflieger dreht sich beim Betrachten dieser Modelle gleich der Magen um: sicher zu schwer und ungeeignete Profile, Schnellflieger, die ein Freiflugerlebnis nicht aufkommen lassen. Möglicherweise nehmen diese Modelle dadurch die Thermik eh kaum an, daß sich eine Thermikbremse nahezu erübrigt. Aber das ist nur meine Meinung.

Ich selbst habe auch mit einem Modell ohne Thermikbremse angefangen. Das war etwa wie der kleine Uhu und hieß W-143 Fliege und war aus Kieferleisten aufgebaut. Weg geflogen ist es mir übrigens nicht. Es ist irgendwann zu Bruch gegangen. Aber da hatte ich schon größere Modelle (Pionier, Freundschaft).
 
Der Themenstarter bat um Tipps für ein Nachfolgemodell des kl. Uhu für die Jugendarbeit. Der Wunsch erscheint mir verständlich, da ich selbst fast 15 Jahre (vor 1989 östlich der Elbe) Schüler von 8-16 Jahre mit Schiffsmodellbau betreute.
Modelle für diese Anfänger können Leistungsmodelle sein, sollten es aber nicht.
Wichtiger war, wie können die Schüler mit überschaubarem Bauaufwand rel. schnell ihre Modelle wassern. Das sollte meiner Meinung nach auch für Flieger und erst recht in der heutigen Zeit gelten.

Mein erster Freiflieger, W1?? Fliege, überstand den ersten Seilstart nicht und legte die Tragflächen zusammen. Mein Zweiter, eine nach polnischem Plan gebaute VAZKA (damalige Klasse A2) wurde ohne wirkliches Wissen aufgebaut. Für die Thermikbremse Schnürsenkel mit Chemikalien tränken kannte ich von der Theorie, brauchte ich aber nicht, denn: ".......die fliegt sowieso nicht lange bei meinen Fähigkeiten." Pustekuchen. Nach dem ersten Seilstart sah ich meine VAZKA nie wieder.
Wenn das Anfängermodell schlechte Flugleistungen hat, ist es vermutlich kein Problem, wenn es schnell in die Luft kommt und alle ähnliche Modelle haben. Wer mehr erreichen möchte, wird sicherlich bessere Lösungen finden. Doch zuerst musss bei ihm für das neue Hobby die Lunte gezündet werden (nicht als Thermikbremse).
Ansonsten kann ich manni nicht helfen, da ich seit 1962 nicht mehr Modellfliegen betreibe.
Da manni einen Nachfolger für den kl. Uhu sucht denkt er vermutlich über den einfachen Balsagleiter hinaus.
Wenn ich heute vor der Frage eines Einstigs stände, könnte der Spatz Baustz einen Versuch wert sein.

ARF und EPP würde ich nicht favorisieren. Die kinder sollten handwerkliche Fähigkeiten/-fertigkeiten lernen. Laserbausätze sind aus meiner Sicht eine sehr gute Ausgangsbasis.

Bei größeren Modellen hatten einige Modellflieger mechanische Fotoselbstauslöser modifiziert, indem sie das zeitbestimmende Flügelrad mittels Auflötungen verlangsamten. siehe Bucht

Ich wünsche manni, dass er ein ihm gefälliges passendes Nachfolgemodell findet.

Ulli
 
Ich finde auch die Idee mit dem Spatz(oder generell die F1H Modelle von Modellbau Thiele) nicht schlecht und bei Bedarf hätte ich auch noch Seelig Zeitschalter für wenig Geld zu verkaufen.
 
.. hmmm ...

.. hmmm ...

Also, da muss ich als einer, der nicht viel mehr als Freiflieger in seinem Leben in die Luft gebracht hat, ja doch meinen Senf dazugeben.

Ich hab mit meinem Sohn (also, im wesentlichen doch ich .. :rolleyes: ) vor ca. einem Jahr einen Pilot gebaut. Ex-Kleiner Uhu. Der Erfolg dieser Konstruktion beruht m.E. auf

- geradem Profil (ich würde mal sagen Clark Y), leider sind die Flugleistungen damit auch die eines Clark-Y-Seglers .. :(
- robuste Rumpfkonstruktion (ja, der gute Kiefernholz-Stab)
- simple Konstruktion und gute Vorfertigung.

Wenn man den Kiddies einschärft, dass sie einen Schleifklotz brauchen und nicht einfach mit dem Schmirgelpapier in der Hand loslegen dürfen, und wenn man das Ding mit Papier bespannt, ist es ein nettes Teil. Vor allem geht es nicht kaputt.

Den oben angesprochenen Amethyst (von westwings) hab ich sogar irgendwo rumliegen. Als Erstmodell für kiddies ist der viel zu kompliziert.

Hoellein hat ein paar Modelle von Hobbyträ im Programm (die schwedische Originalwebsite ist für mich komplett "unverstehbar"). Da gibt es ein Modell mit gerader Profilunterseite. Vielleicht einfach mal beim Hoellein anrufen ob das Ding eine Thermikbremse vorgesehen hat und wie schwer die zu bauen ist.
 
...
Zu einem Freiflugmodell gehört eine funktionierende und zuverlässige Thermikbremse. Egal ob Hochleister oder kleiner Uhu. Schon beim normalen Handstart sind Modelle auf nimmer wiedersehen weg geflogen...
Und bei starkem Wind hast Du damit wenigstens ne Chance, das Modell auf dem Flugfeld wieder runter zu bekommen.
...

Das Fliegen von Freiflugmodellen bei starkem Wind habe ich schnell sein gelassen. Selbst bei einem relativ großen Modellfluggelände von 20.000m² sind Aussenlandungen die Regel und stundenlanges Suchen in den Feldern ist auch nicht jedermanns Sache. ;)

Ein Freiflugmodell a la "kleiner UHU" ist mir allerdings trotzdem noch nie entflogen, wohl aber ein Graupner Amateur. Nachdem er mit laufendem Motor schöne Kreise nach oben geflogen ist, ging es im Gleitflug nur noch mit dem Wind geradeaus. Nie wieder ohne Fernsteuerung - die ja mittlerweile wirklich sehr preisgünstig sind. ;)

:) Jürgen
 

pazzopilota

User gesperrt
Das Fliegen von Freiflugmodellen bei starkem Wind habe ich schnell sein gelassen. Selbst bei einem relativ großen Modellfluggelände von 20.000m² sind Aussenlandungen die Regel und stundenlanges Suchen in den Feldern ist auch nicht jedermanns Sache. ;)

Ein Freiflugmodell a la "kleiner UHU" ist mir allerdings trotzdem noch nie entflogen, wohl aber ein Graupner Amateur. Nachdem er mit laufendem Motor schöne Kreise nach oben geflogen ist, ging es im Gleitflug nur noch mit dem Wind geradeaus. Nie wieder ohne Fernsteuerung - die ja mittlerweile wirklich sehr preisgünstig sind. ;)

:) Jürgen

mein Vater flog Mitte/Ende ´60 an der Seiser Alm mit GOLDHAHN & KRATMO 10 cc. im FREIFLUG :eek::rolleyes:...

Eines schönen Sonnntag´s kam die eine Fläche raus, der Rest trudelte Richtung Aufschlagspunkt :D -- bis auf das Leitwerk & den Kratmo war alles hin - ein Jahr später war der Goldhahn wieder aufgebaut - aber der Hammer: kamen kurz drauf Touris angekeucht & fragten, ob wir den Absturz gesehen hätten & ob der Pilot noch abspringen konnte :D:D:D:):)

Irgendwann bekam das Fliegerchen eine Varioprop 6 Kanal mit Empfänger samt Bausteinen ecc...

und das Fliegerchen gibtz heute noch :rolleyes:

so wie die Seiser Alm, die ist aber mittlerweile ein zugemülltes, überlaufenes Touristencamp:confused::cry:

Holm & Rippe

Andy
 

manni

User
Wie weiter?

Wie weiter?

Als Urheber diese Threads möchte ich mich noch mal zu Wort melden.
Vielen Dank! Ich möchte mich allen für die Tipps bedanken.
Bisher hatten wir in den Ferienpassaktionen zum Teil in Feriengruppen gebaut, zum großen Teil aber die UHUs aus den Zehnersätzen mit Unterstützung der Kommunen und des örtlichen Fachhandels sehr günstig abgeben können, so dass viele Kinder ( mit ihren Vätern !!!) in den Ferien diese Modelle bauen konnten ( mit Unterstützung vieler Modellflieger aus dem Verein ).
So konnten wir in den letzten Jahren seit 1979 insgesamt 37 Wettbewerbe „Der kleine UHU“ durchziehen und insgesamt dabei 713 Teilnehmer begrüßen.
Dabei verringerte sich die Unterstützung durch DAeC – Graupner und UHU von Jahr zu Jahr, so dass wir schließlich auf uns alleine angewiesen waren.
Nachdem Graupner aufgegeben hat, stehen wir vor der Frage: Wie weitermachen oder aufgeben? Wäre schade, denn wir konnten vielen Kindern einen Weg in ein interessantes Hobby aufzeigen und gleichzeitig einen hohen Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung erreichen.

Für mich stehen im Augenblick zur Debatte: Spatz von Modellbau Thiele und der Lilienthal 31 von aeronaut.

Leider sind beide nicht ganz optimal für unsere Zwecke – werde demnächst einmal die Modelle selbst bauen und hoffe auf weitere Vorschläge.
Vielleicht findet sich ja auch jemand, der die Bausätze weiter herstellt ?
Oder der DAeC hat noch eine Idee!

Freue mich über alle Vorschläge !
 
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