Fesselflug Geschichte

f4bscale

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Gestern erhielt ich dieses Heft aus dem Jahr 1955.

Geschwindigkeitsflug 1955-1.jpgGeschwindigkeitsflug 1955-2.jpgGeschwindigkeitsflug 1955-3.jpg


W.
 

Anhänge

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f4bscale

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In den Anfangsjahren des Fesselflugs in der DDR gab es neben den Wettbewerben im Rahmen der GST auch Wettbewerbe der Jungen Pioniere.( Eine Unterorganisation der FDJ) An diesen Wettbewerben nahmen vor allem Mitglieder der zahlreichen Pionierhäuser und Stationen Junger Techniker teil. Das waren spezielle Einrichtungen wo sich die Kinder in ihrer Freizeit in vielen Richtungen der Kunst und Kultur sowie Technik betätigen konnten. Für Modellflieger gab es da kostenlos Anleitung, Material und natürlich die Nutzung entsprechender Werkstätten.

Hier Auszüge aus den Wettbewebsregeln für Fesselflug.Anhang anzeigen Pionierwettbewerbe Regeln.pdf

Pioniere aus Karl- Marx- Stadt 19671-5.jpgPioniere Doppelrumpfmodell 19671-6.jpg

Auch ich hatte mit dem Bau eines solchen Modells begonnen. Leider war dann aber kein Wettbewerbseinsatz mehr möglich , da es keine Wettberwerbe in dieser Organisationsform mehr gab.
Erinnern kann ich mich nur noch, dass die Tragflächen aus Kistenbalsa geschliffen wurden. Die Balsakisten hatte der AG-Leiter in der Gemüsehalle besorgt. Es waren Verpackungskisten von Südfrüchten, die es meist zu Weihnachten mal gab. Der Schleifstaub löste bei mir und den anderen AG- Mitgliedern heftige Hustenataken aus. Der Begriff "Balsahusten" wurde geboren.
Zum Fliegen, so erinnere ich mich sind wir auch nicht oft gekommen. Die Zeit war meist mit Versuchen die Motoren zu starten ausgefüllt.

Kürzlich erhielt ich die Qronik des Sebnitzer Vereins .

Sebnitzer Chronik 1.jpg

Darin ein schönes Bild von Rudi Lachmann .

Lachmann Düse 1952.jpg
Wolfram
 

PeG

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Hallo Heinz, vielen Dank für das schöne, historische Bild mit Karl. War mir bisher nicht bekannt. Ich habs mir für mein privates Archiv runter geladen.
Beste Grüße,

Peter
 

Wilf

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In jedem der Zeitungsartikel eine Auseinandersetzung mit dem Thema "alteingesessene" Freiflieger gegen "neumodische" Fesselflieger.
Wie doch die Zeit vergeht!
 
Hallo Heinz,
sehr interessante Artikel von Sepp Niederstadt hast du da gefunden. Für mich besonders spannend die Herkunftsangabe: "Auf dem Ith".
Das Segelfluggelände auf den Ithwiesen kenne ich noch sehr gut aus meiner Jugend vor 50 Jahren. Dort betrieben damals die Engländer ein Ferienheim mit Flugschule. Vor dem WW2 und nach 1950 wurde dort bis heute sehr aktiv Segelflug betrieben. Anfang der 70er bin ich dort oft zum Fesselfliegen und später auch zum RC Fliegen gewesen. Der kurzgeschorene Rasen und der harte Boden darunter waren ideal.
Kennt jemand den Autor, ich bin ihm wissentlich nie begegnet.
Beste Grüße
Andreas

p.s.
im Winter sind wir dort Ski gelaufen, sehr sportlich - ohne Lift.
 
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