Joachim Mink
User
Beim Landen meiner 3m-ASW mit Seitenwind beobachte ich regelmäßig, dass der Segler in den Wind eindrehen will.
Eine Erklärung hierfür ist ganz sicher...
Zitat von UweH:
Jedoch bleibt es eben nicht einfach bei dem notwendigen Vorhaltewinkel gegen den Wind, um Kurs über Grund beizubehalten.
Nein, mein Flieger will ganz in den Wind eindrehen und kommt damit auch regelmäßig von dem Kurs über Grund in Richtung "gegen den Wind" ab, fliegt also bei Anflug längs der Hangkante wieder nach Richtung draußen. Als ich noch nicht Seite getrennt dazu steuern konnte, führte das immer zu unsauberen Landungen. Wenn ich am Hang bei Seitenwindlandungen einen geraden Kurs über Grund steuern will muß ich massiv mit Seite in Richtung Mitwind (!) steuern, ansonsten klappt es leider nicht.
Wie ist das zu erklären?
Meine einzige Erklärung hierzu ist, dass der Wind eben in der Praxis niemals ganz gleichmäßig weht, sondern von Böen und Turbulenzen durchsetzt ist. Erst diese führen dazu, dass sich der Segler über den notwendigen Vorhaltewinkel hinaus noch weiter in den Wind drehen will.
Was sagt ihr dazu?
Dieses Eindrehverhalten sehe ich auch als Beweis dafür an, dass es "Wind" am Flieger gibt und dieser nicht einfach nur in einer homogen selbst über Grund sich bewegenden Luftmasse "mitschwimmt". Aus gleichem Grund sollten ja auch Mitwindlandungen gegenüber der bewegten Luftmasse (!) schneller geflogen werden, da auftretende Böen ja die Fluggeschwindigkeit kurzfristig verringern, weil der träge Flieger diese Geschwindigkeitsänderung nicht so schnell mitmachen kann.
Gruß
Joachim
Eine Erklärung hierfür ist ganz sicher...
Zitat von UweH:
...ein geometrischer Effekt. Der Segler möchte im Geradeausflug mit dem Seitenwind versetzt werden, aber Du willst trotz Seitenwind in einer geraden Linie die Landerichtung treffen. Die resultierende Bewegung aus diesen beiden unterschiedlichen, senkrecht zueinander stehenden Bewegungsrichtungen ist eine zur Landerichtung schräge Flugbahn die vom Piloten so gesteuert wird.
Zitatende. Jedoch bleibt es eben nicht einfach bei dem notwendigen Vorhaltewinkel gegen den Wind, um Kurs über Grund beizubehalten.
Nein, mein Flieger will ganz in den Wind eindrehen und kommt damit auch regelmäßig von dem Kurs über Grund in Richtung "gegen den Wind" ab, fliegt also bei Anflug längs der Hangkante wieder nach Richtung draußen. Als ich noch nicht Seite getrennt dazu steuern konnte, führte das immer zu unsauberen Landungen. Wenn ich am Hang bei Seitenwindlandungen einen geraden Kurs über Grund steuern will muß ich massiv mit Seite in Richtung Mitwind (!) steuern, ansonsten klappt es leider nicht.
Wie ist das zu erklären?
Meine einzige Erklärung hierzu ist, dass der Wind eben in der Praxis niemals ganz gleichmäßig weht, sondern von Böen und Turbulenzen durchsetzt ist. Erst diese führen dazu, dass sich der Segler über den notwendigen Vorhaltewinkel hinaus noch weiter in den Wind drehen will.
Was sagt ihr dazu?
Dieses Eindrehverhalten sehe ich auch als Beweis dafür an, dass es "Wind" am Flieger gibt und dieser nicht einfach nur in einer homogen selbst über Grund sich bewegenden Luftmasse "mitschwimmt". Aus gleichem Grund sollten ja auch Mitwindlandungen gegenüber der bewegten Luftmasse (!) schneller geflogen werden, da auftretende Böen ja die Fluggeschwindigkeit kurzfristig verringern, weil der träge Flieger diese Geschwindigkeitsänderung nicht so schnell mitmachen kann.
Gruß
Joachim