Der VollStrecker

Gast_2783

User gesperrt
Sorry, da war ich wohl ein bißchen voreilig!!! Hiermit entschuldige ich mich in aller Form, falls ich jemandem auf den Schlips getreten bin.

Gruß Niels
 
Moin Oliver
die V-Form erhöht die Eigenstabilität im Flug und verbessert das Kurvenverhalten, wobei ich an den Bildern kaum V-Form erkennen kann, aber das ist auch kein Einsteiger- Modell
 
Olli, deine Fragen erstaunen mich,

Küsti, deine Antworten auch ;-) man meint ja fast ihr beiden hättet nen Flasback in die Anfangszeit ;)

Olli, hab ich die letzte Zeit irgendwie ne Antwort an dich vergessen ? Ich hab den Überblick bissel verloren..... schick am besten nochmal, wenn...
 

Eisvogel

User
Dominik, deine Antwort erstaunt mich auch,
ich kann daraus nicht ersehen, ob du eine V-Form für gut, schlecht, erforderlich oder unnötig hältst :confused:

Deshalb schreib ich mal meine Version: Ja, der Vollstrecker hat ne V-Form, die ist gar nicht mal so gering.
Meiner Erfahrung nach lassen sich sogar Hochdecker mit leichter V-Form leichter durch die Messstrecke pilotieren, wenn sie eine leichte V-Form haben. Da beim Tiefdecker der Schwerpunkt über der Fläche liegt, hab ich die V-Form noch erhöht, das hat sich beim Gixxer schon bewährt.

Ob die V-Form so passt, oder ob man sie verringern könnte oder erhöhen sollte, das wird sich dann bei den ersten Flügen zeigen.
Geplant und gebaut hab ich nach Bauchgefühl, das hat mich bisher selten getäuscht;)
 

oliverz

User
Tag Zusammen,

Also mir ist grundsätzlich schon klar, was eine V-Form bewirkt. Nur hier im speziellen Fall (Speeder UND Tiefdecker) hat es mich wirklich interessiert und auf den Bildern kann man sich täuschen. Von den Bildern her hätte ich nur auf eine minimale V-Form getippt.

Irgendwo muss aber die Grenze liegen, wo die Eigenstabilität schädlich ist, bzw. mehr Widerstand erzeugt. Einen Speeder mit der V-Form eines DLG habe ich noch nicht gesehen. Kann man daher pauschal sagen, dass 0,5 bis 1 Grad pro Seite kein Fehler sind?

@Domi: Ich schreib dir am Wochenende eine eMail. THX.

Beste Speedergrüße

Oli
 
Oha Erwin, hab ich dich afm falschen Fuss erwischt ? War doch nicht so bierernst gemaint - vielmehr direkt an Olli und Norbert, die wissen schon wies gemeint war ;).... Also sorry schon mal dafür.

Was ich da für richtig halten würde, is da glaub ich eher nicht relevant, dafür hab ich mit den Dingern zuwenig zu tun.
Ich weiss nur noch, dass ich in der Vergangenheit ähnliche Fliegerchen immer mal wieder durchgesägt hatte und mit mehr V zusammengeleimt, weil sie irgendwie immer nicht so recht ruhig fliegen wollten.

Ich würd mich da mehr auf deinen Bauch verlassen - der hatte doch bis jetzt recht gut funktioniert, ne ?
 

Eisvogel

User
Hi Domi,

ich hab keinen falschen Fuß, beide sind ok ;)

Ich hab nur nicht verstanden, was du damit sagen wolltest.
Da (hoffentlich) noch einige andere mitlesen fänd ichs gut, wenn du dein Wissen so mitteilst, daß jeder was damit anfangen kann.
Beim nächsten posting hab ichs verstanden: V-Form ist gut!

So, ich mach jetzt Feierabend, verschwind im Keller und bau am Vollstrecker 2 weiter, der hat ein leicht geändertes Flügeldesign und bekommt ... ne, das sag ich noch nicht :p , ich stell dann Bilder ein wenn ich soweit bin.
 
Durch das getrennte Beplanken von Ober- und Unterseite hat sich der Aufbau ohne Nasenleiste angeboten, da hier beim Pressen nichts mehr verrutschen kann. Stattdessen sind 2 Rovings in die Nase eingelegt

Wie hat sich das beim Schleifen bewährt? Rovings bereits beim Laminieren der zweiten Flächenseite eingelegt oder nachträglich als die Fläche schon komplett beplankt war vorn rein gedrückt?

Ich überlege mich auch mal daran zu versuchen - ohne angeklebte Nasenleiste auskommen klingt verlockend.

Danke,
Jochen
 

Eisvogel

User
Schleifen ist kein Problem, Kohlefaser läßt sich leicht abtragen.

Nach dem Beplanken der ersten Seite wird die Beplankung auf +1-2mm an der Nase zugeschnitten bzw. gehobelt. Dann ca. 2- 3mm Styro vom Kern abschneiden und entfernen. Beim Beplanken der 2ten Seite wird dieser Spalt mit Rovings aufgefüllt.
 
Ein wunderschoener Flieger, Erwin! Gefaellt mir.
Eine Frage zum Reglement: Ein Sandwichleitwerk bestehend aus Balsa-Kohle-Balsa ist nicht mehr erlaubt.
Aber mit Schaumkern, also Balsa-Kohle-Styro-Kohle-Balsa wie hier abgebildet, ja. Und Vollbalsa waere auch ok.
Kann mir das jemand erklaeren was der Sinn hinter der Regel ist?

Gruss Stephan
 

Eisvogel

User
Wenn ich die Regeln richtig interpretiert hab, dann schauts so aus

Wenn ich die Regeln richtig interpretiert hab, dann schauts so aus

Aber mit Schaumkern, also Balsa-Kohle-Styro-Kohle-Balsa wie hier abgebildet, ja.
Wenn du das Höhenleitwerk meinst, ja, da dieses als Tragfläche zählt.
Fürs Seitenleitwerk, nein! Hier darf keine Faserverstärkung mehr rein.

Und Vollbalsa waere auch ok.
Fürs Seitenleitwerk, ja
Höhenleitwerk nein, hier ist nur Rippenbauweise oder Styro-Balsa erlaubt
 
Ich durfte heute den Vollstrecker Live bewundern, ein feines Teil :)
Falls Interesse besteht, in 1-2 Wochen schneide ich Kerne
 
oh fein
einen satz ist hiermit reserviert bitte :D
danke:p
 
Ja Ingo da mußt du leider noch warten, mein Fräser kommt mit den Schneidrippen nicht ran :p:p:p
 

Eisvogel

User
Flügel V2

Flügel V2

Der neue Flügel bekam eine leichte Designänderung, die Randbögen wurden weiter nach hinten gezogen, ist aber nur ein optische Sache.
Er hat auch eine etwas größere Spannweite und damit mehr Flächeninhalt. Der ist nötig, nachdem ich den unfreiwillen "550 g Anschlag" in Form eines Harzkügelchens aus der Waage entfernt habe und feststellen musste, daß mein Akku 575g wiegt :eek::rolleyes:



Nach dem Beplanken der Oberseite werden die Ausschnitte für das Servo, die Anlenkung und die Ruderholme ins Styro beschnitten und dieses rausgepopelt.
comp_P1000711.jpg

Der Ausschnitt für das Servo wird verkastet, dazu schieb ich das Servo rein bis die Verklebung trocken ist, so paßt es später saugend.
comp_P1000714.jpg

Ruderholm und Hilfssteg (Balsa 2,5mm, CFK-beschichtet) sind mit dem Ausschnitt für die Anlenkung versehen und eingeharzt. Servoverkastung und Holme werden bündig geschnitten, bzw. geholbelt.
comp_P1000716.jpg

Die Eckpunkte des Ruderscharniers werden von unten mit einer Nadel durch die Beplankung gestochen und an der Oberseite angezeichnet. Die Ruder werden von der Endkante bis zum Scharnier eingesägt und mit der Feile die Beplankung und das Kohlegewebe bis aufs Kevlar durchgeschliffen.
comp_P1000721.jpg
comp_P1000723.jpg

Das Ruder soll jetzt schon frei beweglich sein.
comp_P1000726.jpg
comp_P1000728.jpg

Ein Unterlegkeil wird unters Servo geklebt, so daß der Knick im Stahldraht so nah wie möglich am Scharnier liegt.
comp_P1000732.jpg

Servo, Führungshülse und CFK-Tasche werden eingeklebt. Auch die Aluhülsen und der Stahldraht der Anlenkung selbst wurde erst in diesem Schritt verklebt und das Ruder auf neutral ausgerichtet.
comp_P1000733.jpg
comp_P1000735.jpg

Vor dem Beplanken werden die Servos angeschlossen und getestet ob sie nicht unabsichtlich in die Hülse oder Rudertasche verklebt wurde.

Noch was zum System:
Ich hab hier ein Graupner RDS verwendet, das hatte ich noch rumliegen. Empfehlen kann ichs nicht!
Die Verzahnung hatte reichlich Spiel am Abtriebszahnrad und wurde deshalb aufgeklebt.
Der Winkel am Stahldraht war zu groß und musste nachgerichtet werden.
Das System besteht aus 2 Alurohren + Stahldraht, die Rohre mussten gekürzt und zugeschliffen werden, damit eine so kurze Anlenkung möglich ist.
Die Rudertasche ist kurz und relativ dick. Sie ist innen mit Glasfaser ausgekleidet, das hat einen höheren Reibungswiderstand wie CFK und verschleißt schneller.
Nächstes Mal nehm ich wieder das System E von Ober-Modellbau, das paßt ohne nachbearbeiten und man bekommt den Stahldraht passend abgewinkelt (20° reichen beim Speeder).
 
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