Magnum Reloaded XXL (200%) Bau- und hoffentlich auch Flugbericht...

Kyrill

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...und weiter mit Farbe...

...und weiter mit Farbe...

Noch ein wenig Farbe am Rumpf. Ich geh diesmal ganz langsam vor. Als nächstes kommen die Flächen dran. Dabei immer den Schwerpunkt im Auge behaltend...

20141011_155444.jpg

Ich warte immer noch auf den 3M 77 Sprühkleber für die Flächenbeklebung. Die Ebay Dame läßt mich ganz schön hängen...
 

Dix

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Check mal bitte:
Wie viele cm ist die Stufe hinter dem Schwerpunkt des Fliegers?
Welchen Winkel hat die Unterseite des Schwimmers vor der Stufe zum Flieger? Müsste das Wasser wieder "bergauf", um zur Stufe zu gelangen?

Noch ein Hinweis: Das heißdraht-geschnittene EPP kann das Gleitverhalten auf Wasser nachteilig beeinflussen. Abgesehen von Eindringendem Wasser ins Material (die paar Gramm wird der Vogel sicher locker verkraften), kann der Schwimmer am Wasser regelrecht anhaften und Du musst den Vogel mit Höhenruderausschlag wegreißen vom Wasser.
Ein Freund von mir hat genau diesen Effekt bei seinem Acro gehabt. Nachdem er die Unterseite im Stufenbereich mit Tap beklebt hat, war das Verhalten dramatisch anders! Ich nehm ne Grundierung mit Juhu-Por, dann Strapping-Tape drauf. So ist die Oberfläche auch mechanisch etwas fester.
 

Kyrill

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Hallo Dirk

Hallo Dirk

Danke für Deine Hinweise.

Die Schwimmer sind exakte Vergrößerungen des ursprünglichen Plans und die Stufe ist ganz kurz hinter dem Schwerpunkt wie beim Plan vorgegeben, ich schätze so ca 3 cm. Die Schwimmersohlen werden noch beklebt. Bin ich nur noch nicht zu gekommen.
Wie sieht es denn bei EPP generell aus mit der Wasseraufnahme? Wie ein Schwamm oder hält sich das in Grenzen? Lohnt es auch die Seitenteile zu folieren oder ist das hinterher nur schädlich beim Ab- und Austrocknen der Schwimmer?
 

Dix

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Mach Dir keinen Kopp, das ist die benetzte Oberfläche. Kann bei den großen Schwimmern vielleicht 50gramm oder so machen und wird während des Fluges weniger.
Ich meine, bei der Jamara Libray hatte ich das gelesen. Aber ein Schwamm ist es nicht. Höchstens, wenn der Bock tagelang schwimmen muss und keine Chance hat zum abtrocknen.

Mit der Folie würde ich nur die Sohle machen als Gleitfläche. Eine Wanne aus Folie zu machen lohnt nicht. Unnötiges Gewicht.
 

Kyrill

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Es geht an die Feinheiten

Es geht an die Feinheiten

Das nächste kleine Projekt steht noch ganz am Anfang:

20141018_095610.jpg

Habe ein paar alte Servos mit mechanischem Defekt geschlachtet und will daraus einen Servoschalter für die Beleuchtung bauen.
Diese soll mit LED Strips aus China realisiert werden. Deshalb dauert es zunächst mal 3-4 Wochen bis Ergebnisse vorliegen. 1A der Meter Aufnahmeleistung mit 5050er chips. Ich rechne mit 2,5 A Belastung für meine Stromversorgung direkt an 3S. Solange kann ich mich um die Schaltelektronik kümmern. Das wird gerade hier:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/480869-Brauche-Entscheidungshilfe-bei-Servoschalter-f%C3%BCr-Beleuchtung

diskutiert. Wer Interesse an solchen Basteleien hat kann sich dort gerne einbinden. Gesucht wird wie immer die billigste praktikable Lösung. Danke!
 

Kyrill

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Die Lichtschalter aus Servoelektronik

Die Lichtschalter aus Servoelektronik

Heute habe ich die Teile beim blauen C gekauft:

20141020_180617.jpg

20141020_160119.jpg

Das Zubehör exclusive der beiden geschlachteten Servos (ein Midi und ein Micro) kostet 5,04 Euro. Wobei die beiden 5 Volt Relais mit je 1,99 Euro die teuersten Teile waren. Leider hatte ich nichts im Keller wo ich hätte welche auslöten können.

Die beiden Servoplatinen haben sich ja im Bereich der Motorbeschaltung unterschieden. (Eine hatte nur 2 Kabel zum Motor die andere noch zusätzlich einen Masseanschluss fürs Gehäuse) Das hat sich aber als egal herausgestellt. Die Platine mit dem zusätzlichen Masseanschluß zum Motorgehäuse hat diesen vermutlich nur aus Entstörungsgründen. Also weglassen und genauso verdrahten (alles fliegend) wie im folgenden Schaltplan beschrieben:

Servoelektronik Schaltung.JPG

Für Laien: Die 4 schwarzen Dioden auf dem Bild der Einzelteile weiter oben haben an einem Ende einen aufgedruckten Ring. Dieser bezeichnet die Seite, die im Schaltplan durch den dicken Balken an der Spitze des Dreiecks bezeichnet ist. Die Kondensatoren sind seitlich am Minuspol mit einem (-) gekennzeichnet. Die Widerstände haben keine Polung, ist also egal wie herum man sie verdrahtet. Bei den Relais habe ich mit dem Ohmmeter gemessen welche Seite einen kleinen Widerstand (von 125 Ohm in meinem Fall) hatte das ist die Wicklungsseite, die mit der Servoplatine verbunden werden muß. Die Gegenseite hatte keinen Widerstand, weil der dortige Schaltkontakt offen steht. Bei den oben abgebildeten Relais ist es die Seite mit dem senkrechten Strich und dem kleinen Punkt (links).

Zunächst habe ich aus 2 Widerständen a 2,7 Kiloohm den Spannungsteiler zusammengedreht, der den Poti ersetzen soll:

20141020_162507.jpg

und an die drei abgelöteten Kabel wo früher der Poti saß angelötet und gegeneinander isoliert. Nun wird der Elektronik vorgegaukelt es wäre ein 5,4 Kiloohm Poti angeschlossen, das in Mittelstellung steht. Nur das die Widerstände leichter sind als das Poti. Dazu habe ich das Poti als es abgelötet war an seien beiden äußeren Anschlüssen mit dem Ohmmeter ausgemessen. Ich kam auf 5,4 Kiloohm und deshalb habe ich 2 x 2,7 Kiloohm Widerstände gekauft für den Spannungsteiler. (Im Angelöteten Zustand hat das Ohmmeter 3,2 Kiloohm angezeigt. Das war ein Messfehler, der durch den Rest der Schaltung verursacht wird. Also erst ablöten vor dem Messen!

Dann habe ich den Elko und die beiden Dioden laut Plan an das Relais gelötet und letztlich die beiden Motoranschlüsse der Platine an je einem Ende an das Relais und am anderen Ende an den noch freien Pol der Diode. Dann ab in den Schrumpfschlauch und fertig.

20141020_175931.jpg

Mit 10 Gramm kein Leichgewicht, Aber was jucken 10 Gramm den XXL Magnum?

Dann habe ich einen Servo an Kanal 7 an meinem Empfänger angeschlossen (jeder andere freie Kanal geht natürlich auch) und im Sender (MC20 HOTT) einen freien Umschalter auf diesen Kanal gelegt. Beim Umschalten fährt das Servo von Anschlag zu Anschlag einmal herüber. Also alles richtig programmiert.
Jetzt den ersten Baustein statt des Servos angesteckt und siehe da. Es tut sich nichts Warum? Für diesen Schaltbaustein mußte ich die Laufrichtung des Servos am Sender noch umpolen. Und fertig! Ein leises Klicken aus dem Relais bei jedem Schaltvorgang bestätigt die Funktion und mit dem Ohmmeter läßt sich der Schaltvorgang am Relaisausgang nachweisen.

Ich kann jetzt Lasten bis 5 Ampere schalten, die galvanisch völlig vom Empfänger abgekoppelt sind.

Bei der 2. Platine (aus dem Microservo) mußte ich zusätzlich zum Umpolen auch noch die Servomitte senderseitig um 40 % verschieben, Das Relais schnatterte zuerst lustig vor sich hin und bekam offensichtlich zu wenig Spannung. Dann nach verschieben der Mittelstellung am Sender kam es zum selben positiven Resultat. Es schaltet sicher um. Wer an seinem Sender die Servomitte nicht proggrammieren kann sollte den Poti an der Servoplatine belassen. mit ihm kann man die Mittelstellung dann an der Platine einstellen und am Ende der Justierung mit etwas Kleber auf der Potiachse fixieren.

Ich hoffe es gibt nun ein paar Nachahmer. Es funktioniert!

Noch ein Größenvergleich zu einem Microservo:

20141020_180037.jpg

Weiter gehts hier, wenn die LED Strips da sind...
 

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Kyrill

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Erste Teile der Beleuchtung...

Erste Teile der Beleuchtung...

Nach 28 Tagen trafen vorgestern die ersten LED-Strips aus China ein. Rot und Grün. Direkt an den 3S Lipos anschließbar und megahell. Hier leider nur im Rohbau und noch nicht verdrahtet:

img20141115_114137.jpg

Wenn die Dinger leuchten wird man ganz schön geblendet. Ich warte jetzt noch auf den weißen Streifen fürs Heck, dann kann ich die Sache anschließen und den Schalter verkabeln...

Nach einem sehr schönen Flug am vergangenen Donnerstagabend in der Dämmerung kann ich es kaum noch erwarten. Es war schon schön als der Nebel so langsam hoch kam...
 

Kyrill

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Heute war Elektrotag...

Heute war Elektrotag...

Es kommt der Tag da wollen die LED's leuchten...

20141207_193712.jpg

20141207_193740.jpg

20141207_193812.jpg

Über diese Kontakfedern in der Fläche...

20141207_195415.jpg

...und diese Kontaktplatten im Rumpf, fließt der Strom über meinen Relaisschalter direkt zu den LED. Ein 3S/2200er Lipo versorgt die LED-Strips mit Power.

20141207_195504.jpg

Leider wird das Heck immer schwerer, so dass erneut mehr Gewicht vorne nötig wurde. Also habe ich mich entschlossen einen der 3S Lipos gegen einen 4S für den Antrieb zu tauschen. Das bringt mehr Gewicht vorne und mehr Leistung an der Schraube, die er mit jetzt 2500 Gramm ohne Schwimmer auch brauchen kann. Der Schwerpunkt stimmt nun fast wieder...

20141207_195518.jpg

Nun warte ich noch auf trockenes Wetter für einen Probeflug.
 

Kyrill

User
Das neue Setup funktioniert...

Das neue Setup funktioniert...

Heute war Gelegenheit für den ersten Test mit 4S Antrieb und 3S Beleuchtung. Alles top so. Der Beleuchtungsakku hat bei knapp 24 Minuten Flugzeit 900 mAh Strom abgegeben. Die 4S 3200er halten bei der Kälte momentan ca. 8 bis 9 Minuten durch. Bei 8 ist man noch auf der sicheren Seite. Motorleistung reicht jetzt bei 2500 Gramm wieder für einen Looping aus. Ich bin voll zufrieden. Leider heute kein beleuchtetes Filmchen. Vielleicht nächstes Mal.
 

Kyrill

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Die Beleuchtung ist nun komplett...

Die Beleuchtung ist nun komplett...

Nach der Umstellung auf die Steuerung per Arduino ist die Lichtsteuerung nun fertig. Die Modulerklärung findet sich im Unterforum Microcontroller. So siehts jetzt am Boden aus und in der Luft macht es einen riesen Spaß:



Damit ist der Magnum XXL auch standesgemäß beleuchtet :D
 
Magnum 1.8

Ich habe jetzt auch einen vergrösserten Magnum gebaut. Aus Transportgründen habe ich den Faktor 1.8 gewählt. Abweichend habe ich als Tragfläche eine gebogene Kreisplatte 10mm dick genommen.

Beim Einfliegen flog er jedoch instabil um die Querachse und neigte zum Unterschneiden.

Weiss jemand woran das liegen könnte?

Gruss Heiner
 

Mario12

User
Hallo Heiner, das könnte eine zu große Schwerpunktrücklage sein.
Aber mit den wenigen Infos aus deinem Post könnte es auch noch an 100 anderen Dingen liegen.
Nix für ungut, aber so wird das Hornberger Schießen eingeleitet.

Grüße
Mario
 

Dix

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Schießen oder nicht:

Ein Kreisbogen als "Winglet" hat mehr Fläche weiter vorne als die dreieckigen Flügelenden.

Das KANN dazu führen, dass der Schwerpunkt ein paar mm weiter nach vorne muss.
Oder aber ein gerade noch fliegbarer hecklastiger Schwerpunkt von Kyrills Magnum dann unfliegbar ist.


Oder vielleicht einfach nur beim Skalieren in der Schwerpunktlage verrechnet...!?
 
Hallo liebe Modellbaufreunde:

Danke für eure Rückmeldungen.

@Mario12 @Dix: Ich hatte zunächst den vorgesehenen, skalierten Schwerpunkt (125mm) eigestellt. Beim Erstflug musste ich aber das Höhenruder stark hoch trimmen, damit er überhaupt waagerecht fliegt. Um das zu korigieren habe ich am Heck 10gr Blei befestigt. War vielleicht doch nicht so eine gute Idee.

@Kyrill: Es ist schwierig die Ausrichtung der Ohren genau zu prüfen (oder hast du da einen Tipp für mich). Es aieht so aus, dass die Ausrichtung nicht ganz optimal ist. Dafür spricht auch, dass ich für den Geradeausflug das Seitenruder etwas nach links trimmen musste.

Zwischenzeitlich habe ich jetzt das Höhenleitwerk stabiler befestigt (2 zusätzliche Magnete) und das Höhenruder mit einem CFK-Stab steifer gemacht. Ausserdem habe ich noch die Torsionssteifigkeit der Tragfläche erhöht (zusätzlichen CFK-Stab an Vorder- und Hinterkante).

Jetzt warte ich auf Flugwetter um einen neuen Flugversuch zu starten.

Grüsse Heiner
 
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