Mach ich was falsch?

flymaik

User
Ich hab nun seit ein paar Wochen einen großeren Lipopack im Einsatz.
Natürlich möchte ich ,das er möglichst lange lebt.Nachdem ich hier im Forum noch mal rumgesucht habe,
halten viele die Abschaltspannung der Schulze-Lader für kritisch.Gegie hat irgendwo geraten, es einzuschicken und kalibrieren zulassen.
Darauf hab ich erst mal bei Schulze angerufen.Dort hat man mir gesagt ich soll erst mal die Spannung messen.
Wenn im Display ein "c" steht also kurz Ende.
Das hab ich gemacht.Ich komm aber nur auf 4,17V pro Zelle:confused: Das wäre doch zu
wenig?Reicht da ein normales Multimeter nicht ,oder bin ich zu blöd zum messen?
Wie macht Ihr das??
 
Hm, normal ist das nicht. Frag mal bei Orbit was man dort unter "Toleranz" versteht ;)
Hast du die Spannung gemessen wärend der Akku noch vom Ladergeladen wurde oder ist das die Leerlaufspannung?

Gruß
Dieter
 

flymaik

User
@ Dieter
Ich hab's gemessen wärend der Akku noch am Lader war kurz vor Ladeende.
Eben so wie ich's von Schulze verstanden habe.


Richtig normal find ich das nicht, nachdem was ich hier so alles gelesen habe:confused:
 
KD-Modelltechnik schrieb:
Hm, normal ist das nicht. Frag mal bei Orbit was man dort unter "Toleranz" versteht ;)
Hast du die Spannung gemessen wärend der Akku noch vom Ladergeladen wurde oder ist das die Leerlaufspannung?

Gruß
Dieter

Feinkalibrierung ab Werk ist sicher ein Argument das für einen Orbit-Lader spricht - aber es gibt eben noch mehr Kriterien bei einem Ladegerät.

4,17V statt 4,2V entspricht einer Abweichung vom Soll von ca. 0,7% (immer vorrausgesetzt, dass der Messwert 4,17 100% genau ist).

Bei LiPos ist etwas zu wenig Spannung beim Laden unkritisch (im Gegensatz zu zu hoher Spannung).

:) Jürgen
 
Tja Jürgen, das ist soweit korrekt, nur verschenkt man damit Kapazität. Ist ja durchaus löblich dass mal nicht die 4,30V-Grenze angekratzt wird.
Ich bin zwar kein Elektrotechniker, dennoch halte ich es heutzutag für "machbar" die elektronischen Komponenten in Toleranzbereichen auszuwählen die ein "Feinkalibrieren" unnötig machen. Das funktioniert nicht nur bei Orbit ....kommt auch bei anderen Herstellern vor ;)

Gruß
Dieter
 
Problem mit Beatregler 40-6-18

Problem mit Beatregler 40-6-18

Falscher Post, sorry....
 

heinzi

User
machbar" die elektronischen Komponenten in Toleranzbereichen auszuwählen die ein "Feinkalibrieren" unnötig machen. Das funktioniert nicht nur bei Orbit ....
ich dachte gerade die orbits sind "einzeln" feinkalibriert? komponenten auswählen dürfte teuer sein.......


übrigens spricht man hier von schulze....:D
 
KD-Modelltechnik schrieb:
Tja Jürgen, das ist soweit korrekt, nur verschenkt man damit Kapazität.
...
Gruß
Dieter

Der Kapazitätsunterschied zwischen 4,17V und 4,2V ist in der Praxis sicher vernachlässigbar, die geringere Spannung veringert allerdings das Risiko der Überladung einer Einzelzelle im Pack enorm (beim Laden ohne Balancer).

:) Jürgen
 

flymaik

User
Nachdem z.Z bei dem Wetter noch nicht mal die Vögel zu Fuß gehen,hab ich mir in der Nachbarschaft mal ein bissle was zusammegeborgt und gemessen:
Mein Fazit:den Zahlen traue ich nicht so recht, aber als Vergleich kann mans gelten lassen.
Vorweg noch ,bei Schulze hat man mir gesagt die 4,17Vsind o.K.
Also noch ein ISL 636 geborgt,gleiche SW (8.06)
Noch ein Messgerät geborgt(min4x so teuer wie meins?)
Noch ein anderes Ladegerät geborgt Robbe Power Peak Ultimate
Resultat:
das teure Messgerät zeigt 0,02V weniger an als mein einfaches:confused:
Der Robbe-Lader schaltet nach meinem Meßgerät bei 4,11V ab:confused:
das andere ISL schaltetbei 4,21V ab.
Demnach gibt's beim Schulze ne gewisse Steuung,beim robbe -Lader kann ich 's nicht sagen,hatte nur das eine.
Veil Schlimmer find ich das bei den Messgeräten:(
Gibts denn eins dem man trauen kann??Ohne vorher mit seiner Bank spechen zu müssen?
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
Ich bin da mit Jürgen einer Meinung. 0.03 Volt sind absolut vernachlässigbar. Wie heisst es so schön?

Wer misst misst Mist. :D

Wer ABSOLUT messen will, braucht KALIBRIERTE Messgeräte. Und die stehen nun mal kaum im Hobbykeller. Zwei baugleiche Geräte erhöhen nicht die Genauigkeit.

Wenn ich sehe, wie Akkus in Betrieb behandelt werden, resp. Akkus unbekannter Herkunft beim günstigsten (billigsten) Händler eingekauft werden, sind 0.7% Toleranz weit unterhalb der gesamten Produktestreuung.

Ich habe heute gerade nochmals den Artikel von Loys Nachtmann in der MFI 05/2006 gelesen. Darin werden Produkte erwähnt, die verhindern, dass einzelne Zellen innerhalb eines Akkupacks beim Entladen wegen unterschiedlicher Eigenschaften evtl. unter die allgemeinen Limiten geraten.
:confused: :confused: :confused:

Warum nicht gleich von Anfang an zweckmässige Akkus einsetzen?

Nochmals zu Dir Maik:
Auch wenn der Lader nicht bis ans numerische Limit füllt, keine Sorge. So falsch können Werte die nicht sein. Wenn Lipos wirklich aufs hundertstel Volt kontrolliert werden müssten, unsere Ladegeräte würden über tausend € kosten
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi flymaik,
die meisten Ladehersteller setzen bewußt die Li-Poly-Schlussspannung pro Zellen um ca -1% an um in der serie immer(!) auf der sicheren Seite zu sein. Bedenke das ganze muss auch noch bei 0°C oder in der prallen Sonne (über 40°C) sicher funktionieren und den LiPoly nicht überladen.
Es gibt wenige Ausnahmen die in der serie -0,5% schaffen. Höhere Genauigkeiten zu erwarten wäre vermessen und unbezahlbar!
... das dein schulze relativ weit unter 4,2V/Z abschaltet ist eher selten - wenn ich das mal vorsichtig ausdrücke ... ich wäre aber froh!;)
Wenn ich dann sehe, dass einige mit "Bauhausmessgeräten, 5-10€ Klasse" LiPolyspannung kontrollieren, kann man nur schmunzeln. Okay zum Schätzen ja gut aber bitte nicht zum Vergleichen oder um genaue Aussagen zu treffen, geschweige um Testberichte zu veröffentlichen!

Zu Messgeräten hier hilft nur eines: Es sollte ein Markengerät (Fluke - Metrahit) sein, alles anderen sind mehr oder weniger Schätzeisen!
Selbst das viel gelobte Multimeter DT 80000 von www.elv.de hat sich als nicht serienstabil erwiesen. Drei Geräte waren notwendig bis ich eines hatte was so gerade deren propagierten Toleranzen einhält (noch nicht einmal alle)! ... und das nicht nur bei mir!
 

flymaik

User
Guten Morgen!
So ungefähr zu den von euch geschilderten Schlußfolgerungen bin ich auch gekommme ,sie wurden nun durch euch nochmal bestätigt,Danke!!
Das sich's bei den eingesetzten Meßgeräten mehr oder weniger um Schätzeisen handelt ist mir schon bewußt.
Die Überlegung sich ein genaues Meßgerät zuzulegen steht nun im Raum (Kosten;Nutzten,Notwendigkeit)
Ich hab' halt keine Lust ,meine für sauer verdiente Kohle gekauften Lipos wegen
falscher Sparsamkeit zu ruinieren.
Ich habe heute gerade nochmals den Artikel von Loys Nachtmann in der MFI 05/2006 gelesen. Darin werden Produkte erwähnt, die verhindern, dass einzelne Zellen innerhalb eines Akkupacks beim Entladen wegen unterschiedlicher Eigenschaften evtl. unter die allgemeinen Limiten geraten.


Warum nicht gleich von Anfang an zweckmässige Akkus einsetzen?

Ich denke,im Prinzip hast du recht,Aber angenommen

Du hast 2Packs einen 3S un einen 5S
Den 3S betreibst du in einem Segler (3Kg)
Den 5S in einem Motormodell (ca4kg)
und für einen für einen E-Jet brauchst du 8S

dann halte ich sowas schon für sinnvoll,da die beiden Einzelpacks
nie gleich behandelt werden.

Wenn ich falsch liege ,dann klärt mich auf
 
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