G91 nach Dirk Juras

Fiasko

Fiasko

Hallo Torfi.

Also 160gr sind nix. 1600gr wären da schon besser. Mein Schubrohr besteht aus Folie wie man sie früher für Overhead Projektoren benutzt hat.

Kannst du das mit dem Schub noch mal prüfen???
 

MaikG

User
Also ich schätze mal, Du hast Dich verschrieben (1600 vieleicht?) oder extrem vermessen. Mit 160g kannst ja grade mal nen Flieger mit dem Gewicht von 2 Tafeln Schokolade antreiben aber bei dem Flieger dürfte es wohl nichtmal zum rollen auf Teer reichen, ich muss mal messen, aber ich schätze mein USB-Ventilator am PC bringt da mehr Schub..

Auch ist die Aussage "fliegt einfach nicht" etwas mager um eine Fehleranalyse zu machen. Wie äußert sich dieses "fliegt nicht" denn genau? Rollt nicht? Rollt nur langsam? Rollt schnell aber hebt nicht ab? Hebt ab aber unfliegbar? Auf Rasen, auf Teer?


Gruß
Maik
 

Torfi

User
Hallo zusammen,
so ich habe mal ein paar Bilder von meiner Gina gemacht.
Der Flugversuch ist von einer Flitchenrampe aus erfolgt.
Der Vogel ist nur vom Gummizug geflogen dann durchgesckt und eine halbe Drehung.
Das war´s.
Bild 2 ist die Draufsicht, da kommt der Akku hin
Der Auslass hat einen Durchmesser von 67 mm
Grüße an alle
Thomas
 

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WeMoTec

User
Hintenraus ist okay, vorneraus ist Katastrophe. :rolleyes:

Stell Dir doch bitte mal vor Du seiest ein Luftmolekül und wolltest zum Impeller.
Hinter dem Einlauf würdest Du gegen zahllose Spanten knallen, und selbst wenn Du da vorbei wärest, frontal gegen den Akku (den ich da vermute, wo die Schlaufen sind).
Bitte räume da mal auf und vor allem den Akku aus dem Weg. Das ist da vorne derart verstopft, daß ich vermute, der Impeller dreht mehr oder weniger mit abgerissener Strömung.
Das sieht ja momentan noch schlimmer aus als in der Gina von Sebart. :D


Du brauchst ungehinderte Anströmung des Impellers.
Wenn schon open duct, dann muß der Querschnitt vor dem Impeller deutlich größer sein als der Impellerquerschnitt (ca. 40qcm) selbst.
Wobei ich zumindest bis zum letzten Spant vor dem Impeller einen Kanal machen würde. Ist ja mit Pappe schnell gemacht.

Da wir ja immer noch nicht wissen, wie groß der Schub wirklich war, wären mal Schub / Spannung und Strom sinnvoll.

Und da der Antrieb um 70A ziehen sollte, würde ich nicht zu den 5.000er Zellen, sondern zu den 3.000ern greifen.
Oliver
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich stimme Oliver zu. So kann das nicht funktionieren. Es geht nichts über einen vernünftigen Einlaufkanal...
Da wundert es auch nicht dass da fast kein Schub rauskommt. Selbst offene Systeme unterliegen gewissen Gesetzmässigkeiten :)
Falls Du Hilfe brauchst oder Anregungen suchst... Karben ist fast um die Ecke ;)
 
Gina Bilder

Gina Bilder

Hallo Zusammen!

Ich habe noch mal ein paar Bilder von meiner Gina gemacht. Stand heute hat sie so an die 10 -15 Flüge hinter sich...erst mit 5S jetzt mit 6S.

IMG_20140724_194759.jpg

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Also so funktioniert die Gina bei mir super...auch wenn da sicher noch Potential drin steck.

Gruß

Christian
 

WeMoTec

User
Wenn ich sowas sehe frage ich mich immer: Warum macht man das?

Es wäre doch weder teurer noch mehr Arbeit, es ordentlich zu machen.
Und als Nebeneffekt hätte man 20-30% mehr Leistung für lau.

Ist das so ne Art Sadomasotrieb? :D

Oliver
 
Letzer Beitrag

Letzer Beitrag

Hallo!!

Danke für diese Wortneuschöpfung Oliver!

Ein wenig konstruktive Kritik hätte ich an dieser Stelle wirklich gut gefunden.
Wie wäre es denn, wenn du dir die Pläne aus der FMT nimmst, diese auf einen
optimalen EDF Betrieb optimierst und uns dann an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
Bau uns eine Gina und zeig das du es besser kannst!!!

Das war mein letzte Beitrag in diesem Thread...ich werde mit meine "Sadomasogina" noch ein wenig fliegen gehen...denn sie fliegt sooo schön...

Ciao
 

WeMoTec

User
@ Chrishoffi:

Es ist so offensichtlich, daß ich dachte, darauf bräuchte man nicht einzugehen.
Der Einlauf ist vorne, und bis zum Impeller sollte der Luft nichts im Wege stehen.
Keine Brettchen, keine Streckungen, keine Spanten, keine Akkus.

Dann kostet es immer Energie, wenn Querschnitte im Rumpf sich stark ändern, deshalb würde ich, wenn es denn open duct sein soll, einen Einlaufkanal zumindest bis zum letzten Spant vor dem Impeller führen.

Das ist aber eigentlich sowas von Standard, daß ich da keinen Beweis antreten muß, mal abgesehen davon, daß ich das vor 20 Jahren schon gemacht hab, als solche Sachen noch den Unterschied zwischen "fliegt" und "fliegt nicht" ausmachten. Es gibt ja nun auch wirklich genügend Modelle, wo das ordentlich gelöst ist.

Ich denke manchmal, wenn ich das hier sehe, oder auch die Diskussion um die Yak 130, daß heutzutage im Zeitalter des Leistungsüberschusses vielen nicht einmal mehr im Ansatz klar ist, was zum Wirkungsgrad beiträgt, und was abträglich ist.

Und in diesem Fall ging es mir wirklich nur um die absoluten Basics.

Wenn Du es besser sehen willst, kannst Du übrigens auch einen Blick in die nächsten beiden FMT (9 und 10/14) werfen.

Oliver
 
Strömungskanäle u.a.

Strömungskanäle u.a.

@ Oliver, u.a.

Oliver, ich bewundere Deine "Erklärgeduld". Manchmal meint man, wir stehen noch auf dem Stand von vor 20 Jahren. Aber, es gibt immer neue EDF-ler, die sich das entsprechende Wissen erst aneignen müssen. Man sollte bereit sein, mal in die Literatur zu schauen, ohne geht es kaum.

Ein Beispiel zu den Lufteinläufen hat mich neulich ´fast`umgehauen. Du weisst, dass ich von dem Berkut, Su-47, nicht die Finger lassen kann. Als ich die Oberhäfte auf die Unterhälfte des Rumpfes geklebt hatte, wollte ich wissen, wie gut/schlecht ich den Einlauf geändert hatte. Der Einlauf hat einen S-förmigen Bogen mit grossen Querschnittssprüngen.

Kurz, ich habe einen Wollfaden in den Einlauf gehalten und konnte die Kräfte aufgrund der Verwirbelung der Luft sehr gut spüren. Es herrschte ab einer bestimmten Lauflänge des Kanals das reinste Chaos.
Wenn ich eine passende Kamera finde, stelle ich das Video hier ein. Vielleicht können wir dann den Einen oder Anderen auf den richtigen Weg bringen.

Gruss und tschö wa, Hans.
 

Torfi

User
Hallo zusammen,
so ich kann die Spanten im vorderen Bereich nicht wegfräsen.
und der Akku muss ja auch irgend wo hin. selbst 2x3 Zellen brauchen ihren Platz.
Ich habe mal versucht aus Pappe einen Einlaufkanl zu bauen ist aber an Platzmangel im Rumpf gescheiter.
Ich krieg das auch nicht so hin wie die anderen vielleicht zu doof dazu.Oder krumme Finger.
Außerdem gibt es dach noch einen Knick dies hätte man wohl im Rohbau erledeigen sollen.
Hier war halt zu wenig Info vorhanden. Zum Schluss ist man halt immer Schlauer.
Zumal die Bilder in der FMT vom Original nichts vom Einlaufkanal zu sehen war.!
Ich lasss das Prejekt erstmal liegen bis mir was passendes dazu einfällt.
Schade drum

Thomas
 

WeMoTec

User
@ Torfi:
Weiter oben stand doch ein Angebot von Chris, unserem Admin.
ICH an Deiner Stelle würde das annehmen. Chris hat immerhin 20 Jahre Erfahrung in diesem Bereich auf dem Buckel.

Oliver
 
Jetzt wäre es aber schon mal interessant, wie das bei diesem Modell gut zu lösen wäre. In den FMT Berichten dazu findet man ja nix?
Vielleicht gibt es ja einen Erbauer, der dafür eine gute Lösung gefunden hat und diese hier auch veröffentlicht? Dann haben alle was davon....

Klaus
 
Hallo Thomas,

du brauchst da gar nichts hochwertiges einbauen. Es reicht doch wenns zweckmäßig ist und der aerodynamik entspricht. Ich baue auch nicht in erster Linie nach Ästhetik, sondern eher nach Effizienz.

Nimm einfach beschichtetes Papier. Das ist etwa 0,2 mm dick, fällt nicht ins Gewicht, du kannst es mit der Schere Schneiden und ist für den Normalgebrauch soweit auch wasserfest. Du solltest dann halt nicht mehr in die nasse Wiese landen. Aber dafür kannst du es nachträglich noch reinpfriemeln. Auch wenns nur hässlich "reingemurkst" ist, ist es immer um Welten besser als die bisherige Lösung. Mit einer GFK-Lösung, Mobilefolien oder Holz wirst du dich im nachhinein sicher sehr schwer tun.

Wenns garnicht hinhaut, schneid einfach 2 oder 3cm starke Streifen ab und kleb die überlappend rein. Ist zwar auch nicht das Gelbe vom Ei aber es wird dir trotzdem die Leistung steigern. Du schaffst das schon.:):cool: Immerhin hast du ja auch die G-91 selbst auf die Beine gestellt.Das kann auch nicht jeder.:)

Zitat: Wemotec

Das ist aber eigentlich sowas von Standard, daß ich da keinen Beweis antreten muß, mal abgesehen davon, daß ich das vor 20 Jahren schon gemacht hab, als solche Sachen noch den Unterschied zwischen "fliegt" und "fliegt nicht" ausmachten. Es gibt ja nun auch wirklich genügend Modelle, wo das ordentlich gelöst ist.

Ich denke manchmal, wenn ich das hier sehe, oder auch die Diskussion um die Yak 130, daß heutzutage im Zeitalter des Leistungsüberschusses vielen nicht einmal mehr im Ansatz klar ist, was zum Wirkungsgrad beiträgt, und was abträglich ist.

@Oliver

Leistungsüberschuss lässt das grundlegende Wissen vergessen:D

Es muss ja nicht alles überperfekt sein. Aber manche (insbesondere die selbsternannten Profis) könnten sich für die gleiche Leistung hunderte von Euros sparen, wenn sie aerodynamisch sauber bauen und den Antrieb dem Modell anpassen würden. Aber es zählt bei einigen halt nur der KW Wert:)

Luft ist unsichtbar. Außer beim furzen hört und riecht man sie auch nicht. Somit ist sie auch nicht da und kann vernachlässigt werden. :D;):p

Liebe Grüße.

Robert
 

WeMoTec

User
Nur kurz zur Entstehung:
Dirk Juras selbst hat ja eine Turbinenversion gebaut. Die ist bezüglich Einläufen nicht kritisch. Parallel dazu wurde ein Elektromodell gebaut. Mich hat damals schon gewundert, daß der eingesetzte Antrieb von der Leistung her schon garnicht zum Modell paßte.
Auf der Jetpower habe ich mit Dirk darüber gesprochen, und er sagte mir, daß er sich um die Elektroversion nicht selbst gekümmert hat. Das ist schade, denn Dirk hat da jahrelange Erfahrung.

Im Grunde geht es nur darum, alle Komponenten, die im Weg sind, zu entfernen, und dann zumindest ein Stück weit von vorne einen Kanal einzubauen.
Der Akku kann z.B. unter das Cockpit. Evtl. müßte im Gegenzug der Impeller dann etwas weiter nach hinten wg. Schwerpunkt.
Dann sehe ich in manchen Bildern Querverstärkungen bei den Spanten. Auf die kann man natürlich verzichten, wenn man die Spanten solider auslegt, z.B. durch beidseitige Belegung mit Kohle, oder einige zusätzliche Rovings.
Mit den übrigen Brettchen genauso verfahren.

Kann mal einer grob die Einlauffläche messen(Millimeterpapier dranhalten, Einlauf zeichnen und dann Kästchen zählen.

Oliver
 

WeMoTec

User
Leistungsüberschuss lässt das grundlegende Wissen vergessen

Es muss ja nicht alles überperfekt sein. Aber manche (insbesondere die selbsternannten Profis) könnten sich für die gleiche Leistung hunderte von Euros sparen, wenn sie aerodynamisch sauber bauen und den Antrieb dem Modell anpassen würden. Aber es zählt bei einigen halt nur der KW Wert

Luft ist unsichtbar. Außer beim furzen hört und riecht man sie auch nicht. Somit ist sie auch nicht da und kann vernachlässigt werden.

Liebe Grüße.

Robert

Danke Robert, genauso ist es.
Aber nachdem ich im Yak Thread schon von einem selbsternannten Profi (dessen Leistungen im Turbinenbereich ich durchaus schätze), derart platt angegangen wurde, halte ich mich inzwischen meist zurück.

Im Grunde ist es doch ganz einfach. Ein Impellermodell mit Kanal hat immer zwei Rümpfe. Einen äußeren Rumpf und einen inneren Rumpf. Wenn die Qualität des inneren Rumpfs (Kanal) genauso gut ist wie die Qualität der äußeren Oberfläche, dann ist ein Modell okay.

Jetzt mal im Ernst: Wer käme denn auf die Idee, außen ans Modell wahllos abstehende Breschen und Leisten zu kleben, und außen quer zur Flugrichtung Akku und Regler mit Klettband festzumachen? Niemand.

Also, der Kanal ist genauso wichtig wie die Außenkontur. Dann paßt das.

Oliver
 
Jetzt wäre es aber schon mal interessant, wie das bei diesem Modell gut zu lösen wäre. In den FMT Berichten dazu findet man ja nix?
Vielleicht gibt es ja einen Erbauer, der dafür eine gute Lösung gefunden hat und diese hier auch veröffentlicht? Dann haben alle was davon....

Klaus

Die Gina ist in der Tat schwierig in der Luftführung und Bausausführung. Vermutlich gibt es deswegen so wenige.

Was mir aber in den Bilder oft auffiel ist, dass da vielfach augenscheinlich einfaches Pappelsperrholz genommen wird.

Viele Spanten könnten mit einem anderen Holz viel dünner und gleichzeitig viel fester gebaut werden. Pappelsperrholz ist nicht unbedingt das härteste Holz.

Zur Not würde es auch gehen den Impeller ein Stück zurückzusetzen und den Akku dafür weiter nach vorne. Dann kommt man auch mit dem Kanal besser hin.

Es gibt ja mittlerweile auch faserverstärkte Kunststoffe. Die in Verbindung mit gutem Holz sind Gold wert.
Nur zum Beispiel. Die Spanten der F-22 von RBC sind im Bereich um die Kanäle nur wenige Millimeter dick. In Verbindung mit dem Holzkanal und der Beplankung ergibt das aber hervorragende Stabilität.

Außerdem sind vielfach so komische Querstege eingebaut. Direkt im Luftstrom. Mit anderen Spanten könnte man sich die auch sparen.

Liebe Grüße

Robert
 
...

Im Grunde geht es nur darum, alle Komponenten, die im Weg sind, zu entfernen, und dann zumindest ein Stück weit von vorne einen Kanal einzubauen.
Der Akku kann z.B. unter das Cockpit. Evtl. müßte im Gegenzug der Impeller dann etwas weiter nach hinten wg. Schwerpunkt.
Dann sehe ich in manchen Bildern Querverstärkungen bei den Spanten. Auf die kann man natürlich verzichten, wenn man die Spanten solider auslegt, z.B. durch beidseitige Belegung mit Kohle, oder einige zusätzliche Rovings.
Mit den übrigen Brettchen genauso verfahren.

...
Oliver

Jetzt kamen wir uns in die Quere.:D
Genauso ist es.:)
 

Torfi

User
Hallo,
so die Querstege im Einlaufbereich habe ich entfernt,
die Spanten habe ich zusätzlich mit eingedicktem Harz an der
Seitenwand verklebt.
Das Haltebrett für die Flächenschrauben ist ein Stück weit nach oben gewandert.
Hier kann man noch die Schrauben nach hinten versetzen.
Den Einlaufkanal werde ich auf jeden fall noch versuchen zu bauen.
Strom und Schubmessung wird noch nachgeholt.
Bei Vollzug melde ich mich dann.
Gruß Thomas
 
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