Servorahmen IDS (Servorahmen GmbH): Erfahrungen?

es geht.

QR:
QR_k.jpg

WK:
WK_k.jpg


"...man bekommt zum Schluss den Pin nicht mehr rein. Bzw. es ist extrem schwierig...." -> wenn man seitlich Platz schafft, geht es ohne große Verrenkungen

"... Wenn du den Drehpunkt hinter die Linie legst, setzt bei dünnen Profilen die LDS Stange nach ein paar mm Ausschlag auf dem unteren Laminat auf!!..." -> Drehpunkt hinter Scharnierachse nur bei QR. Diese schlagen sowieso nach unten wenig aus - bei mir bis zu 9mm. Das geht problemlos bei meinem F3F mit schmalem Profil.

Wenn du z.B. beim QR das Ruderhorn weit vorne montierst, werden die Hebelverhältnisse bei viel Ausschlag nach oben (bei mir ~15mm) ungünstig.

Ich denke so wird man ziemlich richtig liegen: Man schätzt ab welchen max. Ausschlag nach oben und unten man für ein Ruder braucht. Z.B. QR 15 mm nach oben, 9 nach unten. Wenn man das Ruder in die Mittelstellung stellt - also in dem Fall 3mm nach oben, sollte das Loch vom Ruderhorn genau über der Scharnierlinie liegen. Bei den WK ist die Mittelstellung natürlich unten - irgendwo bei ~35-40°.

Ich habe IDS mittlerweile bei drei F3Fs im Einsatz. Der Einbau ist nicht ganz so einfach wie eine konventionelle Überkreuzanlenkung, aber aufgrund der fein abgestuften Servohörner bekommt man genau die Ausschläge die man haben will unter Ausnutzung des gesamten Servoweges... Alles unterm Servodeckel, steif, spielfrei, perfekt.

Mach ein paar Fotos von deinem "missglückten" Einbau, dann kann man vielleicht mehr sagen.

LG
if
 

Arne

User
Moin,

das was Wildtapir sagt kann ich so unterschreiben.
Ich habe die Vermutung dass Heiko statt des angesprochenen QR´s die WK-Anlenkung gemeint hat mit seinen Aussagen denn dazu passt es ganz gut. Denn letzlich ist die Lage des Drehpunktes zur Scharnierachse ja genau gegenteilig bei WK und QR aufgrund der umgekehrt asymmetrischen Ausschläge. Und bei der WK sollte der Versatz aufgrund der größeren Asymmetrie eben auch größer sein als beim QR.

Dass die Untersetzung der Hebelverhältnisse am QR nicht ideal ist bei F3X-Modellen, auch bei sehr kleinem Hebel am Servo, sehe ich wie schon mal geschrieben auch als Nachteil an. Deshalb habe ich, wie auch schon mal geplant, bei meinem letzten Highlander RDS (meine optimierte Variante) auf dem QR und LDS auf der WK. hat perfekt funktioniert, alles ist unter Putz und die Anlenkungen wirklich sehr hart und fast spielfrei. Spielfrei ist überstrapaziert, gibt es nicht bei sich bewegenden Teilen...:rolleyes:
 

Arne

User
Hier geht´s ja um LDS und nicht um RDS. Ich hab nur geschrieben, warum ich so kombiniert habe. Ist lediglich ein in allen Punkten so gut wie möglich gemachtes RDS, wie man jede andere Anlenkungsart eben gut oder schlecht machen kann.
 

f5buli

User
Hier geht´s ja um LDS und nicht um RDS.

Moin Arne,

es geht in diesem Beitrag um IDS.
Das ist zwar das gleiche Prinzip wie bei den LDS Systemen von TUD Modelltechnik und CNC Extra. Bei dem eingesetzten Material und der Hebelarm Auslegung gibt es aber schon feine Unterschiede!

Viele Grüße
Uli
 

Arne

User
Moin Uli,

ich denke es ist kein Drama wenn man in einem thread auch ein Mitbewerberprodukt erwähnt, wir können alle nur schlauer werden. Ich hab halt die allgmeine Bezeichnung LDS benutzt und nicht IDS. Hat glaub jeder verstanden.
Ich hab auch Unterschiede glaube ich nirgends angezweifelt ;) Die gibt´s ja nun auch im Preis, das sollte man fairerhalber dann auch dazu sagen.

Was ist denn der kleinstmögliche Hebelarm am Servo beim CNC-Extra System? Das würde mich interessieren.
 

f5buli

User
Was ist denn der kleinstmögliche Hebelarm am Servo beim CNC-Extra System?

Hallo Arne,

hatte ich dir, das nicht schon vor Wochen per PN geschrieben?!
Egal.
Das ist abhängig vom eingesetzten Servo vielmehr von dem Vielzahn- und Stift Durchmesser.
Im Prinzip 2-5 Zehntelmillimeter mehr als der Viehlzahn- und Stift Radius.

Welches Servo willst du einsetzten?
Ich kann dann mal heute Abend die Serienteile nachmessen.

Viele Grüße
Uli
 
IDS, Sicherungsstift , Zylinderstift

IDS, Sicherungsstift , Zylinderstift

ja genau, es geht hier um IDS der Firma servorahmen.de . Und genau da habe ich nun doch noch mal eine Frage. Der Sicherungsstift (Zylinderstift) welcher zur Sicherung im keilförmigen im Ruder eingeklebten Ruderhorn und den Kunststoffstück der Anlenkung (Schubstange) geschoben wird. Wenn ich den einmal drin habe, bekomme ich den doch niemals wieder zerstörungsfrei raus,oder? Denn der verschwindet ja komplett im System. Und hier ist der Unterschied zum LDS wie z.b. beim Freestyler darin, dass das LDS eben schlauerweise einen abgewinkelten Sicherungsstift hat. Und damit bekomme ich den später auch wieder raus.

Oder gibts beim IDS ein Trick wie ich diesen Stift jemals wieder raus bekomme?

Momentan neige ich dazu, mir selbst einen abgewinkelten Sicherungsstift herzustellen.

Gruß
Heiko
 
Hallo,

Wenn ich den einmal drin habe, bekomme ich den doch niemals wieder zerstörungsfrei raus,oder?
Das geht schon.
Ich hab's so gemacht:
einen etwas dünneren kurzen Stift ansetzten, mit spitzer Zange halten, dann eine andere Zange ansetzen, die eine Spitze auf den Stift, die andere am Ruderhorn. So weit herausdrücken, bis man den Stift fassen kann.
Bei mir hat's funktioniert, ein bisschen diffizil ist's aber schon.
Servorahmen.de legt aber auch einen dünneren Stift bei, den man zuerst zum Ausrichten verwenden kann, den "richtigen" dann erst einsetzen, wenn alles passt.
Mit einem abgewinkelten Stift wie bei CNC-extra geht das sicher einfacher.

Grüße
Wilhelm
 
...Der Sicherungsstift (Zylinderstift) welcher zur Sicherung im keilförmigen im Ruder eingeklebten Ruderhorn und den Kunststoffstück der Anlenkung (Schubstange) geschoben wird. ...gibts beim IDS ein Trick wie ich diesen Stift jemals wieder raus bekomme?..

Da müsstest dir tatsächlich von der anderen Seite einen Zugang verschaffen und den Stift mit einem anderen dünneren abgewinkelten Stift 1mm rausdrücken. Danach kann man ihn mit einer Spitzzange rausziehen.

Dies ist normalerweise aber nie notwendig, denn auch bei einem Servowechsel kann die Schubstange am Ruderhorn befestigt bleiben.

LG
if
 
Hallo,


Das geht schon.
Ich hab's so gemacht:
einen etwas dünneren kurzen Stift ansetzten, mit spitzer Zange halten, dann eine andere Zange ansetzen, die eine Spitze auf den Stift, die andere am Ruderhorn. So weit herausdrücken, bis man den Stift fassen kann.
Bei mir hat's funktioniert, ein bisschen diffizil ist's aber schon.
Servorahmen.de legt aber auch einen dünneren Stift bei, den man zuerst zum Ausrichten verwenden kann, den "richtigen" dann erst einsetzen, wenn alles passt.
Mit einem abgewinkelten Stift wie bei CNC-extra geht das sicher einfacher.

Grüße
Wilhelm

Wilhelm wie viele Arme / Hände hast Du ? :) Ich denke gerade an den Film MARS ATTACK. Da war sowas glaube ich auch :rolleyes:
 
Heute habe ich einige IDS Anlenkungen für das S3150 bekommen und etwas festgestellt, was mich etwas wundert.
Das Gestänge hat auf der Ruderhornseite eine 1,5mm Bohrung, wie auch das mitgelieferte Keil-Ruderhorn. Diese werde mit dem 1,5mm Bolzen verbunden. Die Passung ist hier sowohl am Gestänge, als auch am Ruderhorn stramm und gut.

Die mitgelieferten Servoarme haben eine 1mm Bohrung in die der 1mm Bolzen genauso stramm rein geht, doch das Gestänge hat auf dieser Seite eine etwas größere Bohrung. Schätze etwa 1,1mm.
Wenn man das Gestänge mit einem Servoarm verbindet, dann merkt man schon etwas Spiel.
Kann mir jemand sagen ob das normal ist?
 
Wir haben vor kurzem 8 IDS-Rahmen für KST verbaut. Da war bei allen Teilen die Bohrungen eher zu stramm, sodass wir mit Bohrern die Bohrungen etwas aufgerieben haben. Spiel ist da nicht.
Gruß
Christoph
 
Heute habe ich einige IDS Anlenkungen für das S3150 bekommen und etwas festgestellt, was mich etwas wundert.
Das Gestänge hat auf der Ruderhornseite eine 1,5mm Bohrung, wie auch das mitgelieferte Keil-Ruderhorn. Diese werde mit dem 1,5mm Bolzen verbunden. Die Passung ist hier sowohl am Gestänge, als auch am Ruderhorn stramm und gut.

Die mitgelieferten Servoarme haben eine 1mm Bohrung in die der 1mm Bolzen genauso stramm rein geht, doch das Gestänge hat auf dieser Seite eine etwas größere Bohrung. Schätze etwa 1,1mm.
Wenn man das Gestänge mit einem Servoarm verbindet, dann merkt man schon etwas Spiel.
Kann mir jemand sagen ob das normal ist?

Hallo,

ich habe noch ein Satz IDS für S3150 rumliegen und habe es mir mal angeguckt. Eigentlich wollte ich es in einen Crossover Extreme einbauen. Ich hatte mich über IDS aber schon einmal ziemlich geärgert als ich es für KST Servos verbaut habe. Ich werde das IDS nicht verbauen !

Also bei mir ist es auch so wie Du geschildert hast. Der Servoarm hat (servoseitig) eine minimal dickere Bohrung wie das entsprechende Gegenstück der Servoarm. Aber ! Spiel ist bei mir nicht. Der Metallsplint geht lediglich etwas leichter rein. Macht auch Sinn wegen der Montage und dem Reibungswiderstand im Betrieb. Hier könntest Du Dir helfen, in dem Du selbst einen neuen Splint anfertigst.

Was ich viel schlechter finde ist, dass eine spätere Demontage des System extrem schwierig bis unmöglich ist. Denn zum Ausbau müsste man den Metallsplint in der Ruderkehle als erstes entfernen. Dieser Metallsplint ist aber komplett versenkt und die Stelle extrem schwer zugänglich. Das hinzubekommen ohne Beschädigungen am Modell zu haben ist m.E. nach fast unmöglich. Das Gleiche gilt für den Splint am Servoarm.
 
..Was ich viel schlechter finde ist, dass eine spätere Demontage des System extrem schwierig bis unmöglich ist. Denn zum Ausbau müsste man den Metallsplint in der Ruderkehle als erstes entfernen. Dieser Metallsplint ist aber komplett versenkt und die Stelle extrem schwer zugänglich. Das hinzubekommen ohne Beschädigungen am Modell zu haben ist m.E. nach fast unmöglich. Das Gleiche gilt für den Splint am Servoarm.

Guten Morgen!
Ich kann nur was über das KST-System sagen. Hier sitzen die Splinte sehr streng, so streng, dass man sie schwer reinbekommt, dafür hat man echt kein Anlenkungsspiel. Beidseitig.

Zur Demontage: Servodeckel öffnen, Servo vom Servohorn trennen, Servo entfernen, jetzt ist es möglich den Splint aus dem Servohorn zu entfernen bzw das Servohorn von der Schubstange zu lösen.
So ist z.B. ein Servowechsel problemlos möglich. Oder auch ein Wechsel des Servohorns. Schwieriger gestaltet sich die Geschichte Ruderhorn-seitig. Denn hier bedarf es zur Demontage einer Aussparung in der Dichtlippe, die für die Montage noch nicht notwendig war. Man muss hier von dieser neuen Aussparung aus(andere Seite) den Splint mit einem anderen dünen Stift rausdrücken(siehe dazu Beitrag #81). Und wenn diese Aussparung in der Dichtlippe stört, kann man sie wieder mit Microbaloons-Kit auffüllen.

Das System ist sicher nicht perfekt, aber aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile.

LG
if
 
Guten Morgen,

ja wenn man einen Bolzen wieder rausbekommen möchte, hat man hier so seine Schwirigkeiten, aber ist auch nicht unmöglich. Und auch möglich, ohne was kaputt zu machen.
Um mir diesen Streß zu ersparen, werde ich wohl eigene längere Bolzen verwenden.

Dem Set liegt noch ein weiteres Anlenkungsteil bei, das ist wohl für die Realisierung eines gestänges mit einer Gewindestange.
Denn dieses Teil hat eine Bohrung, in die man eine Gewindestange reindrehen könnte.
Komisch finde ich jedoch, dass dieses Teil für den Bolzen wiederum eine 1mm Bohrung für den Bolzen hat. Damit bekommt man wieder eine sehr stramme passung.

Ich weiß es ist keine gute Messmethode so kleine Durchmesser it dem Messschieber zu messen, aber man sieht schon mal, dass dort unterschiede sind.

Gestänge Servoseite = 1,04mm
Servoarm und Anlenkungsteil für die Gewindestange= 0,98mm
 

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Zur Demontage: Servodeckel öffnen, Servo vom Servohorn trennen, Servo entfernen, jetzt ist es möglich den Splint aus dem Servohorn zu entfernen bzw das Servohorn von der Schubstange zu lösen.
So ist z.B. ein Servowechsel problemlos möglich. Oder auch ein Wechsel des Servohorns.
LG
if

das geht so wie beschrieben eben nicht. Denn das Servo sitzt im Gegenlager und im Servorahmen und auf der anderen Seite ist es fest und spielfrei mit Schubstange und Ruder verbunden. Wenn man also das Servo einfach aus dem Rahmen und aus dem Gegenlager hebelt, dann würgt man an der ganzen Anlenkung rum.

Mein Tip : den mitgelieferten Splint welcher im Ruder sitzen soll, ersetzen. Und zwar durch einen abgewinkelten Splint. Dadurch das ein Schenkel vom Splint aus dem Scharnier heraus schaut, kann dieser dann entfernt werden.
 
das geht so wie beschrieben eben nicht. Denn das Servo sitzt im Gegenlager und im Servorahmen und auf der anderen Seite ist es fest und spielfrei mit Schubstange und Ruder verbunden. Wenn man also das Servo einfach aus dem Rahmen und aus dem Gegenlager hebelt, dann würgt man an der ganzen Anlenkung rum. ...

Sehe ich nicht ganz so.
Die Servobefestigung (3 Schrauben) werden gelöst, danach fährst du mit einem Flachschraubenzieher zwischen Servo und Servohorn und schiebst sie auseinander. Danach kann man das Servo entfernen. Anschließend wird das Servohorn 2-3mm aus dem kugellager seitlich rausgezogen. Ob das jetzt Würgen ist oder nicht - hmm, ich sage nein ;-)
 

onki

User
Hallo zusammen,

ich denke ihr redet etwas aneinender vorbei. Es geht bei dem "Entnahmeproblem" um die 3150 Version.
Die ist mit 2 Schrauben gesichert und die Entnahme kann schon etwas umständlicher sein weil man nur die beiden "Flansch-Klemmeinsätze" entnehmen kann.
Das 3150 hat halt waagerechte Flansche und ist für mich dadurch kein richtiges Flächenservo.
Bei den KST-Rahmen kann der hintere Quersteg komplett entfernt werden und so das Servo nach hinten herausgeschoben werden.
skywalker_ids.jpg
Die Passung der 1mm Zylinderstife war bei mir (nur KST-Rahmen) bisher perfekt. Meine Orca-Anlenkung ist absolut spielfrei.
https://onki.de/uebermich/bauberichte/267-orca-die-querruderservos-sind-drin
Die zuvor gezeigten, direkten Gestängeanschlüsse sind echt genial. Hatte etwas zu kämpfen am Orca mit meinem IDS-Resten eine vernünftiges Gestänge anzuschließen.
Wär super wenn man die Teile für den Gestängeanschluss einzeln kaufen könnte weil ich noch zig Servoarme habe und separate Gegenlager. Zum wegwerfen veil zu schade.
Die Servoarme sind wirklich super mit den dazu passenden Gestängeanschlüssen.

Das Problem mit den kurzen Zylinderstiften kann ich bestätigen. Man sollte längere Zylinderstifte nehmen, damit man noch "Angriffsfläche" für die Entnahme hat.
Wo bekommt man denn solche abgewinkelten Zylinderstifte. So etwas wäre mir neu, ist aber sicher eine gute Lösung.

Gruß
Onki
 
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