wo hat die Cheetah von Staufenbiehl den "richtigen" Schwerpunkt

Hallo Zusammen,

den Schwerpunkt von original 55mm auf 92mm ist ja mal echt eine Ansage!

Ok, also Blei hinten rein und den Cheetah bei Gelegenheit mal mit Schwerpunkt 70mm bzw. 80mm testen.

Wenn alles gut geht, kann man ja mal die 85, 86, 87, 88, 89, 90mm probieren.

Dann bin ich doch noch eher der ängstliche Anfänger. :D

Danke und Gruß Walter

Stop !
Das macht man sinnig mit Ruhe - langsam nach hinten und beobachten. Theorie ist eins, Praxis das Andere.

Aber eins nach dem anderen.

Der Flieger verliert damit sehr schnell Höhe und ich habe kräftig Höhe getrimmt damit sich so etwas ähnliches wie ein Gleitwinkel ergibt.
Hier sprichst du zwei vollkommen unterschiedliche Dinge an, geringes Sinken oder gutes Gleiten. Beides zusammen hat wohl noch keiner hinbekommen, aber den guten Kompromiss, ich nehme an genau den suchst du auch.

Deswegen, siehe oben, langsam mit Ruhe, du musst erstmal wissen was genau du willlst, langsam runterkommen oder weit kommen, denn das hat Einfluss auf die gewählten Einstellungen.

Meiner Meinung ist es zuerst wichtig den aktuellen Istzustand zu erfassen, sprich, Winkel der Fläche und des HLW zu ermessen, daraus die EWD zu errechnen oder eben auch zu messen, Schwerpunkt im Istzustand und die Klappenstellungen, bei denen man sich soweit wohlfühlte bisher im Flug.

Jetzt zu den Bildchen kurz oben, was hab ich gemacht - aus den genannten Maßen der Geometrie habe ich kurz die Tragfläche nachgebaut, da das Profil laut Katalog draufgepackt und ein x-beliebiges HLW abgeschätzt und in einem mir sinnigen Abstand aufgraund der Bilder eingebracht. Dem ganzen habe ich entsprechende Masssen verpasst dass etwa die genannten 1300gr rauskamen. Und jetzt habe ich einfach mal geschauit was das Ding dann so ausspuckt und einfach mal rumprobiert.
Eins ist klar, bei 180mm Flächentiefe können 55mm für das was ich in etwa angenommen habe nicht ganz passen. Aber halb so wild, denn die Annahmen müssen nicht stimmen. Man muss wissen: Es gibt nicht DEN Schwerpunkt, und es gibt nicht DIE EWD, es gibt nur die Fluggeschwindigkeit die man möchte also eigetnlich den Flugzustand bei dem man sich wohlfühlt und dazu müssen die eben passen. Letzten Endes ist alles nur ein grosses Spiel mit dem Gleichgewicht.

Nur das das mal klar ist - fliegen wird die Mühle auch mit 55mm, genauso wie ein Hawk mit der angelieferten EWD es auch tut, bloss wirklich Leistung hat damit keiner - das sind Easy-Going Einstellungen die aus den Kisten Maximum-Honk-funktionierende Fliegerchen machen, da geht noch deutlich mehr, wem das reicht, fein, ist auch ok so. Wem das nicht reicht - der kann eben noch was rausholen, auch ok. Jedem das Seine, ich kann halt bloss nur Kopfschütteln bei Sprüchen wie....

Warum muss man das Disskutieren, vorallem wenn man selber keinen Cheetah je geflogen ist
p.s.: Weil es kackegal ist ob man xyz hat oder nicht, wenn man die Geometrie und die Profilierung der Kiste kennt - derjenige der da angemerkt hat, nicht diskutiert hat, hat nebenbei schon Flieger mit DER Geometrie und dem Profil gebaut als so einige Naseweise hier maximal Papierfliegerchen gefaltet haben, nur mal so nebenbei. Man kann sich natürlich immer gleich angegriffen fühlen, man kann es aber auch einfach mal zur Kenntnis nehmen.

Der Themenstarter hat ein Problem, oder ist sich nicht im Klaren das die Cheetah niemals ein Thermik Segler wird sondern
mit Dampf hoch und dann Sturzflug mit paar Kunstflugeinlagen und wieder hoch! Das ist die Cheetah.
Dabei ist sie Lammfromm und geht gut ums Eck! Punkt!
... Punkt, Komma Strich, fertig ist das......
Klar, wenn die Einstellung für die Füsse ist wird das so sein müssen.

Vielen Dank auch für die erheiternden Erläuterungen zur Polemik, und der Darstellung welche Fachkompetenz man in einem Testbericht erwarten kann, hätte ich beides so eher nicht erwartet.

So, final, Datterich,
die Mühle fliegt wie ein nasser Sack Reis, weil du erstens extrem viel Auftrieb erzeugen musst, darauf deutet dein Höhenruder, entweder, du bist sehr langsam und brauchst so oder so Auftrieb, oder die Nase ist schon so schwer dass es garnicht mehr anders geht, ausser die Nase runter zu nehmen.
Beides passt mal so grob zu einem Wurfgleiter, bei denen packt man auch mal so gute 5 Grad EWD drauf und macht se hoffnungslos kopflastig, dann fliegen sie so stabil, dass es vollkommen wurscht ist wie sie geworfen werden, se fangen sich einfach von selbst irgendwie.

Konkreter Ansatz - mess wie schon genannt erstmal EWD nach, aufgrund der Geometrie sollte irgendwas um 0 sein, das würde zum Flieger und zum Profil ganz gut passen, 0 oder minimal positiv, das wäre schon ok. Schwerpunkt kannste ja erstmal lassen wie es ist, und fliegen und beobachten. Bissel anstechen, loslassen, schauen was passiert. Nase hoch, Akku 5mm nach hinten, solange bis die Nase kaum noch hoch will. Aber das steht auch schon in dem von mir oben genannten Links, sogar mit Bildchen glaub ich.
 

Eisvogel

User
Zum "Modelltester" schreib ich später noch was :eek:

So, jetzt nehm ich mir mal die Zeit etwas zu den Vorwürfen gegen mich zu schreiben und fasse kurz zusammen.


Lieber "Broncoflyer" Markus,

Auf meine erste Frage wurde ich von dir als "Haarespalter" betitelt. # 14 + 15

Auf meine Nachfrage, was dein Test ergeben hat, hast du versucht mich lächerlich zu machen. # 16 + 17

In #19 wirfst du mir vor mit meinen Aussagen über dich und deine Qualifikation übers Ziel hinausgeschossen zu haben.

Dann wirfst du mir vor daß ich polemisch werde weil ich deine Kompetenzen kritisiere, dich nicht kenne und den erwähnten Artikel nicht gelesen hab. #25.
Wessen Antworten waren polemisch? Muß ich dich kennen um deinen Testbericht beurteilen zu können? Als Abonnent der Aufwind hatte ich den Artikel gelesen und hab ihn, bevor ich gepostet hab nochmal rausgeholt und gelesen.
Willst du wissen, was ich von einen "Testbericht" halte, indem weder Angaben zum Schwerpunkt, noch zu den Ruderausschlägen, Differenzierung und Butterfly sind?
Kurioserweise ist in der selben Ausgabe ein Artikel über das Einstellen von Segelflugmodellen, hast du den übersehen?

Im selben post dein Vorwurf, daß ich keine Hintergründe kenne und erkenne. Meine Frage: welche Hintergründe sollte ich kennen und warum?

Mal ganz davon abgesehen, ob meine Vermutungen über den falschen Schwerpunkt stimmen oder nicht, frage ich mich, wer da übers Ziel hinausgeschossen ist und wer polemisch wurde!
Steht es dem Normal-Modellflieger nicht zu die Aussagen eines Testers sachlich zu hinterfragen?
Nochwas zu deiner "Qualifikation", was qualifiziert dich zum Tester? Ist es nicht so, daß jeder Modellflieger, selbst wenns sein ersten Modell ist, einen "Testbericht" an eine Zeitschrift schicken kann und dieser dann gedruckt wird? Meiner Meinung nach, hast du dich mit deinem "Test" und mit deinen Posts hier deutlich disqualifiert!

Hast du das Rückgrat dich hierzu zu äußern?
 

ngbba

User
Bei der Lektüre fällt mir sofort wieder ein, warum ich seit einigen Jahren nurnoch aus Versehen und zur erneuten Abschreckung Modellbauzeitschriften kaufe.

Teil 1: Werbung.
Teil 2: als Produktvorstellungen verpackte Werbung
Teil 3: Tests von Horizon Modellen ;-)
Teil 4: weitere Modelltests:
- wir haben alles nach Anleitung eigebaut
- wir sind (war schlechtes Wetter) 3x gefolgen, und es flog!
- ein inhaltsfreies Fazit.
(das alles, gefühlte 3 Jahre, nachdem das Modell auf RC-Groups und 2 Jahre, nachdem das Modell auf RC-Network durchgekaut!! worden ist :-) )
Teil 5: Werbung! (Für ein Ladegerät oder sowas von Horizon, als Test verpackt, oder als "Vorschau" ...)

Ist pauschal, trifft nicht immer zu, aber leider echt, echt oft. So oft, dass das Lesen einen (oder mich jedenfalls) nicht weiter bringt.
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Zu den Einstelltipps:
-pack dir mal für die Versuche min 30 % Expo auf Höhe, die Empfindlichkeit, steigt nennenswert.
- Schau dir auch deine Anlenkungen an. Um so kleiner das Stabilitätsmaß, um so spielfreier müssen die sein. Wenn du irgendwo spürbar Spiel hast, musst du das wegbauen. Kann mit einem Tröpfchen Sekundenkleber gelöst sein.

Aber Fakt ist: nur ideal eingestellt, macht ein Modell WIRKLICH Spaß. Und hinterst-möglicher Schwerpunkt, ist einfach das a und o.
Muss man sich Zeit für nehmen, aber es lohnt sich.

Um das Verhalten des Fliegers gut beobachten zu können, sind die Sommerabende ideal (damit meine ich 21:00 ... noch hell, aber Sonne schon sehr, sehr flach, oder weg). Meist ist es windstill (das sollte es sein), nichts blendet mehr, etc.
Eine Stunde "Arbeit", und es sollte vollbracht sein :-)

Viele Grüße!
Norbert
 
Ja Norbert
du sprichst mir aus der Seele,es gibt nur sehr wenige Modellberichte die ich lese,die letzten waren von Erwin :D die sind super
das lustigste was ich je gelesen hatte aber nicht von Erwin war ein Steigflug auf 1000m mit einem 2m Hotti :D:D
 
Jupp, rein zufällig lief mir jemand auf der grünen Wiese übern Weg bei uns, der den bissel geflogen hat.
Hab mal kurzerhand gefragt ob ich mal was ausprobieren darf, also mal rauf auf den Tisch und mit zwei Bierdeckeln und Kuli, wie ich das ja gerne mache die Ewd bissel korrigiert, Schwerpunkt nach hinten und ausprobiert.

Geht, zumindest so, dass ich nun eine praxisnahe Meinung vom Modell und auch vom abgedruckten Test habe.
 

Eisvogel

User
Lt. PN eines erfahrenen Hotlinerpiloten und -Konstrukteurs mit Wettbewerbserfahrung ist ein von ihm erflogener SP von ca. 80 mm ein guter Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und Gutmütigkeit.

Die viel zu schwache Flächenverbindung trübt den Spaß allerdings.
 

Eisvogel

User
Vergessen

Vergessen

Zum zurückversetzten Schwerpunkt gehört natürlich ein geringerer Einstellwinkel von ca. 0° oder ganz wenig drüber.
 
Tach auch, so nu nochmal Butter bei den Fisch,

ich hatte die Möglichkeit den Cheetah mal in die Finger zu bekommen und durfte vom Besitzer aus mal Hand anlegen und die quasi fehlenden Tests mal nachholen.

Vorab dazu, EWD stelle ich, bei derartigen Modellen mit einem Bierdeckel und Kugelschreiber ein ! Dazu Modell auf eine Tischplatte legen, Deckel an die Nasenleiste, Strich machen an der Trennung Oben/Unten – das sieht man hinreichend genau, dasselbe an der Endleiste und solange was am Rumpf unterlegen, bis die Fläche Parallel ist, also die Striche an der gleichen Stelle. Geht wunderbar mit Modellzeitschriften ;-)
Das wiederholt man mit dem HLW, schaut erstmal wo es sich auffhält, und legt dann solange am HLW unter bis sie gleich sind oder der hintere leicht höher. Mit leicht meine ich 1mm oder so, nicht mehr, das ist auf der sicheren Seite.
Meine Modelle stehen eher negativ, das ist aber eine Sache der Flugaufgabe und des eigenen Wohlfühlfaktors. Ich persönlich flieg auf der Rasierklinge.

Weiter, Schwerpunkt, nehme auch aus Erfahrung an, oder Rechne mal kurz nach. In dem Fall hier beides, ich hatte ja schon nachgerechnet, s.o., sicher, das überfordert schnell, dazu unten nachher mehr, es gibt eine noch viel einfachere Methode, und dieses kleine Tool kann absolut jeder bedienen !

Um sicher zu gehen das keine, sagen wir mal unsinnigen Einstellungen für einen anderen Piloten und mich rauskommen, habe ich dem Besitzer des Cheetahs bevor ich ihn geflogen bin, mein F5B Modell im Wettbewerbstrimm fliegen lassen.

Dann bin ich zum Cheetah. Zuerst die erwähnten 55mm. Kurz, flog, aber ganz ehrlich, wie ein Sack nasser Reis – mir machte es keinen Spass.
Also habe ich kontrolliert wie oben beschrieben. EWD war deutlich vorhanden, und Höhenruder musste immer ein wenig mitgehalten werden im langsameren Gleitflug, und gedrückt wenn angestochen – erstes Indiz, da passt was nicht ganz.

Dann folgte die übliche Prozedur, Start, kurz hoch, anstechen, schauen, landen, Akku zurück (später einfach ein Stück Blei mit Tape um das Rumpfrohr, weils schneller zu verschieben ist für den nächsten Start), Start… usw. Bis das halbwegs passte, dann EWD anpassen mit bissel Faserband unterm HLW, und das ganze von vorne.
Wichtig dabei, der HLW-Ausschlag wurde nach und nach immer mehr begrenzt, zum Schluss haben wir uns auf runde 80mm geeinigt und 4-5mm HR-Ausschlag, EWD 0, leicht, ganz minimal ins Plus, maximal ne halbe Kulistrichdicke, damit fühlte sich der Besitzer dieses Cheetah recht wohl. Ich sage extra dieses Cheetah – man kann nie ausschliessen dass irgendwie verzogene, oder abweichende Modelle im Umlauf sind – das alles aber deckt sich mit dem was ich überschlägig rausbekommen habe und man auch zu Fuss über den Daumen ausrechnen kann.

So, das ist die Praxis, jetzt noch ein wenig schnelle Theorie.

Wer keine Ahnung hat wo ein Schwerpunkt hin soll, sei es weil die Fuhre einfach nicht funktioniert oder der Plan weg ist oder tausend Stammtischmeinungen kreisen, und alle irgendwie nicht so ganz passen, wem FLZ und XFLR zu kompliziert sind weil man drauf fast nen Führerschein machen muss, kann genausogut für einen ersten brauchbaren Anhaltspunkt auch bitte WINLAENGS runterladen.
DAS bekommt nun wirklich jeder hin, der halbwegs erkennt was ein Trapez ist und Zahlen auf der Tastatur eintippen kann.

Das gibt’s hier: http://home.germany.net/100-173822/schwerp.htm

Und das kommt dabei grob raus. Grob deshalb, weil ich die Geometrie des HLW nicht genau hatte, also mal zweckmässig angenommen habe, aber es verändert nicht derart gewaltig, das man sagen könnte, man liegt 10% daneben. Zudem, die spätere Praxis passt recht gut dazu.

cheetah.jpg

Zur Sinnhaftigkeit des Tools, bzw. als Referenz(en): Ich habe die durch meine Mühlen gewanderten Modelle alle gegengecheckt und mit mir bekannten Einstellwerten verglichen mit verblüffender Annäherung und Vergleichbarkeit meiner damaligen FLZ und XFLR/XFOIL Ergebnisse. Bevor jemand fragt, die Modelle sind der Teaser-F5B, Peregrine (Speeder), Fluxxer (hab ich mal für Nik nach geschaut, Erwin), Picares-Evo, Go-One 8, Schloiderding, und die ganzen Modelle die ich noch so als Baukasten hatte, RW2b, Hawk, Enigma, Lotus, Solius etc. Bei KEINEM einzigen weicht die letztendliche Einstellung gravierend ab, lediglich in Richtung persönliche Vorlieben, mal ein bissel mehr in Richtung geringstes Sinken, mal bestes Gleiten.
Daher gehe ich davon aus, speziell da die ganzen Wettbewerbskisten einfach funktionieren, wirklich falsch wirds nicht sein und mit einfachen Mitteln kann sich jeder erstmal schnell helfen um einen brauchbaren Anfangspunkt für Schwerponkt zu bekommen.

Mein Fazit – aus meiner Sicht ist die ursprüngliche Frage umfassend geklärt, die kleine Nebendiskussion die entstanden ist sollten Beteiligte unter sich besser mal klären.

Aus meiner Sicht ist da eher nix brauchbar getestet im Sinne der Flugeigenschaften, wohl vom Aufbau und wie es aus der Schachtel kommt – sollte man nicht falsch verstehen, muss ja auch nicht, das ist letzten Endes die Frage worauf ein Testbericht abzielt und welcher Aufwand reingesteckt werden soll und muss seitens des Auftraggebers.

Keine Ahnung wer jetzt die abgedruckten Tests geschrieben hat oder schreibt oder sonstwas damit macht, wenn 55mm als brauchbar und gut beurteilt wurden, schüttel ich nach wie vor den Kopf und denke mir dabei….
- Entweder war da ein vollkommen anderes Modell in der Mangel (unwahrscheinlich?)
- Der Tester hat schlichtweg Null Ahnung von dem was er tut (unwahrscheinlich? Ist auch eher belanglos, im Internet gibt es hunderte weitere „Tester“ und jeder bekommt was anderes raus meist)
- Es geht einfach nur darum etwas aus einem Karton zu nehmen und zu testen ob es grundlegend flugfähig ist und nicht gleich im Boden steckt (wahrscheinlich?)
- Die Zeit war einfach zu knapp zwischen Erhalt Modell und Redaktionsschluss (wahrscheinlich ?)

Das Modell selbst ist ein ganz nettes Dingelchen zu einem damals guten Kurs – gemessen an den ganzen Styrohotlinern von vor langer Zeit richtig gut, allerdings hab ich mich dann nicht getraut nachdem er nach meinen Vorlieben eingestellt war mal ein paar Wenden zu probieren, das wippte schon gut durch – aber da mache ich mir keine grossen Gedanken drüber – der Besitzer hat mir dann beigebracht wie man richtig Hotliner fliegt – Motor an, hoch, und schön runterheizen, ohne Motor hochziehen und dann viele Runden abgleiten… ehrlich, wenn man sonst nur F5B mässig unterwegs ist denkt man da nicht mehr dran und so irgendwie…. Kann mans auch garnicht mehr ;-)

In dem Sinne, VG Domi
 

Porkus

User
Vom Hersteller wird meist ein kopflastiger Schwerpunkt angegeben, weil dass Modell damit eben recht stabil geradeausfliegt. Beim ähnlichen Caliber von Staufenbiel war es genauso, erst mit halbwegs neutralem Schwerpunkt ging es gut in der Thermik.

Thermikleistung und Wendigkeit erhöhen sich, je weiter hinten der SP liegt, dafür verringert sich die Gutmütigkeit. Je nach Geschmack und Können wird man also den SP einstellen und sagen er wäre optimal, auf andere zu hören bringt einen also kaum weiter, besser selber probieren.

Bei jedem Flug den SP ein wenig nach hinten, wenn mam im Rückenflug kaum noch drücken braucht ist gut :p
 

sladdi

User
Schwerpunkt Cheetah

Schwerpunkt Cheetah

Hallo Helmut...
Wie ich sehe beschäftigen sich nun einige Leute mit dem Schwerpunkt. Also wie ich dir schon schrieb, bin ich nun bei 65mm angekommen und habe ein sehr guten Gleitwinkel mit auch guter Grundgeschwindigkeit. Die EWD liegt bei 1°. Mit diesem Setup bin ich super zufrieden.
Gruß Frank.
 
Hallo Frank

Hallo Frank

Danke,

Deine Erfahrungen sind für mich sicher sehr nützlich wenn meine Cheetah wieder fliegt.
Ich hatte leider eine unsanfte Landung und muss erstmal reparieren.:cry:

Viele Grüße Helmut
 

Eisvogel

User
Ich hab in Schwabmünchen mit den Staufenbiel Leuten geredet und darum gebeten, von einem ihrer "Werkspiloten" oder Modellfliegerkunden den Schwerpunkt neu erfliegen zu lassen mit dem Hinweis 70mm +.
Auf meinen Hinweis eine 8mm Steckung einzubauen wurde mir gesagt, daß sie da schon dran sind. Hoffentlich wird's was, mit Horizon im Hintergrund gibt's evtl. mehr Druck.
 
Hallo

über diesen Thread bin ichhier her gekommen und wunder mich jetzt plötzlich, dass ein paar die hier kräftig gegen Erwin und andere Leute denen ich jederzeit meinen Flieger in die Hand geben würde und auch auf deren Erfahrung und deren WIssen ich vertraue, sich wohl irgendwo verkrochen haben? Was ist los ? doch nicht mehr den Arsch in der Hose bzw. das Rückgrat hier sich dazu zu äußern?

So wie Dominik schon geäussert hat, dass vielleicht manches nicht aus Zeitmangel/ABgabedruck gemacht werden konnte, aber dann könnte man das doch zugeben (oder liegt es vielleicht doch an der Kompetenz?)

Beste Grüße
Wolfgang
 
Schwerpunkt-Tools

Schwerpunkt-Tools

Ich habe die interessante Diskussion leider erst jetzt entdeckt.
Auch bei uns im Verein hatten wir schon einige Flieger, die vom Hersteller bzw. Händler mit extrem subobtimalem Schwerpunktangaben angegeben wurden.
Und auch bei uns hat es meist einige Zeit und Mühe gedauert, bis die Besitzer der Modelle sich davon überzeugen ließen, den SP mal probehalber weiter nach hinten zu verlegen.
Die Ausrede war meist: "ich habe mal im Internet gegoogelt und auch viel über das Modell gefunden. Alle sagen, dass ich die EWD vergrößern muß und dann fliegt der Vogel besser."
Hätten die Leute die Daten mal selbst in so ein Tool eingegeben, dann hätten sie sich vielleicht viel Zeit sparen können.
Eigentlich verstehe ich auch nicht, warum die Hersteller die frei verfügbaren Tools nicht benutzen, ich dachte immer auch in China gibt es Internet.

Ein Tip vielleicht noch an die Profis zu den verfügbaren Tools:
Es erscheint auf den ersten Blick mühselig, die Daten in zwei verschiedene Programme einzugeben, um die Programme mal gegeneinander zu testen.
In Wirklichkeit ist es aber vielleicht gar nicht so schlimm, weil z.B. haben wir uns (WinLaengs und FLZ) schon vor längerer Zeit unterhalten und eine Austauschmöglichkeit der Daten geschaffen.
Da FLZ viel umfangreicher als WinLaengs ist, geht das allerdings nur in eine Richtung, d.h mit WinLaengs erstellte Files können in FLZ eingelesen werden, aber nicht umgekehrt.
Deshalb meine Empfehlung, gebt die Daten erstmal in WinLaengs ein und schaut was rauskommt.
Wer es dann noch genauer wissen will, importiert das File dann in FLZ und gibt bei Bedarf noch ein paar zusätzliche Sachen ein.
Übrigens, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, WinLaengs benutzt das gleiche Formelwerk (Wirbelleiterverfahren) wie FLZ, deshalb ist es auch kein Wunder, wenn sich die Ergebnisse bezüglich Neutralpunkt/Schwerpunkt nicht sehr unterscheiden.

Gruß Dietrich
 

syrell

User
90gr in der aktuellen Version

90gr in der aktuellen Version

Tja also der aktuelle Cheetah R benötigt bei mir 90gr Blei... das kommt mit schon sehr viel vor bei 190gr Lipo. Bin schon bei 60mm hinter der Nasenleiste...
 

Jupp1

User
fliegen!

fliegen!

Tja also der aktuelle Cheetah R benötigt bei mir 90gr Blei... das kommt mit schon sehr viel vor bei 190gr Lipo. Bin schon bei 60mm hinter der Nasenleiste...

Der Gheetah ist relativ schnell, aber kein echter Hotliner. Auswiegen und fliegen, dann evtl. bei der Flügelbefestigung mit leichter Unterlage experimentieren. Bei aller Diskussion: Er muß bei Windstille exakt horizontal fliegen, dabei sollte das Höhenruder neutral stehen. Die Rechendiskussionen finde ich mühseelig. Das einzige Manko: Die Tragflächen sollten nachträglich zusammengeharzt werden und er hat keine Landeklappen um Butterfly einzustellen denn er ist bei der Landung zu schnell. Die Querruder hochzustellen kann nicht der Weisheit letzter Schluß sein denn er wird nicht langsamer hierdurch. Im Herbst kommt der Amplitude raus.....
 
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