Normotoniker
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Hallo zusammen,
für die verschiedenen elektronischen Spielzeuge wie GPS/Vario, Autopilot, Kamera, später hoffentlich mal FPV benötigte ich eigentlich schon immer mal einen "wertlosen Versuchsträger", als mir wegen eines Lieferproblems eine Hobbyking-Gutschrift auf meinen Account flatterte. Ich habe mir davon eine SkyMule geleistet, die HK derzeit kräftig bewirbt und die mir recht vielversprechend erscheint, hat sie doch zig Schächte und Klappen, einen breiten geräumigen Rumpf usw. Denn ich möchte nicht die ersten Gehversuche mit solchen Komponenten mit der anstehenden Tucano machen und mein anspruchsvollstes und teuerstes Modell schrotten. Sobald die SkyMule vom Baubrett runter ist, soll es mit der Tucano weitergehen.
Einziges Manko: Die SkyMule hat keine Klappen und ist auch nicht dafür vorbereitet.
Naja, und wenn ich schon mal beim Sinnieren über Verbesserungen war, habe ich auch gleich die Motorisierung verändern wollen, weil ich für Nutzlasten gefeit sein wollte, und entsprechende "Triebwerke" und Regler mitbestellt. Als sie dann als Schaumwaffelbausatz vor mir stand, war der erste Eindruck nicht der schlechteste (was man bei einem solchen Modell erwarten darf, sollte man dabei berücksichtigen). Hier das verwendete Setup:
2x NTM Prop Drive Series 35-30 1100kv / 380w (statt des im PNF wohl verwendeten hexTronik DT1000 Brushless Outrunner 1000kv)
2x Hobby King 40A ESC 4A UBEC (statt des im PNF verwendeten TURNIGY Plush 30amp Speed Controller (?))
Experimentieren würde ich bei diesem Antrieb aus "Scale"-Gründen auch mit einem 4-Blatt-Prop von der HK Corsair.
Und damit fingen die Probleme an:
1. Ich habe vergessen die Motorhalterung mitzubestellen --->
2. Der Motorträger des Bausatzes paßt natürlich nicht an den verwendeten Motor ---> Einsatz für den 3D-Drucker
3. Die Regler passen nicht ganz in die Schächte in der Tragflächen ---> Handarbeit, dürfte aber kein wirkliches Problem darstellen
4. Die Klappen sind durch den modularen Tragflächenaufbau eher schmal ---> Dafür etwas tiefer und als Spaltklappen ausgelegt.
5. Die Anlenkung der Klappen sollte mit einem Servo realisiert werden, mal sehen ob das so geht, aber der Aufwand mit Umlenkhebeln in einer Styrofläche die nicht vorbereitet ist verspricht mindestens ein häßliches Bauergebnis.
Andererseits bleibt bei dieser Klappenkonfiguration alle Technik im Tragflächenmittelteil, der am Rumpf fixiert bleiben soll. Lediglich die Tragflächenenden mit den Querrudern werden abnehmbar bleiben.
Ich habe jetzt also die Teile zusammengeklebt - BeliZell ist wirklich gut habe ich gelernt. Dann wurde ein Loch in die schwarze Rumpfnase geschnitten, damit die kleine Kamera Platz findet. Die Klappen habe ich tatsächlich verlustfrei aus der Fläche ausschneiden und profilisieren können, und es sind Spaltlkappenscharniere aus einem Schaumwaffelausschlachtermodell zum Einsatz gekommen. Das sieht schon recht ordentlich aus. Die Anlenkung verspricht allerdings an ihre Grenzen zu stoßen, wenn ich einen maximalen Klappenwinkel fahren will (oder muß, so schmal wie die sind).
Naja, ob die Klappenwirkung erstens vorhanden und zweitens von Vorteil ist und drittens dann noch den Aufwand rechtfertigt wird sich zeigen.
Es wäre sicher einfacher, jeweils ein Servo einzukleben, die Ansteuerung direkt zu machen und dafür gewisse Verwirbelungen in Kauf zu nehmen, als alles versteckt und verdeckt einzubauen. Ich sehe z.B. noch keine Möglichkeit die Anlenkung zum Rumpf hin unsichtbar auszuschneiden oder zu bohren.
Wen jemand besonders dazu eine Meinung oder einen Ratschlag abgeben möchte: gern. Vielleicht hat jemand die zündende Idee.
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht (ja auf meinem Rechner stehen die richtigrum :
so soll das mal aussehen
dafür daß das mit nem Cuttermesser gemacht ist gehts doch
so wäre alles im zentralen Bauteil
hier die schwarze Rumpfnase...
...die diese HD-Kamera aufnehmen soll
so sieht das dann aus...
...wenns fertig ist. Dann hat man auch keine störenden Propellerblätter im Bild.
die Planung für den neuen Motorträger
der 3D-Drucker bei der Arbeit
und das fertige Teil neben dem weißen Original. Ich habe bei 3 Versuchen gelernt daß das Heizbett mit einem Temperatursensor ausgestattet ist der stolze 30°C Abweichung hat, und der mit 145°C eingestellt sein muß, damit sich ABS-Bauteile nicht ablösen.
Vielleicht kann mir bei der Gelegenheit noch jemand erklären wie ich es vermeide daß sich meine Fotos auf den Kopf stellen
Die nächsten Schritte wären der Einbau der Motorträger in die Motorgondeln, der Anschluß der Regler mit den etwas knappen Kabeln. btw: Was mache ich eigentlich mit den beiden Empfängerstromversorgungen? Eine brachliegenlassen? Ich wollte 3s oder 4s Akkus verwenden. Evtl. 2x 3s parallelgeschaltet, danach kommt eh wieder eine Verzweigung auf die beiden Regler. Oder sollte man einfach jeden Regler mit einem Akku betreiben? Dann fällt mir aber ein Motor aus wenn der erste Akku leer ist.
Wegen der Anlenkung der Klappen bin ich echt ein bißchen ratlos: Ich müßte in beide Flächenansätze einen Schacht für einen Umlenkhebel reinkriegen ohne dabei das rausgeschnittene Teil zerstören zu dürfen, wenn ich das blickdicht wieder schließen will. Und ich müßte außerdem in der Mitte ein Servo befestigen das nach beiden Seiten anlenkt. Aber da kann kann ich den Steuerhebel nicht montieren ohne die Fläche kaputtzumachen. Oder ich stelle das Servo (stabilste Version) aufrecht rein. Dann allerdings müßte ich auf kürzestem Weg bestimmt 3 cm Höhenunterschied überbrücken. Bei Bowdenzuganlenkung bis zum Umlenkhebel ist der Widerstand zu groß/der Radius zu klein. Das Servo auf den Kopf stellen geht halt von der Montage nicht. Ich glaub ich bau beidseits ein Servo ein und gut is. Nur wie gesagt, dann muß ich die Anlenkung frei laufen lassen, die eigentlich verdeckt ist, denn die Klappenscharniere sind so konfiguriert, daß am Hebel, der am Ruder sitzt, eine kleine Öse zur Schubstangenanlenkung sitzt.
für die verschiedenen elektronischen Spielzeuge wie GPS/Vario, Autopilot, Kamera, später hoffentlich mal FPV benötigte ich eigentlich schon immer mal einen "wertlosen Versuchsträger", als mir wegen eines Lieferproblems eine Hobbyking-Gutschrift auf meinen Account flatterte. Ich habe mir davon eine SkyMule geleistet, die HK derzeit kräftig bewirbt und die mir recht vielversprechend erscheint, hat sie doch zig Schächte und Klappen, einen breiten geräumigen Rumpf usw. Denn ich möchte nicht die ersten Gehversuche mit solchen Komponenten mit der anstehenden Tucano machen und mein anspruchsvollstes und teuerstes Modell schrotten. Sobald die SkyMule vom Baubrett runter ist, soll es mit der Tucano weitergehen.
Einziges Manko: Die SkyMule hat keine Klappen und ist auch nicht dafür vorbereitet.
Naja, und wenn ich schon mal beim Sinnieren über Verbesserungen war, habe ich auch gleich die Motorisierung verändern wollen, weil ich für Nutzlasten gefeit sein wollte, und entsprechende "Triebwerke" und Regler mitbestellt. Als sie dann als Schaumwaffelbausatz vor mir stand, war der erste Eindruck nicht der schlechteste (was man bei einem solchen Modell erwarten darf, sollte man dabei berücksichtigen). Hier das verwendete Setup:
2x NTM Prop Drive Series 35-30 1100kv / 380w (statt des im PNF wohl verwendeten hexTronik DT1000 Brushless Outrunner 1000kv)
2x Hobby King 40A ESC 4A UBEC (statt des im PNF verwendeten TURNIGY Plush 30amp Speed Controller (?))
Experimentieren würde ich bei diesem Antrieb aus "Scale"-Gründen auch mit einem 4-Blatt-Prop von der HK Corsair.
Und damit fingen die Probleme an:
1. Ich habe vergessen die Motorhalterung mitzubestellen --->
2. Der Motorträger des Bausatzes paßt natürlich nicht an den verwendeten Motor ---> Einsatz für den 3D-Drucker
3. Die Regler passen nicht ganz in die Schächte in der Tragflächen ---> Handarbeit, dürfte aber kein wirkliches Problem darstellen
4. Die Klappen sind durch den modularen Tragflächenaufbau eher schmal ---> Dafür etwas tiefer und als Spaltklappen ausgelegt.
5. Die Anlenkung der Klappen sollte mit einem Servo realisiert werden, mal sehen ob das so geht, aber der Aufwand mit Umlenkhebeln in einer Styrofläche die nicht vorbereitet ist verspricht mindestens ein häßliches Bauergebnis.
Andererseits bleibt bei dieser Klappenkonfiguration alle Technik im Tragflächenmittelteil, der am Rumpf fixiert bleiben soll. Lediglich die Tragflächenenden mit den Querrudern werden abnehmbar bleiben.
Ich habe jetzt also die Teile zusammengeklebt - BeliZell ist wirklich gut habe ich gelernt. Dann wurde ein Loch in die schwarze Rumpfnase geschnitten, damit die kleine Kamera Platz findet. Die Klappen habe ich tatsächlich verlustfrei aus der Fläche ausschneiden und profilisieren können, und es sind Spaltlkappenscharniere aus einem Schaumwaffelausschlachtermodell zum Einsatz gekommen. Das sieht schon recht ordentlich aus. Die Anlenkung verspricht allerdings an ihre Grenzen zu stoßen, wenn ich einen maximalen Klappenwinkel fahren will (oder muß, so schmal wie die sind).
Naja, ob die Klappenwirkung erstens vorhanden und zweitens von Vorteil ist und drittens dann noch den Aufwand rechtfertigt wird sich zeigen.
Es wäre sicher einfacher, jeweils ein Servo einzukleben, die Ansteuerung direkt zu machen und dafür gewisse Verwirbelungen in Kauf zu nehmen, als alles versteckt und verdeckt einzubauen. Ich sehe z.B. noch keine Möglichkeit die Anlenkung zum Rumpf hin unsichtbar auszuschneiden oder zu bohren.
Wen jemand besonders dazu eine Meinung oder einen Ratschlag abgeben möchte: gern. Vielleicht hat jemand die zündende Idee.
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht (ja auf meinem Rechner stehen die richtigrum :
so soll das mal aussehen
dafür daß das mit nem Cuttermesser gemacht ist gehts doch
so wäre alles im zentralen Bauteil
hier die schwarze Rumpfnase...
...die diese HD-Kamera aufnehmen soll
so sieht das dann aus...
...wenns fertig ist. Dann hat man auch keine störenden Propellerblätter im Bild.
die Planung für den neuen Motorträger
der 3D-Drucker bei der Arbeit
und das fertige Teil neben dem weißen Original. Ich habe bei 3 Versuchen gelernt daß das Heizbett mit einem Temperatursensor ausgestattet ist der stolze 30°C Abweichung hat, und der mit 145°C eingestellt sein muß, damit sich ABS-Bauteile nicht ablösen.
Vielleicht kann mir bei der Gelegenheit noch jemand erklären wie ich es vermeide daß sich meine Fotos auf den Kopf stellen
Die nächsten Schritte wären der Einbau der Motorträger in die Motorgondeln, der Anschluß der Regler mit den etwas knappen Kabeln. btw: Was mache ich eigentlich mit den beiden Empfängerstromversorgungen? Eine brachliegenlassen? Ich wollte 3s oder 4s Akkus verwenden. Evtl. 2x 3s parallelgeschaltet, danach kommt eh wieder eine Verzweigung auf die beiden Regler. Oder sollte man einfach jeden Regler mit einem Akku betreiben? Dann fällt mir aber ein Motor aus wenn der erste Akku leer ist.
Wegen der Anlenkung der Klappen bin ich echt ein bißchen ratlos: Ich müßte in beide Flächenansätze einen Schacht für einen Umlenkhebel reinkriegen ohne dabei das rausgeschnittene Teil zerstören zu dürfen, wenn ich das blickdicht wieder schließen will. Und ich müßte außerdem in der Mitte ein Servo befestigen das nach beiden Seiten anlenkt. Aber da kann kann ich den Steuerhebel nicht montieren ohne die Fläche kaputtzumachen. Oder ich stelle das Servo (stabilste Version) aufrecht rein. Dann allerdings müßte ich auf kürzestem Weg bestimmt 3 cm Höhenunterschied überbrücken. Bei Bowdenzuganlenkung bis zum Umlenkhebel ist der Widerstand zu groß/der Radius zu klein. Das Servo auf den Kopf stellen geht halt von der Montage nicht. Ich glaub ich bau beidseits ein Servo ein und gut is. Nur wie gesagt, dann muß ich die Anlenkung frei laufen lassen, die eigentlich verdeckt ist, denn die Klappenscharniere sind so konfiguriert, daß am Hebel, der am Ruder sitzt, eine kleine Öse zur Schubstangenanlenkung sitzt.