Auswirkungen der neuen ETSI-Norm 1.8.1 ab 01.01.2015

DD8ED

Vereinsmitglied
Tach,
Nun bin ich erst recht sprachlos...

Gruesse Dietmar
och nu. Häufig verwendete Chips sind CC2500 (TI), Cypress WUSB-Chips, RFMD (früher Micro-Linear) oder IEEE 802.15.4 (Zigbee).
Wenn damit einer WLAN hinbekommt, weiss ich wo mein Guru sitzt :D
Das sind alles Chips für allgemeine Short Range Devices wie z.B. Tastaturen oder Mäuse oder eben Zigbee. Mit WLAN, also IEEE 802.11.a/b/g/n und was es da sonst noch gibt, hat das nicht ansatzweise etwas zu tun.
Mobilfunkchips scheiden schon wg. der unterschiedlichen Frequenzbereiche aus.
Das viele das glauben, macht es nicht wahrer.
 
Ah, z.B. CC2500 (TI), dann erscheint es ja möglich, die künftig durch Eure Gruppe vereinbarten neuen Procedures im Umgang mit der Ressource Frequenz über eine Neuprogrammierung dieses ICs und eventuell weiterer damit verbundenen ICs zu lösen?

Wird diese Neuprogrammierung hier nicht mit „neuer Firmware“ oder „update“ bezeichnet, mmh, das wäre wohl eher ein „upgrade“.

Nun ja, ich schätze, dass ich dies zu technisch sehe. Als Hersteller könnte man so etwas schon nutzen, um die Kunden zu bewegen, alles neu zu kaufen.

Zu den Funknutzungen, es sieht für mich jetzt so aus, dass es eine „Funk“-Welt in den States, eine im Osten und eine in Europa gibt. Wobei wir irgendwie hinsichtlich Marktmacht an den States hängen, aber ein eigenes EU-Schild bekommen haben. Naja, dann machen den künftigen „Wettbewerb“ wohl im Prinzip Cisco und Huawei in Verbindung mit ihren Regierungsorganisationen untereinander aus.

Egal, jedenfalls hatten wir auf unserem Modellfluggelände heftigen Flugbetrieb am Freitag, Samstag und Sonntag ohne irgendein Gewackel bei Nutzung des 2,4er Bandes. Bitte sorgt dafür, dass es weiter so bleibt. Danke Dir !

Gruß Dietmar
 

udogigahertz

User gesperrt
Die Neuerungen im Standard sind mit existierenden und zum Teil uralten Chips realisierbar.

Heißt also im Klartext: Jedes System ließe sich durch eine andere Software auf die neue Norm 1.8.1 updaten bzw. upgraden? Der jeweilige Systemhersteller müsste nur wollen (oder können)?

Na, dann warten wir mal gespannt ab, welche Hersteller diese Umstellung schaffen und wie sie das verkaufen und mit dem "alten" System verbinden .........


Grüße
Udo
 
Hallo Udo,
interessanter Thread, den Du gestartest hast. Danke dafür.
Aus meiner unprofessionellen Sicht kommen wohl einfachste „lowcost“-Chips zum Einsatz. Die können vielleicht dann nur entweder den neuen oder alten Mode. Um zu wechseln, muesste man jedesmal vor der Nutzung eines anderen Mode quasi neu „booten“ oder zwei „Module“ einbauen. Das würde keinen Sinn machen, oder?

Aber vielleicht melden sich die Chip- und Code-Experten dazu hier später, die schmunzeln bestimmt schon wieder....

Interessant ist ja, dass sich offensichtliche Handelsdifferenzen und ihre Interpretationen von Fernost über die States bis zu ihren EU-Kolonien in unserem kleinen technisch-orientierten Hobbybereich hineinziehen, und regelrecht verbissen dann diskutiert werden. Und unter CISCO hängt aus dem Westen der gesamte technische Kommunikationskomplex, und der Leiter der ETSI-Gruppe. Auch eine für mich ungewöhnliche Situation.

Gruß Dietmar
 

udogigahertz

User gesperrt

Danke für diese sehr informative Richtigstellung, was wären wir nur ohne dich, Frank? Ein herzliches Dankeschön nochmal für deine Geduld, uns Laien diesen ganzen schwer verständlichen "Käse" nahezubringen und uns die Hintergründe, warum das alles, zu erläutern.


Grüße
Udo
 
Nach den Infos hier sehe ich das ganze eher gelassen ....


Ich fliege einen Sender mit Patchantennen ... die nach vorne strahlen und emfangen
die Lanparty hinter mir bekommt der überhaupt nicht mit ... störe ich auch nicht, ich sende nach vorne
auch meinen Kumpel dicht hinter mir emfange ich mit weniger als 70 dBm ....
auch der kann menen Sender nicht "hören" da ich ja nach vorne gerichtet sende ...

Es ist alles wie gehabt, jeder sendet so gut er kann, keiner bremst den anderen ein und keiner wird gestört....

Von daher ist die neue Norm genau auf den Modellflug zugeschnitten.
Sigi
 

Buma

User
Hallo
Zumindest hat Graupner mir auf meine Anfrage geantwortet
und demnach wird es da keine Probleme geben.
Gruß Friedhelm
 

Gast_7088

User gesperrt
..................
Interessant ist ja, dass sich offensichtliche Handelsdifferenzen und ihre Interpretationen von Fernost über die States bis zu ihren EU-Kolonien in unserem kleinen technisch-orientierten Hobbybereich hineinziehen, und regelrecht verbissen dann diskutiert werden. Und unter CISCO hängt aus dem Westen der gesamte technische Kommunikationskomplex, und der Leiter der ETSI-Gruppe. Auch eine für mich ungewöhnliche Situation.

Gruß Dietmar
nicht alszu ungewöhnlich wenn man bedenkt das CISCO einer der grössten Hersteller von Komunikationshardware ist und gaaanz dolle dicht bei den Strategen der NSA sitzt.
:cool:
 
@landebahnpflug+@Frank
naja, steuern sicher nicht, aber möglicherweise geht es um Kontrolle. Jemand hat Interesse zu wissen, was sich alles um die ganzen Sachen so entwickelt, weil es könnte ja irgendwo in der Welt ein lukrativer Markt entstehen und da muss man ja mitverdienen.

Hab im Netz ein Datenblatt für den von Frank genannten Chip CC2500 gefunden und die Marketingaussagen gelesen, bitte schaut mal genau hin, Frank hatte ja soo Recht:

* Support for automatic Clear Channel Assessment (CCA) before transmitting (for listen-before-talk systems)

** Suited for systems compliant with EN 300 328 and EN 300 440 class 2 (Europe), FCC CFR47 Part 15 (US), and ARIB STD-T66 (Japan)
--> da sind ja unsere drei „Zonen“ wieder.

@Frank
Jetzt würde mich zur Abrundung der Informationen noch folgendes interessieren:
Wie erfolgt heute üblicherweise die Signalvorverarbeitung im Sender. Etwa so?
Aus der Gleichspannung am Knüppelpoti wird ein Digitalwert gebildet? Wie ist hier ungefähr die Abtastrate?

Dann werden die Digi-Werte der anderen einzelnen „Kanäle“ aufgesammelt und das Ganze dann „komprimiert“ in den von Frank genannten Zeitrahmen mit der Dauer von etwa einer Millisekunde gepackt, eventuell sogar mit Prüfbits versehen?

Weiter geht es raus in ein 2,4-Ghz-Signal des CC2500 als kurzer HF-Burst über die Antenne und das alles wiederholt sich HF-seitig im Takt von sagen wir alle 15 ms nach jedem Hoppen?

Und in der Zeit, nachdem der Empfänger das 1-ms-Signal ausgewertet hat, kommt vom RX im selben 15-ms-Zeitrahmen zurück, o.k. hab verstanden, o.k. hab verstanden, nee, nicht lesbar, ich habs weggeworfen, o.k. hab verstanden...

Gruß Dietmar
 

Gast_7088

User gesperrt
.....

.....

ob die NSA unsere Modelle mitsteuert?
Ungeklärte Abstürze ?
:D:D:D
das wäre bei den Paranoiden aus Übersee nicht unwahrscheinlich...... nach dem irgend welche Vollfosten von Händler im Sommerloch im TV erklärt haben, das es ja super einfach ist eine Flugbombe zu bauen bis 25 Kg weil darüber wäre es ja zulassungspflichtig....:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 

DD8ED

Vereinsmitglied
@Frank
Jetzt würde mich zur Abrundung der Informationen noch folgendes interessieren:
Wie erfolgt heute üblicherweise die Signalvorverarbeitung im Sender. Etwa so?
Aus der Gleichspannung am Knüppelpoti wird ein Digitalwert gebildet? Wie ist hier ungefähr die Abtastrate?

Dann werden die Digi-Werte der anderen einzelnen „Kanäle“ aufgesammelt und das Ganze dann „komprimiert“ in den von Frank genannten Zeitrahmen mit der Dauer von etwa einer Millisekunde gepackt, eventuell sogar mit Prüfbits versehen?

Weiter geht es raus in ein 2,4-Ghz-Signal des CC2500 als kurzer HF-Burst über die Antenne und das alles wiederholt sich HF-seitig im Takt von sagen wir alle 15 ms nach jedem Hoppen?

Und in der Zeit, nachdem der Empfänger das 1-ms-Signal ausgewertet hat, kommt vom RX im selben 15-ms-Zeitrahmen zurück, o.k. hab verstanden, o.k. hab verstanden, nee, nicht lesbar, ich habs weggeworfen, o.k. hab verstanden...

Gruß Dietmar
um es kurz zu machen und beim CC2500 zu bleiben (das ist im moment die eierlegende wollmilchsau in dem Bereich)
Die Spannungen der Potis werden digitalisiert
Die Stellungen der Schalter werden erfasst
Die Daten werden in der Sendersoftware verarbeitet (Mischer usw.)
Die Ergebnisse werden in das Payloadregister des Funkchips geschrieben
Der Chip macht auf die Payload eine FEC-Codierung und jagt sie durch den Interleaver
Der Chip baut Präambel, Adresse und CRC dran
Der Chip sendet
Auf der Empfangsseite wird auf die Präambel gewartet
Die Adresse wird ausgewertet. Wenn falsch dann Tonne
Wenn richtig wird der Viterbi und er De-Interleaver angeschmissen
Irgendwo dabei ist noch der CRC-Check
Die Payload wird auseinandergedröselt und auf die Ausgabekanäle verteilt
So am Rande spielt da noch das Hopping und evtl. LBT mit.
Telemetrie ist jetzt eine eigene Baustelle, sieht aber im Prinzip genauso aus.
Ob das jetzt alles genau so abläuft, ist von der Implementation abhängig und die Hersteller werden den Teufel tun, rumzuerzählen, wie sie das genau machen.

Bezüglich LBT sieht es so aus, das ein CC2500 sowohl einen sog. Carrier-Detect, als auch den vom Standard geforderten Energy Detect kann. Carrier-Detect können nicht alle Chips. Energy detect hat fast jeder. Nur bei einigen Nordic-Chips geht das wohl nicht.
Der Standard ist schon so formuliert, das die Anforderunge auchrealisierbar bleiben. Da sind einige Hardcoretechniker dabei, die das hinterher in Hardware giessen müssen und die stellen sich da nicht selber ein Bein. Und ein paar Hardcoretester, die es prüfen müssen. Da ist schon ein kleines Bisschen Fachkompetenz versammelt.

Bei anderen, im R/C-Bereich üblichen Chips ist nicht so viel Funktionalität in Silizium gegossen wie gerade beim CC2500. Da muss dann mehr "zu Fuss" gemacht werden, was dem Designer aber mehr Freiheiten für eigene Konzepte gibt ud ihn nicht an die Funktionen des Chips bindet.
Gerade bezüglich LBT ist es so, dass das Konzept ein alter Hut ist. bei IEEE 802.15.4 (wird von IFS und Jeti verwendet) ist der Carrier- und Energy-Detect z.B. zwangsweise eine Funktion des Chips. So will des IEEE.
 
Hallo Frank,
wenn ich jetzt schreibe, ich habs im Prinzip verstanden und Dir noch einmal ein herzliches Danke! sage, dann denken möglicherweise einige, au, das kann man ja kaum verstehen, was für ein Fachkauderwelsch, was soll das ..what kind of language are they talking?
Nee, nee, „washout“ hatte Gelegenheit beim Aufbau der Funknetze für eines der grossen D-Mobilfunksysteme mitzuwirken. Das ist ein bisserl ähnlich und viele der Mitleser und Mitstreiter hier nutzen dies mehrmals täglich und wären stinksauer, wenn es kein verständliches Sprachsignal im Handy geben würde oder viel schlimmer das Datenpaket Marke TC-Pippi irgendwo im Funknetz verschwinden würde, weil da ist die Bestellbestätigung des Modellbaushops drauf... google=>TCP/IP
Insofern kann ich mir in etwa vorstellen, was jetzt bei Dir, Eurer Spezi-Gruppe und bei den Herstellern los ist, aber aus meiner Sicht seid „Ihr“ auf dem richtigen -ja sogar notwendigen- Weg.

Vielleicht kann man abschliessend zu diesem Thread einmal ein Bild vor den Augen der (verblüfften?) Mitleser hier aufsteigen lassen, so wie ich es schon mal mit dem Maschinengewehrunterbrecher im Jagdflugzeug des I.Weltkrieges gemacht hatte...

Wenn mehrere Maschinengewehre gleichzeitig feuern, wieviele der abgefeuerten Kugeln stossen zusammen, während sie auf ihrer Flugbahn unterwegs sind?

Mmh, das frequency-hopping wäre ja praktisch das Ändern der Schussrichtung durch Schwenken der Läufe und in den Kugeln stecken unsere mit Leseschlüssel usw codierten Steuerinfos. Bildhaft gesehen wäre ein Zusammenprall die (Funk-) Störung, um die sich hier so viele Sorgen machen. Dabei ist der „dutycycle“ doch soo kurz.

Nun gut, es gibt auch noch andere (recht blöde) Beeinflussungsmöglichkeiten unserer Funkstrecken, aber die standen hier nicht zur Debatte.

Gruesse Dietmar
Over and out

Ach, noch ein P.S.
Dann wäre ja jetzt ein sehr gesuchter Fachberuf: Software-Engineer, including five years experience in the field of CC2500 application development...
 
Hallo Dietmar

Der Vergleich mit den Maschingewehren ist ja sowas von unsinnig, mehr Unvergleichbar geht gar nicht ....

Die statistische Kollisiomsrate bei dem 2,4 ist einfach und genau berechenbar und wird auch wie berechnet auftreten.

Versuch das mal mit der Kollission deiner Kugeln aus dem MG eines fliegenden Jagdtflugzeugs .. viel Spass beim rechnen.

Vergleichbar wäre:
Wenn der Schuss durch den Propeller nicht mechanisch gesteuert wird, sonder das MG versucht die Kugeln per Zufall durch den Propeller zu schiesen .. dann kann ich dir aus Drehzahl und Schussfolge sehr genau das Zerfetzen des Propellers vorhersagen.

Sigi
 
...schon klar, nur bestimmte Verhaltensweisen ändern sich halt langsam.

So, wie Frank schon mal drauf hinwies, dass viele immer noch meinen, es sind WLAN-Chips bzw. -Protokolle unterwegs,
glauben sicher einige, unsere Sender arbeiten -immer noch- mit Dauerträgern auf den jeweils belegten Frequenzen, die dann nur umgeschaltet werden.

Ja, Du hast sicher Recht, Vergleiche sind schwierig. Ich habs halt versucht.
Eventuell könnte man den MG-Unterbrecher mit LBT ein bisschen gleichsetzen.

Aber wie soll man ein "Auto" von 1950=35MHz-Dauerträger-inkl.ein-bisschen-Frequenzhub mit einem von "heute"=2,4GHz-mit-HF-Pulsen-im Milli-intern-Microsekundentakt vergleichen? Das sind doch Welten, und die sind nur in Fernost programmierbar? Wo bleibt Deine Bewerbung?
Gruss Dietmar
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,
ich gebe noch mal ganz kurz und knapp eine Zusammenfassung der Verfahren für den Zugriff auf die Resource Spektrum, die die neue Version der Norm verlangt und die für R/C-Anlagen relevant sind.

Da wären:

LBT: Also erst hören und dann losbrüllen. Wenn gerade jemand anders brüllt, einfach mal die Schnauze halten oder nur flüstern.

Duty-Cycle: Ruhig rumbrüllen, aber eben selten und nur ganz kurz.

Mir Brüllen ist Senden mit voller Leistung gemeint.

Beide Ansätze sind nicht neu und haben sich in anderen Anwendungen bewährt. Die Parameter dafür, innerhalb denen sich R/C-Anlagen bewegen müssen, sind für diese recht kommod ausgefallen.
Die Welt wird also entgegen anderer Meinungen nicht untergehen. Wenn alle das zu nehmend machen, gibt es sogar einen Gewinn an Übertragungssicherheit. Darum wird der ganze Zauber ja gemacht. Wenn das nix bringen würde, wären diese Verfahren schon längst wieder in der Versenkung verschwunden. Das ist für nicht interoperable Systeme z.Z. State of the Art.

Wie die Hersteller von R/C-Anlagen das jetzt implementieren, ist deren Bier. Ich weiss von Einigen, dass sie daran arbeiten und es gibt bestimmt welche, die den Schuss noch nicht gehört haben.

Und es gibt welche, die haben es jetzt schon.

Achso. Noch was. Die EN 300328 ist kein Standard für Modellfernsteuerungen.
Mindestens 95% des Marktes der Geräte unter diesem Standard ist Wlan. In den restlichen 5% kommt dann erst mal Bluetooth (Class1) und irgendwo im Rest findet sich dann auch R/C wieder.
Soviel zur Verschwörungstheorie, dass die europäischen R/C-Hersteller den Standard zur Marktabschottung gegen China geschaffen hätten.
 

AHuber

User
Zu beachtende Regularien seitens RC (& Industrie)

Zu beachtende Regularien seitens RC (& Industrie)

Ich komme zwar nicht aus dem RC-Bereich, schlage mich aber auch gerade mit der neuen ETSI-Norm herum.

Da hier viele Experten sind könnt ihr mir bestimmt helfen.

Folgende Fragen habe ich bezüglich der neuen ETSI-Norm:
- Welche Regularien müssen grundsätzlich von den Modellbauern (und genauso Hersteller industrieller Funksysteme) beachtet werden? Bisher waren mir nur die Regularien der Bundesnetzagentur bekannt (Frequenzbereichszuweisungsplan).
- Sind die Normen der ETSI (und CENELEC sowie CEN) verbindlich für alle Mitgliedsländer der EU? Vermutlich ja da es harmonisierte europäische Standards sind...
- Gibt es weitere verbindliche Regularien neben den Regelungen der Bundesnetzagentur und CEN/CENELEC/ETSI?

Zudem hatte ich bereits ein Gespräch mit einem Hersteller industrieller Funksysteme bzgl. der Norm. Vielleicht könnt ihr folgende Aussagen bestätigen, widerlegen oder mit Literaturtipps aufwarten.
- Die Automatisierungsbranche versucht für ihre Systeme ein eigenes Band zu bekommen (knapp unter- oder überhalb des 2,4 GHz Bandes)
- Alle Systeme die die oben genannten neuen Anforderungen nicht erfüllen werden auf 10 mW Sendeleistung beschränkt
- Die Initiative zur neuen Norm ging von Cisco aus (wenn ja, warum?)

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Sollte dies hier nicht hinein passen würde ich mich auch über eine private Nachricht freuen.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,

AHuber


P.S.: Warum beschäftigt mich dieses Thema:
Ich schreibe gerade eine Abschlussarbeit über funkgestützte Kommunikationssysteme und bin auf folgenden Artikel gestoßen, indem ein Ende von vielen Protokollen (WirelessHART, WLAN) im 2,4 Ghz Band "vorausgesagt" wird. http://www.openautomation.de/2135-0-ende-der-fabrikautomation-mit-24-ghz-wlan-funktechnologie.html
 
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