Skywalker (Baudis): Präsentation

Chrima

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P8150426e.JPG


zu Anfang einer Seite immer ein Foto ist doch schöner... ;)
 
Hallo zusammen

Nach langem warten ist nun mein Skywalker auch eingetroffen. Nun habe ich eine frage für den Erstflug...

Hat von euch jemand die EWD gemessen die zum Schwerpunkt 120mm passt ?

Vieleicht findet hier jemand sein Farbmuster wider.

Gruss Raphael
 

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ppb

User
Hi Raphael,

damit hab ich erst auch etwas gekämpft. Ich fliege den Skywalker mit einem SP von ca. 120-121mm bei 0° EWD. Die 0° haben mich am Anfang auch verwirrt, zumal ich eine falsche Angabe für die Nulllage des HLW hatte.

Hast Du dir die Anlenkungen in den Flächen mit einbauen lassen? Und wenn ja, waren die Servorahmen auch verklebt? Welche Servos kommen in die Fläche, und welche Ausschläge kommen raus?
Schickes Teil


patrick
 
Hoi Patrick

Vielen dank.

Ich habe mir die Servos von baudis komplett fertig einbauen lassen. Als Servos verwende ich in den Flächen und auf de Seitenruder das KST X10 und auf dem Höhenruder das KST BLS 825. Ausschlag auf Wölb habe ich 80° runter und ca. 10° rauf. Mittlere Wölb krieg ich 45° runter und ca. 25° rauf. Bei Quer habe ich 22mm hoch und 20mm runter.
 

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saubere Arbeit !!
Wow - der Servoeinbau und die Anlenkungen sehen TOP aus.

Mal ne Frage: War nicht mal von ner Zwischengröße zwischen dem 2,8 und dem 5.0 die Rede ?
Dazu finde ich nur leider gar nichts mehr...

Gruß Tobi
 
saubere Arbeit !!
Wow - der Servoeinbau und die Anlenkungen sehen TOP aus.

Mal ne Frage: War nicht mal von ner Zwischengröße zwischen dem 2,8 und dem 5.0 die Rede ?
Dazu finde ich nur leider gar nichts mehr...

Gruß Tobi

Hoi Tobi

Ja das was Baudis da abgelifert hat ist wirklich spitze. Ruder laufen perfekt haben absolut null spiel und sind Steinhart.

Allgemein ist die Qualität top und er ist sehr offen was die Sonderwünsche angeht! Meinr ist in Hartschale gebaut mit einem leeren Abfluggewicht von 5.8kg (reiner Segler). Ich finde nicht eine Stelle an der sich die Oberfläche eindrücken lässt.

Gruss Raphael
 
Servoeinbau vorne vs. hinten

Servoeinbau vorne vs. hinten

Hallo,

Baudis sieht es vor, die Servos im Skywalker Rumpf im Leitwerk einzubauen.
So habe ich es bei meinen Skywalkern auch immer gemacht.

Jetzt bekomme ich einen neuen Rumpf und überlege die Servos mittels Schubstangen, vorne im Rumpf einzubauen (Segler).
Das würde knapp 50 Gramm Gewicht für die Servos (KST X10) im Leitwerk sparen - vorne würde er gleichzeitig weniger Blei benötigen.

Was meint ihr, macht das Ganze Sinn?
Was hat ein leichteres Heck für aerodynamische Auswirkungen?
Oder hebt das Gewicht der Schubstangen die vermeintlich positiven Effekte auf?

Ich freue mich auf euer Feedback.

Viele Grüße,
Simon
 

UweH

User
:)

Was meint ihr, macht das Ganze Sinn?
Was hat ein leichteres Heck für aerodynamische Auswirkungen?

Die Servos näher an den Schwerpunkt zu setzen macht Sinn. Hab mal bei Wikipedia geklaut: Das Trägheitsmoment hängt von der Massenverteilung in Bezug auf die Drehachse ab. Je weiter ein Massenelement von der Drehachse entfernt ist, desto mehr trägt es zum Trägheitsmoment bei; der Abstand geht quadratisch ein.


Massenkonzentration um die Querachse bewirkt eine schnellere und dynamischere Höhenruderwirkung und verringert damit auch geringfügig die Trimmwiderstände.

Gruß,

Uwe.
 

Chrima

User
Was meint ihr, macht das Ganze Sinn?
Was hat ein leichteres Heck für aerodynamische Auswirkungen?

Hi Simon

Ist eigentlich ganz einfach; schwere Flügel oder eben auch ein schweres Leitwerk bringen Ruhe und Stabilität in den Flieger ähnlich dem Hochseilläufer mit seiner grossen und recht schweren Balancierstange.

Willst Du aber Wendigkeit und Agilität musst Du die Massen zum Schwerpunkt hin verlagern ähnlich einem Eiskunstläufer, der in der Pirouette die Arme an den Körper presst.

Gewicht weit weg vom Schwerpunkt braucht grössere oder länger dauernde Ruderausschläge.
Beim vielem Steuern also nachteilig, beim grossräumigen "laufen lassen" kaum bemerkbar, beim DS eher vorteilhaft.

Ich selber hab die Servos vorne eingebaut, bereue es nicht und würde es wieder tun. ;)

Grüsse
Christian
 

husi

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Hallo Simon,
Was hat ein leichteres Heck für aerodynamische Auswirkungen?
Wie Uwe schon geschrieben hat, hat es durchaus Sinn, die Massen in der Mitte zu konzentrieren. Damit vermeidet bzw. reduziert die Anstellwinkelschwingung (auch Phygoide genannt).
Hier mal ein Link zu einem Bild mit Messdaten von mir. http://nurflügel.com/index.php?m=loggen,Messdaten_02.gross#Messdaten_02
In kurzen Worten kann man das so zusammen fassen.
Ist ein Segler minimal zu schnell, will er durch die stabile Trimmung leicht die Nase heben und die Fahrt in Höhe umsetzen. Der Flieger rotiert dabei langsam um die Querachse. Durch die Trägheit der Massen rotiert er blöderweise weiter als er müsste (um stabil gerade aus zu fliegen). Somit fliegt er etwas zu lange mit erhöhter Nase und wird damit langsamer als es vom Flieger (für einen ruhigen gleichmäßigen Flug) gewünscht war. Die zu gering gewordene Fahrt holt er sich wieder, in dem er die Nase nach unten nimmt. Leider hält durch die Massenträgeit auch die Drehung um die Querachse wieder etwas zu lang an und das Spiel wiederholt sich...

Viele Grüße
Mirko
 
Schubstangen

Schubstangen

Hallo zusammen,

danke für das Feedback, ich werde die Servos nun vorne einbauen. Warum Leistung verschenken!?

@Christian, welche Schubstangen hast du verwendet und wo hast du diese bezogen?
Bis du mit den Stangen an den Spanten im Rumpf vorbei gekommen?

Viele Grüße,

Simon
 

UweH

User
die Anstellwinkelschwingung (auch Phygoide genannt)

Hallo Mirko,
sorry wenn ich hier mal dazwischen grätsche, aber Anstellwinkelschwingung und Phygoide sind nicht das selbe und beides läßt sich mit Massenkonzentration um die Querachse kaum beeinflussen. Ich behaupte sogar dass sich die Massenkonzentration auf die Dämpfung der Anstellwinkelschwingung ungünstig auswirkt, deshalb Chrimas Beispiel mit zusätzlichen Außenmassen bei den DS-Fliegern. Die packen da manchmal echt Blei in die Flügelspitzen und bauen den Rumpf vorne und hinten extra schwer um durch die höhere Massenträgheit Böen zu dämpfen, das ist aber nix für einen dynamischen Hangsegler der vor allem im Luv geflogen wird.

Die Phygoide ist eine langsame Schwingung mit sehr niedriger Frequenz, bei meiner Messung mit einer 4,1 m Horten III waren das ca. 5-6 Sekunden pro Amplitude, bei den manntragenden Leitwerkern können das auch 30 Sekunden bis mehrere Minuten sein, die Schwingung ist meist stabil.

Die Anstellwinkelschwingung wird auch Alpha-Schwingung genannt und ist sehr hochfrequent im Bereich von einigen Hertz. Sie ist nicht stabil, sondern bei Leitwerkern meist sehr stark gedämpft, bei Nurflügeln ist sie manchmal nur schwach gedämpft und kann bei Überlagerung mit anderen Schwingungen, z.B. der Eigenfrequenz zu strukturellen Problemen führen.
Die Phygoide ist meist kein Problem weil sie sich aussteuern läßt, die Alpha-Schwingung lässt sich nicht aussteuern und ist bei manntragenden Nurflügeln zumindest unangenehm, was z.B. typisch für die manntragende SB13 war.
Bei korrekt ausgelegten Leitwerkern mit erfahrenem Pilot spielt die Alpha-Schwingung kaum eine Rolle, bei Nurflügeln ist noch nicht vollständig geklärt wie sie entsteht und wodurch sie verhindert werden kann.

Gruß,

Uwe.
 

husi

User
Hallo Uwe,

danke für den Hinweis. Mir war nicht bewußt, das es zwei versch. Schwingungsarten sind und das man sie von einander trennen muß. Danke

Viele Grüße
Mirko
 

mage

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:confused: :confused: Was ihr alles wisst, ich kann nur fliegen...einigermaßen :(
 
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