Ich fass mal kurz meine Erfahrungen mit Nanoquads zusammen:
Zum fliegen lernen optimal, ganz besonders im Winter in der Wohnung. Aber: Du hast nicht wie bei den großen Quadrocoptern eine GPS-Unterstütze Steuerung. Sprich: Du musst fliegen können, wenn du raus willst. Wenn du hier die Knüppel auf neutral stellst macht der Copter alles mögliche, aber stehen bleibt er nicht.
Fliegen im Freien IST möglich, aber sobald auch nur leichter Wind ins spiel kommt wirde die Sache, sagen wir mal, sehr Intressant, denn der Copter wird sehr leicht abgetrieben.
Fürs FPV-Fliegen ist das ganze somit nur bedingt geeignet. Auch die Reichweite würde ich mit maximal 20m angeben, denn weiter ist das gute Stück einfach nicht Lagerichtig zu erkennen. Zumal du nicht dazu kommst den Blick vom Copter zu nehemen, dafür reagieren die kleinen Biester zu empfindlich auf Steuerbefehle.
Mein Fazit: Wenn du lernen willst, wie man Quadros fliegt, kauf dir einen Blade mQX, ist etwas größer und weiter Verbreitet, auch ist die Ersatzteilversorgung recht gut. Auch ein Walkera Ladybird bzw ein Robbe Blue Arrow Nano Loop (ist das selbe, nur die Haube ist anders) sind zu Empfehlen.
Wenn du allerdings FPV-Fliegen willst würde ich mehr Geld in die Hand nehmen und mir einen DJI Phantom oder einen Blade 350 kaufen und den zum FPV-Copter ausrüsten. Die Copter haben eine GPS-Stabilisierung und bleiben somit eigenstabil stehen, wenn du dich neu orientieren musst.
