Heinkel He 162 "Salamander" (M 1:4 - 2,30 m x 1,80 m): Baubericht

PeterKa

User
Danke Dir für die Auskunft. Ich habe eine EAS 300 Maschine, die ich mit max 5 m/min fahre. Sie kann doppelt so schnell, aber da ich die Chose ausschließlich für mich privat betreibe kommt es darauf nicht an. Die längste Fräszeit die ich bisher am Stück hatte waren 3 Stunden. Dabei ist es zu keinem einzigen Schrittverlust gekommen, die Materialien waren allerdings auch recht weich. Für die Cam Geschichte benutze ich Cut3D, mit dem ich die einzelnen Werkzeugwege ausgefeilt optimieren kann... jedenfalls wenn man weiß worauf es ankommt, das dauert so seine Zeit. Bisher kratze ich nur an der Oberfläche.

Natürlich habe ich mir auch Ureol besorgt, und meine erste Form werde ich sicher damit herstellen (Einlauflippe Mustang P51). Aber für größere Teile ist das schlichtweg finanziell nicht zu vertreten, daher mein Interesse an der MDF Technik, von der ich inzwischen mehrfach gelesen habe.

PeterKa
 
Thema Fahrwerksvermessung in der Seegrotte

Thema Fahrwerksvermessung in der Seegrotte

Bei meinem letzten Besuch in der Seegrotte waren im Eingangsbereich Teile des Bug- und Hauptfahrwerks ausgestellt. Auch hing da ein Instrumentenbrett an der Wand.
Das ist zwar jetzt ein paar Jahre her - aber kann das sicher verifizieren, falls Interesse besteht.
 
Hi,

mein letzter Job für die Heinkel betraf die Formen der Führungsrohre. Im Moment trocknet das mit der Pistole gespritzte UP-Vorgelat vollends aus. Dann heißt es feinschleifen und polieren.

Hans hat mir - liebenswürdig und fleißig wie er nun mal is´:D - einen Einlass laminiert. Er hat dafür eine aufwändige 3-teilige Form gebaut. Das Ergebnis ist zwar tadellos, allerdings fürchte ich, dass die Form nicht lange halten wird. Ich muss mir für die Bausätze also was anderes überlegen, deshalb wurde das alte Urmodell ebenfalls wieder aufgemöbelt.


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Gruß,
Christoph.
 
Hallo,

die ersten Ducting-Teile entstehen gerade! Das hier sind die beiden hinteren Hälften. Dürfte etwa 25 gr wiegen, eine Schalenhälfte. Rechts daneben liegt eine der beiden polierten, zum Laminieren vorbereiteten vorderen Ducting-Hälften.

Das im Hintergrund ist übrigens eine Stück Tragflügel-Urmodell - schwer zu errraten, was ;) ? Das Teil trocknet gerade nach dem Grobschlichten.


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Viele Grüße,

Christoph.
 
Wow,

miteinander knapp 30gr. Das passt! Die Teile sind tadellos geworden und die Formen werden noch viele weitere Lay-Ups vertragen. Bin zufrieden. :) Versteht sich von selbst, dass die Dinger auch perfekt in den Auslass passen.


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Gruß,
Christoph.

p.s. Morgen ist "Faszination Modellbau" (Messe Friedrichshafen) angesagt. Hab selbst keinen Stand dort. Nächstes Jahr wahrscheinlich. Morgen ist Bummeln angesagt und natürlich einkaufen ;)
 
Es geht weiter

Es geht weiter

Hier sind wieder ein paar aktuelle Fotos von meiner Turbinenversion. Es ist schon eine Menge Arbeit :cry: alles für Turbine zu ändern, soll ja schließlich mal in die Serie einfließen :D .

Hier erst einmal der Turbineneinbau mit Einlaß und Schubrohr :cool:.

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Auflage für das abnehmbare Leitwerk (mußte ich leider so bauen sonst hätte die HE niemals den Keller verlassen :D :cool: :D und ist ja schließlich ein Flugzeug und kein Standzeug :p ).

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Ach ja, die Randbögen und ein erster Mustertank mit integriertem Hoppertank sind mittlerweile auch fertig.

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Und ansonsten sind die Tragflächen beglast und die anderen Holzoberflächen sind vorbereitet. Als nächstes werden jetzt die drei Fahrwerktore lamieniert und dann sieht man wieder ein bischen mehr.

Schönen Gruß

Hans
 

flo

User
Hallo,
.......
Das im Hintergrund ist übrigens eine Stück Tragflügel-Urmodell - schwer zu errraten, was ;) ? Das Teil trocknet gerade nach dem Grobschlichten.
.....
Viele Grüße,

Christoph.


Joo,
meine!!
Ich freu mich schon drauf.:)
wer mal sehen will, wie gut sowas werden kann:
CIMG3527.jpgCIMG3528.jpg


Ein entscheidender Nachteil soll aber nicht verschwiegen werden:
Die Teile gehören ordentlich auf einem Unterbau fixiert und vor allem vorher von allen!! Seiten lackiert. Damit sich nix verzieht. Auch muß beim Nass-schleifen aufgepasst werden, dass kein Wasser in Bohrungen etc gelangt. Ich verschließ die einach temporär mit Knete. Obacht auch das nicht durchgeschliffen wird, sonnst quillt es auf, genau das was wir nicht wollen. Deshalb gut fillern und lacken, in mehreren Schichten, dann hat man Kontrolle.
Insgesammt find ich Ureol deutlich entspannter aber das kann ich mir auch nicht jedesmal leisten :rolleyes:

Es hilft natürlich auch ungemein, wenn die Teile so perfekt gefräst sind wie mir Christoph das immer erledigt - danke Dir.

LG

Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Jungs,

klasse - :cool: - was ihr da fabriziert!!!

über den integrierten Hoppertank und auch über eine Hand voll weiterer Erkenntnisse beim Aufbau der Turbinenversion wollen Hans und ich noch plaudern. Mit Sicherheit hätte ein zum Bausatz exakt passender, kombinierter Tank seinen Charme. Allerdings diskutieren die Turbinenjünger in ihren threads auch über vergleichsweise einfache, und trotzdem praktikable, zuverlässige "Beutel"-Tanks (z.B. Platypus). Ganz ehrlich, das würde vermutlich Aufwand und Kosten sparen.

Hier also zur Abwechslung mal ein Aufruf an alle Interessenten dieser He-162: Wie hättet ihr´s denn am Liebsten?

Wie man an einem der Fotos oben auch erkennen kann, passen die Randbögen nicht; sind zu lang. Da hatte ich beim CAD eine Kleinigkeit übersehen. Das ist also nicht etwa Hans´ Fehler. Die neuen, korrigierten Formen liegen bereits feingefräst bei mir rum. Auf jeden Fall möchte ich noch diese Woche die beiden vorderen Ductinghälften (EDF-Version) laminieren und am WE vielleicht die neuen Randbogenformen lackieren und finishen.

Flo,
deine Oberflächengüten werden mich wohl ewig verfolgen - und unerreichbar bleiben für mich ... :rolleyes:
Zu meiner Entlastung muss man allerdings wissen, dass diese Qualität i.W. für In-der-Form-Lackierungen gedacht ist. Soll also ein GfK-/CfK-Flieger richtig glänzen, muss die Form perfekt und das Urmodell ultra-perfekt sein. Hab das richtig rüber gebracht, Flo?


Gruß,
Christoph.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans!

Ich verstehe Dein Ansaugt-Duct nicht so ganz. Wo soll die Sekundär-Luft herkommen? Ich würde in jedem Fall die Ansaugung um 10 cm kürzen, damit kalte Luft um das Triebwerk strömen und durch den Venturi-Effekt mit in das Schubrohr gesaugt werden kann.Ich persönlich würde bei einem solchen Flieger auf ein Komplett-Ducting setzen, das schont auch ein wenig die Holz-Umgebung.

Gruß,

David
 
Trw Einlass bei der HE

Trw Einlass bei der HE

Hallo David
Ja, da gebe ich dir völlig Recht. Ich werde in dem Ansaugrohr rundherum 1-1,5mm Löcher bohren die dann, so hoffe ich, wie eine Grenzschichtabsaugung funktionieren müssten und somit die Strömung länger lamienar halten. Was auf der anderen Seite auch nicht zu unterschätzen sein dürfte ist der sich sonst aufbauende Unterdruck in Gondel und Rumpf. Und wie du schon richtig geschrieben hast die Belastung des Holzes auch durch die zu erwartenden Temperaturen. Meine Gedanken gehen dahin über den Gesamtbereich Einlauf,Turbine und Schubrohr eine Verkleidung zu setzen die dann beim ersten öffnen der Trw-Klappen wie ein Original Trw aussieht. Mal schauen ob sich das alles realisieren läßt so wie ich mir das vorstelle. Dann käme ich dem von dir erwähnten Gesamtducting wieder sehr nahe. Vielen Dank für die Anmerkungen deinerseits, hat mich jedenfalls gefreut das auch berufene Modellbauer und Flieger sich hier ihre Gedanken machen.

Schönen Gruss

Hans

PS : Die Absaugung der Luft im Ansaugbereich des Trw wird z.b. auch bei der F-4F gemacht. Man betrachte sich nur eimal die gelochten Ansaugrampen die genau diese Wirkung haben bei Kurvenflügen wenn der Ansaugschacht im Leebereich der Rumpfnase ist. Verhindert den Trw-Stall.
 
Hallo,

wenn ich David recht verstehe - bin selbst kein Turbinenflieger, sorry - würdest du aber auch mit der beschriebenen Grenzschichtabsaugung das Problem nicht lösen. Würde nicht trotzdem ein gefährlicher Sog innerhalb des (hölzernen) Triebwerkaufbaus entstehen, der zudem nix gut wäre für die Effizienz des Antriebs?
Ich laminier gern ein paar vordere Ductings für dich mit ;)
Sofern die nicht zu klein sind. Würde D=12cm noch funktionieren oder ist das schon zu klein?


Gruß,
Christoph.
 
Absaugung

Absaugung

Hallo Chris
Wie ich ja schon geschrieben habe plane ich den Lochduchmesser 1-1,5 mm ;). Die Mindestanzahl der Bohrungen ergibt sich aus der Kreisfläche zw. Turbine und Schubrohrtrichter und sollten halt entsprechend mehr (Flächenmäßig) sein wie die Kreisfläche :D :D (werden wahrscheinlich mehrere hundert :cry: werden Kreisringförmig in 1-2cm Abstand). Wenn das Ansaugrohr fertig ist sieht halt aus wie ein Schweizer Käse :D :cool: :D. Dein Angebot bzgl eines GFK-Ducts halte ich mal im Hinterkopf, sehe dabei allerdings festigkeitsmäßige Probleme :rolleyes: (hatten bei der F-16 mit 90er Pulso ebenfalls mit einem Gfk-Duct zu Anfang erheblich Stress, jedenfalls bei Teststandläufen).

Gruss

Hans
 
Ansaugluft

Ansaugluft

Hab mal in einem Foto meine geplante Vorgehensweise bzgl Sekundärluft eingezeichnet. Dazu sollte man Wissen das das Ansaugrohr einen Innenduchmesser von etwa 105 mm hat.

!75.jpg

Durch die Anzahl der Lochkreisringe und der Größe der Bohrungen läßt sich somit der entstehende Unterdruck beeinflussen um im gesamten Ansaugbereich eine Grenzschichtabsaugung zu haben. Ist ein bischen Herumexperimentieren, sollte aber funktionieren ohne das es alles zerreißt.

Gruss

Hans
 
Hallo,

die vorderen Ducting-Hälften sind nun ebenfalls fertig. Sie wiegen zusammen 103 gr. Das gesamte Ducting wiegt roh also 133 gr. Im unteren Bild sieht man die rechte Hälfte, einfach mal probehalber reingelegt.


DSCF0340.JPG

DSCF0341.JPG


Wenn jemand eine zündende Idee hat, wie die (luftdichte) Sicke zum Fan hin aussehen könnte - bitte melden. Jeder Gedanke zählt!


Gruß,
Christoph.
 
Achtung: Reichsbedenkenträger ;)

Achtung: Reichsbedenkenträger ;)

Hallo Hans,

wozu die Grenzschichtabsaugung? Mag sein, dass solche Tricks bei original Jets eingesetzt werden/wurden, aber bei diesem perfekten Einlauf wirst du keinen Verdichterstall bekommen.

Ich vermute auch, dass deine Rechnung bezüglich der Anzahl der Bohrungen nicht aufgeht. Der Strömungswiderstand durch beispielsweis 200 Löcher wird größer sein, als der Strömungswiderstand durch eine Öffnung mit der kummulierten Fläche. Darüberhinaus hast du in einem geschlossenen Ansaugrohr einen Unterdruck, zumindest am Boden und bei niedrigen Geschwindigkeiten. In diesem Betriebszustand könnte die Venturiströmung nicht ausreichen, um genügend Luft aus der Grenzschicht abzusaugen und genau das führt dann zu Schubverlusten im Schubrohr und einen zu heißen Abgasstrahl in selbigem! Dieser Effekt wird wie gesagt hauptsächlich am Boden und bei niedrigen Geschwindigkeiten auftreten, also genau dann, wenn du eigentlich vollen Schub brauchst!

Ich sage ja nicht dass deine Auslegung nicht funktioniert, meines Wissens hat das nur noch niemand ausprobiert. Wenn Du daran festhalten willst, rate ich dringend zu einem Schubtest am Boden! Wenn ich recht habe (und das kommt vor :D) wirst du gerade im Standschub einen deutlichen Schubverlust registrieren.

Oder Du gehst gleich den sicheren und bewährten Weg und lässt zunächst den Ansaugschacht vor der Turbine offen. Später kannst Du ja immer noch einen closed Duct nachrüsten, den du als BMW 003 tarnen kannst.

Gruß, Tim
 
Hallo Hans
warum baust du deine Turbine so weit hinten ein? meinst du das ist zwecks des SP notwendig.

Bei meiner sitzt die Turbine ganz vorne und ich brauche immernoch Ballast in der Schnautze.
Zu Testzwecken haben wir mal eine He mit Turbine komplett hinten gebaut (ohne Schubrohr), die war trotz korrekten Sp´s fast unfliegbar.

Meiner Erfahrung nach fliegt die He umso besser je weite vorne die Schub-Krafteinleitung der Turbine ist.
 
Hallo Peter
Momentan sieht es so aus das der Schwerpunkt ohne Turbinenakku und Pilotenpuppe genau passt (wie von Chris errechnet). Ich möchte eigentlich die Biene nicht versetzen da dann evtl Blei ins Spiel kommt. Klar ist mir aber auch das ich mit Ansaug- bzw Druckproblemen zu kämpfen habe. Aber ein bischen Experimentieren macht halt auch mal Spass und daraus kann man ja nur lernen. Wenn jedoch euer erprobter rückwärtiger Einbau zu solchen Problemen geführt hat dann müsste Chris mit seinem sehr weit hinten eingebautem E-Impeller die selben bekommen. Hattet ihr bei der Anordnung noch ein Schubrohr?

Hallo Tim
Ich bin mir der Probleme die zw Primär- und Sekundärluft auftreten können schon bewusst. Ich werde auch so wie du schon geschrieben hast das Ganze Step by Step verschärfen. Sollten dann nicht beherrschbare Zustände auftreten muß ich halt umdenken was auch dazu führen kann das das Ansaugrohr und die Trw Imitation ganz rausfliegen, aber "one after the other". Werde jedenfalls über Erfolg oder Mißerfolg weiterhin hier berichten, versprochen. Mal sehen wo die Reise hingeht.

Schönen Gruss und vielen Dank für eure Anmerkungen und Anregungen

Hans
 
Hattet ihr bei der Anordnung noch ein Schubrohr?
Nein, die Turbine war ganz hinten. War ein Versuch für eine Scale Ausführung, da der Auslasskegel mit so Flügelanformungen im Original hinten noch zu sehen war. Das hätten wir dann an die Schubdüse der Turbine angebracht.

Durch die sehr weit hinten liegende Krafteinleitung des Schubes in den Rumpf ging fast kein kontrollierter Kurvenflug mehr
 
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