Bauthread Aircombat Messerschmitt Bf 110

Paratwa

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Hobbyking macht mich schwach....

Hobbyking macht mich schwach....

Heute habe ich eine Mail bekommen, dass HK ein Pulso für 99$ mit Zündanlage anbietet!!!!! Ein Jugendtraum!!!!! Mir spuken grade die Bilder der Reichenberg durch den Kopf!!!!!:eek::eek::eek::eek:

Es wird wohl leider nur ein Traum bleiben....:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

Einmal mit dem Teil auf unseren Platz fliegen und die Aufstiegsgenehmigung ist futsch.....:D:D:D:D:D:D:D

Aber man kann ja bei einem kühlen Bier Testläufe am Boden machen....nur das Fliegen ist ja nicht erlaubt:cool:
 

Paratwa

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Pleiten, Pech und Pannen....

Pleiten, Pech und Pannen....

Naja, nicht ganz aber irgendwie ein bisschen....

Letzte Woche war Klaus da und hat seine Flächenpaare abgeholt. Dummerweise habe ich ihn zwei rechte Paare und zwei rechte Gondeln mitgegeben......:cry:

Am Wochenende habe ich mich daher kurzerhand entschlossen, ein neues Paar zu bauen. Dabei habe ich die Endleiste ein wenig aufgedickt auf 0,6mm. Der meiste Zeitaufwand steckte im Pressen, nach 2 Tagen liegen die neuen Flächen vor mir. Claus hat Glück, er bekommt meine beiden anderen Häften morgen und eine fertige Gondel. Irgendwie freut ihn das......:rolleyes:

Der Rohlinge für die Haubengießformen sind fertig. Die Hutze unten ist tatsächlich Scale, die fertige Haube wird dort später geöffnet und läßt Kühlluft an Regler und Motoren. Die Rohlinge werden noch 3-4 mal mit Parkettlack überzogen und nach dem Trocknen nass feingeschliffen um eine glatte Oberfläche zu bekommen.

DSCN0688.JPG

An den Leitwerken wurde ebenfalls gearbeitet. Da die 110 wie hier schon geschrieben wurde ein alles oder nichts Modell ist, und ich bei meiner großen 110 muss ich den 4S4500 Akku ganz nach vorne bringen muss um den Schwerpunkt hinzubekommen, habe ich mich für die Gewichtsersparnis im Heck entschieden. Die Schablonen wurden ausgedruckt und auf das vorbereitete Holz geklebt. Danach alles mit der Dekupiersäge ausgesägt und mit einem Tellerschleifer in Form gebracht. Das ganze wird dann die Tage noch verschliffen. Gewicht mit Ruder im Rohzustand: 36g......

DSCN0685.JPG

DSCN0686.JPG

DSCN0687.JPG
 
Rumpf bügeln ....

Rumpf bügeln ....

.... ist doch schwerer wie ich dachte.

1. Hochmotiviert Feierabend Bierchen öffnen :D

2. Holzleim mit Wasser verdünnen, ist aber nicht notwendig und ich würde es nicht wieder tun.

3. Rumpf und Seitenbeplankung ordentlich einstreichen :p

4. Warten......... :confused:

IMAG0231.jpg

5. nach einer halben Stunde geht es los, Bügeleisen volle Pulle, Seitenbeplankung ansetzen, Balsa befeuchten und ..........

.... ziiiiiisch es funktioniert sehr gut, die Rundungen lassen sich gut rumziehen und die erste Beplankung Bb. und Stb. sitzt Bombenfest :D

IMAG0233.jpg

6. Nun fangen die Probleme an :rolleyes:

Die nächsten Teile vorbereitet..... nicht lange genug gewartet .... befeuchtet .....

..... so entsteht ein "Käse Igel" :cool:

IMAG0235.jpg

Naja, ist halt mein erstes mal.
Nun ist aber erst einmal Pause und es wird feierlich das Abschluss-Bierchen konsumiert.

Gruß
Claus
 

Paratwa

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Förmchenbau.....

Förmchenbau.....

Heute habe ich die Laminierformen für die Motorgondeln gegossen. Dafür habe ich jeweils einen Kasten aus 6mm Depron gebaut und die Rohlinge eingeklebt. Da der Formdrehgips einigen Druck erzeugt, wurden die Formen außen mit Panzertape verstärkt. Dann den Gips angemischt und rein in die Formen. Die gefüllte Form wurde dann ein paar mal auf den Tisch geklopft, damit die Luftblasen raus kommen.
Den Formdrehgips habe ich von der Firma meiner Frau, er wird dort in der Produktion für die Erstellung von Porzellanformen genutzt. Man muss fix bei der Sache sein, denn das Zeug zieht sehr schnell an. Nach einer Stunde kann bereits entformt werden. Über Nacht trocknen die Formen durch, dann kann laminiert werden.

DSCN0689.JPG

DSCN0690.JPG

DSCN0691.JPG
 

Paratwa

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Aceton und Styropor

Aceton und Styropor

Hallo Wilhelm!

Klar kann man Styropor mit Aceton auflösen. Ich habe allerdings mal irgendwo gelesen, dass die entstehende Brühe äußerst gesundheitsschädlich sein soll. Also popel ich den Kram jedesmal raus. Außerdem kleben die undefinierbaren Reste wunderbar an der Form......

Gruß
Thomas
 

Krauti

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Die Brühe ist genauso giftig, wie Azeton, da keine Chemische Reaktion abläuft. Es wird quasi nur die Luft aus dem Polystyrol gelassen, sonst nüscht. die "Pampe" kannst du abgießen und was noch drin bleibt nach dem Trocknen als Folie abziehen. Theoretisch :)

Wilhelm, der auch am Basteln ist...
 
Hallo Thomas,
lese mal dazu den Wiki Beitrag. Wilhelm hat bedingt Recht, das Zeug ist gut belüftet für deine Gesundheit ungefährlich. Bei denen von dir zu verdrängenden Styrokörpern ist wohl keine ausreichende Sättigung der Luft zu erreichen wenn du auch nur minimal deinen Arbeitsraum lüftest. Nach Gebrauch einfach mal gut deine Hände einfetten und gut ist und in direkter Nähe mal nicht mit Zündquellen herumspielen.
Kumpel hat von der heraus gekippten Suppe mal eine ganze Badewanne voll in seiner Garage mit elektrischem Torantrieb gelagert, das war dann gefährlich, denn über 55° fängt das Zeug erhöht zu verdampfen an und ein explosive Gemisch ist dann in geschlossenen Räumen schnell erreicht......hm.....das hätte richtig blöd ausgehen können.
Gruß, Daniel
 
Hallo Thomas,
die Winkel deiner Form sehen sehr steil aus und wenn du in dieser Form laminierst dürfte das ein einmalige Vergnügen sein. Eine Trennung in 2 Hälften könnte da helfen mehr als nur eine Haube pro Form zu bekommen.
Bei meiner letzten P47 Haube habe ich dazu die Form auf die minimalste Wandstärke die ich noch erahnen konnte angesägt und dann mit Keilen die Form getrennt. Ein kpl. durchsägen mit einer Furniersäge ist auch möglich, aber eine riesen Schweinerei, denn die Säge muß sehr oft gereinigt werden um einen sauberen Schnitt zu bekommen.
Gruß, Daniel

PS: hier noch mal ein Datenblatt zu Aceton von Fischer: http://www.fischar.de/tpl/download/Aceton.pdf
 

Paratwa

User
Standfestigkeit der Form

Standfestigkeit der Form

Ihr habt absolut recht. Ich sehe das Ganze unter der Aufwand/Nutzen Relation.

Ich habe mit der selber Methode auch die Motorhauben sowie die Landeklappen meiner großen 110 laminiert:

DSCN0411.JPG

Schwierig war das Entformen, ich hatte die Formen nur gewachst und kein PVA verwendet (das mache ich inzwischen). Bisher habe ich aus der Form der großen 110 insgesamt 4 Hauben ohne Probleme laminiert, die Form ist immer noch wie am ersten Tag. Das liegt wohl auch an dem vom mir verwendeten Formdrehgips. Mit dem Gips werden in der Porzelanindustrie Formen für Schüsseln etc. erstellt und in einer Maschine unter hohen Druck als Matrix verwendet. Standzeit: 1000 Stück pro Form.......
Wenn der Gips voll ausgehärtet ist, hat er von seinen Eigenschaften nichts mehr mit einem Gips aus dem Baumarkt zu tun, er ist steinhart.
Klar, mit der klassischen Methode bekomme ich eine richtig standfeste Form die ewig hält. Allerdings mit einem hohen zeitlichen und vergleichsweisen hohen finanziellen Aufwand, außerdem habe ich das noch nie gemacht ;).

Da ich nicht vorhabe 500 Hauben zu laminieren ist die Form für meine Zwecke absolut ausreichend.
 
Ha, erwischt! Und was meinst du woher diese hellen Stellen in deinem Laminat kommen? Nennt man auch Entlaminierung oder Bruch. Und das wird bei einer gleichen aber kleineren Form nicht einfacher.
Also die Methode mit dem ansägen ist sehr einfach, die Bruchstellen sieht man meist noch nicht einmal, beim entformen mußt dir aber keinen mehr abbrechen und dadurch das du die Form aufbrichst hast du auch einen gezackten Rand, somit mußt auch keine Führungen verbauen, ein oder 2 Gummibänder drum und gut ist, da verschiebt sich nix mehr.

Formdrehgips war mir bisher nicht bekannt, kann man da irgendwie dran kommen? Hört sich auf jeden Fall interessant an. Gegoogelt ergibt das 2 Ergebnisse und zwar von deinen Beiträgen hier.
Gruß, Daniel
 

Paratwa

User
Erwischt....

Erwischt....

Hallo Daniel!

Jau, du hast mich erwischt! :D

Da die Haube ein nichttragendes Teil ist, empfinde ich es nicht als so dramatisch. An das Trennen der Form in zwei Hälften traue ich mich im Moment nicht ran.....:eek:

Wenn ich die Hauben für Claus und mich laminiert habe, werde ich es wohl wagen.....

Die einzige Bezugsquelle für den Gips ist meine Frau....:cool: Ich kann ja mal dezent fragen, ob sie noch eine Probe von dem Material besorgen kann....

Gruß
Thomas
 
Hab ich mir schon gedacht. Mach doch einfach eine kleine Testform, ein Spinner oder sowas, dann weist auch gleich wie viel Material du stehen lassen kannst, um zum einen noch sauber ohne große Zick-Zack Einbrüche, eine Kante zu bekommen und zum anderen um zu sehen ob die Kante breit genug ist um noch sauber zu schließen. Bei meiner Haube habe ich so ~3mm stehen lassen.
Gruß, Daniel

PS: hab gerade ein klares Tiefziehmaterial bekommen, welches nicht so empfindlich wie Vivak oder Rollglas auf Temperatur reagiert und das auch noch als Sortiment von 0,38mm bis 2,2mm Dicke. Erste Test Ziehungen waren schon sehr viel versprechend. Aus 3cm Breite mache ich sauber bis zu 5cm Tiefe. Auch in Farbig habe ich schon ein paar Rollen, so für Servoabdeckungen, Motorhauben oder auch ganze Rümpfe, na mal schauen was es wird, eine 110 ist aber auch in der engeren Wahl.
 

Paratwa

User
Alternativen....

Alternativen....

Seit Jahren suche ich nach einer Alternative für Oracover, die unbestritten die beste Folie ist, die man im Laden erwerben kann. Leider ist sie auch teuer. Im EU Warenhaus von HK bin ich auf eine Bügelfolie gestoßen, die grade mal ein Fünftel von Oracover kostet. Da das Risiko überschaubar ist, habe ich die Folie kurzerhand bestellt.
Heute Abend habe ich angefangen die Leitwerke mit der Folie zu bespannen und ich muss wirklich sagen: Ich bin BEGEISTERT!!!!!!!!:D

Die Folie benötigt ein wenig mehr Hitze bei der Verarbeitung und lässt sich wirklich super handhaben. Ich habe meine Alternative endlich gefunden. Ich kann nur dazu raten die HK Folie mal auszuprobieren.

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,
ok.....Verarbeitung ist also gut, wie es dann mit der Qualität aussieht sagst du uns dann bitte im nächsten Jahr. Meine Erfahrung ist das sie sehr gut zu verarbeiten sind, aber sich nach einer gewissen Zeit die Farbe von der Folie löst, wenn sie aus welchen Gründen auch immer, mal richtig belastet wird. Auch wurde meine Folie meist innerhalb eines Jahre spröde, weil nicht ausreichend UV-Stabil.... soll ja für einen Combat lang genug sein......:rolleyes:;)
Gruß Daniel

PS: DANKE für den Link.
 

Krauti

User
Ich nutze die Folie schon ein paar Jahre. Gibts auch beim großen Hai in England. Da löst sich nichts. Ist leichter als Oracover und der Preis ist der Hammer. Habe auch ne größere PT17 damit bespannt. Das ging wunderbar.

Für den preisbewussten Combatbastler sicher die einzige Alternative, denn Oracover macht ein Modell schnell doppelt so teuer. :eek:

Wilhelm
 
Langsam aber sicher .... geht es voran!

CIMG1045.JPG

Die Akkuklappe wird noch eingeschnitten, das Beplanken hat ganz gut funktioniert, alles in allem momentan 279 gr.

@ Thomas, kann es sein, dass Du das/die Höhenruder auf der Zeichnung nicht verlängert hast (wegen durchgehend) ???

Gruß
Claus
 
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