Modellflug nur noch auf Modellfluggeländen?
Während der Osterfeiertage erreichte die Leitung von RC-Network eine Meldung, die ihr die österliche Ruhe schlagartig vertrieb. Eine unserer absolut zuverlässigen Quellen gab den Hinweis, dass in Kürze die Verbände und die Industrie aufgefordert sind, beim Bund-Länder-Fachausschuss (BLFA) Stellung zu beziehen zum Thema: “Vermischung Drohnen/UAS/Flugmodelle, Verwendungszweck, Gefahrenpotential usw.“
Bei der Thematik geht es um die Abgrenzung der freizeitlichen zu den gewerblichen Aktivitäten. Gewerblich soll alles werden, womit Geld verdient wird - der Verkäufer, der einem Kunden einen Hubi hinter dem Laden vorführt, der Schauflugpilot auf einen Flugtag, wenn er für eine Firma fliegt. Auch Vereine sind betroffen, die auf Ihrem Flugtag einen fliegenden Händler da haben oder nur Würstchen verkaufen. All das soll als gewerblich eingestuft werden. Mit all den Folgen, die man noch gar nicht abschätzen kann.
Damit einhergehend gibt es einen Vorstoß der Politik, den Modellflug künftig nur noch auf ausgewiesenen/zugelassenen Geländen stattfinden zu lassen. Im gleichen Zug soll die 5 kg Regel fallen und auf allen Geländen Abfluggewichte bis 25 kg grundsätzlich erlaubt werden.
Nun ist nicht unbekannt, dass die Modellflugverbände am liebsten alle Modellflieger in Vereinen organisiert hätten. Auch liegt die Vermutung nahe, dass damit der Diskussion der „Wildfliegerei“ und dem Erscheinungsbild von nichtorganisierten, unkontrollierten Modellfliegern Einhalt geboten werden kann.
Doch was ist mit den Hangfliegern, die grundsätzlich nicht auf Modellfluggeländen fliegen.
Was ist mit denjenigen, die in den Modellflug einsteigen wollen, ohne sich vorher zu organisieren?
Was ist mit denjenigen, die keinen Modellflugverein in der Nähe haben, der noch Mitglieder aufnimmt?
Welche Auswirkungen hat das auf die sowieso schon arg gebeutelte Modellbaubranche?
Wir haben uns überlegt, ob wir die Verbände um Stellungnahme bitten, bevor wir diese Zeilen veröffentlichen. Allerdings haben wir bei unserer Recherche erfahren, zumindest über unsere Quellen beim DMFV, dass dieser Verband in der Vorbereitung einer Sitzungsvorlage ist. Daher können wir uns eine evtl. Stellungnahme gleich ersparen.
Wenn man aber weiß, dass die Stellungnahme von einigen Herren des DMFV erarbeitet wird und die Sitzung des BLFA bereits am 24. und 25.Mai 2014 stattfindet, dann kann man erahnen, welche Last auf diesen Schultern liegt. Im Endeffekt müssen die Herren eine Position erarbeiten, die den Vorstellungen von uns Modellfliegern entspricht. Und zwar in der Gänze und voll umfänglich.
Die Bundeskommission Modellflug beim DAeC ist nach der personellen völlig überraschenden Neubesetzung vor einigen Wochen vermutlich noch in der Findungsphase. DMFV und Buko werden in Kürze ein Gespräch führen. Ob das Thema dann auf die Tagesordnung kommt, konnte niemand beantworten, sollte aber naheliegend sein. Es ist zu hoffen, dass sich DMFV und DAeC gemeinsam in unserem Interesse positionieren.
Ob der DMO durch die BLFA zur Stellungnahme aufgefordert wurde ist uns nicht bekannt.
Wir freuen uns auf die Diskussion mit Euch und hoffen, dass die Interessen von uns Modellfliegern gewahrt werden. Vielleicht müssen wir unsere örtlichen Bundespolitiker in die Pflicht nehmen, vielleicht benötigen die Verbände Unterstützung, vielleicht brauchen wir irgendwelche gemeinsamen Aktionen. Wohin die Reise geht, können wir heute noch nicht sagen.
Sicher ist nur:
Wir von
wollen uns eines Tages nicht vorwerfen lassen müssen, davon gewusst und Euch nicht informiert zu haben.
Der Vorstand des RC-Network Modellsport e.V. grüßt euch.
Konrad Kunik, Claus Eckert und Arno Wetzel
Während der Osterfeiertage erreichte die Leitung von RC-Network eine Meldung, die ihr die österliche Ruhe schlagartig vertrieb. Eine unserer absolut zuverlässigen Quellen gab den Hinweis, dass in Kürze die Verbände und die Industrie aufgefordert sind, beim Bund-Länder-Fachausschuss (BLFA) Stellung zu beziehen zum Thema: “Vermischung Drohnen/UAS/Flugmodelle, Verwendungszweck, Gefahrenpotential usw.“
Bei der Thematik geht es um die Abgrenzung der freizeitlichen zu den gewerblichen Aktivitäten. Gewerblich soll alles werden, womit Geld verdient wird - der Verkäufer, der einem Kunden einen Hubi hinter dem Laden vorführt, der Schauflugpilot auf einen Flugtag, wenn er für eine Firma fliegt. Auch Vereine sind betroffen, die auf Ihrem Flugtag einen fliegenden Händler da haben oder nur Würstchen verkaufen. All das soll als gewerblich eingestuft werden. Mit all den Folgen, die man noch gar nicht abschätzen kann.
Damit einhergehend gibt es einen Vorstoß der Politik, den Modellflug künftig nur noch auf ausgewiesenen/zugelassenen Geländen stattfinden zu lassen. Im gleichen Zug soll die 5 kg Regel fallen und auf allen Geländen Abfluggewichte bis 25 kg grundsätzlich erlaubt werden.
Nun ist nicht unbekannt, dass die Modellflugverbände am liebsten alle Modellflieger in Vereinen organisiert hätten. Auch liegt die Vermutung nahe, dass damit der Diskussion der „Wildfliegerei“ und dem Erscheinungsbild von nichtorganisierten, unkontrollierten Modellfliegern Einhalt geboten werden kann.
Doch was ist mit den Hangfliegern, die grundsätzlich nicht auf Modellfluggeländen fliegen.
Was ist mit denjenigen, die in den Modellflug einsteigen wollen, ohne sich vorher zu organisieren?
Was ist mit denjenigen, die keinen Modellflugverein in der Nähe haben, der noch Mitglieder aufnimmt?
Welche Auswirkungen hat das auf die sowieso schon arg gebeutelte Modellbaubranche?
Wir haben uns überlegt, ob wir die Verbände um Stellungnahme bitten, bevor wir diese Zeilen veröffentlichen. Allerdings haben wir bei unserer Recherche erfahren, zumindest über unsere Quellen beim DMFV, dass dieser Verband in der Vorbereitung einer Sitzungsvorlage ist. Daher können wir uns eine evtl. Stellungnahme gleich ersparen.
Wenn man aber weiß, dass die Stellungnahme von einigen Herren des DMFV erarbeitet wird und die Sitzung des BLFA bereits am 24. und 25.Mai 2014 stattfindet, dann kann man erahnen, welche Last auf diesen Schultern liegt. Im Endeffekt müssen die Herren eine Position erarbeiten, die den Vorstellungen von uns Modellfliegern entspricht. Und zwar in der Gänze und voll umfänglich.
Die Bundeskommission Modellflug beim DAeC ist nach der personellen völlig überraschenden Neubesetzung vor einigen Wochen vermutlich noch in der Findungsphase. DMFV und Buko werden in Kürze ein Gespräch führen. Ob das Thema dann auf die Tagesordnung kommt, konnte niemand beantworten, sollte aber naheliegend sein. Es ist zu hoffen, dass sich DMFV und DAeC gemeinsam in unserem Interesse positionieren.
Ob der DMO durch die BLFA zur Stellungnahme aufgefordert wurde ist uns nicht bekannt.
Wir freuen uns auf die Diskussion mit Euch und hoffen, dass die Interessen von uns Modellfliegern gewahrt werden. Vielleicht müssen wir unsere örtlichen Bundespolitiker in die Pflicht nehmen, vielleicht benötigen die Verbände Unterstützung, vielleicht brauchen wir irgendwelche gemeinsamen Aktionen. Wohin die Reise geht, können wir heute noch nicht sagen.
Sicher ist nur:
Wir von
Der Vorstand des RC-Network Modellsport e.V. grüßt euch.
Konrad Kunik, Claus Eckert und Arno Wetzel