Joachim Mink
User
Hallo allerseits,
hier wird das unter "Erfahrungsberichte mit Wstech-Vario gesucht" begonnene zusätzliche Thema zur Spannungslage des Empfängerakkus fortgesetzt.
Hallo Alle, hallo Herbert,
Du hast mich da anscheinend falsch verstanden. Ich möchte eben nicht jeden Nadelimpuls angesagt bekommen.
Ich glaube aber, dass das Picolario keine Mittelwerte bildet, so wie Du Dir das wünschst, sondern das es nur die Spannungseinbrüche ansagt. (Stimmt das Thommy? Dein Wochenende sei Dir ja gegönnt ;-) aber heute ist schon Montag.)Alles was im Spannungsverlauf darüber abläuft, und das ist wohl fast alles, wird verschwiegen. Damit gibt die Ansage Ruhe. Es wird aber fälschlicherweise (?) der Eindruck erweckt, der Akku sei viel leerer als er eigentlich ist. Das ist natürlich für die Sicherheit von Vorteil. Die Frage ist aber für mich, ab wann werden die Spannungseinbrüche wirklich für die Funktion der Anlage relevant. Und das habe ich mit einer externen Spannungsquelle am unten erwähnten Segler ausgetestet: Alle Ruder funktionierten im Reichweitentest bis 60 m noch bis 3 Volt einwandfrei. Danach liefen sie langsamer, ab 2,8 Volt fielen die Querruderservos aus, ab 2,5 Volt der Rest.
Ich reite auf diesem Thema deshalb so rum, weil mein Segler, mit dem ich den ersten und bisher einzigen Probeflug mit Picolario talk gemacht habe, sofort nach dem Start Störungen gezeigt hat und anschließend beim sofort eingeleiteten Landeanflug abgestürzt ist. (Das war vor einem knappen Jahr.) Vorher hatte ich leider keinen Reichweitentest gemacht, der Rudercheck war ok. Der Segler hatte in den 2 Monaten vorher, die er - nach aufwändiger Reparatur - wieder geflogen war, nie eine Störung, der Empfänger war erst 2 Mon. alt, Verkabelung und Akku war dagegen schon ca. 3 Jahre alt. Das Picolario hatte ich direkt unmittelbar neben den Empfänger gesetzt, beide Antennen parallel. Im Flug reagierte der Segler nicht mehr richtig auf Steuerbefehle, die Ruder schienen irgendwie zu zucken, soweit ich das von der Ferne noch sehen konnte. Rechtskurve ging nicht mehr, Störklappen kamen noch. Nach dem Absturz funktionierten alle Ruder einwandfrei. (Modell Totalschaden) An diesem Platz und auf diesem Kanal hatte ich Jahre vorher und seither keine Störung von außen, auch am gleichen Absturznachmittag mit einem anderen Segler nicht. 2 Wochen später machte ich mit dem unveränderten Segler und wiedereingebautem Vario, das ich mir ja leihen mußte, am gleichen Platz Reichweitentests und schon nach wenigen Metern fingen die Ruder an zu zittern. Dabei brach auch die Spannung zusammen. Ich machte die Gegenprobe ohne Vario -> über 50 m (!) Reichweite. Dann machte ich einen weiteren Reichweitentest wieder MIT Vario und zu meiner Verblüffung ging es jetzt auch über 50 m...
Einzige Erklärung die ich für den Absturz hatte, war der unmittelbar dichte Einbau des Varios neben dem Empfänger (Futaba Doppelsuper 138 DF) und die parallele Führung der Antennen. Beim 2ten Reichweitentest könnten die Antennen anders gelegen haben, das weiß ich nicht mehr. (Das Vario habe ich für weitere Untersuchungen leider nicht zur Verfügung.)
Auf der Sinsheimer Messe habe ich kurz vor Ende Thommy zu dem Thema befragt (Ja, ich war das) und von ihm die Auskunft erhalten, dass so ein Einbau bei intaktem Empfänger keine Störung verursachen würde.
Den Empfänger habe ich inzwischen von Futaba zurückerhalten mit dem Hinweis: Alles ok, kann bedenkenlos wieder eingesetzt werden. Die Absturzursache könnte auch am Vario oder am Sender gelegen haben...
Selbstverständlich habe ich bereits im letzten Jahr die Akkus und die Verkabelung penibel geprüft, aber ohne für mich eine Erleuchtung zu erlangen.
Der Akku, 1600 mAh Nimh, Größe Mignon, gab nach dem Absturz und 3 weiteren Testbetriebsstunden beim gänzlichen Entladen mit 0,5 A noch 950 mAh her und war dann auf ca. 3,6 Volt Spg. abgesunken. Daher schließe ich den Akku als Ursache aus.
Leerlaufstrom Empfangsanlage 59 mA
Volllaststrom (Knüppelrühren) kleiner als 1100 mA
(zusätzlicher) Variostrom 47 mA
Spannungsabfall an Akku und Zuleitung inkl. Stecker und Schalter bei Belastung mit 2 A (!): Leerlaufspannung 5,12 V, Lastspannung 3,83 V, alles am Empfängerstecker gemessen. Spgs.-Abfall am Akku 520 mV und auf der Leitung 770 mV.
Der Widerstand einer 1m langen 0,14mm² Kupferleitung dürfte errechnete 127 mOhm sein. Bei mir ist es aber mit Stecker und Schalterübergangswiderständen um die 400 mOhm. Das ist nicht gerade ideal. Doch da selbst bei 2 Ampere Belastung, die ja normalerweise nicht auftreten, die Spannung nur auf 3,83 Volt fällt, darf das eigentlich auch keinen Einfluß haben, denn bis 3 Volt funktioniert ja alles einwandfrei.
Als Störungsursache bleibt für mich, neben der Antennenverlegung dicht an dicht nur noch ein Wackler zum Beispiel im Schalter, als Ursache übrig. (Die Kabel habe ich unter Zugspannung und Wackeln durchgemessen und die waren ok.) Oder könnten Kohlematten im Rumpf ein Rolle spielen?
"Was sagt Ihr dazu?",
fragt
Joachim Mink
hier wird das unter "Erfahrungsberichte mit Wstech-Vario gesucht" begonnene zusätzliche Thema zur Spannungslage des Empfängerakkus fortgesetzt.
Hallo Alle, hallo Herbert,
Du hast mich da anscheinend falsch verstanden. Ich möchte eben nicht jeden Nadelimpuls angesagt bekommen.
Ich glaube aber, dass das Picolario keine Mittelwerte bildet, so wie Du Dir das wünschst, sondern das es nur die Spannungseinbrüche ansagt. (Stimmt das Thommy? Dein Wochenende sei Dir ja gegönnt ;-) aber heute ist schon Montag.)Alles was im Spannungsverlauf darüber abläuft, und das ist wohl fast alles, wird verschwiegen. Damit gibt die Ansage Ruhe. Es wird aber fälschlicherweise (?) der Eindruck erweckt, der Akku sei viel leerer als er eigentlich ist. Das ist natürlich für die Sicherheit von Vorteil. Die Frage ist aber für mich, ab wann werden die Spannungseinbrüche wirklich für die Funktion der Anlage relevant. Und das habe ich mit einer externen Spannungsquelle am unten erwähnten Segler ausgetestet: Alle Ruder funktionierten im Reichweitentest bis 60 m noch bis 3 Volt einwandfrei. Danach liefen sie langsamer, ab 2,8 Volt fielen die Querruderservos aus, ab 2,5 Volt der Rest.
Ich reite auf diesem Thema deshalb so rum, weil mein Segler, mit dem ich den ersten und bisher einzigen Probeflug mit Picolario talk gemacht habe, sofort nach dem Start Störungen gezeigt hat und anschließend beim sofort eingeleiteten Landeanflug abgestürzt ist. (Das war vor einem knappen Jahr.) Vorher hatte ich leider keinen Reichweitentest gemacht, der Rudercheck war ok. Der Segler hatte in den 2 Monaten vorher, die er - nach aufwändiger Reparatur - wieder geflogen war, nie eine Störung, der Empfänger war erst 2 Mon. alt, Verkabelung und Akku war dagegen schon ca. 3 Jahre alt. Das Picolario hatte ich direkt unmittelbar neben den Empfänger gesetzt, beide Antennen parallel. Im Flug reagierte der Segler nicht mehr richtig auf Steuerbefehle, die Ruder schienen irgendwie zu zucken, soweit ich das von der Ferne noch sehen konnte. Rechtskurve ging nicht mehr, Störklappen kamen noch. Nach dem Absturz funktionierten alle Ruder einwandfrei. (Modell Totalschaden) An diesem Platz und auf diesem Kanal hatte ich Jahre vorher und seither keine Störung von außen, auch am gleichen Absturznachmittag mit einem anderen Segler nicht. 2 Wochen später machte ich mit dem unveränderten Segler und wiedereingebautem Vario, das ich mir ja leihen mußte, am gleichen Platz Reichweitentests und schon nach wenigen Metern fingen die Ruder an zu zittern. Dabei brach auch die Spannung zusammen. Ich machte die Gegenprobe ohne Vario -> über 50 m (!) Reichweite. Dann machte ich einen weiteren Reichweitentest wieder MIT Vario und zu meiner Verblüffung ging es jetzt auch über 50 m...
Einzige Erklärung die ich für den Absturz hatte, war der unmittelbar dichte Einbau des Varios neben dem Empfänger (Futaba Doppelsuper 138 DF) und die parallele Führung der Antennen. Beim 2ten Reichweitentest könnten die Antennen anders gelegen haben, das weiß ich nicht mehr. (Das Vario habe ich für weitere Untersuchungen leider nicht zur Verfügung.)
Auf der Sinsheimer Messe habe ich kurz vor Ende Thommy zu dem Thema befragt (Ja, ich war das) und von ihm die Auskunft erhalten, dass so ein Einbau bei intaktem Empfänger keine Störung verursachen würde.
Den Empfänger habe ich inzwischen von Futaba zurückerhalten mit dem Hinweis: Alles ok, kann bedenkenlos wieder eingesetzt werden. Die Absturzursache könnte auch am Vario oder am Sender gelegen haben...
Selbstverständlich habe ich bereits im letzten Jahr die Akkus und die Verkabelung penibel geprüft, aber ohne für mich eine Erleuchtung zu erlangen.
Der Akku, 1600 mAh Nimh, Größe Mignon, gab nach dem Absturz und 3 weiteren Testbetriebsstunden beim gänzlichen Entladen mit 0,5 A noch 950 mAh her und war dann auf ca. 3,6 Volt Spg. abgesunken. Daher schließe ich den Akku als Ursache aus.
Leerlaufstrom Empfangsanlage 59 mA
Volllaststrom (Knüppelrühren) kleiner als 1100 mA
(zusätzlicher) Variostrom 47 mA
Spannungsabfall an Akku und Zuleitung inkl. Stecker und Schalter bei Belastung mit 2 A (!): Leerlaufspannung 5,12 V, Lastspannung 3,83 V, alles am Empfängerstecker gemessen. Spgs.-Abfall am Akku 520 mV und auf der Leitung 770 mV.
Der Widerstand einer 1m langen 0,14mm² Kupferleitung dürfte errechnete 127 mOhm sein. Bei mir ist es aber mit Stecker und Schalterübergangswiderständen um die 400 mOhm. Das ist nicht gerade ideal. Doch da selbst bei 2 Ampere Belastung, die ja normalerweise nicht auftreten, die Spannung nur auf 3,83 Volt fällt, darf das eigentlich auch keinen Einfluß haben, denn bis 3 Volt funktioniert ja alles einwandfrei.
Als Störungsursache bleibt für mich, neben der Antennenverlegung dicht an dicht nur noch ein Wackler zum Beispiel im Schalter, als Ursache übrig. (Die Kabel habe ich unter Zugspannung und Wackeln durchgemessen und die waren ok.) Oder könnten Kohlematten im Rumpf ein Rolle spielen?
"Was sagt Ihr dazu?",
fragt
Joachim Mink