Sind HiTec-Servos für E-Segler geeignet?

Hallo Kollegen,

ich möchte gerne euere Meinung über die HiTec Servos
HS 85 MG und die HS 125 MG wissen.

Der Grund ist ,das ich momentan einen Alex XXL in der Elektroversion aufbaue
und einige Kollegen in anderen Foren mich unsicher gemacht haben .
Angeblich sollen die nichts taugen , obwohl ich schon seit 7 Jahren kein Problem mit HiTec hatte.

Nun geht der Alex ja wesentlich schneller . als meine anderen Segler und baut dem entsprechend auch mehr Druck auf den Klappen und Rudern auf !
Egal ob ehrlich negativ oder positiv......

Könnt ihr mir dazu evtl. etwas helfen ?

Gruß , Joachim
 
Hallo Joachim,

ich hatte die HS 125 auch in meinem Alex XXL, ich fand sie nicht besonders rückstellgenau. Die Probeme hatte ich mit den HS 85 nicht. In Sachen Festigkeit hatte ich mit beiden Servos keine Probleme.
Inzwischen verwende ich allerdings fast nur noch das Futaba S 3150.

Grüße, Nick
 

sfluck

User
Ich habe in meinem Alex XXL auf dem Heck die Hs85 und im Fügel HS125MG. Funktioniert eigentlich gut, nur haven sämtliche Klappen am Flügel an der Endleiste rund 3 mm Spiel, was auf das Servogetriebe zurückzuführen ist. Aber, die Servos sind jetzt sicher gut 10 Jahre alt.
Wenn ich heute neue einbauen müsste, würde ich Futabas S3174 o.ä. Einbauen,
Gruss
stefan
 
Keine Ahnung aber ich würde stand heute in der Preisklasse nur S3150 oder besser S3172 (HV) einbauen.

Die 3172 bekommst du für 35-40 € und die sind über jeden Zweifel erhaben, klar kann immer mal eins mit nem Knacks dabei sein aber die Dinger haben sich so bewährt und sind für den Preis wirklich top find ich. Werd bei mir (da wo es drauf ankommt) nur diese Servos verwenden.

lg
 

RWA

User
Ich habe in meinem Alex XXL auf dem Heck die Hs85 und im Fügel HS125MG. Funktioniert eigentlich gut, nur haven sämtliche Klappen am Flügel an der Endleiste rund 3 mm Spiel, was auf das Servogetriebe zurückzuführen ist. Aber, die Servos sind jetzt sicher gut 10 Jahre alt.
Wenn ich heute neue einbauen müsste, würde ich Futabas S3174 o.ä. Einbauen,
Gruss
stefan

Moin, ich hab in zwei Seglern HS125MG, und ich glaube, da gab es verschiedene, mit Feinguss-Abtriebsrad und mit gefrästem Abtriebsrad, ich hab nur welche mit gefrästem, und da hat sich das Spiel nicht oder nur unmerklich verändert, die mit dem Feinguss Rad sollen mehr Spiel gehabt haben.


Roland
 
Hallo liebe Kollegen,

erst mal vielen Dank für eure Ratschläge.

Wie ich euren Empfehlungen und auch anderen Foren entnehme ,
sind wohl die Futaba Servos in Sachen Stellgenauigkeit und Präzision , den HiTecs überlegen.

Ich hab die HiTecs (für den Alex XXL) noch neu hier liegen und bin davon ausgegangen , das sie analog nicht so viel Saft brauchen,
als digitale Servos und ich somit ein externes BEC umgehen kann.

Der Antrieb ist ein Kontronik Kira Drive-550 Set . Dessen Regler soll angeblich ein getaktetes BEC bis 10A haben.

Wie würde das mit den digitalen Futaba Servos aussehen....müsste ich mir da Sorgen wegen der Stromversorgung machen ?
Der Empfänger ist ein Spektrum AR 9310 .

Grüße , Joachim
 
Na ja,
meine Sorge ist ja auch kein Wunder, wenn im Nachbarforum einige behaupten,
das ein 4 Klappen-Segler nur mit einem YGE-Regler ohne Sorge zu betreiben ist !
Wobei dann auch das beste BEC nichts nützen würde , da der Empfänger mit seinen dünnen Leiterbahnen, eh den größten Wiederstand leistet.
Und außerdem sollen die HiTecs noch minderwertiger als China-Servos sein......:-)))
Bei meinem Epsilon mit vier Klappen , hatte ich damit noch keine Probleme......Da ist auch ein AR 9310 am werkeln !
 

Tillux

User
Es wird schon viel M... geschrieben:(

Generell was zu sagen ist sowieso immer schwer.
Ich selbst möchte immer den einfachsten Weg ohne viel Zusatzgewicht und hatte deshalb noch keine Probleme.
Nur einmal am Boden ein selbst verursachtes.
Es gibt mittlerweile soo viele gute Servos und BEC´s auch für wenig Geld.
-Wir (meine Freunde und ich) fliegen u.a. schnelle Impellersegler in denen sehr hohe Ströme fließen, hatten jedoch auch dort mit einfachen Stromversorgungen nie Probleme.

Wenn alles zusammenpasst, also Servos die stark und spielfrei genug sind, genügend Strom (irgendwoher;)), ein Empfänger dessen Leiterbahnen den Strom aushält dürfte kaum was schief gehen.
Alles weitere ist Sicherheitsdenken nach persönlichen Vorlieben oder auch Erfahrung. Je nach dem.

@wenni:

Irgendwann werden wir noch mit 6 qmm servoleitungen fliegen

ich besorg mir dafür nur hochwertige Kupferstangen von KME, sicher ist sicher:D
http://www.kme.com/de/kupferstangen

P.S.: Schon lustig, gerade die tollen Yge´s sind uns schon 2 ausgestiegen, aber nicht wegen BEC. Die haben die Feldumdrehungen des Imp. Motors nicht gepackt.
Meine Erfahrung ist:
Mit Markenartikeln kann genauso viel oder wenig passieren wie mit Noname.
Der Unterschied:
Markenartikel kann man evtl. reparieren oder ersetzen lassen, Noname wandert meistens in Sondermüll. Der Flieger ist in beiden Fällen hinüber ;)
 

onki

User
Hallo,

die HS 85MG sind auch bei mir über jeden Zweifel erhaben und lange Jahre problemlos bei mir am Start.
Die 3150 lassen mit der Zeit auch nach und haben den Ruhm bei mir aufgebraucht.
Bei den 125ern gab es mal Probleme mit der Rückstellung (temperaturabhängig) daher mag ich die nicht so.

Da die HS-85MG leider nix für über 6,5 Volt sind, verwende ich da mittlerweile die KST-Servos.

Gruß
Onki
 
Naja man kann schon ohne extra BEC usw. fliegen wenn der Regler genug Saft gibt ABER ich denke mir da immer, dass ich bei einem entsprechend großen u. teuren Modell nicht unbedingt an der falschen Stelle sparen will.

Wenn der Regler nämlich dann doch KO geht, kracht der Flieger unweigerlich runter weil dann der Empfänger auch keinen Saft mehr hat ... Mit dem ext. BEC hat man da schonmal seine Ruhe. Bei extrem vielen u. stromhungrigen Servos wäre eine getrennte Stromversorgung für die Servos und den Empfänger sinnvoll wobei man das in normalen Zweckseglern eher nicht sinnvoll realisieren kann (Platz).

Fazit, ich würd immer ein BEC nehmen und dann nicht eins vom Chinesen um 3,90 sondern was anständiges, so ein Jeti BEC kostet 40 €, die ist es schon wert.

lg
 
Eigentlich dürfte man sein Modell erst gar nicht fliegen lassen , wenn man damit rechnet ,das irgendwo etwas aus- oder abfallen könnte;)

Ich denke mit dem Koby-Regler des Drive 550 Sets und seinem starken BEC von max. bis zu 10A , sollte ich mir da nicht zu viele Sorgen machen. Auch der Ausgang ist zwischen 5-8 V mit einem Reiter einstellbar
Hab auf Gerd Gieses Seite seinen Test darüber gelesen und bin nun ziemlich beruhigt !

Auch die HS125 Servos haben nicht mehr die alte Zahnradeinheit direkt am Servoarm ,
sondern mittlerweile stabilere aus Messing.

Wie bei allen technischen Einbauten, ob teuer oder günstiger, gibt es Pro und Kontra.
Wobei natürlich meist die schlechten Erfahrungen eine größere Diskussion auf sich ziehen , als die Guten Erfahrungen.

Ich hab die HS 85 MG für Höhe und Seite und die vier HS 125 MG mit Einbaurahmen für die Flächen nun mal hier liegen.
Auch wenn sie nicht die Referenz sind , werden sie für mich erst mal ausreichend sein.
Ich muss eben später bei den Landungen nur drauf achten, kurz vor dem Aufsetzen den Butterfly wieder einzufahren.
Aber das ist ja nicht nur beim Alex und Hitecs so !

Ich freue mich und danke euch trotz dem, über eure Meinungen, Ratschläge und Erfahrungen !

Grüße, Joachim
 

wenni

User
Genau, denn im Modell wird alles doppelt und dreifach ausgelegt, und wer fliegt mit zweitem Senderakku? Also ich kenn bis jetzt niemanden.

Ich werde wos geht nur Dioden in die +-Leitung meiner 2S A123 Akkus löten und wenn ein Regler genug Ampere für Servos liefert, dieses auch nutzen.

Wie oft wird hier und da was weggefeilt um paar Gramm am Flieger zu sparen, aber dann Akku und Spannungsregler mit rein, wiegt am Ende mehr als die Ersparnis gebracht hat ;)
 
Dann läuft aber was verkehrt ;-) Bei leichten Modellen sind auch die Anforderungen an Servos usw. meist geringer da man damit ja eher gemütliche fliegt. Anders bei nem Hotliner oder DS Modell (um mal die Extreme zu nennen), da müssen Servos schon was halten können und entsprechend Stromhungrig sind die dann auch. Bei so einem Modell fallen die 20-50 g mehr aber auch nicht wirklich negativ auf, meist wird ja ohnehin noch Gewicht zugelegt also was solls.

Also, da wo leicht geflogen wird kann auch leicht ausgestattet werden denk ich.

lg
 
Ich denk wenn ich fertig bin , wiegt der Alex E so um die 2200 Gramm.
Er kann natürlich auch relativ schnell geflogen werden ,doch kommt an die Hotliner-Daten wohl eher weniger heran.
Deshalb bin ich einfach vom Gefühl her sicher , das meine Komponenten in Ordnung sind.
Ich flieg auch nicht in den Alpen oder an Steilküsten auf denen es keine glatte Landemöglichkeit gibt.
Kann sein das ich ihn nach ner guten Lernphase auch mal mit ans rote Kliff auf Sylt (1Std. Fahrt) nehme .
Aber erst mal wird er auf unserem Flugplatz in der Tarper Ebene (mfc-tarp.de) auf englischem Rasen landen :-)

LG,Joachim
 
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