YEP-Regler von Hobbyking-wie gut?

Moin, am Ende ist es doch absolut egal was oder wie es verbaut ist. Wenn ein Teil funktioniert ist es gut, wenn nicht dann halt nicht. Für viele Anwendungen reichen die YEP völlig aus und rauchen auch nicht ab. Legt man den Regler mit genug Puffer aus, so kommt man auch nicht in die kritische Zone.
Abrauchen kann auch ein teurer Regler. Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich wesentlich geringer als bei einem tiefpreisigen Regler, aber bedenkt man wieviele Noname Regler im Umlauf sind, so ist das alles nur heisse Luft die überall geblasen wird.

Mir persönlich sind schon mehr Kontronik Regler hoch gegenagen als Billigregler, aber das ist im grunde auch absolut egal. Jeder soll selbst entscheiden und nutzen was er möchte. Am Ende sind nur die eigenen Erfahrungen die richtigen;)

Gruß Crucial
 
So kann man es sehen... Wenn man aber das Maß der erforderlichen Überdimensionierung genauer bestimmen kann, ist das schon nützlich.
Es gibt unter uns eben doch ein paar, die die Sache quasi wissenschaftlich angehen ;)

Stefan
 
Wenn Du da keine zusätzlichen Kondensatoren eingesetzt hast, ist das nach allen Reglen der Theorie extrem kritisch d. h. Der Regler wird Dir mit größerer Wahrscheinlichkeit irgendwann um die Ohren fliegen. Ich kann nur empfehlen nach Möglichkeit die Kabel zwischen Motor und Regler zu verlängern und die zum Akku so kurz wie möglich zu halten.
das geht leider nicht, da Nasenlastig sitzt der Regler direkt vor dem Motor (Pusher). Allerdings wäre es denkbar den Lipo umzudrehen und den Stromsensor nach hinten zu verlegen, dann würden 20cm Kabel ausreichen, aber unkomvortabel beim anschließen und ein Umbau mit viel löten und schneiden im fertigen Modell.
Das Problem war eine Fehlberechenung vom Soll-CG, der sollte laut Berechnung 7cm weiter vorne sein und deshalb hatte ich das faslch vorgesehen, dann den Regler als Notlösung nach hinten gepackt um das ohne Blei auszugleichen.

Sepp
 
@ Fireball, na das ist ja auch absolut ok und Jeder soll da so an die Dinge ran gehen wie es Spaß macht.

Ich kann grundlegend nichts wirklich schlechtes über die YEP sagen. Daher nutze ich die mittlerweile auch überwiegend ohne Probleme in meinen Modellen. Nur das interne BEC verwende ich bei großen Modellen nicht, da kommt immer ein externes dazu. Ansonsten läufts :)

Gruß Crucial
 

BZFrank

User
dass die Reserven bei YEP schon eher als das "Gehen auf dünnem Eis" zu verstehen ist.

Kann ich zumindest bei einem YEP 120 HV hier nicht feststellen. Im Gegenteil, das Teil bleibt etwas kühler als der vorher verbaute YGE 120 HV (per Telemetrie-Thermosensor auf den FETs gemessen, gleiche Parametrisierung, EDF, 8S, ca. 105 A Spitze).

Ich vermute einfach mal das beim Chinamann Schwankungen bei der Bauteilqualität ausgeprägter sind. Man verbaut dort immer was auf dem Spotmarkt gerade günstig ist.

Gruß

Frank
 
Yep 180HV

Yep 180HV

Marcus hat Recht. Zuerst die Reklamation versuchen! Reglerreparaturen gehen oft nicht gut aus, da die FETs thermisch zu gut angeschlossen sind und die Bauteile einzeln zu teuer sind.

Ursache: Bei 12S und Strömen im >100A Bereich kann es natürlich auch leicht schief gehen. Ich vermute als Ursache wie so oft Kommutierungsfehler verursacht durch Timingeinstellung oder generelle Motor/Regler-Unverträglichkeit.

Wie lang sind die Kabel zwischen Regler und Akku?

Stefan

Die Kabel musste ich 25cm verlängern um an den Akku zukommen. Das Problem ist der Regler hat zu lange gelegen. Ich hatte den Regler von jemanden gekauft der ihn schon 15 Monate liegen hatte, da wir es mit Garantie mau aussehen.
Der Motor lief an für sich sehr sauber hoch und machte auch keine sonderlichen Geräusche. Wie kann ich denn die Regler Unverträglichkeit erkennen?
 
Na ja, 25cm sind schon ein Stück. Zusammen mit der orig. Länge und der Kabel der Akkus kommt da fast ein halber Meter zusammen. Das kann die Ursache sein. Ich würde es kürzen, einfach schon, um es als Ursache auszuschließen. Die Kabellänge zwischen Regler und Motor ist unkritisch.

Ein grundsätzliche Unverträglichkeit kann man nur schwer erkennen. Das ist manchmal einfach das Fazit, wenn man jede denkbare Einstellung variiert hat und es dann immer noch nicht geht. Oft ist aber problematischer Rundlauf ein Indiz.

Setzt denn jemand Deinen Motor mit dem YEP erfolgreich ein?

Stefan
 
Yep 180HV

Yep 180HV

Das ist ein für mich neuer Aspekt. Bisher wurde ja oft auf der ethischen Schiene argumentiert.
Gilt das für alle Variante?
Wer kann die orig FETs des YGE 100A oder eines HV-Reglers benennen?

@Jo-Beast: Wenn die Reparatur schon begonnen wurde, kannst Du uns die Beschriftung der Transistoren nennen vom YEP-HV nennen?

Stefan

Beschriftung auf den MOS FET ist: 028N08N, GFG848
Kann man auch nur mit der Lupe und Licht erkennen.
Vielleicht hilft es euch und mir weiter.
 
Na ja, 25cm sind schon ein Stück. Zusammen mit der orig. Länge und der Kabel der Akkus kommt da fast ein halber Meter zusammen. Das kann die Ursache sein. Ich würde es kürzen, einfach schon, um es als Ursache auszuschließen. Die Kabellänge zwischen Regler und Motor ist unkritisch.

Ein grundsätzliche Unverträglichkeit kann man nur schwer erkennen. Das ist manchmal einfach das Fazit, wenn man jede denkbare Einstellung variiert hat und es dann immer noch nicht geht. Oft ist aber problematischer Rundlauf ein Indiz.

Setzt denn jemand Deinen Motor mit dem YEP erfolgreich ein?

Stefan

Kabellänge ist ca. 50cm incl. Akku. Kürzen ist vielleicht um 10cm möglich, sonst wird das einsetzen der Akkus zu kompliziert.
Stromaufnahme mit Wattmeter gemessen war ziemlich gleichmäßig. Der Motor lief auch gut und sauber hoch. Da sehe ich nicht das Problem.
 
Kabellänge ist immer ein Thema (vor allem bei unerklärlichem Ausfall).
Du kannst auch mal nach Zusatzkondensatoren gucken:
http://www.yge.de/artikel.php?search=ygecaps7

Gleichmäßige Stromaufnahme hat nicht viel zu sagen. Aber guter Rundlauf ist schon mal ein gutes Zeichen.

Als Ursache würde ich bei Dir entweder Pech oder Kabellänge vermuten. Pech umfasst natürlich ein weites Spektrum :)

Stefan
 
Kabellänge ist immer ein Thema (vor allem bei unerklärlichem Ausfall).
Du kannst auch mal nach Zusatzkondensatoren gucken:
http://www.yge.de/artikel.php?search=ygecaps7

Gleichmäßige Stromaufnahme hat nicht viel zu sagen. Aber guter Rundlauf ist schon mal ein gutes Zeichen.

Als Ursache würde ich bei Dir entweder Pech oder Kabellänge vermuten. Pech umfasst natürlich ein weites Spektrum :)

Stefan

Wie ist das zu verstehen? Ist die Kabellänge der Plus und Minus- Leitung zu addieren? Wenn ja, dann wäre meine Zuleitung ja fast 1m lang.
Dann wäre die Ursache des Abrauchens klar. Auch die Kabellänge der Verbindung zwischen den beiden Akkus ist zu addieren?
Es würde dann auch nur eine drastische Kürzung der Kabellängen helfen und natürlich zusätzliche Kondensatoren.
 
Die Kabellänge ist die Summe aller vom Strom durchflossenen Kabel. Dazu zählen auch die Verbindung der Akkus (Reihenschaltung nehme ich an).

Häufig meint man mit 20cm aber 20cm hin und 20cm zurück. Es gibt da ja auch keine generelle feste Grenze. Manche Hersteller geben eine Grenze an. Ich weiß gerade nicht wie es bei YGE ist.

Wenn sich das aber alles auf über 1m addiert und Dein Regler jetzt kaputt ist, dann ist es naheliegend die Kabellänge als Ursache zu nennen.

Also, entweder massiv einkürzen oder Kondensatoren einbauen. Lieber die Kabel zwischen Regler und Motor verlängern.

Stefan

Edit: Anleitung YGE 120 HV
"Die gesamte Leitungslänge, vom Regler bis zum Akku, darf 20cm nicht überschreiten. Falls sich längere Leitungen nicht umgehen lassen, sollte alle 20 cm ein schaltfester Kondensator von 390μF / 63V Low ESR in die Leitung gelötet, oder unser Kondensatormodul YGE Cap ́s Typ 7 bzw. Typ 9, verwendet werden. "
 
Die Kabellänge ist die Summe aller vom Strom durchflossenen Kabel. Dazu zählen auch die Verbindung der Akkus (Reihenschaltung nehme ich an).

Häufig meint man mit 20cm aber 20cm hin und 20cm zurück. Es gibt da ja auch keine generelle feste Grenze. Manche Hersteller geben eine Grenze an. Ich weiß gerade nicht wie es bei YGE ist.

Wenn sich das aber alles auf über 1m addiert und Dein Regler jetzt kaputt ist, dann ist es naheliegend die Kabellänge als Ursache zu nennen.

Also, entweder massiv einkürzen oder Kondensatoren einbauen. Lieber die Kabel zwischen Regler und Motor verlängern.

Stefan

Edit: Anleitung YGE 120 HV
"Die gesamte Leitungslänge, vom Regler bis zum Akku, darf 20cm nicht überschreiten. Falls sich längere Leitungen nicht umgehen lassen, sollte alle 20 cm ein schaltfester Kondensator von 390μF / 63V Low ESR in die Leitung gelötet, oder unser Kondensatormodul YGE Cap ́s Typ 7 bzw. Typ 9, verwendet werden. "

OK, ich hab nochmal genau gemessen Gesamtlänge 1,2m. Jetzt dürfte es klar sein. Na ja, Unwissenheit schützt vor Schaden nicht. Zuerst Kabellänge radikal reduzieren. Dürfte machbar sein, wenn ich die Akkus umdrehe. Dann komm ich vielleicht auf gesamt 55cm. Auf dem Regler kann man gut 4x 330µF 63V unterbringen. Zusätzlich noch ein Alurippenkühlkörper, da ist jetzt nur auf ca. einem drittel der MOSFET (30 Stück) ein 1,5mm Alu-Blech. Auch das lange fliegen mit Halb-Gas hat sicher dazu beigetragen. Sollte man auch reduzieren. Ich denke mit den Veränderungen sollte es dann gehen. Ich hoffe der Regler lässt sich reparieren.
 

BZFrank

User
sollte alle 20 cm ein schaltfester Kondensator von 390μF / 63V Low ESR in die Leitung gelötet

Das habe ich irgendwie noch nie verstanden warum alle 20 cm im Kabel verteilt und nicht alles direkt am Regler? Das YGE Kondensatormodul ist ja auch nicht "verteilt" und soll laut Anleitung so nahe wie möglich am Regler angeschlossen werden, dito das Castle Creations Cap Modul. Kann mich da jemand erhellen?

Gruß

Frank
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
In der Tat Frank, da sind wir schon zwei!;) Ja, die Uraltrelikte ... :rolleyes:

Die Wirkung einer LOW-ESR Kondensatorbatterie, eine Restwelligkeit des PWM-Ripples/Umschaltpeaks
zu unterdrücken, ist direkt am Regler die Größte!
Normal hat hier der (Wechselstrom) niederohmige Antriebsakku die gleiche Wirkung, die aber durch
eine längere Zuleitung (nun erhöhte Induktivität, der Leitungswiderstand steigt Linear zur Frequenz
(XL=ὦ * L) kontraproduktiv ist! ... das wird durch die Zusatzkondensatoren kompensiert und das da,
wo sie am meisten Schädigen!
 

PIK 20

User
In der Tat Frank, da sind wir schon zwei!;) Ja, die Uraltrelikte ... :rolleyes:

Die Wirkung einer LOW-ESR Kondensatorbatterie, eine Restwelligkeit des PWM-Ripples/Umschaltpeaks
zu unterdrücken, ist direkt am Regler die Größte!
Normal hat hier der (Wechselstrom) niederohmige Antriebsakku die gleiche Wirkung, die aber durch
eine längere Zuleitung (nun erhöhte Induktivität, der Leitungswiderstand steigt Linear zur Frequenz
(XL=ὦ * L) kontraproduktiv ist! ... das wird durch die Zusatzkondensatoren kompensiert und das da,
wo sie am meisten Schädigen!

also lange Rede kurzer Sinn: Soll nun bei langen Zuleitungen Accu-Regler alle 20cm ein Kondensator plaziert werden?

tut mir leid Gerd, aber die Schlussfolgerung fehlt mir.

Danke und Gruß Heinz
 
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