Ja, ist ein GFK-Rumpf, vom leider verstorbenen Heinrich Ritze.
So ganz hundertpro Scale ist der leider auch nicht, aber das sieht man nur wenn man sich wirklich eingehend mit der Materie beschäftigt hat. Das Modell hat 2m SPW und wiegt ~5kg, fliegt superzahm und wie es sich für einen so großen Vogel gehört auch bei Wind noch unbeeindruckt. Die Spaltklappen wirken richtig gut; ein Strömungsabriss ist im Fluge nicht zu provozieren, solange noch ein Motor läuft. Ich hab meine an einen Bekannten abgegeben, der sie diese Saison wieder fliegen will.
Den Riss hab ich auch, aber größer (glaube A1 oder so), und einen Fotosatz dazu, auf dem man noch mehr Details erkennen kann. Ja, es sind nur ein paar Spanten drauf, aber damit muss man leben. Der Rumpf ist ja recht regelmäßig, so dass man eigentlich damit hinkommen müsste. Einzig um den Pylon herum gibt es durch den Übergang vom flachen Deck zum halbrunden Hinterrumpf etwas Kopfzerbrechen; hier war mein GFK-Rumpf auch nicht ganz genau.
Bei dem amerikanischen Kontakt musst halt schauen; wenn es keine Originalzeichnungen von Dornier sind wäre ich vorsichtig. Es gibt keine Do-18 mehr, und die haben damals keine Beutemaschine über den Teich mitgenommen. Woher sollten die dann wissen wie sie aussah?
Ich hab schon nach "genauen" Spantenrissen gearbeitet; das kann genauso frustrierend sein! Denn meist stimmt doch irgendwas nicht, oder die Relationen/Maßstäbe sind sehr unterschiedlich. Am liebsten sind mir 3-Seitenrisse vom Hersteller und jede Menge gute Fotos.
Gruß,
Rene