Hi,da ich aus dem Bootmodellbau komme sind mir Fernwellen aller Art geläufig.Am liebsten baue ich die Wellen aus Federstahldraht,deren Vorteil ist das nur starre Kupplungen zum Motor und an die Propellerwelle ,verwedet werden müssen ,da die Welle selbst einen versatz/winkel ausgleicht.Zb.haben wir in 1 kg Booten 1,2mm Wellen die 1 KW bei 50000 min^-1 übertragen.Joerg Mirkwitschtka hatte in Seinem Rekordboot (123,xxmph,ca.200 km/h)für 4 kw Leistung eine 2,5mm Welle bei 50000 min^-1.Beim Kiloboot läuft die Welle in einem Messingrohr das 2 Zehntel mm Luft hat.Verluste sind fast nicht messbar.In die Propellerwelle kann der Draht eingeklebt werden ,muss nur ein lang genuges Stück sein.
Nachteil,leichtes Aufdrehen durch das Drehmoment.
Flexwellen(Tachowellen),sind super flexibel und lassen große Krümungen zu,wie auch S-förmige verläufe.Nachteil müssen sauber geklemmt werden(am besten Spannzangen) und drehen sich relativ stark auf durch das Drehmoment.
Starre Welle,bei zu größer länge problematisch wegen Schwingungen,brauch daher mehrere versetzte Lagerstellen damit keine Stehenden Wellen sich aufschwingen können.Praktisch keine Verdrehung durch das Drehmoment.Bei Versatz braucht es Elastomer- oder Kardankupplungen.
Für Deine Wellenverlängerung geht auch eine Schiffswelle(Welle mit Stevenrohr) von den Modellschiffen mit 4 mm Wellendurchmesser.