Hallo Allerseits,
bin durch die Suchen-Funktion auf diesen schon etwas älteren Fred und die darin besprochene Thematik aufmerksam geworden.
Ich fliege seit dieser Saison meinen ersten Voll-GFK-Segler, eine Xperience Pro X (F3J) mit E-Rumpf. Bei diesem Modell schauen Gabelköpfe und Ruderhörner (4 Klappen) auf der Oberseite der Fläche zu einem kleinen Teil heraus, auf der Unterseite sind nur kleine Ausbuchtungen im Bereich der Servohörner vorhanden. Die Klappen sind alle unten angeschlagen, die Spalten oben mit anlaminierten Lippen abgedeckt. Die beiden Trennspalten der dreiteiligen Fläche klebe ich aus aerodynamischen Gründen immer rundherum ab.
Das Teil pfeifft - nein es kreischt geradezu (wunderschön!!!
) - bei etwas erhöhter Geschwindigkeit extrem, bei Klappen in Thermikstellung bereits bei normaler Kurbelgeschwindigkeit.
Bei annähernd vergleichbaren Seglern mit Rippen-Folien-Flächen ist das nicht ansatzweise so stark zu hören.
Dafür würde
diese Erklärung passen, jedoch ist ein Balsateil doch nicht um soviel instabiler als ein GFK-Teil, oder?
Kann mir bitte jemand das Phänomen gleichermaßen wissenschaftlich und leicht verständlich erklären?
Ich mag das Kreischen meines Seglers wahnsinnig, ich bekomme da jedesmal eine Gänsehaut.
Aber ich muss mir immer wieder den Satz anhören "je lauter das Pfeifgeräusch, desto unsauberer die aerodynamische Auslegung" und ich würde zukünftig gerne fundiert darauf antworten können.
Danke für Eure Erläuterungen.
Grüße
Ralph