Gesucht:optimales Profil für dynamischen Hangflug und leichtes optimales Modell ?

Gast_36267

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Bitte die Auslegungen nicht verallgemeinern und "nur vom dünnen Profil sprechen", sondern eher einer Auslegung auf den Anwendungsfall mit höherer Dynamik und Gleitleistung. Das Profil ist zwar ein Tick dünner als gewöhnlich (und dem Vergleich AG25), aber kein so extremer Unterschied zu aktuellen Modellen dieser Größe.

>> http://www.rc-network.de/forum/show...males-Modell?p=3422791&viewfull=1#post3422791

auch mit 7%-8% Dicke zeigt es Potential in diesem Bereich bei entsprechenden RE Zahlen auf ...

Gruß Martin
 

Gast_36267

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nun als Modell mit 2200mm Spannweite und V Leitwerk und Profilvergleich .....
 

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Kayb

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Hallo Martin,

Bist du dir sicher, dass die Flächenbelastungen identisch sind?

Gruß Ruben
 

Gast_36267

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Hallo Martin,

Bist du dir sicher, dass die Flächenbelastungen identisch sind?

Gruß Ruben

Hallo Ruben,
Flächenbelastung ja, aber ein Fehler ist drinne, AG25 und M1877 sind mit Kreuzleitwerk berechnet .... nun korrigiert.
Immer die exakte Kopie vom Modell und nur Profiländerung .... noch einmal komplett durchgespielt.

Somit rückt richtigerweise das M1877 und AG25 vor das RG15, Sorry ... und Danke für die Rückfrage.
Gruß Martin

ps: funktioniert so aber nur bei kleinen RE Zahlen ....
 

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Claus Eckert

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Hallo

Ich habe jetzt die "Käse-Beiträge" komplett in einen eigenen Thread verschoben. Mal was Neues.

Wer also dort noch weiter diskutieren will, der soll das machen.

Die Trennlinie war etwas schwer zu finden und es mag sich im anderen Thread das Eine oder Andere befinden was hier auch gut wäre. Aber irgendwo muss man die Grenze ziehen.
Insofern bitte ich um Verständnis.

Hier bitte am hart Thema diskutieren. Und wenn ich Bitte, dann meine ich das auch so. :)
 
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Gast_36267

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aus aktuellem Anlass ....

aus aktuellem Anlass ....

So wie ich sehe ist seit Ende Mai kein nenneswerter technischer Beitrag dazugekommen.

Ich werde nun im Hintergrund weiterpröbeln und hoffentlich mit Fakten aus den letzten Berechnungen auch mit realen Werten berichten können. Material ist bestellt, Baumethoden im Test ... also hat nun alles seine Zeit. Ich bedanke mich herzlich bei den Usern welche mit guten technischen Details und Vergleichsmöglichkeiten zum Nachdenken mich einiges weitergebracht haben. Wer Interess hat oder sich an irgend etwas beteiligen möchte darf mich gerne per PN anschreiben. Sollten entsprechende reale Vergleichsdaten zur Verfügung stehen wird berichtet wie es weitergeht.

Gruß Martin
 

Gast_36267

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zur Info .... der darf natürlich nicht weg ;-)

Ja... ich wollte mich hier schon gar nicht mehr einklinken. Zum EWD / Schwerpunkt Thema gibt´s übrigens in der aktuellen FMT einen mehrseitigen Beitrag. Falls es den einen oder anderen Interessiert (was hier keinesfalls eine weitere Diskussion zum Thema anregen soll...)

Es ging hier ja um ein Modell mit speziellen Eigenschaften, die bereits ausgiebig durchgekaut wurden.

Ich habe inzwischen meine erste Fläche wie geplant geschnitten. Nun war es für mich aber nicht besonders reizvoll, eben genau diese Geometrie einfach nochmal mit einem anderen Profil zu schneiden. Vom Vergleich her wäre das zwar wohl die beste Option. Ich habe aber dennoch einen völlig neuen Entwurf vorbereitet, für den ich gerade Schablonen und Schneiderippen mit dem AG24 / 25 / 26 Strak erstelle.

Zeitgleich mache ich auch eine Form für einen universellen Flächenverbinder, den ich bei beiden Modellen einsetzen kann. Den Plan einen 14mm Carbonstab als Steckung zu verwenden, der zum Ballastieren des Modells gegen Stahl getauscht werden kann, habe ich aufgrund der Profildicke verworfen. Mit dem Rundstab bekomme ich einfach keine V-Form in die Fläche.

Als Basis dient mein vorhandener Rumpf. Allerdings war der ursprüngliche Entwurf für gute Bedingungen und auch insbesondere für die Steilküste gedacht. Also alles andere als vom Threadstarter gefordert. Die zweite Fläche bekommt nun 30cm mehr Spannweite. Also wächst der Flügel auf 2800mm Spannweite bei einer Wurzeltiefe von beachtlichen 250mm an. Die DP Fläche bekommt nur 2500mm Spannweite mit 215mm Wurzeltiefe.

Ebenso habe ich die Geometrische Auslegung komplett geändert. Bein ersten Entwurf liegt der Schwerpunkt auf "heizen" und Kunstflug. Die AG Fläche soll eben bei geringem Gewicht dynamisch fliegen. Deshalb auch mehr Flächeninhalt und insgesamt auf unseren eher schwachen, Thermiklastiten Haushang abseits der Steilküste ausgelegt.

Beide Entwürfe sind mit Pendel HLW ausgelegt. Die Anlenkungen mache ich beim ersten Entwurf mit LDS. Die AG Fläche wird aber aus Kostengründen mit Crosslink ausgestattet. Ich bin davon überzeugt, das die Leistung dadurch nicht leidet.

Wie gesagt: Der Bau läuft und ich melde mich, wenn ich Ergebnisse (im Flug) vorzuweisen habe.

Hier noch jeweils eine Draufsicht von den Entwürfen. Die Rümpfe sind ja schon weiter vorne im Thread zu sehen.

2500mm Spannweite:

2500.jpg



2800mm Spannweite:

2800.jpg



2800-2500.jpg


Gruß,Sven
 

PIK 20

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Und wie geht es weiter?

Und wie geht es weiter?

Habe mit großem Interesse diesen Beitrag verfolgt. Leider ist keine Bewegung mehr zu vermerken.

Haben die Protagonisten denn das Thema aufgegeben?

Es wäre wirklich zu schade.

Gruß Heinz
 
Da Berechnungen fuer das Ltw immer noch andauern, durfte der Rest schon mal Hangluft schnubern.
Profil ist nun bei 7.45% dicke (= optimales profil?).
Die zu erwartenden performance einbussen durch die aussenliegenden Anlenkungen:cry: muesssen dann wahrscheinlich durch verstaerktes und mehr konzentriertes pilotieren ausgeglichen werden.:rolleyes:
Somit sind laenger Flugzeiten als 10min nicht vorgesehen.

Gruss
Thomas
 

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Ein paar Gedanken zur Anforderung "dynamisches Fliegen bei geringer Flächenbelastung". Als Grenzwertbetrachtung definiere ich "dynamisches Fliegen" vereinfacht mal so: Sturzflug aus Höhe x, und welchen Prozentsatz dieser Höhe komme ich nachher wieder hoch.

Ich habe also zwei gleichgroße und bis auf das Gewicht identische Modelle, eines wiegt die Hälfte des anderen. Die Grenzgeschwindigkeit im Sturzflug ist dann erreicht, wenn die Summe der Luftwiderstände = Gewichtskraft ist. Wenn die leichte Variante also gleich schnell werden soll, müsste sie auf den halben Luftwiderstand kommen. Rumpf- und Leitwerkswiderstand sind fest, variabel ist nur der Profilwiderstand. Selbst wenn ich ein Profil fände, das bei Nullauftrieb nur den halben Profilwiderstand hätte, dann wäre die Summe der Luftwiderstände immer noch deutlich über der Hälfte. Aber selbst der halbe Profilwiderstand ist schon absolut unrealistisch, die Unterschiede zwischen einem guten und weniger guten Profil sind ja viel kleiner.

Die leichte Variante wird also auch im Sturzflug niemals die Geschwindigigkeit der schwereren Variante erreichen. Für die Phase "Umsetzung der Geschwindigkeit in Höhe" gilt dann sinngemäß dasselbe, eine deutlich geringere kinetische Energie steht einem nicht in gleichem Maße verringertem Luftwiderstand gegenüber. Für moderaten Bahnneigungsflug statt "Sturzflug und Steigen danach" gilt auch nichts anderes. Es bleibt nur, den leichten Flieger auf geringstmögliche Profil- UND Restwiderstände zu optimieren, er wird trotzdem niemals die Fähigkeiten des Schweren haben, was Umsetzung von Höhe in Geschwindigkeit und wieder zurück angeht. Aber darauf seid ihr ja auch schon gekommen ;-)
 
Es bleibt nur, den leichten Flieger auf geringstmögliche Profil- UND Restwiderstände zu optimieren, er wird trotzdem niemals die Fähigkeiten des Schweren haben, was Umsetzung von Höhe in Geschwindigkeit und wieder zurück angeht. Aber darauf seid ihr ja auch schon gekommen

Lars
so was war mir ( und den meisten hier ) schon klar, nur erklaer das mal dem TS.;)
Im Grunde ist gutes ( dynamisches ) fliegen nur moeglichst effektive Energieumwandlung. Minimalst gewichte sind vielleicht fuer Freiflieger gut?

Gruss
Thomas
 
Hi,

was den Vergleich zwischen einem leichten und einem schwereren Modell angeht, stimme ich euch voll zu. Um diesen Effekt zu spüren braucht man auch nur ein Modell mit Ballastierungsmöglichkeit. Warum stecke ich wohl bei guten Bedingungen 1 KG Ballast in meinen F3B? Ganz klar: Die Kiste wird schneller, dynamischer, macht mehr spaß. Mit dem Ballast passt man das Modell an die Bedingungen an. Das ist hier jedem klar.

Mir geht es hier vielmehr darum, ein leichtes Modell zu bauen, das gegenüber einem anderen Modell mit identischem Gewicht und ählicher Auslegung (Wiederstände) Vorteile hat. Ich möchte eben ein Modell, speziell für schwache Bedingungen, das trotzdem gut geht. Im prinzip habe ich ¨mein¨ Modell für diese Tage schon gebaut und fliege es auch schon seit ein paar Jahren. Aber warum nicht mal was neues ausprobieren? Ich bin mehr Praktiker als Theoretiker und bauen macht mir einfach Spaß. Ich hab gestern Abend auch schon Kerne für einen direkten Vergleich mit dem AG-Strak geschnitten.

Gruß

Sven


PS: Das dieses Modell bei guten Bedingungen nie die Dynamik eines voll Ballastierten Modells erreichen wird, ist mir klar. Es soll schon ein spezielles Modell, eben für die schwachen Tage werden.
 

Chrima

User
Morgen Alle

Das mit dem Gewicht ist sicher allen klar.
Persönlich habe ich aber keine Lust 15 Minuten (oder teils noch viel mehr) nur Höhe zu tanken mit einem Bleibomber.
Ich sehe den Spass darin, wenn ich gleich nach einer Einführungsrunde Tiefe trimmen kann.
Die Definition von "dynamisch" ist vielleicht auch nicht für alle ganz die Selbe.


Tatsache bleibt dass z.B. meine Caldera R mindestens 2.5kg Flugmasse braucht um in etwa so schnell zu marschieren (nicht Sturzflug !),
wie mein bereits schon erwähnter gleich grosser Sniper Evo mit 2kg ?

In der Hangflugszene ist es ja hinlänglich bekannt, dass man gewisse Flieger schwerer fliegen MUSS, wie andere.
Umgekehrt gesagt fliegen einige einfach schon leicht sehr gut.

Vielleicht kann das ja jemand einmal beleuchten ?



@ Fairlight; Sven hast eine interessante Geometrie an Deinem Flieger ! Gab es da evtl. prominente Hilfe dazu ? Mein 3m-Strong hat auch eine gerade, vorgepfeilte Endleiste. (Design aus Dänemark!)


Grüsse
Christian
 

UweH

User
In der Hangflugszene ist es ja hinlänglich bekannt, dass man gewisse Flieger schwerer fliegen MUSS, wie andere.
Umgekehrt gesagt fliegen einige einfach schon leicht sehr gut.

Vielleicht kann das ja jemand einmal beleuchten ?

Hallo Christian,

das liegt zu einem großen Teil an der Profilierung.
Höheres Gewicht bedeutet höherer geflogener Auftriebsbeiwert für die gleiche Fluggeschwindigkeit. Unterschiedliche Profilierung bedeutet dass der Minimalwiderstand bei einem anderen cA anliegt. Will man ein leichtes Modell schnell machen, dann sollte die Profilierung den cw min bei einem niedrigeren cA haben als bei einem schwereren Modell.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn die Flugzeuggeometrie muss da auch mit spielen, denn der andere Teilwiderstand, der induzierte Widerstand bekommt mit zunehmendem Auftriebsbeiwert einen immer höheren Anteil am Gesamtwiderstand, spielt also bei zunehmender Flächenbelastung eine immer größere Rolle bei der Gesamtauslegung. Dazu kommt noch die Wende mit höheren cA und die Profilwiderstände mit Klappenausschlägen für Manöver.
Insgesamt ein kompliziertes System mit vielen Einflußfaktoren die je nach Mischung die beobachteten Effekte bei den unterschiedlichen Flächenbelastungen haben.

Gruß,

Uwe.
 
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