Hallo,
also ich habe bisher noch nie einen Middair bei einer 2-Mott gesehen, bei der sich der Flügel nur verdreht hat und selbst wenn er sich nur verdrehen würde, wäre es das Todesurteil der ME110. Zum einen ziehen dann die Motoren in die falsche Richtung und zum anderen mutieren dann die Propeller zu Fräsen und zerhacken den Rumpf. Also die Verschraubung so wie sie ist, finde ich gut. Die Abstützung im Rumpf ist zu gering und es ist nur eine Frage der Zeit wann sie heraus reißt.
Da bei einer 2-Mott jede Menge Kabel vom Rumpf in den Flügel gehen verbinde ich ganz gern den Flügel mit richtig kräftigen Schrauben, denn zerreißt da was ungünstig im Crash-Fall gibt es ein Feuerwerk. Eine ME110 ist im Combat eine alles oder nichts Gerät, von daher werden sie auch nur selten im Fight gesehen und lieber im Race eingesetzt. Ich kenne nur einen Piloten der eine ME110 regelmäßig im Combat einsetzt, das ist unser schwedischer Freund Mathias genannt "Major Jägermeister" und er ist absoluter 110Fan und hat immer 3 Stück davon dabei und fährt meist mit nur einer wieder nach Hause. Die 110 ist ein super geiler Combat Fighter, schnell und wendig, aber bei einem Crash kann man sie abschreiben und es geht nur um Schadensbegrenzung. Trennt sich der Flügel vom Rumpf hat man einen Dartpfeil mit einem ca. 400gr.schweren Akku in der Schnauze, also sollte man alles tun um das zu verhindern. Gummiband Verbindungen bringen nur etwas bei einer versaubeutelten Landung mit geringer Geschwindigkeit, da eine 110 aber meist wie auf Schienen geht ist das wohl eher sehr selten.
Wenn ich mich recht erinnere verbindet Mathias sogar seine Gondeln mit Gummibändern, da dürfte aber wohl der Hintergrund sein, daß er die Kiste in Serie baut und so mal eben schnell die heilen Baugruppen einer abgeschmierten Kiste mit einer neuen verwenden kann. Er fliegt sie aber auch mit 2,5ccm V-Motoren, baut in günstiger Styro-Papier Bauweise, legt nicht sehr viel Wert auf die perfekte Oberfläche und malt sie dafür lieber hübsch an.
Gruß, Daniel