Lipobrand was tun? vorher ....

Gast_8039

User gesperrt
Was mich in deinem Fall immer noch wundert, wie 6 Akkus gleichzeitig abbrennen konnten (gemäß deiner Schilderung 2 SLS APL, 2 Topfuel, 2 Xtron(?)).
Gruss Stephan

Hallo Stephan,
ich hatte doch geschrieben dass ich die 3 Akkusätze gerade zusammengepackt hatte um fliegen zu gehen. Wenn einer hochgeht, machen die anderen mit und nachher weißt Du eben nicht mehr, welcher die Initialzündung gab...
 

k_wimmer

User
Hallo Achim,

in Europa darf sowieso kein Gerät ohne CE in Verkehr gebracht werden !

Ich wollte damit lediglich aussagen, dass CE nichts aber auch gar nichts mit funktionaler Sicherheit zu tun hat.
Eine CE Prüfung beinhaltet auch keinerleiPrüfungen der funktionalen Sicherheit.
Speziell geräte für den Niederspannungsbereich werden bei diesen Prüfungen sehr oberflächlich behandelt.
Das Hauptaugenmerk hierbei liegt mehr darin, dass keine störenden Abstrahlungen vorhanden als alles Andere.

Ich habe mehrere Jahre damit verbracht Software für funktionale Sicherheit zu Entwickeln.
Wenn man ein Ladegarät nach diesen Richtlinien designen würde dann kann man davon ausgehen, dass die Softwareentwicklung ca 3-4 Mannjahre verschlingen würde.
Einen solchen Aufwand betreibt man üblicherweise für KFZ-Steuergeräte, die nacher in größeren 7-stelligen Stückzahlen eingesetzt werden.

Ergo werden wir uns wohl mit den üblichen Hobbygeräten rumärgern müssen, die, zugegebenermaßen, recht gut sind.

Ich für meinen Teil bin mit den angebotenen Geräten (der mittleren bis oberen Klasse) sehr zufrieden.
Ich gehöre allerdings auch zu den Leuten die nur mit max. 1C laden und sobald ein Akku anfängt sich anders zu verhalten wird er ausgetauscht.
Ich lade meine Akkus auch in einem eigenen Raum mit feuerfester Türe, da ich ein umgebautes Industriegebäude mein eigen nenn um darin zu wohnen, konnte ich den Raum der früher für 6000l Heizöl gedacht war
ausbauen um meine Ladestation dort unter zu bringen.
Ich habe diese Sicherheitsvorrichtung allerdings bisher noch nicht gebraucht, obwohl ich schon seit mehr als 10Jahren eine fast 3stellige Menge an Akkus dort geladen habe und auch eine beträchtliche Menge dort lagere.
Es ist mir allerdings auch klar, dass normalerweise niemand diese Möglichkeiten hat.

Im Enzelfall ist natürlich ein solcher Vorfall eine bittere Erfahrung, aber deswegen eine ganze Technologie verdammen .......?

Daher sehe ich das für mich so:
Im Vergleich zu der Menge der eingesetzten Akkus und der Anzahl der Ladevorgänge im Verglich zu den Fehlerfällen, ist der Umgang mit Lipos sicherer als 500km auf einer deutschen Autobahn !
 

eges

User
dieser threat und Videos in YouTube über Lipounfalle geben mir zu denken.
Ich werde meine Lipos in Zukunft im Garten deponieren.
Dazu suche ich ein geschicktes Behältnis. Was gibt's da für Möglichkeiten?

Gruß eges
 

k_wimmer

User
Aber dann eine beheizte, denn Lipos mögen keine Minusgrade!
Da ist der nächste Lipounfall bei Saisonanfang vorprogrammiert.
 

Crizz

User
Wer sagt das Lipos beim lagern keine Minusgrade mögen ? Die Lipo-Polizei ? Glaubt nicht alles was irgendwer rumplappert, Lipos sind beim lagern die Minusgrade egal. Erst wenn man sie wieder laden will sollten sie von den Minusgraden auf Raumtemperatur bringen und 24 h klimatisieren lassen, das ist alles. Und wenn es sein muß : Laden bei unter 10°C sollte mit angepaßten Ladeströmen einhergehen - also weit weniger als 1c.
 

k_wimmer

User
Gute neue Info für mich

Gute neue Info für mich

Hallo Gerd und Crizz,

gerne nehme ich die Information auf.
Ich hatte allerdings (trotz Storage-Mode) die 2 Lipos die in meinem Carport überwintert hatten mit 70% Kapazitätsverlust gemessen,
als ich diese im Frühjahr wider in Betrieb nehmen wollte.

Hatte dann etwas geforscht, und die obige Aussage in einem Elektronikforum gefunden.
Seitdem halte ich mich daran, und habe keinerlei Probleme mehr mit meinen Lipos, und die sind z.T. bis zu 7Jahre alt.

Aber wie ich sage:
Man wird so alt wie eine Kuh,
und lernt immer noch dazu !

In diesem Sinne....
 

Crizz

User
Entweder war das ein Zufall bei dir, ggf. unter Einwirkung anderer Punkte, oder die Akkus waren bereits vorgeschädigt. Es gibt in der Tat einige Modellbauer, die es sogar praktizieren ihre Akkus einzufrieren (!) - ich persönlich würde es nicht tun, was aber seinen Grund darin hat das mir das Risiko "Schwitzwasser" beim klimatisieren sowie die Klimatisierungsdauer vor dem nächsten Gebrauch einfach nicht zusagen. Aber grundsätzlich spricht nichts dagegen, sofern die Zellen in intaktem Zustand sind (mechanisch wie elektrisch).
 

rkopka

User
Was ich hiermit allen sagen will: es gibt imho keine Sicherheit mit Lipos, und wenn man noch so sorgfältig damit umgeht. Mir kommt jedenfalls kein Akku mehr ins Haus und ich rate jedem dazu, das genauso zu handhaben!
"Absolute" Sicherheit hast du nie. Wenn man aber über die Wahrscheinlichkeit geht, dann gibt es zwar Brände (du hattest leider einen), auf die Zahl der Modellflieger und gelagerten Akkus gerechnet, sind es aber sicher sehr wenige.

Ebenso die Lagerung außerhalb des Hauses.
War auch schon oft Thema. Wohnung ohne Balkon, oder Balkon aus Holz mit Holz darüber... Vermutlich ist die Badewanne noch ein relativ sicherer Platz :-) , solange kein Wasser fließt.

Wenn man Gerds ABC beachtet, NIEMALS überlädt und NIEMALS im halbvollen oder gar vollen Zustand kurzschließt, kann nix passieren.
Das wiederum stimmt auch nicht. Man kann vielleicht die Wahrscheinlichkeit verringeren, aber das ist schon alles.

Wichtig ist auch ein guter Lader. mit einem China Billigerät wäre mir nicht wohl.
Aus China kommen (fast) alle. Die Frage ist nur, ob der "teure" Name, der draufklebt, auch für eine bessere Qualitätssicherung gesorgt hat oder nur für vollere Kassen.

Also den Akku in den Segler gepackt ... 3min Gas gegeben und den Segler in der Hand gehalten. Schwupps ... Akkus auf 30% leer.
Wobei das nicht mit jedem Modell geht. Zum einen braucht das Teil im Stand meist mehr Strom, außerdem hat es nur eine eingeschränkte Kühlung.

RK
 

onki

User
Hallo,

ich hab da mal eine Frage.
Wieviel der bekannten Schadensfälle sind denn nachweislich auf einen gelagerten Akku ohne ersichtliche Vorschädigung zurückzuführen und wie viele auf Akkus, die gerade geladen wurden und hochgingen?

Ich hatte auch schonmal nachts um halb 2 Rauchschwaden mit leichtem Brandschaden im Büro. Die Ursache war aber 100% Störung zwischen Hirn und Finger.
Hatte wegen gleicher Stecker einen falschen Pack aus der Ablage angeschlossen. Wollte eigentlich meine NiCds zyklen, hatte aber nen 2s1200 LiPo (damals den einzigen den ich besaß) angeschlossen. Das kann nicht gutgehen.
Dank Rauchmelder ist nix schlimmeres passiert. Nur ein paar unansehnliche Regalbretter (abschleifen) und einmal komplett Zimmer ausräumen und alles putzen.
Seither verwende ich BID was meiner Meinung nach ein wichtiges Sicherheitsmerkmal darstellt sowie unterschiedliche Stecksysteme (LiPo XT60/90; alles andere MPX).

Gruß
Onki
 

Peter schmalenbach

User gesperrt
Akkus LiPo Feuer

Akkus LiPo Feuer

Hi Kollegen,vergangene Tage ist bei einem Kollegen der schon seit Jahren sorgsam mit Lipos umgeht das komplette Haus abgebrannt.Er ist mit leichter Rauchvergiftung davon gekommen.Das hat mich doch sehr erschreckt.Folge,bau einer Kiste aus 20 mm dickem Schamott zum Aufbewahren und laden. Schamottsteine Gibts bei Hornbach sehr preiswert !!!
Ich selber habe zwar noch nie Ärger mit Lipos gehabt aber nun will ich noch vorsichtiger sein. Laden tu ich auf dem Balkon,lagern auch. Messe alle 4 Wochen die Lagerspannung ,wenn unter 3,6 V nachladen auf 3,8 V. So mache ich dies seit 12 Jahren.Hatte zwar einige Zellen die dick wurden,dann sofort entsorgt.Warum die dick wurden unbekannt ,ich war zwar sicher nix falsch gemacht zu haben ,aber die Zellen reden ja nicht.
Halte allen die Daumen das nichts passsiert !!!!
MfG Peter HiAmp
 
Hallo Peter,

Lipos erfreuen sich größter Beliebtheit obwohl sich einige daneben benommen haben.

Selber verwende ich keine mehr denn ich bin mir der Verantwortung bewußt.

Schau die mal die A123 an.

Viele Grüße
Frank
 

BNoXTC1

User
3,8V/Z ist schon mal der erste Fehler ;)

Man hört immer nur über einige ecken, dass was passiert ist.. aber warum? Sicher nicht einfach durchs lagern..

U warum das jetzt schon der xte Thread über sowas ist, versteh ich auch nicht :) überhaupt mit soeinem tollen Titel :)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Tragt zur Sache bei ... aufgeräumt! :mad: ... wenn keinerlei Hintergründe geschildert werden die zur Katastrophe geführt haben verschiebe ich das
in diesen Thread. Hier passt er hin!
Es tauchen so einige Fragen auf die der Ursache mehr Licht geben täten, so bleibt alles im Dunkeln. Wurde der Lipo mal zu warm oder wurde er zu
kalt betrieben? Wurde der LiPo schon ab & an zu tief Entladen? Ist er nur Mal runter gefallen... Motto danach: ... och, ist ja nix passiert? Pustekuchen,
schon die kleinste Deformierung, gerade an den Ecken, legt den Nährboden zu einem satten Plattenschluss (Kurzschluss -> Anode und Kathode sind
zigfach übereinander geschichtet). All diese "Vergewaltigungen" wurden in keinster Weise erwähnt oder der User ist dessen noch nicht einmal bewusst. :rolleyes:

Hier werden sogar im Forum öffentlich Empfehlungen gepostet, dass die LiPos durchaus nach einer satten Tiefentladung wieder hochgepäppelt werden
können um sie anschließend normal zu nutzen - welch Farce wenn ich das mal wieder hier lese. :(

Eines ist sicher, die Lagerspannung war "zu hoch" oder der Lipo wurde unbeaufsichtigt geladen - keine Ahnung was war?
ALLES von mir genannte wurde in (wie ich finde) unreflektiert in #132 und das auch noch von einer unbeteiligten Person wiedergegeben!
 
zum Thema: LiPo Brand...

Neulich auf einen kleinen Treffen: ~ die Hälfte aller Balancerkabel, -adapterkabel weisen blanke, nicht isolierte Lötstellen, Kontaktpinne usw auf. Die Krönung ist dann das Multi-Universalkabelkabel mit einigen freien Kontakten (das halten die Jungs für ganz normal). Also wer seine Bude unbedingt abfackeln will... Mich wundert es nicht!

11223344.JPG

ehrlich! Das ist ein Ladekabel!

556677.jpg
 
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