Suche Aufsteigermodell

ubit

User
Hi zusammen,

nach einigen Versuchen mit Kis und Co möchte ich mir jetzt einen "richtigen" F3K-Segler zulegen. Eigentlich suche ich gebraucht, aber der Markt scheint recht leergefegt, insbesondere da ich (noch...) kein absolutes High-End-Gerät suche, sondern eher einen Brot und Butter Flieger im mittleren Preissegment. Ich habe nun etwas recherchiert und bin dabei über folgende Modelle gestolpert die für mich in Frage kommen könnten:

1. Notos
Vorteil: Preis
Nachteil: Geringer Lieferumfang und relativ hoher Bauaufwand wofür ich "eigentlich" gerade gar keine Zeit habe.

2. Topsky 3.0
Vorteil: Offenbar recht robost, mäßiger Bauaufwand
Nachteil: Leistungsmäßig wohl nicht ganz so gut wie z.B. der Notos???

3. Ultegra F3K inkl. Servos
Vorteil: Servos bereits eingebaut = geringerer Bauaufwand
Nachteil: Keine Angabe zur Lieferbarkeit im Shop. Relativ "altes" Design. Ist der noch zeitgemäß?

4. Longshot 4
Vorteil: Preis, geringer Bauaufwand
Nachteil: Wie ist der Flieger leistungsmässig einzuschätzen?

Blaster möchte ich nicht, da die Light-Version mir zu empfindlich zu sein scheint und die stabileren Versionen mein Preislimit sprengen.

Gibt es noch andere Modelle die in Frage kommen? Ich fliege "wild" meist auf relativ hohem Gras und werde es wohl nicht schaffen den Flieger bei jedem Flug zu fangen. Er muss also eine Graslandung aushalten (wobei ich gut genug fliegen kann um ihn sanft abzusetzen). Disser-Fläche soll es auf jeden Fall sein - Vollkohle eher nicht. Bauaufwand halt möglichst gering, Leistung muss nicht wettbewerbstauglich sein, sollte aber - besonders im Hinblick auf den Einsatz bei etwas Wind - spürbar besser sein als KIS + Co. Preislich wollte ich inkl. Servos nicht mehr als 450 € ausgeben. Gerne darf es auch billiger werden.

Meine Tendenz geht momentan in Richtung Ultegra oder Topsky 3.0. Kann die jemand leistungsmäßig im Vergleich einschätzen?

Ciao, Udo
 
In Punkto Preis:Leistung ist Jan Hennings "whirli" (gibt hierzu einiges im Forum) eigentlich kaum zu toppen.
Vielleicht hat er ja noch einen Bausatz für einen aufstrebenden Piloten im Schrank... ? ;)

Ein wichtiges Kriterium schließt aber eigentlich alle von dir genannten Modelle aus.

ubit schrieb:
Bauaufwand halt möglichst gering

In diesem Fall kommst du mit dem Blaster 3 immer noch am schnellsten ans Ziel. Die Light Fläche ist zwar schon
empfindlich, aber der Notos und alle anderen positiv Flieger sind es mindestens genauso. Nach misglückten Acroeinlagen
ist die Blaster-Fläche natürlich schwerer zu reparieren. Es müsste dann schon eine Vollkohle-Fläche sein.... (Topsky!)
Blaster, Notos und Topsky verwenden jeweils AG Profile und sind von der Leistung nicht sooo unterschiedlich.

Peter Wick & Co. in Ehren, aber den Ultegra würde ich als letzte Option sehen.

Ansonsten wäre Meister Zach's Turbo evtl noch eine Möglichkeit.

schau mal hier.... http://www.hyperflight.co.uk/products.asp?code=SUPER-TOPSKY-3
 

ubit

User
Wichtig wäre mir noch, dass man notfalls auch mal eine Fläche oder einen Rumpf nachkaufen kann (oder notfalls ein komplettes Modell als Ersatzteillager, wenn mal was unrettbar kaputt geht). Insofern scheiden Eigenkonstruktionen oder Auslaufmodelle eigentlich aus.

Was spricht gegen den Ultegra? Optisch zumindest gefällt mir das Teil recht gut. Leistung kann ich leider nicht beurteilen.

Ciao, Udo
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Nur mal zur Info:
Notos, Topsky und Longshot sind vom Bauaufwand absolut identisch.
Du bekommst bei allen 3 Modellen einen Rumpf, ein Höhen- und Seitenleitwerk und 2 Flächenteile, die verklebt werden müssen.
Dann sind noch die benötigten Kleinteile dabei.
Nur beim Blaster bekommst Due eine fertige, einteilige Fläche.
Der robusteste der drei ist in jedem Fall der Topsky3.0 ST.
Beim Fliegen sind die Unterschiede wirklich sehr gering - und wenn man keine Wettbewerbsambitionen hat nicht wirklich merkbar.
Reparaturen sind natürlich bei der Positivbauweise am einfachsten.
Ersatzteile wirst Du am Schnellsten beim Blaster bekommen - FVK ist da schon gut und schnell.
Gruß PG
 

ubit

User
Wenn ich das richtig sehe, dann ist beim Notos kein "kleinkram" dabei, oder? Keine Ruderhörner, Anlenkungen etc. Beim TopSky schon wenn ich da richtig sehe. Fläche zusammenleimen werde ich so gerade noch schaffen *g* Die Bauweise vom Topsky (der hat doch einen Schaumkern?) ist mir bzgl. Robustheit natürlich am liebsten. Am allerliebsten wäre mir ein gebrauchter Topsky 3.0 fix und fertig *g*

Ciao, Udo
 
Beim Notos ist kein "Kleinkram" dabei, deshalb ist der Bauaufwand relativ hoch. Auch eine ausführliche Bauanleitung fehlt. Hinzu kommt, dass die Lieferzeiten sehr unterschiedlich sind. Wenn Du nur wenig Zeit hast, würde ich deshalb die Finger davon lassen.
Den Whirli von Jan-Henning fliege ich selbst und kann ihn vorbehaltlos empfehlen. Der Bauaufwand ist aber der Gleiche wie beim Notos.
Der Ultegra hat sich in der Szene nicht durchgesetzt. Er wird kaum geflogen. Das wird seinen Grund haben. Einmal konnte ich einen beobachten. Weder von der Starthöhe noch sonst konnte er mich überzeugen. Das mag natürlich auch am Piloten gelegen haben. Hinter den Flieger müssen zumindest 3 Fragezeichen gemacht werden.
Der Topsky dürfte zu empfehlen sein. Bei dem Topsky, der in der Börse angeboten wird,werden die QR allerdings vom Rumpf aus in einer nicht sehr überzeugenden Art angelenkt. Davon würde ich abraten.
Deshalb ist das Beste der von Peer empfohlene Flieger.
Auf dem Wettbewerb in Nancy konnte er mich überzeugen. Kaufen und glücklich werden.
 
Lieber Udo!
Auch wenn ich den Topsky 3 vorbehaltlos empfehlen kann, er mir viele, viele glückliche Flugstunden und die ersten Wettbewerbserfolge beschert hat, so kann ich mich dennoch dem Rat meines "Vorredners" vollkommen anschliessen. Das angebotene Modell von Dirk Weiss ist ein einzigartiges, von einem Vollprofi entwickeltes und gebautes, durch und durch wettbewerberprobtes Modell zu einem Preis, den Du sammt Ausrüstung nur schwer wirst unterbieten können. Zusätzlich ist der Flieger fix und fertig! Also, wenn möglich heisst es hier zuschlagen, bevor die warme Semmel anderweitig eingetütet wird.
Viel Freude beim "Aufsteigen",
Johannes
 

ubit

User
Hi,

ich kenne mich halt in der Wettbewerbsszene nicht aus und würde eigentlich gerne ein "Großserienmodell" haben bei dem man auch mal ein paar Infos im Netz (und im Fall der Fälle halt auch mal Ersatzteile) bekommt. Und gebraucht wäre mir halt eine persönliche Übergabe am liebsten. Und da ist Hamburg dann doch etwas weit weg *g*

Es eilt ja auch nicht wirklich bei mir. Ist ja nicht so, dass ich nicht noch 1-2 (könnten auch ein "paar" mehr sein - hüstel) Flächenmodelle und Helis im Keller hätte...

Und das Modell vom Peer kann ich halt so überhaupt nicht einschätzen. Es kommt mir als "aktuelles Wettbewerbsmodell" mit 320 g halt auf den ersten Blick etwas schwer vor. Der Vogel ist aber vor Allem von der Optik her nicht so wirklich mein Ding. Mag sein, dass das ein tolles Modell ist, aber irgendwie muss ja auch der Funke etwas überspringen. Der Notos würde mir von der Optik her schon sehr gut gefallen (rot/orange).

Wie gesagt: Extrem eilig habe ich es nicht - notfalls wird es dann halt doch ein Notos oder Topsky und ich muss den "Bauaufwand" (der ja auch durchaus Spaß macht) halt auf mich nehmen.

Ciao, Udo
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Leute, seit mir nicht böse, aber wieso sollte der Arbeitsaufwand größer sein, weil keine Kleinteile beim Notos dabei sind?
4 Ruderhörner und etwas Klevlarschnur zu besorgen ist nun doch nur ein Sache von Minuten im Netz!
Mir ist lieber, es ist nichts dabei, die Kleinteile, die bei Serienmodellen dabei sind, sind doch in 80% der Fälle für den Müll!
Und sonst ist Alles dabei : 2 Flächenteile, Rumpf, Leitwerksträger, Leitwerkspylon, Leitwerke.
Ich habe einen Notos, einen Topsky und einen Longshot gebaut, für mich bei allen 3 Modellen absolut der gleiche Bauaufwand.
Das beste Zubehör, die beste Anleitung hat ganz klar der Longshot. Und da der Longshot auch über Händler (Bichler) vertrieben wird, dürfte auch die Ersatzteilversorgung gesichert sein.
Trotzdem bleibt ganz klar bestehen, der robusteste ist der Topsky 3.0 mit Kevlarfläche und CarbonD-Box.
Schaumkern, also kein Schalenfläche, haben alle 3!
Ich würde als Einsteiger niemals ein Eigenbaumodell kaufen, immer ein Serienmodell ( mit evtl 5% weniger Leistung ) vorziehen!
Gruß pg
 

ubit

User
Hi,

naja - ein wenig Kram habe ich ja auch im Bastelkeller liegen. Sollte nicht sooo ein großes Problem sein. Plattenmaterial für Ruderhörner fehlt mir und dünne Matte/Vließ habe ich auch nicht, aber sonst sollte alles vorhanden sein. Inkl. Draht und Kohle und Rohre für Anlenkungen.

Ich habe jetzt mal ypsi angeschrieben ob der Notos aktuell lieferbar ist. Optisch gefällt mir der Vogel halt am Besten. Mal schauen ob und wann Martin antwortet *g* In der Zwischenzeit suche ich aber weiterhin nach einem gebrauchten Modell. Wenn ich in absehbarer Zeit nichts finde, wird es wohl doch ein Topsky werden.

Ciao, Udo
 

otaku42

User
Neugierige Frage an den Threadstarter: suchst Du noch, oder fliegst Du schon? :-) Welcher ist es denn am Ende geworden?
 

ubit

User
Hi,

ich suche noch nach einem günstigen "Alltags"-DLG. Im Bastelkeller liegt aber jetzt auch ein Whirli 6 der auf seine Aufbau wartet.

Ciao, Udo
 

Peer

User
Na, wenn Du den Whirli fertig hast, wirst Du nix mehr vermissen,
das ist nämlich ein alltagstauglicher Wettbewerbsflieger.

Viel Spass beim Basteln !

Peer
 
Hallo,
ich habe im Prinzip das gleiche Anforderungsprofil wie der Threadstarter. Was wäre denn in dem Zusammenhang vom Blaster 2 zu halten, wenn einem Robustheit und geringer Bauaufwand wichtig und das letzte Quäntchen an Leistung unwichtig ist ?
 

ubit

User
Hi,

ich habe ja mittlerweile zwei Whirlis. Einen habe ich gebraucht gekauft, der zweite liegt noch "teilgebaut" im Keller (teilgebaut, weil die Baumotivation fehlt seit ich den Gebrauchten hab). Wobei der Bauaufwand jetzt auch nicht soooo groß ist. Man muss halt:
1. Die Ruder trennen/anscharnieren und die Ruderhörner einkleben (Ruderhörner kaufen oder selbst zuschneiden, Material lag ausreichend bei)
2. Flächenhälften zusammenkleben, Übergang verstärken
3. Servos einbauen (Ausschnitte in den Flächen muss man selbst machen)
4. Schrauben/Gewinde für die Flächenbefestigung anbringen
5. Anlenkungen einbauen

Im Prinzip war es das. Ist etwas Arbeit und Fummelei, aber durchaus machbar. Hängt natürlich auch davon ab, was man so an Werkstatt hat. Scharfe Messer/Skalpelle, langsam härtendes Epoxyd, etwas Schleifpapier, Drähte (Federstahl, Schmuckdraht, Stahldraht), Gewindeschneider M4, Klemmhülsen und ein paar Holzreste (für den Pylon und den Servoeinbau im Rumpf) sollte man schon haben. Blaster wird sich minimal schneller bauen lassen. Der fummelige RC-Einbau inkl. Justage der Anlenkungen bleibt da aber auch.

Ciao, Udo

P.S.: Der gebrauchte Whirli fliegt absolut super *g* trotz über 300 g Abfluggewicht. Der selbst zusammengebaute peilt deutlich weniger Gewicht an.
 
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