Saito FG 60 Sternmotor

Malmedy

User
Ich möchte mal einen Nachtrag zu den "bombenfest"-Steckern liefern.
Habe diese Stecker zwangsweise drauf, weil sich nach einer Bruchlandung der Motor unsauber von der Zündbox trennte und zwei Zündkabel mitnahm => neue Zündung nötig. Da mir die Originalzündung inwendig zuviel Gold enthielt:D habe ich mir aus China eine RcExel besorgt, was identisch ist mit SAITO, bis auf die SAITO-typischen Stecker eben. Nach einem Jahr Laufzeit mussten jetzt wegen Wartung mal die Zündkabel ab und siehe da, die Stecker waren im Sinne des Wortes "bombenfest". Zwei habe ich mit List und Tücke abbekommen, beim dritten aber drehte sich beim Versuch, das Bajonett zu lösen die Kerze mit. Es half nur die Zerstörung des Steckers, um Kerze und Stecker erfolgreich zu trennen. Das Problem ist der enge Kopf des FG 60, der dem Stecker nur wenige Winkelgrade an Bewegung erlaubt.
Fazit: SAITO hat sich schon was dabei gedacht, die Stecker mit Klammern statt mit einem Bajonett zu sichern - und lässt sich diese Innovation fürstlich bezahlen. Wenn es die SAITO-Stecker wenigstens einzeln gäbe ...

Gruß, Michael
 

ET76

User
Servus Zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach dem letzten Gramm an meiner Pitts und habe in dem Zuge den Tank verkleinert.
Vorher war ein halber Liter in einer Pet Flasche drin mit Richter Tankverschluss. Damit lief der Saito im sportlichen Kunstflug 25 Minuten und war immer noch einiges drin.

Jetzt ein Kavan mit 350 ml. Damit läuft der Saito im Kunstflug immer noch 15 Minuten mit Sicherheitsrest.

Ginge also noch kleiner, aber dann wird es schwierig mit dem Filzpendel.


Gruß
Tobias
 

kay

User
Hallo Thomas,

du kannst die Tankentlüftung mit einer Spritze "Luft" unter Druck setzen und schon läuft die Plörre in den Vergaser. Damit lässt es sich vorzüglich starten oder halt die tolle Chokeklappe von Stefan oder wie ich es gemacht habe, den schnöden Saitovergaser gegen einen Walbrovergaser MIT Chokeklappe getauscht.;)


Hallo Jürgen,

welchen Walbro hast du verbaut? Scheint ja sehr viele unterschiedliche Walbros zu geben. (Venturidurchmesser, mit/ohneChoke, mit ohne Primer,...)

Viele Grüße, Kay
 
Hello
I just finish my ring muffler with parts from Krumscheid, very satisfied with the result.
IMG_0912.jpg

A short video...
https://www.youtube.com/watch?v=Y3NkSy_KU_w

Haris
 
4 Blatt Propeller

4 Blatt Propeller

Ich würde an meiner P47D gerne einen 4 Blatt Propeller mit dem FG60 R3 verwenden, und zwar den Biela 20x10C.
Hat jemand Erfahrungs / Leistungswerte?
Modell wiegt 11,7 kg.
 

-mhr-

User
Mit der Biela 3x20x10 Semiscale dreht er ~6300U/min. Die Vierblatt könnte zuviel sein. Guck mal bei Ramoser nach der 25f-Serie. Das sg blatt ist extrem gut.
 
Spritpumpe für FG60

Spritpumpe für FG60

Hallo

Ich hätte da mal eine Frage als Stern-Motorenunwissender beim FG 60.

Wie wäre es eine kleine Spritpumpe einzubauen. Das würde ja die Chokeklappe unnötig machen da ja der Sprit nach vorne befördert wird oder ist das eher unproduktiv weil er dann gleich absäuft.
Es soll ja die Leitung so kurz wie möglich sein aber da ich den Tank am Schwerpunkt einbauen will komme ich auch sicher über 40cm Länge oder ist das dann doch irrelevant ausser beim Starten (Spritansaugen bei Kaltstart). Ausserdem ist mit 2-Bein-Fahrwerk am Boden der Tank definitiv weit unter Vergaserniveau.

Pichler bietet da so ein kleines Zwergengerät an mit stufenloser Mengeneinstellung.
Entschuldigt die Frage aber ich hatte noch nie eine Spritpumpe in Betrieb und auch noch keinen 4-Takt-Stern.

Grüße Roman
 

Malmedy

User
Hallo Roman,

eine Spritpumpe funktioniert nur, wenn sie entweder geregelt ist in Abhängigkeit vom exakten (!) Spritbedarf des Motors oder im Vergaser ein Ventil ist, das die zugeführte Spritmenge regelt, wobei dann das "Zuviel" über einen Rücklauf wieder zum Tank kommt. Beides geht beim FG 60 nicht: Niemand kennt die exakte Spritmenge, die der Motor in den verschiedenen Lastzuständen braucht, außerdem wäre eine Regelelektronik nach der Art einer ECU für Turbinen extrem aufwendig. Der Vergaser des FG 60 hat leider auch kein Ventil, so dass eine ungeregelte Pumpe den Motor fluten würde.
40 cm Spritleitung ist sicher ziemlich extrem, warum muss der Tank im SP sein? Nur mal so: Der FG 60 ist sehr sparsam, mit einem 0,5 L - Tank kannst Du locker 20 Min fliegen, also völlig ausreichend. Ein voller 0,5 L - Tank wiegt ca. 350 - 400 g, bei einem Modellgesamtgewicht von 8 - 10 kg (das ist die Modellklasse, für die der FG 60 gedacht ist) spielt der Tank weiter vor dem SP keine Rolle. Einfach mit leerem Tank auswiegen, dann passt der Rest.

Der Start des FG 60 geht auch ohne Choke ganz einfach: Bei kaltem Motor über die Tankentlüftung (hängt normalerweise unten am Modell als kurzes Schlauchende raus) mit einer Einwegspritze etwas Luft in den Tank drücken, das befördert ausreichend Sprit zum Vergaser. Danach springt er bei korrekter Einstellung spätestens nach dem dritten Versuch an. Wenn er warm ist, springt er ohnehin sofort an.
Übrigens ist ein 2-Bein Fw gar nicht so schlecht für den FG 60. Wenn nämlich das Spritniveau über dem Vergaser liegen würde, kann sich der Tank leicht in den Vergaser entleeren, wenn der Motor nicht läuft und die Drossel nicht bis zum Anschlag (!) zu ist. Darauf sollte man auch beim Transport und bei der Lagerung zu Hause achten, falls man nach dem letzten Flug nicht vollständig enttankt.

Gruß, Michael
 
Hallo Michael

Danke für deine Ausführung. Kling logisch und ist nachvollziehbar.
Ich komme aus der EDF-Jet Fliegerei und da kann man schon froh sein wenn die Akkus 5 Minuten durchhalten. ;)

Habe mir heuer die Black Horse Corsair zugelegt und betreibe sie elektrisch. Geniales Flugbild, fliegt sich super aber wenn die dann so "stumm" im Tiefflug über den Platz fegt fehlt halt einfach was.
Daher möchte ich nächstes Jahr in die "Verbrenner-Liga" einsteigen.
"Brooaaam" beim vorbei rauschen zaubert halt ein Grinsen ins Gesicht.

Eine Westland Lysander liegt noch original verpackt zu Hause. Diese hat 3m Spannweite und wird auf ca. 11kg Abfluggewicht kommen.
Denke der FG-60 bringt da genug Leistung für. Ist ein Hochdecker mit starrem Fahrwerk, man will ja beim ersten Verbrenner ja nicht unbedingt gleich was böses, giftiges.
Die runde Motorhaube hat ca. 25-26cm Durchmesser, also müßte er reinpassen.

Zum Einlaufen und Einstellen des Motors werde ich mich der Hilfe eines erfahrenen Fliegerkollegen bedienen, ich will das edle Teil ja nicht in Altmetall verwandeln bevor er noch in der Luft war.

Anbei noch ein Link der Lysander:
https://www.lindinger.at/at/flugzeuge/modelle/warbirds/sg-models-westland-lysander-3m-arf-warbird-in-holzbauweise

Edit: Habe gerade ein Youtube-Video gefunden von der Kombi. https://www.youtube.com/watch?v=w4u_dvBvEZo

Grüße Roman

PS.: Dachte der volle Tank ist schwerer und dass er schneller leer wäre. Unwissenheit halt. Hab da noch viel zu lernen.
 

kay

User
Hallo,

ich Fliege die Gilmor von Black Horse mit den FG 60 und macht super laune zum fliegen;)

Gewicht trocken 7,8kg :cool:

mfg Stefan

Hallo Stefan,

ich hab auch so eine Gilmore hier rumliegen wo ich mit diesem Motor liebäugele. Vielleicht kannst du ein paar Bilder wie der Motor, Luftführung und die Komponenten eingebaut sind, hier einstellen? Danke.

Viele Grüße, Kay
 

ET76

User
Servus Zusammen,

suche die drei original Flexrohre inkl Winkelstücke. Falls von euch einer auf Ringschalldämpfer umgebaut hat und die Rohre loswerden will, bitte mit Preisvorstellung melden.

Gruß
Tobias
 

NoHubi

User
Servus

Mal eine Frage in die Runde.
Im Nachbar Forum kursiert das Problem mit den FG 60R3, das da die Zylinder abgesprengt werden.
Hatte oder hat jemand von euch das Maleur schon gehabt?
Gruß Gerd
 

ET76

User
Servus Gerd,

Bin bei Liter Nummer 22 und er läuft ohne Riss und Tadel. :D
Habe das aufmerksam mit verfolgt im anderen Thread, komm aber zu keiner Erkenntnis. Manche sagen es liegt an Materialfehlern, andere sagen es liegt am fetten Einlaufen, wieder andere vermuten lockere Zylinderfuss-Schrauben.

Ich zieh die Fuß Schrauben gelegentlich nach. Hier und da geht was. An die Einlauf Prozedur von Saito hab ich nicht gehalten. Gleich so mager gedreht, dass alle drei Zylinder mitlaufen.

Toi toi. Klopf auf Holz.

Gruß
Tobias
 

-mhr-

User
Schließe mich Tobias an! Steckt im Warbird, mit Vollgas immer übern Platz! :D:D:D:):):)

Gruss Martin
 

Malmedy

User
Servus

Mal eine Frage in die Runde.
Im Nachbar Forum kursiert das Problem mit den FG 60R3, das da die Zylinder abgesprengt werden.
Hatte oder hat jemand von euch das Maleur schon gehabt?
Gruß Gerd

Hier :(

Lose ZylFußschrauben als Primärursache ist definitiv Unfug! Als meiner sich verabschiedete, war gerade vorher eine Inspektion gewesen und ich hatte u.a. natürlich auch die Fußschrauben kontrolliert. Danach lief er genau 2 Min am Boden mit 1.500 bis 2.500 zum Warmwerden (es war kalter Herbst), als es knallte. Wie sollen sich auch die Fußschrauben von selber lösen? Und warum immer nur die Fußschrauben von Zyl Nr. 2 oder 3?

Meine Theorie (die ich natürlich nicht beweisen kann): Auslöser für die ZylAbrisse ist immer ein sog. Hydrolock, dabei gelangt Überschussöl aus dem Kurbelgehäuse zurück in die Brennräume (nur Zyl 2 und 3, weil die bei normaler Lagerung hängend sind). Bei anschließendem Anwerfen haben diese Zyl dann eine stark erhöhte Kompression. Warum sich der Motor dann trotzdem fast problemlos durchdrehen lässt, erkläre ich nachher. Im Gegensatz zum Brennraumdruck bei Verbrennung, wenn der Kolben durch Abwärtsbewegung den Druck aufnimmt, kann er das beim Hydrolock nicht, weil noch in der Aufwärtsbewegung. Der erhöhte Kompressionsdruck geht also vollständig auf den Zylinder, der diesen Druck überwiegend als Zugbelastung ans Kurbelgehäuse weiter gibt. Der Kraftfluß erfolgt also über den ZylFuß und die Fußschrauben ins Gehäuse.
Und genau an diesem Punkt liegt das spezielle Problem des FG 60: Das Kurbelgehäuse ist im Vergleich zu den anderen SAITO-Sternen, die ja interessanterweise dieses Problem nicht kennen, relativ "zart" ausgelegt (der FG 60 wiegt 2 kg, der FG 84 im Vergleich 3 kg), was zur Folge hat, dass die Fußschrauben (M 3,5 x 0,5) nur für ca. 6mm bzw. etwa 12 Gewindegänge im Gehäuse verschraubt sind. Wenn nun durch Hydrolock extremer Zug auf die Fußschrauben kommt, können sich diese für wenige 100stel mm aus dem Gewinde ziehen. Dann ist tatsächlich die Axt an selbige gelegt und im Lauf des weiteren Betriebs würden sich die Fußschrauben spontan lösen können und den Zylinder abreissen lassen.

Frage 1: Warum lässt sich trotz Hydrolock der Motor ohne merklich erhöhten Widerstand durchdrehen?
Antwort: Wir haben einen 60 ccm Motor mit entsprechend großem Prop. Der Hubraum verteilt sich aber auf 3 Zylinder und beim Anwerfen wird immer nur ein Kolben über den OT bewegt. Man komprimiert also mit einem relativ großen Prop (= langer Hebelarm) einen relativ kleinen Zylinder (hier 20 ccm). Da müsste der Brennraum schon fast komplett voll sein mit Öl, bevor man das merkt.

Frage 2: Warum leidet nur der FG 60 unter Hydrolock?
Antwort: Tut er gar nicht, alle hängend eingebauten Zylinder leiden mehr oder weniger ständig unter Hydrolock. Bei anderen Motoren ist aber die Gehäuse - Zylinder Konstruktion so ausgelegt, dass sie das in der Regel schadlos überstehen.

Bei mir sind alle 4T hängend eingebaut und ich stelle bei den 1-Zyl regelmäßig Hydrolock fest, den man mit vorsichtigen Hin- und Herdrehen beseitigen kann. Selbst wenn ich dann den noch etwas erhöhten Widerstand mit etwas mehr Kraft überwunden habe, ist noch nie ein Motor an diesem Phänomen gestorben.
Ich habe auch seit 8 Jahren einen SAITO FA 450, also 75 ccm 3-Zyl Stern für Methanolbetrieb. Dort ist der Ölanteil 15%, entsprechende Ölmengen kommen aus der Kurbelhausentlüftung raus. Deshalb läuft da sicher auch ständig Öl an den Kolben vorbei in die unteren Brennräume, ohne dass der Motor jemals eine Zylinder abgeworfen hätte.

Da man an der Konstruktion des FG 60 nichts ändern kann, käme es darauf an, den Motor (Flieger) so zu lagern, dass kein Öl in die Zylinder laufen kann, also im Prinzip auf der Welle stehend oder auch hängend. In der Hoffnung, dass das Blowbyöl beim Transport und Aufbau des Fliegers nicht genug Zeit hat, an den Kolben vorbei in die Brennräume zu laufen.

Zum Schluß: Die Theorie Fabrikationsfehler (Gußfehler, Montagefehler o.ä.) kann man ausschließen, es müsste auch sonst mal der Zyl Nr. 1 betroffen sein. Den hat's aber bei den nicht so seltenen Schäden noch nie erwischt.
Und noch was: Mein FG 60 war 2 1/2 Jahre alt, als es ihn erwischte. SAITO hat ihn kostenlos repariert, es wurden fast alle bewegten Teile erneuert, der Motor war danach praktisch neuwertig. Will sagen : Wenn's passiert, ist das zwar ärgerlich aber nicht das Ende des Motors!

Viele Grüße

Michael
 
FG 60 R3 Zylinder abgeplatzt

FG 60 R3 Zylinder abgeplatzt

Hallo zusammen,

ich wollte eigentlich lange nichts dazu schreiben, aber letztendlich muss ich mir das Thema mal von der Seele reden.
Meine Odyssee begann vor ca. 1 Jahr, als im Frühjahr der Zylinder 2 meines neuen FG60R3 von Saito kurz nach dem Anwerfen schlagartig abplatzte.
Ich habe unswissender Weise den Motor nach den original Angaben von Saito einlaufen lassen und hatte für ca. 10 Tankfüllungen
einen Mordsspaß.
Was soll ich sagen, der Sound, die Leistung, das unkomplizierte Anwerfen und der niedrige Leerlauf - ein Gedicht!

Jetzt war ich natürlich extrem enttäuscht und hatte mächtig Zweifel, ob ich was falsch gemacht habe. Grundsätzlich war mir ja klar, dass
dieses filigrane Motörchen ein bisschen Zuwendung braucht und regelmässig gewartet werden muss, - will heissen, Ventilspiel kontrollieren und
einstellen, Schrauben auf festen Sitz kontrolliern usw. - nichts Schlimmes.
Das hat aber alles nichts geholfen, der Motor hat sich von selbst zerlegt. Alle Einzelteile wie Stossstangen, Dichtungen, Teile vom Kolben etc. waren im
Umkreis von 4 Quadratmetern verteilt. Es war ein riesen Glück, dass niemand um das Modell herumgestanden hat, das hätte böse Verletzungen geben können!!!

Nach dem ersten Schock, hab ich dann den Motor zur Firma Aeronaut geschickt, die haben mir dann auch ganz unkompliziert geholfen und den Motor nach
Japan zur Reparatur geschickt. Nach ca. 10 (!) Wochen kam das Teil komlett revidiert zurück.
Ich baute den Motor wieder ins Modell, aber leider liess er sich nicht mehr starten, nix zu machen, alle Tricks haben nicht geholfen. Also ging er wieder zu
Aeronaut - diesmal kümmerte sich ein externer Dienstleister um den Kanditaten. Nach weiteren 8 Wochen kam er dann wieder zurück, und siehe da, jetzt
sprang er endlich wieder wie gewohnt an.

So, jetzt hab ich natürlich auch ein paar Foren auf das Thema hin durchforstet, und bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass es sich um einen Konstruktionsfehler
handelt. "Malmedy" hat völlig recht, ursächlich ist ein Hydrolock auf die unteren Zylinder schuld, der das Material des Zylinders überfordert.
Wie auch schon andere geschrieben haben, gab es das Problem schon früher beim 20er Einzylinder. Der FG60 hat die gleichen Zylinder und leidet nun am gleichen
Thema. Die Wandstärke ist viel zu dünn und reisst rings um die Zylinderschrauben.
Was kann man nun tun ?
Ich denke man sollte den Motor von Anfang an mit dem richtigen Gemisch 1:20 Einlaufen lassen und auch das Gemisch nicht zu fett einstellen - gerade so, dass
alle Zylinder laufen. Dies gestaltet sich auch recht schwierig, wiel die unteren immer überfetten und nicht mitlaufen. Ich hatte mal einen Beitrag im Forum gefunden, da hat der
Autor den Motor auf dem Prüfstand alle 10 Minuten gedreht, so dass immer ein anderer Zylinder oben war - sehr Aufwändig finde ich, aber durchaus sinnvoll.

Mein Fazit:
toller Motor, aber leider schwebt immer ein Damoklesschwert darüber. Wie lange hält er, wann steigt er aus - am besten noch mitten im Flug......Horror!
Ich würde jedenfalls den FG60R3 nicht mehr kaufen und ehr auf den grösseren FG90 etc. umsteigen.

Ich finde es sehr schade, weil der Motor wirklich ein Sahnestück ist und viel Freude machen kann - wenn er denn funktioniert.

Eventuell werde ich noch mal mit Aeronaut reden, wie das in Zukunft aussehen soll, wenn der Bursche einmal jährlich defekt ist - mal sehen was die sagen.

- habe fertig - .... genug gejammert.
 

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ce.tom

User
Servus Gerd,

Bin bei Liter Nummer 22 und er läuft ohne Riss und Tadel. :D
Habe das aufmerksam mit verfolgt im anderen Thread, komm aber zu keiner Erkenntnis. Manche sagen es liegt an Materialfehlern, andere sagen es liegt am fetten Einlaufen, wieder andere vermuten lockere Zylinderfuss-Schrauben.

Ich zieh die Fuß Schrauben gelegentlich nach. Hier und da geht was. An die Einlauf Prozedur von Saito hab ich nicht gehalten. Gleich so mager gedreht, dass alle drei Zylinder mitlaufen.

Toi toi. Klopf auf Holz.

Gruß
Tobias

Hallo,
passt schön auf beim anziehen, dort braucht es viel Gefühl oder besser einen Drehmomentschlüssel.
Die Zylinderschrauben dürfen keinesfalls zu fest angezogen werden, sonst werden die Zylinderfußdichtungen an den vier Flanschecken gequetscht, und die Ecken der Zylinderflansche leicht nach unten gebogen. Dabei verengen sich die Zylinderbohrungen.
Und dann ist der Ausfall beim Saito vorprogrammiert.

Gruß Tom
 
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