Leichtbau aber wie?

PeterKa

User
Mir steht ja die Mustang bevor. Eigentlich schwanke ich nur noch, ob ich es mit Styrokern mache oder Rippen. Rippen wären praktischer für Fahrwerk und Landeklappen.

Egal wie, am Ende steht eine einigermaßen glatte Balsaoberfläche. Diese werde ich mit Aluminium beplanken. Unschlüssig bin ich noch ob ich mein 0,14 mm Reinaluminium nehme oder die Folie, die den Vorteil hat, wesentlich weniger beulanfällig zu sein. Dem kann man vorbeugen, wenn der Untergrund hart genug ist. Es gibt auch selbstklebendes Aluminium, aber da müsste ich erst forschen.

Die Mustang ist aus poliertem Alu, das ist eigentlich am einfachsten herzustellen. Und Probleme mit unstabilen Farbschichten stellen sich auch nicht ein, zumal ich ja eh elektrisch unterwegs sein werde.

PeterKa
 

f4bscale

User
Ich habe es mir fast gedacht der Peter will eine Hochglanz Mustang. Sicher so etwa, wie sie in Heringsdorf auf Usedom steht.

Mustang.jpg


Meine Zlin Z-226 solle möglichst leicht werden. Denkste, in Styrobauweise und o,4 mm Sperrholzbeplankung plus Etikettenfolie als Oberfläche, wollte ich es schaffen.

Macht euch selbst ein Bild.

Z-226 Tfl.jpg


Alles drin.

Alles drin.jpg


Ein Folienspiegel.

Folienspiegel.jpg



Nur wenig Spachtelarbeit, ein wenig schleifen an den Stößen der Beplankung, damit sich diese nicht durchdrücken. Meinen Spezialtest mit dem Fingernagel die Oberfläche zu beschädigen hat das Teil auch überstanden. Verdrehen oder Biegen geht nicht.


TFL2.jpgTFL1.jpg


Speziel für Peter. Ich denke Styro ist gut, aber kein Sperrholz als Zwischenschicht zur Folie. Glas- Kohle- oder Flies wie es für Freiflugmodelle gibt. Ich teste gerade.


Noch ein paar Proben:


Folie kein Alu.jpgProbe1.jpg

Die etwas streifigere Oberfläche der 2.Probe von oben ist Oracover Alu gebürstet.

Einfacher geht es nicht. Folie mit Aceton abwischen und aus grau wird Spiegel. Leider eben nur auf einfach gekrümten Beplankungsteilen.


W.
 

PeterKa

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Wolfram, wie bist du da bloss drauf gekommen ;-)

Also mir stellt sich das so dar: Die Fläche werde ich wohl wieder aus Styropor schneiden. Das bietet sich an, weil ich die Schneiderippen noch habe. Zur Formgebung werden die Kerne mit 0,6 mm Balsa beplankt. Darauf kommt eine 20 Gramm Matte. Das alles wird glatt gemacht. Dann kann die Folie drauf.

Der Rumpf ist komplizierter. Ich werde ihn mit nur einer Lage 160er Matte laminieren, dann ist er butterweich , aber stabil genug. Hier bleibt mir dann nichts anderes übrig, als die Aluplatten aus 0,15 Material einzeln in Form zu bringen und aufzukleben. Ich denke aber noch über eine weitere Variante nach, die ich beim Vergolden kennengelernt habe: Es gibt auch Metallfolie in Alumium oder Silberlook, die genau wie Schlaggold aufgebracht werden kann. Das würde die Materialauswahl für die Platten vergrößern. Beispielsweise könnte man in die Form eine hauchdünne Haut einlegen, die nach dem aushärten in die passenden Platten zerschnitten werden kann, Dies bekommen dann die Nieten und Klappen, und werden zuletzt mit Schlagmetall überzogen.

All das sind aber noch Phantasien. Spinnen muß erlaubt sein ;-)

PeterKa

Ach übrigens, meine aktuelle Mustang ist jetzt auf 2,4 Ghz umgerüstet. Wenn das Wetter es zulässt werde ich versuchen das mit dem Semiscalevorfliegen mal zu üben.. errmm.. vergeblich versteht sich, aber tapfer.
 

PeterKa

User
Ich habe ja nun eine Kohlematte laminiert.

IMG_2466.jpg

Diese Platte füht sich im Moment noch an wie Papier. Es wird eine Woche dauern, bis die Platte steifer ist. Es ist aber schon jetzt ersichtlich, daß es ohne Stützstoff flächig nicht funktionieren wird. Dafür ist das Gewicht sensationell: 1 gr/qdm !!

Die Schlieren auf der Kohlelage kommten vom Arasil, das ich der Deckschicht beigemischt habe. Das werde ich aber zukünftig nicht mehr so machen.

Ich will nun versuchen, diese Kohlematte mit Styropor zu verkleben. Wenn das steif genug ist, habe ich meine Bauweise gefunden, denn die Oberfläche ist bereits spiegelglatt und lackierfähig. Wenn ich den Lack auf die Glasplatte spritze und da hinein laminiere, ist die Oberfläche sogar endfertig. Bis auf den Preis sieht das recht verlockend aus.

PeterKa
 
Keine Angst vor 1mm Balsa!

Keine Angst vor 1mm Balsa!

Hallo,
am leichtesten sind Teile, die gar nicht da sind.
Diese Erkenntnis hat meine Bauweise für Holzflächen ziemlich radikalisiert: bis ca. 1m Spannweite gibt es keinen Holm, und ansonsten nur Vollschale aus 1mm Balsa.
Auch die beiden hier sind so aufgebaut, die Bugatti mit 600mm und 350g, der Arrow mit 800mm und 500g:


20140823_131212.jpg20140823_131140.jpg
Hä? Wieso stehen die Kopf?

Beide ertragen sicher weit mehr als 10g im Flug, und die Oberfläche ist völlig ausreichend fest zum Anpacken und für Landungen auf nem Acker.
Bei einer 17qdm Fläche komme ich auf ein spez. Gewicht von 4,5g/qdm zzgl. Finish.
In der hier besprochenen Modellgrösse sind statische Bedenken jedenfalls unbegründet. Beide gezeigten Modelle haben 9% dünne Profile.
Nur mal so als Anregung.
Gruss, H.
(der nicht ganz versteht, was das Servo im Fesselflieger macht:confused:)
 

f4bscale

User
(der nicht ganz versteht, was das Servo im Fesselflieger macht:confused:)[/QUOTE]

Bei Scale Modellen, um die geht es hier, steuern Servos z.B.Landeklappen oder Einziehfahrwerk.

Beziehen sich die 4,5 g/dm² nur auf die Ober bzw. Unterschale oder auf die gesammte Tragfläche?

Kannst du den Schichtaufbau näher beschreiben?


W.
 
Hi Wolfram,
die 4,5g/qdm beziehen sich auf die komplette Fläche! Mit zunehmendem Flächeninhalt wird das eher günstiger, weil die "notwendigen Übel" Nasen- und Endleiste anteilig weniger werden.
Schichten? Im wesentlichen Balsa-Luft-Balsa😆

So eine Fläche sieht vor dem Aufbringen der zweiten Beplankung etwa so aus:

IMAG0792.jpg

Auf die Spitze getrieben hab ich die 1mm Schale mit nem 1,86m Elektrosegler. Guckst hier:

http://www.rcmovie.de/video/e808fd1d41b62d7784a9/Selbst-gemacht-Teil-3-Die-Snow-Goose

Gruß
H.
 

PeterKa

User
Man darf aber nun nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Hier stehen Fesselflugzeuge der Größe 1,5-2 Meter und 1,5-2,5 Kilo angetrieben von Motoren zwischen 6,5 und 10 ccm zur Diskussion. Mein leichtester Segler hat Spannweite 2400 mm und wiegt 780 Gramm. Aber einen Belastungstest von 5 G würde der nicht im Traum aushalten.

Die Grundidee selbst ist aber ok. Auch ich experimentiere mit holmlosen Flächen, habe die eierlegende Wollmichsau aber noch nicht gefunden. Zur Zeit tüftle ich an der geodätischen Bauweise.

PeterKa
 

Dix

User
Um die Griffestigkeit im Nasenbereich zu gewährleisten, hätte ich anzuregen:
- Rippenbauweise mit beplankter Nase und zusätzlichen untergezogenen Hilfsholmen als Stütze unter der Beplankung
- Gemischtbauweise: Holm nicht zwingend erforderlich. Vorne Sandwich, hinten Rippen.
 

PeterKa

User
Auf der Jagd nach der ultimativ leichten und festen Fläche verfestigen sich meine Vorstellungen. Es ist völlig klar, daß es ohne Stützstoff nicht gehen kann. Dafür habe ich mir 0,6 mm Balsaholz bestellt. Dieses wird naß in naß mit der Kohlelage verklebt, was im Vakuum geschehen muß. Das ganze ähnelt der Wabenbauweise, die ich aber für nicht gut geeignet halte.

Da ich keine Flächenform herstellen will, wird die Beplankung 3 teilig ausgeführt: Oben und unten soweit es geht gerade Platten. Für den Nasenbereich wird anders vorgegangen.

Aus Styrodur wird die Form der Flächennase ausgeschnitten, genau wie bei den Combat Modellen. Nur daß das Styrodur nicht im Modell verbleibt, sondern nur zum Pressen verwendet wird.

In das Negativ wird dann die dünne ausgehärtete Kohledeckschicht eingelegt, das lässt sich leicht biegen. Das Balsaholz wird um das Positiv gebogen, das sollte ohne wässern möglich sein. Dann wird alles miteinander verklebt und verpresst.

Damit habe ich die Schale in 3 Teilen komplett. Die Flaps werden in diesem Zustand bereits ausgeschnitten und mit Gewebeband an die Oberschale wieder angeklebt. Auf die Unterschale kommt ein Formteil, das den spaltfreien Übergang Fläche-Flaps herstellt. Das ist das komplizierteste Einzelteil.

Das Kohlegewebe diagonal einzulegen scheidet aus Kostengründen vollständig aus. Ebenso scheidet aber auch ein Styroporkern aus, denn die Verklebung ist einer der größten Gewixchtsfaktoren der ganzen Fläche. Daher habe ich mich entschlossen, das Tragegerüst in geodätischer Bauweise auszuführen. Ich benötige dafür 2 Rippen die unter einem Winkel von 45 Grad in der Fläche verlaufen. Diese Bauweise erspart jeden Holm und viel viel Klebstoff.

Ich habe mich das aber nur getraut, weil ich die Rippen mit Autocad berechnen kann, und auch mit der Fräse, die ich mir geleistet habe, ausfräsen kann.

Die Rippen schneide ich nämlich aus 3 mm dickem Depron. Das heisst, jede der 20 Rippen wiegt nur 1-1,5 Gramm.

Ich will auf diese Weise das Gesamtgewicht einer F2A Fläche auf 400 Gramm drücken. Zumindest habe ich den Ehrgeiz das zu schaffen.. Mit Steckung versteht sich... Bitte nicht totlachen, wenns nicht klappt.. Der Mensch braucht Ziele.

PeterKa
 

f4bscale

User
@ Holger
Da haben wir uns etwas missverstanden.

nach deinen Bildern wäre der Schichtaufbau Lack oder Folie?--- Balsa----Luft ---Balsa--- Lack oder Folie? Da sind 4,5 g/ dm² ein beachtlicher Wert.

W.
 
Hi Wolfram,

wie gesagt, 4,5g/qdm ZZGL. FINISH ;o)
Ich hatte mal eine von meinen holmlosen Flächen im Rohbau gewogen, also das reine Strukturgewicht.

Die 1,86m Fläche von meiner Snow Goose wiegt komplett mit Servo, QR- Anlenkung, Folienfinish und Glasmatte (Knickverstärkung) "aufschrsubfertig" 280g bei 34,5 qdm = 8,1g/qdm.
H.
 

PeterKa

User
Ich habe einige Experimente laufen.

Hier der Versuch die Nasenleiste zu biegen. Das geht an sich völlig problemlos, aber die Form ist sowas von grob zusammengeschustert (Pfusch!), daß das Probestück sicherlich nicht vernünftig wird.

IMG_2483.jpg

Das Kohlegewebestück wiegt 1 gr/qdm, das 0,6mm Balsa ebenfalls. Es dürften also etwa 2,5 gr/qdm dabei herauskommen. Sollte das hinreichend druckfest sein wäre das das Ausgangsmaterial für weitere Experimente.

Ich habe inzwischen neues Depron bestellt. 3 mm stark und etwas fester geschäumt. Es wiegt 1,3 gr /qdm, etwa 10% mehr als das leichte Material das ich bisher verwendet habe. Die einzelne Rippe aus dem Material wird dann ca. 1 Gramm wiegen. Bei 20 diagonal aufgestellten Rippen wird dann das Gerüst bei 20-25 Gramm landen. Das vergleichbare Styroporteil lag bei 60 Gramm.

PeterKa
 

f4bscale

User
Hier noch mal einige meiner Probestücke.


Proben 1.jpg

Das Balsa 1mm dick mit 2,59g/dm² ist eigentlich zu schwer. Ich wollte aber die Beschichtungen testen.

von links

Außenseite Lanitz Folie- Balsa 1mm- Innenseite Japanpapier mit Holzlack aufgeklebt.

Außenseite Zweckform Etikettenfolie- 1mm Balsa- Innenseite Japanpapier mit Holzlack aufgeklebt. 4,6g/dm²

Außenseite Zweckform Etikettenfolie- 1mm Balsa- Innenseite Glasseide 49g/m² 45° Ausrichtung 3,9 g/dm²

Sperrholz 0,5mm mit Unterzügen Balsa 1x4mm 4,7 g/mm²

Außenseite Zweckform Etikettenfolie- 3x 0,6mm Balsa 90° versetzte Faser keine Beschichtung innen. Die Herstellung war aber sehr aufwendig.

Interesant für mich war, dass die Festigkeit der Proben mit Lackbeschichtung nur wenig schlechter ist, als bei der Glasfaserverstärkten Variante.
Das ist sicher von besonderem Interesse für Modellflieger,die Epoxydharz meiden müssen.
Ich verwende diesen Lack sehr oft auch zum Binden der Holzfasern bei Balsa.


Holzlack.jpg


Der Rumpfrücken meiner Zlin entstand in einer einfachen Helling.

Anhang anzeigen 1215295

Z226 Rumpfrücken 2.jpgZ-226 Rumpfrücken.jpg

Der Schichtaufbau ist hier Zweckformfolie- Balsa 0,8mm - Glassseide 25g/dm²

Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass es mir nicht um Leichtbau an sich geht. Ich will zeigen, welche einfachen Möglichkeiten es gibt, ein Scalemodell mit geringem Aufwand leicht zu bauen.
Für welche der Varianten sich ein zukünftiger Scaleflieger entscheidet, richtet sich neben den eigenen Fähigkeite auch nach der Werkstattausrüstung.

W.
 

PeterKa

User
Meine Versuche mit der Kohle und dem Balsa verliefen ernüchternd, na ja um ehrlich zu sein, das hätten ja sonst auch tausende andere vorher rausbekommen. Also: Die Kohle wiegt 1 Gramm, das Balaholz auch. Das ausgehärtete Verbundteil 4,2. Allein der Kleber schlägt also mit 2 Gramm, also 50 % des Gesamtgewichtes zu Buche. Das entspricht den Beobachtungen bei der Styrofläche.

Positiv ist aber: Das Probestück genügt meinen Festigkeitserwartungen und es kann nach Anschleifen mit 1000er Papier endlackiert werden. Also ganz so negativ ist die Bilanz nicht.

Ich werde aber noch weitere Versuche machen, villeicht gelingt es ja doch das Gewicht auf unter 3 Gramm zu drücken. Ein paar Ideen habe ich schon.

PeterKa
 

PeterKa

User
Ich denke meine Versuche zur Leichtbauvollschale haben ihr vorläufiges Ende erreicht. Diesmal bin ich anders vorgegangen.

Aufbau: Das Balsa wurde mit Proenfüller dünn vorbehandelt, um zu verhindern, daß das Harz zu tief eindringt. Für das Endprodukt wird diese Schutzschicht schwarz eingefärbt werden, damit leichte Verschiebungen des Kohlegeleges nicht zu hellen Streifen führen.

Auf die Glasplatte wurde nach der Trennschicht dünn Klarlack aus der Sprühdose aufgespritzt. Diese Schicht ist mir wohl ein klein wenig zu dünn geraten, oder der Lack ist nicht optimal geeignet. Es gibt Stellen mit Poren. Das allerdings ist nur für eingefleischte Perfektionisten zu sehen. Mich stört es aber dennoch, hier sind noch weitere Tests nötig. Frank Wadle meinte ja, seine im Vakuum gepressten Formteile seien porenfrei, ich nehme das mal so hin.

Nach dem Trocknen (hier ca. 1-2 Stunden) habe ich diese Lackschicht mit Harz eingepinselt, und die Kohlematte aufgelegt und sorgfältig aufgerieben. Das geht am Besten mit der Lammfellrolle, aber bei den kleinen Probestücken genügt ein Pinsel. Auf die getränkte Kohlematte wurde dann das vorbehandelte Balsaholz aufgelegt. Eine Lage Backpapier, dann wieder eine Glasplatte und dann so viele Bücher drauf wie irgendwie geht.

Diese Platte hat nun 2 Tage getrocknet, heute habe ich sie abgelöst:

IMG_2486.jpg

IMG_2485.jpg

Die Oberfläche ist makellos geworden und das Gewicht unter 3 Gramm wie erhofft.

Damit wird die Außenschale bei einer 21 qdm Halbfläche etwa 130 Gramm wiegen. Wenn tatsächlich gelingt, das Rippengerüst unter 30 Gramm zu drücken (was grobsinnlich möglich erscheint), dann ist die 200 Gramm Halbfläche keine Utopie mehr. Dieses Problem werde ich nun als nächstes angehen.. Dann sind aber noch einige weitere Detailprobleme zu lösen, wie ein Randbogen mit max. 10 Gramm Gewicht usw. Nicht zu vergessen, ein Rumpf derselben Gewichtsklasse.

Mein Golden Eye wird eine solche Fläche spendiert bekommen. Die Kohleoberfläche wird nicht mehr behandelt, und die Dekor Motive in Echtgold aufgebracht, was ich inzwischen im Griff habe.

PeterKa
 
Hallo Peter !

Sehr schön !

Was noch klappen könnte um die letzten Gramm zu sparen ist das Holz stark wässern und auf den Porenfüller verzichten.
Epoxi härtet auch unter Wasser, also bekommst du eine Verbindung hin. Das Wasser besetzt die Poren, damit kein Epoxy reinkann.
Wenn es dann ausgehärtet (genug) ist, verfliegt das Wasser. Dichte des nicht ausgehärteten Epoxys von R&G ist höher als 1 , da sollte auch nichts aufschwimmen.
Musst nur das Gewebe nach unten packen.
Da geht auch das schnelle Harz, da das Wasser die Temperatur ganz schön Drücken müsste (oder halt in den Ofen legen)

Klingt vielleicht etwas verrückt, habe aber deutlich gewagtere Sachen funktionieren sehen.
Würde es auf ein Teststück ankommen lassen..


Grüße !
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter

Interesant für mich war, dass die Festigkeit der Proben mit Lackbeschichtung nur wenig schlechter ist, als bei der Glasfaserverstärkten Variante.
Das ist sicher von besonderem Interesse für Modellflieger,die Epoxydharz meiden müssen.
Ich verwende diesen Lack sehr oft auch zum Binden der Holzfasern bei Balsa.

Gehört hier zwar nicht hin aber da ich deine Zeilen oben gelesen habe hier mal der Hinweis das es soetwas ähnliches gibt.
http://www.deluxematerials.com/aeroezecote.html
Es sieht wie dein Clou Produkt aus und verhält sich auch ähnlich. Ich habe das Zeug zuhause und teste gerade. Gibt es bei grösseren
Versandhändlern.

Gruß Bernd
 
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