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So liebe Modellbaufreunde,
dann lasst uns die leidigen Rechtsthemen mal lieber hinter uns lassen...
Bis es morgen und übermorgen weitergeht mit neuen Fotos, hab ich hier mal ein paar Screenshots, die exemplarisch zeigen, wie so ein MDF- oder Ureolblock zu einem Urmodell wird, am Beispiel des Einlasses meiner Heinkel. Wie gesagt, dieses - und ein paar weitere Teile - sollen ja aus GfK gefertigt werden. Das spart dann doch einiges an Modellier- und Schleifarbeit beim Zusammenbau des Fliegers.
Für diese 3D CAM Geschichten verwende ich madCAM, ein Plug-In für Rhino5. Eine integrierte CAD/CAM Lösung bringt, gerade für 3D Fräsjobs einige Vorteile. Auch MasterCAM wäre z.B. so eine integrierte Software.
Das Urmodell d. Einlasslippe wie es nach dem Fräsen aussehen soll. Die beiden Schleifrinnen sind nicht konstruiert. Sie werden nach dem Schruppen und Schlichten eingefräst, siehe letztes Bild unten.
Die Fräsbahnen, die beim Schruppen abgefahren werden.
Die Schlichtbahnen. Sie liegen in Abständen von 0,4 mm zueinander.
Zuletzt werden, wie oben gesagt, zwei Schleifrinnen eingefräst. Die Zustellung in die Tiefe ist 2mm, insgesamt 4mm tief. Man erkennt jeweils zwei Fräsfahrten.
Gruß,
Christoph.
Christoph, du bist ein Künstler!
Ich zeichne gerade selbst an einem vorbildlosen Kunstflugjet für 90er Impeller, alles ganz bescheiden in 2D. Ich war zuletzt noch recht Stolz auf meine Arbeit, und dann sehe ich diesen Thread hier
Super Arbeit; als ich zuletzt auf deiner Homepage war, gab es "nur" CAD zu sehen. Ich schau nicht so oft in die Rubrik Scalemodellbau, daher ist mir entgangen, dass Du schon so weit bist.
Ich werde auch auf der Prowing sein, würd mich freuen Dich und die He kennenzulernen! Ich fürchte nur, nach dem Anblick des echten Modells gibt es dann kein Zurück mehr für michwas meinst Du, wann Du die ersten Bausätze anbieten kannst?
Gruß, Tim
Hi Tim,
Künstler?Eher Kunsthandwerker, oder sowas ähnliches. Danke für die Blumen.
Nicht so bescheiden, es gibt bekanntlich viele Wege, die nach Rom - also zu einem schönen Modell - führen! Mindestens soviele, wie es Sparten und Spielarten im Modellbau/-flug gibt. Deshalb: Sei ruhig stolz auf deinen Weg!
Wenn alles gut läuft könnte es zur Prowing vielleicht die Turbinenvariante im Flug zu sehen geben. Sicher aber ein Heinkelgerippe zum Anschauen. Nach meiner Planung sollten noch dieses Jahr die Frästeile, alle GfK Komponenten (Einlass, Bugfahrwerksklappe, Hauptfahrwerksklappen, Randbögen, Ducting vorn und hinten), sowie eine die Vivak-Kabinenhaube angeboten werden können. Vorausgesetzt, beim Erstflug geht alles glatt und die Flugeigenschaften sind in Ordnung. Ich wäre der erste Modellbauer, der Missgeschicke ausschließen könnte!
Viele Grüße,
Christoph.
p.s. Besuch mich auf´m Stand! Is ja noch ein bisschen bis dahin ...![]()
Ich drück die Daumen, dass alles glatt geht und freu mich, Dich und Dein Gerippe auf der Prowing zu sehen!
Wir sehen uns in Soest
Gruß, Tim
Hallo,
bis gerade eben hab ich das MDF Urmodell für den Einlass gefräst. Nach dem Schlichten hat es im Moment 0,2 mm Übermaß. Jetzt wird es eingeharzt. Nach dem Aushärten folgt der finale Schlichtgang.
Am Ende werden noch zwei Schleifrinnen gefräst, eine innerhalb des Rings, die andere außen.
Die Brandspuren rühren davon, dass ich versehentlich die beiden Schlichtgänge (flache Bereiche, steile Bereiche) in der falschen Reihenfolge ausgeführt hatte. Zuerst wäre die Steilwand dran gewesen!
Gruß,
Christoph.
Hi,
ich hab den Einlass dreimal verschliffen (120er, 240er) und jeweils dazwischen mit Parkettlack gefillert. Ich muss irgendwie feststellen, das geht einfacher und bequemer als mit Epoxy oder sonstiger Spachtel. Ich hab auch nix gespritzt, sondern nur mit dem Pinsel gearbeitet. Mal sehen, wie fein man das Ganze jetzt schleifen, bzw. seidenmatt polieren kann.
In ein paar Minuten habe ich diesen verkasten Doppelholm montiert. Da ist bisher nix geklebt und man kann den ganzen Flügel mitsamt der Helling jederzeit vom Tisch nehmen!Gleiches Muster wie bei Höhen- und Seitenleitwerk.
Gruß,
Christoph.
hallo Christoph,
ich verfolge gespannt deinen Baubericht, einfach super! Welche Software benutzt du bei deiner Fräse? Kannst du auch ein paar Bilder von deiner Fräse posten? Weißt du schon welche Fahrwerksmechanik und welche Federbeine du verwenden willst? Auf den Bildern sind die Klappen für das Hauptfahrwerk zu sehen. Baust du auch eine Klappe für das Bugfahrwerk? Wie machst du den Randbogen der Tragfläche? Fräst du dir auch Formen und machst diese dann aus GFK? Bin schon gespannt auf deinen weiteren Fortschritt.
...Gerhard
Das mit dem Fahrwerk bei der Salamander ist so eine Sache.
Man kann eine herkömmliche 90 Grad Mechanik verwenden, dann passt aber kein Rad in Scalegrösse. Muss ca 20% kleiner sein.
Will man ein Rad in passender Grösse verwenden´, muss auch die Kinematik Scale sein, und da sind die Drehachsen alle ziemlich schief.
Aber ich finde es fällt gar nicht so gravierend auf wenn die Räder etwas zu klein sind. Hier 150mm statt 185mm
Gruss aus dem Paradies, www.modelcity.info Termine 2019:
WarmUp- 21. April - Pilatus Treffen- 29 Juni - Indian Summer- 5. Oktober -
Hallo zusammen,
Gerhard, schön von dir zu hören (lesen)!
Ich werde demnächst ein paar Fotos von meiner Fräse posten, auch von den technischen Details, die sich z.B. unter der Opferplatte verbergen. Ich weiß nicht, ob ich´s hier schon erwähnt habe, ich werde meine schöne blaue Fräse verkaufen und gegen eine neue eintauschen. Der Grund ist, dass ich ein paar Zentimeter mehr Verfahrhöhe möchte und meine aktuelle Fräse wegen ihrer relativ billigen Antriebskomponenten - Schrittmotoren und Endstufen sind Chinaware - zu langsam ist. Na ja, was heißt zu langsam. Eilen kann man mit immerhin 3500 mm/min. Doch dann wird´s kritisch, denn Schrittverluste drohen bei höheren Geschwindigkeiten. Da ich zunehmend mehr große 3D Teile zu fräsen habe, möchte ich in den Eil- und Schruppfahrten gern etwas schneller unterwegs sein. Realistisch betrachtet wird aber bei 7000, vielleicht bei 7500, auch mit der neuen Fräse (Sorotec SRT 1107 V2) Schluss sein, will man nicht riskieren, seine 8er oder 10er Fräser ungepflegt im MDF oder Ureol zu versenken. (Alles schon erlebt)
Neben dem oben gezeigten Triebwerkseinlass werden alle drei Fahrwerksklappen, die beiden Ductings, und die Tragflächenrandbögen aus GfK gefertigt werden. Hans-Gerd, mein "Turbinen-Beta-Tester", wünscht auch für die Innenseiten der Fahrwerksklappen GfK-Schalen, die die inneren Strukturen gleich ziemlich scale abbilden. Somit werden also für die Randbögen und die drei Fahrwerksklappen jeweils zweiteilige Formen gefertigt. Die Ductings sind zwar ebenfalls zweiteilig, werden aber - weil die "glatte Seite" ja innen ist - nach dem Entformen händisch zusammengefügt. Wenn´s soweit ist, werd´ ich zeigen, wie das im Einzelnen gemeint ist. Immerhin habe ich alle Blockmaterialien (MDF) bereits fertig konfektioniert vorliegen. Ich werd´ das gleich auf der neuen Fräse machen, die ich hoffentlich in etwa 2 Wochen bekommen werde.
Peter,
das mit den Fahrwerken ist tatsächlich eine etwas trickreiche Angelegenheit. Möchte man par tout 90° Fahrwerke verbauen, dann wird das mit Rädern in Scale-Größe tatsächlich schwerlich machbar sein. Mit 95° Mimiken allerdings geht das! Die haben dann - in meinem Maßstab - 95 bzw. 165 mm Durchmesser. Ich frage mich, wie die Burschen bei Heinkel das ohne 3D CAD so hinbekommen haben!
Gruß,
Christoph.
p.s.: Einfach beeindruckend, deine Maschine, Peter!
Die haben wahrscheinlich ein Fahrwerk an einen Spant geschraubt, und dann das Blech drumrum genagelt.
Ich habe in meiner auch eine 100 Grad Mechanik, finde aber absolut keine Möglichkeit auch nur einen um 5mm grösseren Reifen unterzubringen, geschweige denn um 35mm.
So wie deine Räder in der Zeichnung dargestellt sind, geht das nur mit Federbeinen, die sich beim Ein-Ausfahren etwas axial verdrehen (wie bei der Corsair F4U)
Gruss aus dem Paradies, www.modelcity.info Termine 2019:
WarmUp- 21. April - Pilatus Treffen- 29 Juni - Indian Summer- 5. Oktober -
Guten Morgen Peter,
wie die Entwickler bei Heinkel das genau gemacht haben, ist schwer rauszubekommen. Die haben das aber definitiv ohne drehbare Federbeine hinbekommen. Wie gesagt, ich musste schon ein Weilchen knobeln...
Gruß,
Christoph.
Da bin ich mal gespannt.
bei mir klappt das nicht. Ich habe eine Konstr-Zeichnung vom Original. Da sind die Drehpunkte schräg zur Beinachse. Habe das mal als Mok-Up so nachgebaut und da gehts dann gerade so.
Gruss aus dem Paradies, www.modelcity.info Termine 2019:
WarmUp- 21. April - Pilatus Treffen- 29 Juni - Indian Summer- 5. Oktober -
Hi,
so, ich hab heute wieder mal ein paar Stündchen Zeit gefunden! Ich konnte beide Tragflächen zusammenstecken und hab natürlich auch gleich eine kleine Anprobe vorgenommen!Die beiden Steckungsrohre laufen sehr schön parallel. Ein paar Striche mit der Rundfeile durch die zugehörigen kreisrunden Aussparungen der Rippen, das war´s. Bin zufrieden.
Wie man hier unten sieht, tendieren die Flächen auf dem Baubrett dazu - übertrieben ausgedrückt - sich zu einem Parallelogramm zu verziehen. Das liegt daran, dass die drei Holmpaare in einem Winkel <> 90° von der Wurzelrippe zum Randbogen verlaufen. Ich habe daher diesem Treiben mit zwei Schraubzwingen Grenzen gesetzt. Der Verzug in XY ist gering, ich denke, man könnte also auf die Zwangsmaßnahme verzichten, zumal der Verzug nicht zu einer ungewollten Veränderung der Aerodynamik (z.B. geometrische Schränkung) führen würde.
Auf jeden Fall empfielt es sich aber, die Beplankung im nächsten Schritt mit auf dem Bautisch verschraubter Helling aufzubringen. Aber das das ist eh klar ...
Gestern habe ich Hans-Gerd besucht. Wie gesagt, er baut gerade den Turbinenproto auf. Wie man sieht lässt er keinen Stein auf dem anderen, um alles für den Cockpitausbau vorzubereiten. Bei genauer Studie der Platzverhältnisse dort stellte er fest, dass die Kabinenrückwand offenbar ein wenig zu flach geraten sein musste. Ich hab das gleich in meine "Änderungsspec" notiert!
Wieder einmal zeigte sich, dass man sich auf 3-Seitenansichten, egal aus welcher Quelle sie stammen, keinesfalls allein verlassen darf. Trotz großer Aufmerksamkeit und mit Hunderten von Fotos von Maschinen aus Museen zur Hand passiert (mir) sowas eben ab und zu.
Hans-Gerd will sich übrigens bald selbst hier zu Wort melden.
Gruß,
Christoph.
p.s.: Der Kasten Jever da - dezent im Hintergrund platziert - is´ übrigens alkoholfrei. Man weiß ja nie, ...![]()
Hallo zusammen,
eben hat mir Hans-Gerd die Ergebnisse seiner Nachtschicht zugemailt.
Er hat die Raum für die Kanone vorbereitet und einige Details rund um´s Instrumentenbrett.
Gruß,
Christoph.
Hallo zusammen,
wer von euch könnte denn mit He 162 Decals (Vektorformate) dienen. Das würde uns vielleicht einiges an Arbeit sparen.
(Ich hab bisher nicht in Eckarts Fundus gestöbert ... mal sehen ...)
Gruß,
Christoph.
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