Ximango (2013) von Robert Schweissgut - ein kleiner "Kauf-, Bau-, Flugbericht"

Ximango (2013) von Robert Schweissgut - ein kleiner "Kauf-, Bau-, Flugbericht"

Hallo Leute,

ich bin der Marc, so ein oller Sonntagsflieger, der nach 13 Jahren wieder in den RC-Flug eingestiegen ist.
Da ich mich bisher noch nicht vollständig vorgestellt habe, hier ein paar Eckdaten:
42 Jahre (also gerade eben erwachsen geworden, oder auch nicht), Hobby-Musiker, Beruf "Consultant" (ich weiß, was Ihr jetzt denkt), Mitglied in einer der nettesten Modellflug-IG mit dem schönsten Flugfeld Unterfrankens ;-)

Zum Thema - einige warme Worte vorweg, wie ich zum Ximango kam:
Nachdem ich dieses Jahr nur fliegendes Verpackungsmaterial bewegt habe (von denen gibt es aber ein paar echt schöne Modelle), hat es mich ganz furchtbar gejuckt, mal wieder "irgendwas mit Holz" zu machen.

Also mal gesucht, was so geboten wird: viel zu viel schöne Sachen gefunden (unter anderem die Modell vom Hoellein und noch so ein paar bekannte und weniger bekannte) - ich wollte sie alle auf einmal haben! :rolleyes:

Daraufhin Computer wieder ausgemacht. :(
Und Nachgedacht (was wollen wir denn eigentlich?).

Wieder gesucht.
Und dann irgendwie über die Stichworte "Nurflügler" und "Thermik-in-Ebene-aber-auch-Hangfliegen-will" und "groß-soll-das-Ding-auch-sein" und "ich-will-Spaß-beim-bauen" und wenn es geht am besten hier in der Nähe produziert schließlich bei Robert Schweissgut's Modellen gelandet.

Genau da wurde es dann sehr spontan.
Ich habe viel gelesen, was Robert so auf seinen Seiten schreibt und fand seine Kontruktions-Philosophie und das "Einfach bauen, einfach fliegen"-Konzept klasse und glaubwürdig.

Dazu habe ich einige Ximango- und Holiday-Threads mehrfach durchgelesen. Klang alles gut und ich traute mir zu, so einen (für mich) Riesensegler zu bauen und fand schon viele Hinweise und Tipps, was man beachten sollte etc. - an dieser Stelle also Dank an alle bisherigen Ximango-Besitzer, die mir dadurch indirekt geholfen haben.

Also eine Mail mit der Anfrage losgeschickt und die Rückmeldung kam prompt und sehr freundlich.
Daher habe ich prompt bestellt.

Der Bestellprozess bei Robert Schweissgut läuft übrigens am besten über Email.
Absolut schnell, freundlich, prompt - er nimmt sich Zeit für alle Fragen und antwortet stets geduldig und ausführlich (auch meine sehr doofen Anfängerfragen! Mit mir muss man manchmal viel Geduld haben).

So dauerte es nach Mailbestellung nur drei Arbeitstage und der freundliche Postbote (wir haben so was noch!), übergab mir einen länglichen Karton.
"Huch?", dachte ich: "da soll ein 2-Meter-fuffzig-Segler drin sein?"

Am Abend also mal aufgemacht (uiii! Wie Weihnachten!) und Inhalt kontrolliert - so schaut es dann auf meinem Wohnzimmer-Ess-und-Bastel-Tisch aus:
Ximango1-auspacken.jpg

Die Anleitung weist das Modell als Version "2013" aus - wenn man die älteren Threads liest merkt man im Vergleich deutlich, dass Robert Schweissgut hier viel von dem Feedback aus diversen Foren in Anleitung und Modellkonstruktion hat einfliessen lassen.
Auch so etwas weiß ich sehr zu schätzen, Kompliment.

Jetzt kommt also: noch mal alles in Ruhe lesen, Elektronik und Werkzeug bereitlegen und dann geht es weiter mit dem Rumpfbau.

Den Bericht werde ich hier nun nach und nach ergänzen - wenn Ihr Fragen, Hinweise, Anmerkungen habt: nur zu!

Herzliche Grüße in die Runde,
Marc
 

Mario12

User
Absolut schnell, freundlich, prompt - er nimmt sich Zeit für alle Fragen und antwortet stets geduldig und ausführlich (auch meine sehr doofen Anfängerfragen! Mit mir muss man manchmal viel Geduld haben).
Hallo Marc, so habe ich Robert auch kennen gelernt. Ein sehr netter Typ, wie ich finde.
Ich habe den Thread abonniert und warte auf deine nächsten Fortschritte. Viel Spaß beim Tüfteln und Bauen.

Grüße
Mario
 
Ximango - das geplante Setup

Ximango - das geplante Setup

N'Abend allerseits und danke, dass es schon einige interessierte Mitleser gibt.

Ich habe mich jetzt eingehend mit der Anleitung beschäftigt und schon mal langsam angefangen.
Mir ist aufgefallen, dass zwei kurze Nasenleisten noch fehlen, die liefert Robert Schweissgut aber prompt nach - nochmals: klasse Service!

Bevor ich weitermache gebe ich jetzt erst einmal der Rennleitung mein geplantes Setup bekannt:

Motor: Dymond AL-2836 V3 mit passendem 30A Regler
Miefquirl - äh - Luftschraube: Aeronaut 9x5,5 mit Aluspinner (in Rot)
Servos Fläche: HS-81 der Empfehlung von Robert Schweissgut folgend
Empfänger: FrSky D4R-II (später kommt dann noch ein Vario dazu)
Akkus: entwedern 1300er oder die 1800er SLS (die laufen in meinem Schaumwaffel-Allzwecksegler)
Habe ich was vergessen?

Ah ja, die Bremsen!
Mittlerweile hat Robert in seiner Anleitung ja Störklappen vorgesehen, entweder eine oder zwei. Grundsätzlich finde ich das cool ...
ABER: ich will die schönen Flächen eigentlich nicht zerschneiden.
In einem älteren Thread hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/61912-R.-Schweißgut-Ximango-Aufbau
werden Spreizklappen zum Bremsen beschrieben und das gefällt mir eigentlich sehr gut, funtkionieren soll es ja auch.

Vorteil aus meiner Sicht: recht einfach zu bauen, nur zwei Schlitze in den Rumpf und ich muss die schönen Flächen nicht schneiden, weil ich mittlerweile den Bausatz nicht nur geil finde sondern richtig edel.
Gibt es noch andere, die diese Klappen in der Art verbaut haben?
 
Xmiango, der Rumpfbau

Xmiango, der Rumpfbau

Herzlich Willkommen zurück in meinem Wohn-und-alles-mögliche-Bastel-Zimmer
(gefördert mit freundlicher Unterstützung der besten Ehefrau von allen)!

Ich habe mit dem Rumpfbau jetzt mal begonnen, auch wenn sich ein bis zwei kleinere Fragezeichen noch ergeben haben - aus diese gehe ich dann später ein.

Das meiste erklärt sich beim Anschauen der Zeichnungen und aufmerksamen (!!) Lesen der Anleitung dann doch, bis auf ein zwei "Zahlenvertauscher" bei der Teilebezeichnung, die mir aufgefallen sind, aber sich schnell geklärt haben.

Erstmal kommen die Dreiecks- und Verstärkungsleisten auf die Rumpfwände - hier ist es hilfreich, wenn man jeweils eine Hälfte der Spanten als Positionierhilfe nimmt.
Ximango2-rumpfbau1.jpg
(bereits im Hintergrund zu erkennen das geplante, garantiert bürsten- und fusselfreie, Zugferd)

Danach kann man die Spanten verkleben:
Ximango2-rumpfbau2.jpg

Danach werden die beiden Rumpfhälften mit sanfter Hand und dem Einsatz von Leim dauerhaft verbunden, das sieht dann bei mir so aus:
Ximango2-rumpfbau3.jpg

Momentan arbeite ich für die meisten Verbindungen (Holz auf Holz) mit Ponal Express - meist reichen mir die paar Minuten zum Ausrichten.
Später bei den Flächen werde ich wohl dann aber eher den "normalen" Holzleim nehmen.

Insgesamt ist die Passgenauigkeit sehr gut - man möge bedenken, dass die meisten Teile gefräst und nicht gelasert sind. Ein Nachschleifen hier und da schon notwendig, damit alles "saugend" passt.

So, jetzt erst mal alles trocknen lassen und schauen, was so im Kühlschrank ist...

PS: Die ersten Bilder habe ich mit der eingebauten Kamera meines mobilen-multi-funktionalen-Teilnehmer-Endgerätes (früher: "Händie"?) gemacht - ich gelobe Besserung!
 
Ximango - Rumpfbau, die nächste

Ximango - Rumpfbau, die nächste

Mahlzeit miteinander, ich melde mich mal wieder aus meinem Multifunktions-Wohnraum (gelegentlich wird dort auch tatsächlich gewohnt, wenn ich nicht mit meiner Holden am basteln bin).

Ich bin um einiges weiter gekommen, momentan leidet meine Berichterstattung etwas unter meinem Beruf, daher versuche ich nun scheibchenweise mal nachzureichen.

Der erste Teil des Rumpfbaus ist so weit abgeschlossen (den zweiten soll man ja erst dann machen, nachdem man die Flächen fertig und angepasst hat).

Also, so geht es weiter: um das Heck zusammenzukleben empfiehlt Robert, die Halteplatte für die Flächen einzuklemmen - logisch, da der Rumpf sich beim zusammenpressen hinten ja sonst aufbiegen würde.
Ich habe am Ende ein wenig angeschliffen, damit das Rumpfende ein wenig besser haftet.
Ximango2-rumpfbau4_1.jpg

Wenn dann alles getrocknet ist (wir reden immer noch von Ponal Express, bist jetzt hat der sich bewährt), kann man den Rumpfboden aufkleben:
Ximango2-rumpfbau5_1.jpg

Danach habe ich mir erlaubt, im vorderen Bereich etwas Glasfaser in den Rumpf zu kleben (da gibt es so Glasfasergewebe von Tesa, für meine Zecke reicht das).

Als nächstes kommt dann bald mal der Flächenbau... also bleibt dran.
Je länger ich mich mit diesem Bausatz beschäftige um so mehr komme ich in's Schwärmen.
Da steckt wirklich viel Hirnschmalz und Herzblut drin, das "spürt" man beim Bauen.

Und wie gesagt:
Hinweise, Tips, Feedback, Sonderwünsche gerne hier im Thread, sonst habe ich noch Angst, dass ich nur für mich alleine schreibe ;-)
 
Holiday RS

Holiday RS

Hallo Marc,
ich lese deinen Baubericht eifrig mit.
Habe vor 2 Jahren den Holiday von RS gebaut. War auch mein erstes Holzprojekt.
In zwischen sieht er nicht mehr ganz so toll aus. Aber ist immer noch mein Lieblingsflieger.
Diesen Sommer habe ich eine Transportkiste gebaut.

Viel Spaß beim Bauen. Falko
 
Cool, danke!
Schon zwei aktive Mit-Leser - freu mich!

Im Übrigen noch einmal meine Bitte:
  • wenn einer von Euch hier noch Tips hat,
  • wenn einer von Euch hier ggf. schon diese "Spreizklappen" im Heck auch verbaut hat,
  • oder Anmerkungen zu den von mir geplanten Komponenten hat,
  • oder wie ich meine Bautechnik, Kleber etc. verbessern kann ...

... bitte gerne hier anmerken - ich baue so etwas in der Größe mehr oder weniger zum ersten Mal, also nur her mit Euren Tipps.
 
Ximango usw.

Ximango usw.

Mittag Marc,

welche servo hast Du im Gedachten für die Bremsklappen?
zwei normale oder ein lineare?

grüss

Peter
 
welche servo hast Du im Gedachten für die Bremsklappen?
zwei normale oder ein lineare?

Mahlzeit Peter!

Die Ruder bekommen ja laut Empfehlung Hitec HS-81, für die Klappen liegen hier noch Dymond DS90 digital herum.
Sollte ich wirklich in die Fläche schneiden wollen, wären es definitiv zwei Klappen.

Ich bin aber gerade am Grübeln, ob ich die schönen FLächen wirklich schneiden will (die sind nämlich schon fast fertig)
Robert Schweißgut hat mir noch einen Tipp gegeben, eine Störklappe in's Seitenruder zu machen (die sich quasi querstellt)
Die bereits hier im Forum vorgestellten "Spreizklappen" reizen mich auch, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der mechanische Aufwand für jemand wie mich zu hoch ist.
Deswegen hoffe ich noch auf Erfahrungen anderer Ximangobesitzer, was die denn so alles gemacht haben und wie es "wirkt"
 

Gast_44647

User gesperrt
Ximango´s Hauptproblem: wie kriegst du ihn in der Thermik wieder runter. Er ist nicht vollgasfest, geht sensationell gut hoch und hat eine Nuri-typisch sehr kleine Silhouette, ist also in der Höhe sehr schlecht zu sehen. Das kann richtig stressig und unangenehm werden. Deshalb brauchst du unbedingt 2 Klappen in den Flächen - wenn Meister Schweissgut dir was Neues empfiehlt - mach´es - niemand kennt die Kisten so gut wie er. Ich hatte vor Jahren einen Ximango mit 2 Klappen in den Flächen und hatte bei guten Bedingungen allergrößte Probleme, ihn wieder runter zu kriegen. Ich fliege gerne hoch und lange - deshalb hab´ich ihn wieder verkauft. Konventionell ist halt besser zu erkennen. Anyway: viel Spass mit deinem Ximango - und vergesse nicht die Störklappen, du wirst sie brauchen.
 
Danke honky für den Hinweis!

Ist eh klar: ohne Störklappen geht's nicht, da bin ich mir schon sicher.

Bin eben nur am Grübel, wie - das Spreizklappenkonzept reizt mich, ich mach dazu mal einen "Versuchsaufbau" wegen der Mechanik.
 
Update:
Nach intensiven Mailaustausch mit Robert Schweissgut (der niemals müde wird, meine teils echt doofen Fragen zu beantworten) wird es jetzt doch eine einzige Störklappe gemäß Anleitung (150x200mm). Dies habe sich in der Praxis als einfach, wirkungsvoll und problemlos erwiesen.
Ich werde berichten...
 
Ximango - die Flächen, Teil 1 von ?

Ximango - die Flächen, Teil 1 von ?

So, weiter geht's.

Neben Arbeiten, Steuern-zahlen, Buchhaltung-machen, Frau-und-Kind-bekochen-und-bespaßen habe ich tatsächlich ein paar Minuten Zeit für ein Bierchen und den Beginn des Flächenbaus gefunden.
Wie immer an einem solchen Abend die übliche Arbeitsaufteilung im Wohnzimmer: Frau = Lieblingsserie, Mann = Lieblingsflugzeug.

Zunächst werden bei langen Profil-Leisten mit den kürzen Endstücken verklebt.
Hier gibt die Bauanleitung des Tipp, zuerst ein wenig Leim auf beiden Seiten aufzutragen, leicht antrocknen lassen und dann noch mal einseitig dünn Leim drauf und zusammenkleben.
Diese Vorgehensweise ist äußerst sinnvoll, weil das Holz an diesen Seiten stark "saugend" ist. Später bei den Rudern, die auch aus zwei Teilen bestehen hilft dies ebenfalls.

Also, Flächen ab auf eine ebene Fläche und beschweren.
Ich habe zwar keine Gewichte, aber so ein paar Modelbahntrafos wiegen ja auch ein bißchen was:
Ximango3-flaechenbau1.jpg

Nachdem das ganze gut getrockenet ist, habe ich mal die restlichen Teile "zusammengelegt" und festgestellt, das Nasenleisten, Endfahne und Ruder ein leichtes Übermaß haben:
Ximango_3_Flugelmasse.jpg

Dies ist laut Robert Schweissgut Absicht und kann später, wenn die Fläche fertig ist, mit Feinsäge und Schleifpapier einfach "auf Maß" gebracht werden.

PS: So, für die nächsten Fotos werde ich hoffentlich mal die Spiegelreflex von meiner Holden bekommen, dann sieht das alles schon anders aus.
 
Ximango - Flächen, Fahnen, Ruder ....

Ximango - Flächen, Fahnen, Ruder ....

Da wir hier unter uns sind und eh keiner sonst mitliest, mach ich erst mal ein intimes Geständnis ;-)

Ich war nämlich so doof und hab mir einen falschen Spinner bestellt. Auf eine 4mm Motorwelle passt nun mal kein Spinner für 3,2mm.
Zudem hatte der einen Durchmesser von 38mm - im Nachgang erschien mir das ein wenig zu klein, also einen neuen Spinner bestellt, diesmal für 4mm Welle mit 40mm Durchmesser (in Rot - Farbe muss sein!).
Hätte ich ein wenig grundlicher geschaut, wäre mir das erpart geblieben.
Aber lieber einen Spinner zu viel als einen zu wenig ;-)

Und so geht's beim Bau nun weiter:
Zunächst werden die Endfahnen angeklebt und dabei diese Massivholzdinger auch, damit das Profil einigermaßen Form hält.
Da ich zu faul bin zu löten oder zu crimpen, habe ich einfach schon mal die Servoverlängerungen mit eingezogen (sollte man auf keinen Fall vergessen, wenn man so faul und löt-unfähig ist wie ich).
Ximango_Flaechenende_Wurzel.jpg

Nachdem das ganze dann gut durchgehärtet ist, kommt die Halteplatte dran, die später in Verbindung mit einer Nylonschraube die Flächen auf dem Rumpf halten soll.
Der Kniff ist hier, dass die Halteplatte, damit alles passt, zusammen mit den Flügeln angepasst wird (die Position kann nämlich je nach Bauweise variieren).
Daher Halteplatte vor dem Einkleben in den Rumpf mit Klebenband gegen ein Verkleben mit den Flächen absichern:
Ximango_Halteplatte.jpg

Dann reichlich Epoxy auf die Seiten der Platte und die künftige Position im Rumpf und drauf damit:
Ximango_Flugeldrauf.jpg
Zum Einsatz kommt auch hier meine "Allzweck-Gewichts-Beschwerungs-Wunderwaffe": ein Modellbahntrafo. Toll, endlich habe ich jetzt mal eine Antwort darauf, wenn meine Holde mich fragt: "Warum müssen die Dinger eigentlich so schwer sein?" - "Weil man damit Flächen von Flugzeugen beschweren können muss."

Zudem bewahrheitet sich erneut die uralte Lebensweisheit, dass es kein Wohnzimmer gibt, was zu groß sein kann.

Letzte Preisfrage des Abends: wie schaffe ich es, Frau und Kind davon abzuhalten, aus Versehen gegen die Flächen zu scheppern, so lange alles aushärtet?
 

Mario12

User
Da wir hier unter uns sind und eh keiner sonst mitliest, mach ich erst mal ein intimes Geständnis
Hi, ich dachte, jetzt kommt was wirklich spannendes. Und dann nur ein falscher Spinner.
Sowas kommt in den besten Modellbauerwerkstätten vor. Nicht der Rede wert. :D

Letzte Preisfrage des Abends: wie schaffe ich es, Frau und Kind davon abzuhalten, aus Versehen gegen die Flächen zu scheppern, so lange alles aushärtet?
Festbinden steht sicherlich nicht zur Debatte.
Daher kann ich hier nicht wirklich helfen.

Aber vielleicht bei deinen Steckungsröhrchen.
Ich würde die noch sauber vergießen. Sieht besser aus und ist auch stabiler.
Einfach Epoxy anrühren, tüchtig Balsastaub vom Schleifen einrühren, kurz mit Föhn oder Heißluftpistole warm machen und dann schön vergießen.
Sieht gut aus und verstärkt das ganze dann nochmal.


Grüße
Mario
 
Hi, ich dachte, jetzt kommt was wirklich spannendes. Und dann nur ein falscher Spinner.
Sowas kommt in den besten Modellbauerwerkstätten vor. Nicht der Rede wert. :D
Uff, da bin ich aber froh, dass das auch den Profis passiert.

Festbinden steht sicherlich nicht zur Debatte.
Daher kann ich hier nicht wirklich helfen.
... ich war versucht, glaub es mir.

Ich habe es dann doch mathematisch gelöst:
Kind + Lieblings-CD
Frau + Lieblings-Serie
= 45 Minuten Ruhe für mein Modell.

Aber vielleicht bei deinen Steckungsröhrchen.
Ich würde die noch sauber vergießen. Sieht besser aus und ist auch stabiler.
Einfach Epoxy anrühren, tüchtig Balsastaub vom Schleifen einrühren, kurz mit Föhn oder Heißluftpistole warm machen und dann schön vergießen.
Sieht gut aus und verstärkt das ganze dann nochmal.

DAS ist mal ein richtig guter Tip.
Für die Röhrchen habe Belizell genommen (das klebt fast alles bombenfest), aber das "Aufgiessen" mit Epoxy mach ich auf jeden Fall - Balsastaub ist nämlich reichlich vorhanden nach der ganzen Schleiferei ;-)
Das ist so eine Sache, die vielleicht auch in die Anleitung sollte - ich gebe es Robert mal weiter, der ist immer interessiert, was man besser machen kann.
 
Ximango

Ximango

Hallo,
Du hat Dir einen tollen Flieger ausgesucht - nennen denselben mein Eigen. Zum Thema Bremsklappen: Ich fliege den Ximango&Chinook ohne - klappt prima, wenn's zu weit oben ist - Flieger auf den Rücken (1/2 Looping oder Rolle). Da geht die Flugleistung&Flieger in den Keller, aber "drücken" nicht vergessen, sonst wird's schnell zu schnell.
Ich habe die Rumpf-Unterseite mit dünnem GFK überzogen, damit die hässlichen Kratzer ausbleiben. Zudem braucht mancher Antrieb (insb. Regler) Kühlluft - sonst kommt es zu Motorabsteller.
Viel Spaß und immer schöne Flüge!
 

Mario12

User
Zum Thema Bremsklappen: Ich fliege den Ximango&Chinook ohne - klappt prima, wenn's zu weit oben ist - Flieger auf den Rücken (1/2 Looping oder Rolle). Da geht die Flugleistung&Flieger in den Keller, aber "drücken" nicht vergessen, sonst wird's schnell zu schnell.
Hi nochmal.
So mache ich das auch. Ich habe von Robert das Zorro Light Thermikbrett. Noch die Version ohne serienmäßige Störklappe.
Das ließt sich geschrieben zwar etwas martialisch, aber es funktioniert super.

Mario
 
Hallo,
Du hat Dir einen tollen Flieger ausgesucht - nennen denselben mein Eigen. Zum Thema Bremsklappen: Ich fliege den Ximango&Chinook ohne - klappt prima, wenn's zu weit oben ist - Flieger auf den Rücken (1/2 Looping oder Rolle). Da geht die Flugleistung&Flieger in den Keller, aber "drücken" nicht vergessen, sonst wird's schnell zu schnell.
Ich habe die Rumpf-Unterseite mit dünnem GFK überzogen, damit die hässlichen Kratzer ausbleiben. Zudem braucht mancher Antrieb (insb. Regler) Kühlluft - sonst kommt es zu Motorabsteller.
Viel Spaß und immer schöne Flüge!

Wenn ich Euch so hier lese: lasst uns doch einen Ximango-Owners-Club aufmachen. :D

Spaß beiseite:
Störklappe kommt, ich stehe im intensiven Mailaustausch mit Robert (weil ich so viele doofe Fragen hab) und folge nun seiner Empfehlung, eine "zentrale" Klappe mit 150x20mm in der Fläche, rechts, zu machen. Es gibt wohl ettliche Ximangos und Holidays die bereits damit problemslos fliegen und bremsen.

Thema Motorkühlung:
Ja, habe ich vorgesehen, nicht ganz freiwillig, weil bei meinem Aussenläufer die Kabel vorne wegstehen.
Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht und den Rohling der vorderen Abdeckung entsprechend bearbeitet - Detailfotos folgen in Kürze hier.
 
Hallo,
wenn's Dich interessiert, ich habe von meinem Bau eine komplette Beschreibung incl. Bilder angefertigt. Wenn Du mir Deine Mailadresse gibst, schicke ich Sie Dir zu.

Wenn schon Club, dann Schweissgut-Club - wir fliegen im Verein u.a. Zorro (das Orginal aus'm Buch), Ximango, Little Big Wing, Chinook,..... - wir waren mal auf `nem Nuri - Trip....
 
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