Malmedy
User
Zylinderfußschrauben: Nach fest kommt ab, sagt eine alte Mechanikerweisheit.
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Fußschrauben nicht von selber lösen können - tun sie bei keinem Saito (ich hab noch zwei große), warum also ausgerechnet beim FG 60?
Wenn man die Fußschrauben aber "regelmäßig nachzieht", dann lösen sie sich tatsächlich nach einiger Zeit. Weil: Die Schrauben sitzen nur mit ca. 6mm Tiefe (M 3,5 x 0,5 = max. 12 Gänge) im relativ weichen Alu des Gehäuses. Immer wieder ein bisschen fester gezogen - irgendwann ist das Gewinde überdehnt. Der Vorschlag "Drehmomentschlüssel verwenden" klingt sehr professionel, nur gibt es leider keine entspr. Schlüssel zu kaufen, die in an die Einbauposition der Schrauben passen, außerdem ist das zulässige Drehmoment nicht bekannt. Wer traut sich, es zu berechnen?!
Den Hinweis von Saito, gelegentlich die Schrauben nachzuziehen halte ich für eine Absicherungsmaßnahme, gewissermaßen ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Ich hab wirklich eine ganze Menge Motoren in Betrieb, 4T und 2T, von 25 bis 75 ccm, Ein- und Mehrzylinder, Methanoler und Benziner, mir sind in 20 Jahren noch NIE Schrauben losgegangen, obwohl ich nie "nachziehe". Einzig PropSchrauben an Holzluftschrauben haben sich gelegentlich gelöst, aber das ist ein ganz anderes Ding.
Es gibt zum FG 60 aber insofern eine Neuigkeit, als es offenbar seit Ende 2016 eine überarbeitete Version (aber keiner weiß, WAS geändert wurde) gibt. Erkennbar an einem schwarzen Typenschild (alter Motor: rot), das jetzt nicht mehr am Nockenwellengehäuse plaziert ist sondern am Kurbelgehäuse zwischen Zyl 1 und 3. So etwas macht man nicht ohne Grund. Es bleibt aber abzuwarten, ob diese Motoren jetzt von Schäden verschont bleiben.
Viele Grüße
Michael
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Fußschrauben nicht von selber lösen können - tun sie bei keinem Saito (ich hab noch zwei große), warum also ausgerechnet beim FG 60?
Wenn man die Fußschrauben aber "regelmäßig nachzieht", dann lösen sie sich tatsächlich nach einiger Zeit. Weil: Die Schrauben sitzen nur mit ca. 6mm Tiefe (M 3,5 x 0,5 = max. 12 Gänge) im relativ weichen Alu des Gehäuses. Immer wieder ein bisschen fester gezogen - irgendwann ist das Gewinde überdehnt. Der Vorschlag "Drehmomentschlüssel verwenden" klingt sehr professionel, nur gibt es leider keine entspr. Schlüssel zu kaufen, die in an die Einbauposition der Schrauben passen, außerdem ist das zulässige Drehmoment nicht bekannt. Wer traut sich, es zu berechnen?!
Den Hinweis von Saito, gelegentlich die Schrauben nachzuziehen halte ich für eine Absicherungsmaßnahme, gewissermaßen ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Ich hab wirklich eine ganze Menge Motoren in Betrieb, 4T und 2T, von 25 bis 75 ccm, Ein- und Mehrzylinder, Methanoler und Benziner, mir sind in 20 Jahren noch NIE Schrauben losgegangen, obwohl ich nie "nachziehe". Einzig PropSchrauben an Holzluftschrauben haben sich gelegentlich gelöst, aber das ist ein ganz anderes Ding.
Es gibt zum FG 60 aber insofern eine Neuigkeit, als es offenbar seit Ende 2016 eine überarbeitete Version (aber keiner weiß, WAS geändert wurde) gibt. Erkennbar an einem schwarzen Typenschild (alter Motor: rot), das jetzt nicht mehr am Nockenwellengehäuse plaziert ist sondern am Kurbelgehäuse zwischen Zyl 1 und 3. So etwas macht man nicht ohne Grund. Es bleibt aber abzuwarten, ob diese Motoren jetzt von Schäden verschont bleiben.
Viele Grüße
Michael