Marionette elektrisch

PeterKa

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Hier schnell noch ein Blick auf eine fertige Schneiderippe mit Einlauf und Auslauf. Zum Schneiden der Innenseite wird die Schneiderippe einfach umgedreht. Das werde ich gleich noch zu ende tüfteln.

IMG_2410.jpg

Wir werden wohl heute keine Fläche zu Ende bringen können, es sind noch zu viele Vorbereitungen nötig.

PeterKa
 
Viele Wege nach Rom

Viele Wege nach Rom

@PeterKa

Hallo Peter
Anfang der 80ziger habe ich eine 20ziger Serie von Styro-Combatmodellen aufgelegt.
Dazu habe ich 40zig Flächenhälften (vor und nach Hauptholmbereich ausgehöhlt) geschnitten.
Dazu hatte ich mir 4Stck. 3mm Sperrholzschablonen angefertigt.
Beim ersten Arbeitsschneideschritt wurden zuerst die Aushöhlungen /Kanal (Flächennase vor den 2 Hauptholmen ,
(Kiefer 6x6mm) und Aushöhlung nach den Hauptholmen ausgeschnitten. Diese 2 Schablonen, Flächenmitte/Mittelrippe und außen/Randbogen waren in der Außenkontur Rechteckig mit den beiden Einschnitten für die Hauptholme und in der Länge entsprechend der Flügelmaße (Trapezfläche) .
Diese hatten in Eiform die beiden Ausschnitte für die Aushöhlungen.
Nachdem ich zuerst den Umriss der Flächenhälfte zugeschnitten hatte wurden mit langen Nadeln die Sperrholzschablonen
an die Flächenhälfte innen und außen angepinnt.
Ein 6mm Federstahldraht (100cm lang) wurde an einem Ende mittels Schleifmaschine spitz und konisch zugeschliffen
und im letzten Drittel mittels Holzklötzchen auf einem 1,5 Meter langem Holzbrett in der Höhe so paralell
fixiert dass die Stahldrahtspitze genau die Mitte des Styros traf, eben bei 25mm.
Wir hatten damals für Combat alle 5cm dickes Styro verwendet.
Das Holzbrett mit Stahldraht bekam noch eine Anschlagleiste verpasst und
so konnte man die mit der Lötlampe vorgeglühte Stahldrahtspitze fix durch die Styroplatte (Flächenhälfte) schieben.
Nachdem beide Löcher (vorne und hinten) (ca. 8mm) hergestellt waren habe ich den Styroschneidedraht durchgefädelt und die Aushöhlungen herausgeschnitten.
Das herausgeschnittene Styro habe ich danach wieder hineingeschoben um dann mit den 2 anderen
Schablonen die Außenkontur des Profils zu schneiden.
Vorteil dieser Arbeitsweise ist ,
dass weder die Flächennase oder das Flächenende einen durch den Schneidedraht bedingten Einschnitt haben
der danach wieder verklebt werden muss.
Diese Technik habe ich mir bei Loet Wakkerman NL mit seiner "Aboo" Antiboomerang Combatmodell Konstruktion
in einem "Lassogeier" Axel Jungherz Magazin abgeschaut.
Hierzu wurde auch vor zig Jahren auch in einem Aero Modeller UK ein Bericht verfasst.
In Axel´s privaten Combat Modell Museum kann man meine Modelle noch beäugen.
Ich denke dass sich diese Technik (Flächenhälfte an einem Stück) sich durchaus auch auf deine Marionette anwenden liese.
Auch wenn ich hier wieder aus dem Nähkästchen geplappert habe und .....
mal wieder OFF-TOPIC abgedriftet bin,
glaube ich dass dies für den einen oder anderen von Interesse sein könnte.
Als wahren Zeitzeugen kann ich hier "Lassogeier Axel Jungherz" benennen.

Viel Spaß und Erfolg
Gruß Peter
 

PeterKa

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@Peter: Ich glaube , daß ich mit dieser Methode bei meiner Marionette wegen der Steckung nicht glücklich werde. Ist auch nicht ganz so wichtig, weil der Weg den ich mir ausgeschaut habe funktioniert auch hervorragend.

Schaus Dir an.

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Wir haben für das 18er Profil alle Außenkonturen geschnitten. Dabei gab es einen Ausschuß. Mit dem haben wir die Innenkontur versucht. Ich jedenfalls bin vom Ergebnis begeistert.

Es gibt keine Hohlstellen. Beim Pressen wird alles gleichmäßig angedrückt und das Styro kann nirgends nachgeben.

Wenn alle Kerne geschnitten sind, was noch ein paar Tage dauert, werden die Kohleverstärkungen für die Flaps eingeharzt. Dann wird beplankt. Erst dann können die Innenteile in die Tonne, und die Steckung kann eingebaut werden. Dann werden beide Hälften verklebt.

Das beste zuletzt: Der Kern wiegt gerade mal 29 Gramm... Ich gebe zwar keine Gewichtsprognosen mehr ab, aber so schwer wie mein Alabasterflügel wirds nicht werden. Und das ist die 18% Version, in meinen Augen fast abnormal dick.

PeterKa
 

PeterKa

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Heute habe ich die restlichen Arbeiten an den Schneideschablonen gemacht. Bei den gestrigen Versuchen war aufgefallen daß die Einlauf und Ausläufe zu kurz bemessen waren, so daß es leicht zu Fehlschnitten kam wenn der Draht nicht völlig parallell gehalten werden konnte. Das hat sich alles hingezogen, da es ja unbedingt 3 Flächen sein müssen. Dann habe ich meine Vorräte an 1mm Balsa geplündert. Holz von Graupner, Isensee und Herdeggen gesammelt in 35 Jahren Modellbau. Zumindest kann man das Holz als vorbildlich abgelagert betrachten ;)

Ich werde es fast vollständig aufbrauchen, was ja auch sein Gutes hat.

IMG_2414.jpg

Pro Seite benötige ich 3 Brettchen und ein kleineres Anhängsel, macht insgesamt über 50 Brettchen, die mit Malerkrepp fixiert werden und dann sauber zugeschnitten. Die Hälfte habe ich geschafft. Morgen kommt der Rest, und am Abend werden die restlichen Kerne geschnitten.

Die Beplankung aus 1 mm Balsa wiegt jeweils 49 Gramm. Damit sind wir bei einem Gewichtszwischenstand von 156 Gramm je Hälfte angelangt. Die Prognose überlasse ich Anderen, habe viel zu oft daneben gelegen. Aber eines weiß ich inwischen genau: eine vollbeplankte F2B Fläche von 1,5 Meter Spannweite baut keiner unter 400 Gramm. Sollte es wirklich auf die letzten Gramms ankommen, ist das nur mit Rippenflächen zu erreichen, bei denen muß dann aber ziemlicher Aufwand für die Drehsteifigkeit getrieben werden ( siehe z.B. HLW Marionette), oder die flligranen Diagonalkonstruktionen von Frank Wadle. Die leichteste Fläche die ich in der Klasse kenne stammt von Franz und die wiegt bei 1,3m auch schon 375 Gramm (einteilig). Sie besteht allerdings den 5G Test nur mit Ach und Krach. Für harten Wettbewerbseinsatz unter allem Bedingungen ist sie nicht ausgelegt.

Wenn ich schon mal eine kleine Erkenntnis vorwegnehmen kann: Am Leichtesten ist die klassische einteilige Rippenfläche (wen wundert es). Sollten die Flächen vollbeplankt werden, schneidet die Rippenausführung nicht mehr ganz so gut ab, da man kaum unter 1,5 mm Beplanken kann und nur langfasreriges Holz in Frage kommt, wiegt alleine die Beplankung pro Hälfte ca 200 Gramm. 10 Rippen wiegen auch 20 Gramm, dazu kommen die Holme und Gurte. Eine vollbeplankte Fläche denke ich wird immer 300 Gramm pro Seite wiegen. Wenn also Vollbeplankung gewünscht wird, ist die Styroausführung wohl das Optimum, mit einem Gewicht zwischen 200 und 250 Gramm pro Seite.

Und noch etwas: Bis gestern war ich der Überzeugung, daß es nichts bringt, das Styropor auszuhöhlen. Da habe ich mich gründlich geirrt. Man spart bis zu 50% ! im vorliegenden Fall sind das 60 Gramm je Seite !!! Es lohnt sich also auch hier, mal genauer hinzuschauen.

PeterKa
 

PeterKa

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Heute morgen in aller Herrgottsfrühe habe ich die letzten 6 Beplankungen zugeschnitten. Nun ist mein Balsaholzvorrat so gut wie aufgebraucht. Der Rest wird mit Mühe und Not vielleicht für einen weiteren Flächensatz ausreichen.

IMG_2415.jpg

Es hat nicht mehr gereicht um an den Brettchen zu sehr herummäkeln zu können, aber ich denke das es so ok ist.

Es ist mir wichtig nochmal in Erinnerung zu bringen, daß die Idee mit den drei Flächensätzen nicht von mir stammt. Ich wollte ursprünglich einfach nur eine zweite dickere Fläche bauen und sie mit meiner Betonfläche vergleichen. Styroporflächen waren überhaupt nicht in meinem Denkschema, erst ein Photo von käuflichen Flächen aus Styro und eine Diskussion darüber brachte mich darauf. Was ich sagen will: Die Lorbeeren (wenn denn welche zu verdienen sind) müssen auf sehr viele Schultern verteilt werden, etwas was im Forum oftmals nicht richtig rüberkommt, da viele sich nicht öffentlich äußern. Man kann die Bedeutung solcher Foren trotz aller manchmal auch unangenehmer Nebenwirkungen nicht hoch genug einschätzen.

Ebenfalls ist mir wichtig: Es geht mir nicht darum irgendwie neue Bauweisen hochzuloben, die beste Bauweise ist immer die, mit der der Erbauer am Besten zurechtkommt. Was mir wichtig ist, den Elektrokunstflug weiter voran zu bringen. Und das geht nur, wenn die jahrzehntelang geltenden Regeln die aus dem Verbrennerbetrieb erwachsen sind, vorurteilslos hinterfragt werden. Und mein Lieblingsthema ist bekanntlich Flugmechanik (von vielen mit Aerodynamik verwechselt). Daran arbeite ich, teilweise mit großem, teilweise mit unnützem Aufwand, aber immer mit Begeisterung und immer mit scharfem Verstand, was mir bekanntlich nicht nur Freunde beibringt.

PeterKa
 

PeterKa

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Bevor die Flächen verklebt wird, muß ich die Flaps innen verstärken. Mein Kohlegewebe reichte nicht annähernd, und diagonal geschnitten ist der Verschnitt so groß, daß die Flaps ein Vermögen kosten würden. Ich habe lieber 80er Gewebe genommen und diagonal geschnitten.

IMG_2416.jpg

Der Stapel Glas auf dem Tisch wiegt 39 Gramm. Das sind gut 3 Gramm pro Blatt. Wenn man das Glas in den feuchten Kleber einlegen würde, wäre das dann das Mehrgewicht. Ich harze es aber lieber vorher ein, denn der Kleber ist elastisch. Man müsste beides mal probieren, aber wegen der paar wenigen Gramm Gewichtsersparnis will ich kein Risioko eingehen. Ach ja wir reden von 3Gramm Harz pro Blatt, also 6 Gramm je Flächenhälfte.

Die Fläche bekommt übrigens im Wurzelbereich noch eine Glasauflage, diese wird aber nur auf den feuchten PU Kleber gelegt und mit der Schale verpresst. Das sind dann die nächsten 5 Gramm pro Schale. Also das läppert sich so allmählich.

PeterKa
 

PeterKa

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Das Harzen sollte eigentlich allen bekannt sein. Wichtig ist: Sauberkeit, alle Tropfen sofort abwischen, Finger niemals klebrig werden lassen.

Also Unterlage nehme ich immer einen Bogen Backpapier.

IMG_2417.jpg

Ich mische selten mehr als 10 Gramm Harz an. Als Richtwert dient: Genausoviel Gewicht an Harz wie die Glasmatte wiegt. Damit lässt sich der richtige Eintrag nachprüfen. Aus 20 Gramm Harz kann ich hier 7 Flaps harzen. Das hat genau hingehauen.

Die letzten 5 Platten sind dran, wenn ich mich wieder erholt habe, denn man muß zügig, aber nicht hektisch arbeiten, besonders bei der hohen Temperatur ist die Topfzeit sehr kurz.

Pinsel wasche ich mit Spiritus aus, die Becher werfe ich sofort weg.

PeterKa

PeterKa
 

PeterKa

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Wir haben heute alle Außenprofile ausgeschnitten. 4 Stunden zu zweit für 4 Flächenpaare. Es kostet viel Zeit. Dabei fehlen noch die Innenaussparungen, diese hoffen wir morgen zu schaffen. Am Wochenende kann ich versuchen, die ersten Flächen zu beplanken. zwar ist es Zeitintensiv, aber mit dem Bau einer Rippenfläche nicht zu vergleichen.

PeterKa
 

PeterKa

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So werden die Kerne beplankt.

IMG_2418.jpg

Der Arbeitsplatz ist komplett freigeräumt und sauber. Alles griffbereit hingelegt, denn auch hier muß zügig garbeitet werden.

Der Kleber wird mit der Rolle aufgetragen (mache ich so auch zum ersten Mal). Die Glasverstärkungen liegen bereit und es kann losgehen.

Schnell ein Photo von der Glasmatte schießen..

Anhang anzeigen 1197238

Mit wenig Wasser einspritzen, Balsa auflegen... und ...

Anhang anzeigen 1197239

... pressen.

Keine Ahnung obs klappt...

Übrigens das mit der Innenaussparung machen wir zukünftig anders. Gestern haben wir die Kerne für 2 Paar Flächen ausgehhöhlt und sind auf sehr viel Probleme gestoßen, die die Arbeit doof werden lassen, und das Ergebnis ist auch nicht besonders. Wir haben beschlossen, zuerst zu beplanken und dann die Aushöhlungen anzubringen. Das war schon mal im Gespräch, ich habe es aber verworfen, weil die Flächen sonst sehr oft hin und her geschleppt werden müssen, weil bei mir nicht geschnitten werden kann. Aber es funktioniert so nicht, jedenfalls mag man die Flächen so niemandem zeigen.

PeterKa
 
Schaumstoff-Flächen mit integrierten Flaps

Schaumstoff-Flächen mit integrierten Flaps

44 qdm so wie Bild; 308 Gramm, beide
 

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PeterKa

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So geht es natürlich auch :-) Ich habe deshalb Probleme mit so angebrachten Bohrungen, da ich ja noch die Flächenverbinder einbauen muß, und das muß doch einigermaßen kraftschlüssig erfolgen. Abnehmbare Flächen haben für mich einen so hohen Stellenwert, daß ich bereit bin einiges an Bauaufwand in Kauf zu nehmen, und leider auch ein bißchen an Mehrgewicht, da kommen schon gut 60 Gramm zusammen. Trotzdem sieht es wohl so aus, daß eine so gebaute Fläche als einzige mit einer Rippenfläche im Gewicht konkurrieren könnte. Mein erster Satz Flächen trocknet noch. Zwar ist für den Kleber eine Preßzeit von 1,5 Stunden ausreichend, aber ich glaube ich lass mal alles noch liegen bis morgen.

Meine Flächen sind etwas schwerer, es sieht aber so aus, als ob bei den 152 Gramm die Flaps nicht dabei sind ? Dann wären die Gewichte wohl vergleichbar. 42 qdm ohne Randbogen und ohne das Teil im Rumpf.

PeterKa
 

PeterKa

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Konnte nicht warten. Und der Kleber ist sicher schon ganz dolle hart.

IMG_2421.jpg

Die Fläche wiegt 184 Gramm (es ist die 18%). Dazu kommen noch die Nasenleiste und die Holme für die Flaps, sowie die Steckung. Ich hoffe bei 250 Gramm zu landen, inclusive Flaps. Könnte aber knapp werden. Das Gewicht ist vergleichbar mit Peter Germans Fläche, denn da waren die Flaps nicht dabei und die wiegen sicher an die 40 Gramm (genauer weiß ich es erst, wenn sie herausgetrennt sind.)

Weil ich lange keine Styroflächen mehr gemacht habe, sind noch ein paar Unsauberkeiten vorhanden. Erst langsam erinnere ich mich wieder, worauf man besonders achten musste. Die nächsten Flächen werden besser.

PeterKa
 
44 qdm so wie Bild; 308 Gramm, beide

Hallo Peter Germann

Ist im Prinzip die gleiche Schneidetechnik mit der ich Anfang der Achtziger 40 Combat Styroflächenhälften geschnitten habe.
Mit dem Unterschied dass die Flächen nur mit 12g Japanpapier und stark verdünntem Tapetenkleister bespannt wurden und mit einem klaren Kunstharzlack (1 Anstrich) versiegelt wurden.
Mehr brauchte es nicht !........damals.

Viele Grüße Peter G. GER-1223
 
Wenn dir in den Trockenpausen noch langweilig ist, kanst du ja einen längeren Rumpf mit kleinerem HLW für die 23% SP Bauen... :)
Dann könntest du wirklich alles mal durchmessen.

Grüße !
 

PeterKa

User
@Shoestring: Ich bezweifle, daß irgendwer auch damals ein F2B Modell, das sein Programm im Namen trägt -- Kunst -- so spartanisch lackiert hätte. Und das 12 Gramm Papier benutze ich noch heute gelegentlich, obwohl die moderne Folie eindeutig leichter ist.

Übrigens damalige Kunstharzlacke waren weitgehend spritfest, versuch das mal mit dem modernen Zeug.

@Rennsemmel: Das hättest Du wohl gerne ;) Aber der Rumpf ist sehr aufwendig, da will ich nicht nur so zum Jux verschiedene Versionen bauen, das geht dann doch zu weit.. Weißte ja eh ;)

Womit ich mich schon längere Zeit herumschlage ist, das Höhenleitwerk abnehmbar zu machen. Das ist nicht weiter schwierig, ich fürchte halt jedes Gramm im Heckbereich. Dabei hätte das unglaubliche Vorteile, nicht nur die Lackierung, und Transport sind einfacher, sondern man könnte zwar nicht mit variablem Leitwerksarm, aber doch mit variabler HLW Fläche arbeiten. Beide Größen beeinflußen das Stabilitätsmaß linear, will heißen, eine Verdoppelung der HLW Fläche bewirkt dasselbe wie eine Verdoppelung des Leitwerksarms.

PeterKa
 
@Shoestring: Ich bezweifle, daß irgendwer auch damals ein F2B Modell, das sein Programm im Namen trägt -- Kunst -- so spartanisch lackiert hätte. Und das 12 Gramm Papier benutze ich noch heute gelegentlich, obwohl die moderne Folie eindeutig leichter ist.

Übrigens damalige Kunstharzlacke waren weitgehend spritfest, versuch das mal mit dem modernen Zeug.

@Rennsemmel: Das hättest Du wohl gerne ;) Aber der Rumpf ist sehr aufwendig, da will ich nicht nur so zum Jux verschiedene Versionen bauen, das geht dann doch zu weit.. Weißte ja eh ;)

Womit ich mich schon längere Zeit herumschlage ist, das Höhenleitwerk abnehmbar zu machen. Das ist nicht weiter schwierig, ich fürchte halt jedes Gramm im Heckbereich. Dabei hätte das unglaubliche Vorteile, nicht nur die Lackierung, und Transport sind einfacher, sondern man könnte zwar nicht mit variablem Leitwerksarm, aber doch mit variabler HLW Fläche arbeiten. Beide Größen beeinflußen das Stabilitätsmaß linear, will heißen, eine Verdoppelung der HLW Fläche bewirkt dasselbe wie eine Verdoppelung des Leitwerksarms.

PeterKa

@PeterKa

Meine OFF-TOPIC Schilderung bezog sich rein auf den Styroflächenbau für F2D Combat Flieger und nicht auf
F2B Kunstflug Flieger.
Aber wie du schon vor längerer Zeit hier im RC-nettwörk Forum in einem anderen thread selbst festgestellt hast,
stehst du mit FAI F2A,B,C und D zeitweise auf Verwechslungskriegsfuß.

Viel Spaß und Erfolg
Gruß Peter
 

PeterKa

User
Nö Peter, hab ich nicht verwechselt. Da dieser Thread aber dem Kunstflug gewidmet ist, las sich das für mich so, daß die einfache "Combat" Methode damals auch für F2b gereicht hätte.. Und das hat mich zum Widerspruch gereizt. Also mal wieder ein reines Verständigungsproblem zwischen uns, wie es ja öfter passiert.

PeterKa
 
Hallo Peter Germann

Ist im Prinzip die gleiche Schneidetechnik mit der ich Anfang der Achtziger 40 Combat Styroflächenhälften geschnitten habe.
Mit dem Unterschied dass die Flächen nur mit 12g Japanpapier und stark verdünntem Tapetenkleister bespannt wurden und mit einem klaren Kunstharzlack (1 Anstrich) versiegelt wurden.
Mehr brauchte es nicht !........damals.

Viele Grüße Peter G. GER-1223

Ja, mit unseren heutigen Dauerversuchen der Quadratur des Kreises (bestmögliches Finish bei geringstmöglichem Gewicht) braucht's ein wenig mehr...
Die gezeigten Flächen meines "Fireshark" sind etwas schwer. Ein vollbeplankter Rippenflügel gleicher Abmessungen wiegt ca. 60 Gramm weniger. (beide)
Gruss PG
 
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