Saito FG 60 Sternmotor

edf-mike

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Hallo Jürgen ja gerade erst entdeckt das der 60er nur den Membranvergaser hat wie der 33er auch . Der hat ja nur eine Regelmembran und keine Pumpe . FG33 haben wir einen am Platz dort haben wir auch getestet und dann einen Druckanschluss vom Schalldämpfer zum Tank eingebaut . Wie das bei den Methanolern üblich war . Damit läuft er super und lässt gut einstellen.
FG60 haben wir auch einen im Verein der läuft im original Zustand super . Zum starten gibt der Pilot mit einer Spritze etwas Druck auf den Tank dreht 2 bis 3 mal und schon läuft er.
Was ich mich jetzt frage ist . Woher bekommt der Walbro beim FG60 den Impuls für die Pumpenmembran?
 

Berndi

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Ich habe einen „Flugmotor“ der momentan aber auf dem Teststand montiert ist. Er war zuerst in einer 180cm Pitts 12, die 2 Zylinderabrisse überlebt hat. Nachdem der Motor dann bei SAITO in Japan zur Reparatur war lief er eigentlich ganz ok mit den typischen Problemen. Mein Motor geht jetzt auf Empfehlung nach Frankreich zum Einbau des modifizierten Einlaufs. Bin mal gespannt. Angeblich laufen die Motoren dann Top. Ich werde berichten.
 

SirAbuse

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Was ist denn mit dem Vergaser vom 73er ?

Der läuft super beim Fünfzylinder.

IMG_4407.JPG

Viele Grüße
Dennis
 

Berndi

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Vergaser 73 R5

Vergaser 73 R5

Hihi, das mit dem Prüfstand und Eingebaut kenne ich. Liegt aber meine ich nicht am Vergaser sondern am Einlauf
 

SirAbuse

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Mein 61er Boxer hat ja auch den anderen Membran Vergaser.

Damit fliege ich beim ersten Flug immer mit Vollgas eine langsame Rolle damit die Luft raus geht. Hustet dann ein paar Mal kurz und dann ist es auch wieder gut.
Beim Boxer läuft der eine Zylinder aber auch nicht optimal mit. Erst ab Halbgas hört das Rauchen auf und er läuft dann besser (runder) mit.

Viele Grüße
Dennis
 
Mein Vergaser Umbau ist heute eingetrudelt. :)


Das sind die gelieferten Teile, der Anlenkhebel ist für die Tonne, musste mir nen vernünftigen Hebel erst wieder bestellen. :mad:
IMG_0729.JPG

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Da jetzt der halbe Vergaser im Rumpf verschwindet muss ich erstmal einiges anpassen, an die Einstellschrauben kommt man so auch nicht ran. Aber man(n) hat ja Zeit. ;)
 
Anpassung am Motordom ist erledigt. Choke wird über ein Servo angelenkt.

@Jürgen Steinbach

War das bei deinem Vergaser auch so wie auf den Fotos, Leitung abgeknickt und zugequetscht ?
Hast du die Grundeinstellung so gelassen für den ersten Start oder hast du was eingestellt, und wenn ja was ?

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Berndi

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Ansaugdruckmessung

Ansaugdruckmessung

Das gequetschte Messingrohr ist die Ansaugdruckmessung. Die braucht es nach außen nur beim Zweitakter. Warum soll vielleicht ein Motorenspezialist erklären.
Meinen FG-60 habe ich heute zur Modifikation des Einlasses und notwendiger Anpassungen am Kurbelwellenlager und am Vergaser nach Frankreich geschickt. Der Motor kommt dann komplett flugbereit eingestellt zurück. Preislich kommt das Ganze dann ca auf den Kaufpreis des Bauteiles mit Walbro Vergaser bei Morris Mini Motors.
 

edf-mike

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Dieser Vergaser wurde für ein Gerät gebaut das eine Pumpe außen am Gehäuse hat . So ein Gummiball zum draufdrücken . Der wird an diesem Anschluss angeschlossen und man kann so lange pumpen bis keine Luft mehr zu sehen ist und der Vergaser entlüftet ist.
 
Walbro-Vergaser

Walbro-Vergaser

Auch nicht ganz: ;)

Der zusätzliche Anschluss am Vergaser dient dazu, zu viel angepumpten Sprit in den Tank zurückzuführen. Die Pumpmembrane muss sich also nicht mit nicht benötigtem Sprit abquälen und es ist ein kontinuierlicher Fluss vorhanden. Die Vergaser-Hersteller finden immer wieder winzige Verbesserungen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Gruß,

Robby
 
Vergasereinstellung kannst Du für den ersten Start so lassen, damit sollte er angehen und halbwegs laufen. Aber nach dem Warmlaufen auf jeden Fall einstellen.
 

Berndi

User
Primerpumpe

Primerpumpe

Mike, das stimmt so nicht. Du meinst die Primerpumpe die im Endeffekt nur für ein schnelleres Ansaugen durch Pumpen beim kalten Motor sorgt. Die wird da nicht angeschlossen. Das zugequetschte Röhrchen misst bei Zweitaktern den Umgebungsdruck (Ansaugdruckmessung). Dachte ich, wurde 2 Posts vorher entkräftet ��
 
Vielen Dank für die Erklärung. :)

Wäre es sinnvoll das richtig zu verschliessen (zulöten) ?
 
Olaf,
wenn da nichts rauströpfelt, passt es ja. Es ist nur minimaler Druck drauf. Ich verbaue auch Vergaser mit derartigem Anschluss, nehme eine kurze M2-Schraube und drehe sie mitsamt etwas Loctite in die Öffnung. Da kommt nix mehr durch. :D

Berndi,
die berühmte "Druckmessöffnung" befindet sich immer in dem Blechdeckel mit den 4 Befestigungsschrauben. Auch beim oben abgebildeten Vergaser sieht man diese Bohrung an der kreisförmigen Wölbung ein wenig hervorlugen. Diese Öffnung ist schlicht dafür da, dass sich die darunterliegende Membrane bewegen kann. Ohne Loch im Deckel müsste sie darunter massiven Überdruck aufbauen, was sie natürlich nicht kann. Im Inneren liegt dank Öffnung einfach immer Umgebungsdruck an. Eine Messung kann man das nicht nennen, aber diese Meinung ist weit verbreitet. :D

Gruß,

Robby
 

Berndi

User
Vielen Dank für die Erklärung! Die Öffnung manchmal mit Röhrchen wird in der Anleitung des Zg62 oder in der Beschreibung mancher DA Motoren als „Ansaugdruckmessung“ bezeichnet. Jetzt hab ich den Sinn endlich auch verstanden.

Grüße

Bernd
 
Olaf,
wenn da nichts rauströpfelt, passt es ja. Es ist nur minimaler Druck drauf. Ich verbaue auch Vergaser mit derartigem Anschluss, nehme eine kurze M2-Schraube und drehe sie mitsamt etwas Loctite in die Öffnung. Da kommt nix mehr durch. :D

Danke Robby, ich weiß ja noch nicht ob da was rauströpfelt, hat ja noch keinen Sprit gesehen. :D Ich verschliess das vernünftig und hab Ruhe.

@All

Ich bedanke mich bei allen die Tips, Anmerkungen und Ratschläge gegeben haben. Im Moment macht es richtig Spaß im Forum unterwegs zu sein, Dank an alle die bereit sind ein angenehme Diskussion zu führen, ohne Besserwisserei oder Allüren. :)
 
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