DLE 61 Erfahrungen

3D-Luder

User
Ich habe den Krumscheid KS 86 V-6 verbaut.

Was ich so an Vereinskollegen gesehen habe, allerdings alle mit ZG62 liegt mein DLE 61 absolut in der Norm.

Die meisten fliegen Propeller wie 22x12 oder 23x10. Beide ekelhaft laut und mehr kommt au net raus :D Klar die Beschleunigung ist besser aber das Gesamtflugbild ist deutlich unruhiger und es wird mit deutlich mehr Gas geflogen.
 
Welchen Ansaugtrichter

Welchen Ansaugtrichter

Hallo,
habe mir einen DLE 61 zugelegt und möchte diesen vor dem Einbau schon mit einem Ansaugtrichter empfehlen. Der Abstand Vergaser --- Rumpf ist wie in der Masszeichnung von DLE vorgegeben. Da es aber viele Vrianten von Richtern gibt und ich mich bisher noch nie mit dem Thema befasst habe, wollte ich auf diesem Wege mal nachfragen. Vielen Fank für Eure Hilfe.
 

3D-Luder

User
@ knackwuerschtl

Nicht böse sein, aber was genauch ist jetzt deine Frage?

Hier wird dir gerne geholfen aber so verstehe ich deine Frage nicht.

LG Philipp
 
Zu meinem Dle 61 nach ca 30 Std

sehr harter Lauf . die Vibrationen haben mir alle Ruderscharniere ( Stiftscharniere )ausgeschlagen .

auch die Kabinenhaubenstifte muss ich regelmäßig erneuern weil sie ausschlagen durch den harten Motorlauf .

nach 20 Std Motor zerlegt weil zu heiß am Kurbelgehäuse.

Lager schon so kaputt das das Ausgleichsgewicht der Kurbelwelle im Gehäuse geschliffen hat.
Lager erneuert und wieder laufen lassen .

jetzt nach 30 Std laute Klackergeräusche beim Motorlauf. auch beim hin und herdrehen am Spinner extremes Klackern .

Motor wieder zerlegt und sehr großes Spiel am Pleullager ( Hubzapfen ) festgestellt . .
Lagerwechsel alleine anscheinend nicht möglich weil der Hubzapfen einen Bund hat und in die Kurbelwelle eingepresst wurde .
Also neue Kurbelwelle incl .Pleul kaufen nur weil das Lager zuviel Spiel hat ?

Falls jemand mehr weiß bitte melden .

an der original Zünkerze lockert sich der Pin auf den der Kerzenstecker aufgesteckt wird in der Keramik .
was das alleine für Probleme geben kann muss ich hier wohl nicht extra ausführen .

also der Motor ist vom Laufverhalten - Leistung und von der Gasannahme erstmal sehr gut .

Kurbelwellenlager und Pleullager und Zündkerze scheinen aber der letzte Müll zu sein ?!!

nix für Stundenbolzer
 

Roxx

User
sehr harter Lauf . die Vibrationen haben mir alle Ruderscharniere ( Stiftscharniere )ausgeschlagen .

auch die Kabinenhaubenstifte muss ich regelmäßig erneuern weil sie ausschlagen durch den harten Motorlauf .


Das macht mein DA60 bei meiner EF Extra 91" EXP nicht anders... Einzylinder halt ;)

Gruß
Thomas
 
Mein Dle 61 hat jetzt ca.25 Liter durch.Einen harten Lauf kann ich so nicht bestätigen.Im Vergleich zu einem Da 60 läuft der Motor wesentlich ruhiger.
 
Hab den Motor zerlegt . Kurbelwelle ausgebaut und den Bund vom Hubzapfen abgeflext.

danach ist der Fall klar . Pleulauge und Nadellager ok.

Hubzapfen einseitig eingelaufen .

Materialabrieb am Hubzapfen nach 30 Std Betrieb 0,14 mm.

der Materialabrieb ist am oberen Rand des Kolbens als körnige Ablagerung sichtbar .

P1050927.jpg

Fazit :
Der Chinese kann alles , nur nichts richtig
 

3D-Luder

User
Ja was ein sch.... das ist echt ärgerlich!

Ehrlich gesagt, mir kommt NIE wieder ein 1-Zylinder ins Haus! Die Boxer in der Größe sind zwar etwas teurer aber haben nunmal eine deutlich bessere Laufkultur.

Die verdammten Vibs schütteln mir auch andauernd Stifte, Schrauben, teilw. sogar Spannten kaputt....

Ob das nun am Chinesenmotor liegt oder nicht? Kann ich ehrlich gesagt nicht so sagen! Mein DLE 60 und mein DLA 64 laufen wie ein Uhrwerk ohne die kleinsten Probleme und haben dabei DEUTLICH mehr "Krawums :D"

Aber was wäre das Hobby ohne Rätsel und Mysterien .....
 
Na so schön gleichmäßig wie der Hubzapfen eingearbeitet ist, scheint der ja butterweich zu sein.Mich würde echt mal interessieren was für ein Wald -und Wiesenstahl da verbaut wird.Schaun wir mal wie lange mein Motor hält:confused:
Gruß Horst
 
Mich würde mal interessieren ob so was auf Garantie läuft ?

aber da man den Schaden erst sichtbar machen kann nachdem man den Bund mit einer Flex zerstört hat werden sich die Verantwortlichen mit Sicherheit davor drücken .
man kennt ja die üblichen Ausreden : zu wenig Öl , vorher was falsches gegessen . ich kanns nicht mehr hören .

@ Hotte : ja genau das meinte ich mit : der Chinese kann alles , aber nichts richtig .
Materialauswahl und Wärmebehandlung ( Härten , Anlassen etc. ) werden dort in der Berufschule wohl noch nicht so genau besprochen (-;

Kann leider die Härte nicht prüfen . kann nur sagen das bei meinem Moki 45 den ich 14 Jahre in Betrieb hatte und der ca. 800 Std Betriebzeit in 5 verschiedenen Modellen hinter sich hat , sah der Hubzapfen noch aus wie neu .

Komisch : Kaum macht man es richtig - gehts

werde jetzt den Zapfen auspressen und einen neuen Zapfen drehen, härten lassen und einpressen .

Eine neue Kurbelwelleneinheit zu bestellen macht da wohl keinen Sinn . Höchstens für die nächsten 30 Std
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Das Problem mit punktueller Härtung ist nicht neu. Modellmotorenhersteller haben damals in die Kurbelwange
Lagernadeln eingepreßt die sehr gut gehärtet waren. Auch bei den meisten Kurbelwellen für 2T werden die
unteren Pleuelbolzen in die Kurbelwangen eingepreßt.

Versuch doch mal ob du Lagernadeln im Durchmesser passend für das Lagerproblem gibt.
Ersparst dir damit das Härten und Drehen /Schleifen.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd

der Abrieb den du da siehst ist nur in diesem Bereich und nicht rund umlaufend .
Krafteinwirkung im Bereich oberer Totpunkt und Zündexplosion abwärts . auf ca 1/3 des Umfangs .

mit anderen Worten der Hubzapfen ist unrund jetzt .

macht also keinen Sinn dickere Nadeln zu nehmen um das Spiel auszugleichen .
Das meintest du doch damit ?

Der Zapfen scheint generell zu weich zu sein und würde immer wieder verschleissen .

Hier sieht man es nochmal besser


P1050929.jpg



P1050930.jpg

und das der Zapfen tatsächlich als seperates Teil in die Kurbelwange eingepresst ist sieht man hier .
Ein Teil für sich , welches unabhängig vom Rest der Kurbelwelle deutlich härter gehärtet werden könnte und wohl auch sollte .
 
Hab mir grade noch einmal das Nadellager näher angesehen und diesen Nadelbruch dabei entdeckt .

Horror . wurde wohl nur noch vom Käfig gehalten .

Also das Nadellager auch Müll

P1050943.jpg
 

Drone

User
Hallo

Ich glaube das mit den dickeren Nadeln hast du falsch verstanden.Ich denke das war so gedacht das du aus einem großen Lager eine entsprechend dicke Nadel/Walze als Ersatz für den Hubzapfen verwenden kannst,da diese schon die richtige Qualität hat.Jetzt mußt du nur noch ein passendes Lager zum plündern finden.

Carsten
 
Hallo

Ich glaube das mit den dickeren Nadeln hast du falsch verstanden.Ich denke das war so gedacht das du aus einem großen Lager eine entsprechend dicke Nadel/Walze als Ersatz für den Hubzapfen verwenden kannst,da diese schon die richtige Qualität hat.Jetzt mußt du nur noch ein passendes Lager zum plündern finden.

Carsten

Ach so . da wäre ich jetzt wirklich nicht drauf gekommen .

das müsste dann ja schon ein Monsterlager sein mit 13 mm dicken Nadeln ...

Aber Danke für den Tipp . falls jemand so eine dicke Nadel für mich hat ? bitte PN
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Carsten

Gernau das meine ich erspart sehr viel Arbeit.
Das Schadensbild sieht man jetzt auch besser könnte aber auch von zuviel Frühzündung oder falschen Zündzeitpunkt
herrühren ebenso könnte das Quetschmaß zu gering gewesen sein (Kolben schlägt oben an gerade bei hohen Drehzahlen)
Das hätte man aber durch klingelnde Geräusche hören müssen.
Generell werden die Motoren heute bis zum Maximum ausgereizt was Frühzündung anbelangt deshalb auch größtenteils der harte rauhe Lauf.

Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Bernd

Darüber das mein Motor bestimmt zu sehr auf Frühzündung eingestellt ist habe ich auch schon nachgedacht .

der sehr harte Lauf den ich ja bereits beklagte und dazu die Schäden sprechen dafür .

Auch das einige bei diesem Motor anscheinend nicht so harte Vibrationen haben wie ich spricht wohl für eine Serienstreuung bei der Zündpunkteinstellung . werde den Hallgeber mal etwas weiter in Richtung Spätzündung verschieben .
 
Also wenn ich mir das Nadellager und den Käfig so anschaue muß das Lager aber schon mächtig Temperatur gekriegt haben.Der Käfig sowie die Nadeln haben ja schon Anlaßfarben. Bei genauerer Betrachtung des Hubzapfens denke ich das der nicht eingelaufen ist,sonder eine große Stelle der Lauffläche abgeplatz ist.An der rauhen Stelle des Zapfens sind nämliche keine Laufspuren zu sehen und eine leichte Blaufärbung ist auch schon zu erkennen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten