NOVA - ein F3J/F5J Projekt aus West-NRW

ppb

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Faden nennt sich Madeira Aerofil Nähgarn No. 35, und der Saum ist ein 30mm breites Polypropylen-Gurtband. Mit "normalem" Faden hatte ich kein Glück, bzw. das hat sich immer irgendwie verhuddelt.
Ach ja, dann hab ich noch auf eine Jeans-Nadel Stärke 100 umgestellt. Nicht das sich die LuPo nicht leicht nähen lässt, aber diese Nadeln können mechanisch mehr ab.

Taschen für einen F3B/F, bzw. alles mit geraden Flächen sind echt einach. Bei der Nova haste ja einen Knick in der Fläche. Da der aber moderat ausfällt, waren die Taschen auch kein echtes Problem.
Rumpftaschen sind schon eher eine Herausvorderung.

Für die Nova werde ich mir aber eine Kiste für die Rümpfe bauen. So das beide reinpassen. Hier Kannste das VLW für den Transport nicht dran lassen (zu groß und mir zu empfindlich). Lässt sich ja dank der genialen Ruderanschlüssen leicht und ohne Gefriemel an/abbauen.


patrick
 

Chrima

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Danke Patrick

Sehen toll aus. Meine "Selbergesrickten" wurden aber natürlich nie so elegant, weshalb ich das lieber einem Profi überlassen möchte.

Ich meinte eben solche, wie sie an vielen F3B-Maschinen zu finden sind.

Schutztasche.JPG
das hier sind die von einem Baudis-Flieger zum Beispiel


Steppgewebe von RC-Taschen oder Pull-Over mit diesen Riesenschnallen hatte ich auch schon. Kommen nicht in Frage.

Grüsse
Christian
 

cap102

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Flächentaschen

Flächentaschen

Hallo Chrima,

das sind u.a. bei TUD-Modelltechnik die Standardtaschen für den Freestyler.
Die kannst Du da sicher auch einzeln bestellen.

Gruss Achim
 

najan

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Ich komme noch mal zu den Servos im Rumpf zurück:
Klar, auch bei mir war‘s etwas Fummelei mit den Servos. Habe S3270SV verbaut.
Ursprünglich war ja der Plan, die Servos in den Rumpf einzuschieben und den Akku davor zu platzieren, aber da wäre ich nicht mit dem SP hin gekommen, soweit hätte ich die Servos nicht im Rumpf versenken können, erst recht nicht diese Größe. Sind schon grenzwertig. Ich brauchte dafür schon den Punkt des größten Rumpf-Querschnittes.

Habe die unteren Servo-Kanten leicht angeschliffen, den Rumpf unten etwas „geglättet“, die Servohebel und Gabelköpfe angeschliffen, die Haube im Bereich der Servohebel „dünner“ geschliffen. Die Servos unten aufgesetzt und dann das Servobrett eingeklebt.
Also überall wo ging 1/10mm heraus geholt, bis es gerade so geht und nicht an der Haube schleift. Kann man im Licht gut kontrollieren, ob die Haube beim Rudern „atmet“.
Den Akku fädle ich hinter den Servos in den Rumpf, er wird durch Schaumstoff auf beiden Seiten ausreichend fixiert. Da gibt’s auch genug Spielraum zum Feinjustieren des Schwerpunktes. Ich war überrascht, wie weit ich den Akku nach hinten bringen muß, habe aber auch den relativ schweren 120g Mega Motor im Vergleich zum Powerline micro. Servohebel umdrehen - klasse Idee, hätte mir die Fummelei erspart.
Jan
20160110_194010_resized.jpg
 

Björn

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Hallo zusammen,

nun komme ich auch mal wieder dazu euch ein Update der letzten Monate zu geben.

Der Wettkampf in Bad-Langensalza lief mal wieder gemischt für mich ab. Samstags war es wirklich gut und es fehlte eigentlich nur das letzte bischen Präzision....aber der Sonntag war nicht mein Tag. Gleich in der ersten Gruppe dran bei sich auflösendem Nebel und Temperaturen um dei 5°C (wenn ich mich recht erinnere) fehlte mir ca. 1:30 Flugzeit. Obwohl meine Nova mit etwas unter 2kg mit Sicherheit eher zu den schweren Modellen in der Gruppe gehörte gibt es aber ein paar Punkte die nicht optimal waren und wo ich dran arbeiten muss. Zum einen fehlte bei diesem Start mangels Wind eindeutig wieder Starthöhe auf die Top Jungs, was sich natürlich sofort rächt wenn kein Tragen da ist. Die gut 300g-400g zu den ganz leichten Maschinen kommen dann nochmal oben drauf. Zum anderen scheint es mir, dass ich die Nova wahrscheinlich zu langsam bewegt habe. Schon am Abend vorher ist mir aufgefallen das ich im Vergleich zu anderen, beispielsweise Manuel Reinicke mit seinem Xplorer2-V, langsamer unterwegs war obwohl mein Modell mehr wog. Leider hab ich da nicht weiter drüber nachgedacht da der Flug knapp, aber dennoch gut geklappt hat. Für die kommende Saison müssen daher definitiv ein paar Windenstarts am frühen Morgen gemacht werden damit ich mal ein besseres Gefühl für das Tempo bekomme. Hier machts die Nova einem wirklich nicht leicht, da sie deutlich langsammer geflogen werden kann als es eigentlich richtig wäre.

Den Rest des Jahres habe ich dann noch ein wenig hier am Hang ausprobiert. Mitlerweile bin ich ziemlich sicher das die Turbulatoren welche ich direkt zu Beginn auf den Randbogen Bereich geklebt habe in Realität keinen Nutzen bringen, bzw. sogar schaden. Rechnerisch sollten diese einen leicht positiven Einfluss auf die Steigzahl des Außenflügels haben und abhängig vom ncrit auch noch etwas die Streckenperformance anheben. Was sich jedoch bei Wind gezeigt hat ist, das die Maschine hierdurch gebremst wird und insbesondere bei niedrigen ca-Werten das Gieren anfängt. Das selbe Verhalten konnte an einer zweiten Nova bestätigt werden.

Was definitiv noch einen "Leistungssprung" bei windigem/böigem Wetter gebracht hat, war der Einsatz von Turbulatoren am Leitwerk. Mit/Ohne ist ein deutlicher Unterschied zu spüren. Im mittleren & schnellen Streckenflugbereich...sprich etwa > 12m/s...neigt die Nova zu einer gewissen Instabilität was den Anstellwinkel betrifft. Dieses Verhalten zeigt sich auch bei anderen Modellen mehr oder weniger stark. Ich führe das auf das noch immer vorhandene quasi "Deadband" zurück, von dem sich bisher kein mir bekanntes Profil mit als V-Leitwerk baubarer Dicke (8% an der Wurzel) freisprechen kann. Irgendwie ist der Einfluss bei der Nova jedoch deutlicher zu spüren, auch wenn das Profil einen vergleichsweise schmalen Deadband Bereich hat (Vergleichbar zum HT14 / S8025) Warum ist mir noch nicht ganz klar, wahrscheinlich ist es das im Vergleich zu anderen bisherigen V-Modellen deutlich göße Leitwerksvolumen (Fläche & Hebelarm). Wie schon in der Simulation im Vorfeld berechnet, bringt ein Turbulator bei ~75% Flügeltiefe eine deutliche Verbesserung dieses Problems, welches im Bereich etwas unterhalb von +/-1 ° Leitwerksanströmung auftritt. Diese Anströmwinkel liegen nämlich quasi immer vor wenn man mit Streckenflugstellung und halbwegs passendem Gewicht fliegt.

Tja und was gibts aktuell?
Die Kohlematte für meinen neuen Flügel liegt bereit und wartet auf Ihren Einsatz. Diesmal wirds ein Doppelcarbon aus 36er Biax miit verstärktem Holmgurt. Ich hoffe ich komme diesmal ca 100g leichter als bei der jetzigen bei einer etwas erhöhten Festigkeit. Denke im Februar wird der Bau beginnen...ich berichte sobald es etwas neues gibt.

Eine vorallem für mich erfreuliche Neuigkeit...wobei so neu ist es ja nicht mehr....ist, das Max Finke nach aktuellem Stand die Nova in mehrfachere Ausführung auf der nächsten F3J Weltmeisterschaft einsetzen wird....ich hoffe das es dazu kommt und Max zeigen kann was in dem Modell steckt :)


Bis dahin!

Gruß Björn
 

ppb

User
Leider hab ich keine so feinen Sinne bei Fliegen, oder sollte doch endlich mal zum Optiker. Traue mich aber trotzdem mal meine Eindrücke zu schildern.

Hab inzwischen knappe 30 Flüge auf der Nova drauf. Eigentlich bin ich jemand der sehr gerne in der Thermik-Stellung, also leicht verwölbt rumfliegt. Ich mag es wenn die Kisten langsam rumkreisen. Am letzten Samstag hab ich mich aber mal gezwungen rein nur mit allem im Strack zu fliegen. Es war zwar gegen 12:00Uhr, aber komplett und dicht bewölkt, auch nur um die 5-7°C, alles war feucht/nass und es hatte 0 bis kaum Wind. Ich schließe nutzbare Thermik an diesem Tag aus, zumal das Vario auch nix gemeldet hatte. Abstand Winde Umlenkrolle die bei uns max. möglichen ca. 120-130m. Die Starthöhen lagen alle zwischen 100-120m. Mehr ging an dem Tag einfach nicht, bzw. beim zwanghaften Versuch nach mehr Höhe hab ich den Schirm mit dem VLW eingefangen :mad:

Aber es kamen gute 5Minuten Flugzeit bei raus:
120m.jpg

Wie schon mal geschrieben wiegt meine Nova um die 2120g. Andere Logfiles, wo ich verm. mit Verwölbung geflogen bin, waren meist nur um die 4-4,5Minuten Flugzeit.
Ich muss ich zukünftig also zwingen das Modell mehr laufen zu lassen. Das deckt sich ja mit den Erfahrungen von Björn.


patrick
 

Björn

User
Hallo Patrick,

danke für die Grafik. Deine bisherige Erfahrung geht ja in eine ähnliche Richtung. Du solltest gemäß Simulation aber trotzdem mit gesetzter Wölbklappe fliegen (2mm und mehr) und das Tempo dann mit der Trimmung einstellen. Je größer die Wölbklappenstellung desto kleiner jedoch das Geschwindigkeitsspektrum in dem die Klappenstellung einen Vorteil bietet. Daher ist das theorethische Optimum meist sehr schwierig auch umzusetzen und es lohnt etwas davon weg zu rücken um integral...sprich über mehrere Flüge...dann doch besser zu sein. Da hilft es nur bei ganz ruhigen Bedingungen testen und im Optimalfall auch loggen....und da bin ich das letzte Jahr nicht zu gekommen.

Gruß Björn
 

WalterH

Fördermitglied
Patrik da liegst Du bei ca. 0,35 m/s Sinken.
Rein interessehalber gefragt: Wo liegen da Modelle der F3J Konkurrenz?
(Soweit man die Bedingungen vergleichen kann, was ja nicht unbedingt gegeben ist. Messungen selbst in "ruhender Luft" sind ja auch nicht trivial,siehe Höhe über NN , Temperatur und Luftfeuchte etc..)
Hat da jemand Vergleichswerte oder einen Link dazu?
Grüße
Walter
 

Meffes

User
Patrik da liegst Du bei ca. 0,35 m/s Sinken.
Rein interessehalber gefragt: Wo liegen da Modelle der F3J Konkurrenz?
(Soweit man die Bedingungen vergleichen kann, was ja nicht unbedingt gegeben ist. Messungen selbst in "ruhender Luft" sind ja auch nicht trivial,siehe Höhe über NN , Temperatur und Luftfeuchte etc..)
Hat da jemand Vergleichswerte oder einen Link dazu?
Grüße
Walter

Hallo Walter,


HIER
ein Log zum Vergleich, wobei ein SSL wohl eher nicht zur Konkurrenz gehört. Aber die Bedingungen waren ähnlich.

Um hier jedoch halbwegs belastbare Werte zu erhalten, müsste man aber hunderte Logs auswerten, die zudem noch bei gleichen Bedingungen aufgezeichnet wurden.
Glaube nicht, dass sich das schon jemand angetan hat:)

Ich glaube, einen besseren Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Nova könntest du bekommen, indem du das Modell mal live in der Luft beobachtest.
Ist aber halt auch nicht leicht....Vielleicht mal einen Wettbewerb besuchen?



Viele Grüße,
Matthias


Viele Grüße,
Matthias
 

ppb

User
Wenn ich mir alte Logfiles von meinen ex Tragi Cluster (e-Version mit ca. 2030g) so ansehe, hatte ich da im besten Fall 0,33m/s Sinken. Es gab aber auch Logs mit der doppelten Sinkrate.
ABER da das schon länger her ist (Sommer 2014), kann ich natürlich nicht mehr sagen was da für Bedingungen herschten, und wo das war. Zudem ist das auch sicher schlecht vergleichbar, bzw. reproduzierbar. Dazu müsste man eigentlich aus einer vorgegebenen Höhe geradeaus ohne irgendwelche Eingriffe fliegen. Der erste "engere" Kreis führt ja schon zu einer höheren Sinkrate.

Im Falle der Nova war es ein Tag um sich besser hinterm Ofen zu verkriechen. Da aber eh nix zu holen war, hab ich sie meist einfach großräumig rumlaufen lassen. Die Wellen in der Kurve kamen immer dann, wenn ich meinte mal wieder steuern zu müssen, oder gar mal zu kreisen.


patrick
 

WalterH

Fördermitglied
Hallo Walter,


HIER
ein Log zum Vergleich, wobei ein SSL wohl eher nicht zur Konkurrenz gehört. Aber die Bedingungen waren ähnlich.


Matthias

Danke für den Link Matthias.
Da lag der SSL bei etwa 0,33m/s. Mir ist das schon klar, dass das nicht so einfach zu messen und zu vergleichen ist. Daher meine Frage. Möglicherweise lässt sich ja jemand animieren :-) Das Hauptproblem wird darin liegen, dass die Unterschiede bei aktuellen Wettbewerbsmodellen an zweiter Stelle hinter dem Komma oder eher an dritter Stelle liegen werden, also kaum durch Messungen zu unterscheiden sind. Aber "Versuch macht kluch".

Ich glaube, einen besseren Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Nova könntest du bekommen, indem du das Modell mal live in der Luft beobachtest.
Ist aber halt auch nicht leicht....Vielleicht mal einen Wettbewerb besuchen?

Viele Grüße,
Matthias

Ist für mich garnicht so schwierig. Ich hab Björn schon mal am Hang getroffen und hoffe das zu wiederholen, wenn die Temperaturen wieder ab 10*C liegen :-)
Das war allerdings am Hang bei leichtem Wind und da stiegen seine Nova und mein Pike Perfection so weg, wie man gerade wollte.
Zum kämpfen und damit praxisnahem Vergleich sind wir seinerzeit mangels schwachem Tragen nicht gekommen und vermutlich hätte dann eh der bessere Pilot gewonnen und da hätte ich auf Björn getippt. :cool:
Unterschiede im "Charakter" der Flieger konnte man schon erahnen. Die Nova war so wendig wie man es von der Flächengeometrie vermuten kann.
Grüße auch an Björn
Walter
 

Meffes

User
Da lag der SSL bei etwa 0,33m/s.
Walter

Du musst den letzen Flug nehmen bzw. auf keinen Fall den 3., da gab es nämlich Thermik. Und wenn ich dann rechne, komme ich deutlich über
0,4m/s.

Ich bin schon ein paarmal gleichzeitig mit Patrick geflogen und habe auch schon einige seiner Flüge beobachtet, ohne mich auf mein Modell
konzentrieren zu müssen. Ich muss sagen, die Nova fliegt klasse. Kreist enger, sinkt langsamer, hat deutlich Vorteile beim Windenstart.....

:( Aber Vorsicht, alles subjektive Eindrücke von einem Freizeitflieger ohne viel Erfahrung mit F3J Modellen.

Viele Grüße,
Matthias
 

Björn

User
Hallo zusammen,

also die 0,35m/s sind als Ausgangswert schonmal nicht so übel. Ich würde erwarten, das mit etwas Testen bei den ca. 2120g Sinkgeschwindigkeiten im Bereich 0,29-0,33 erreichbar sein müssten. Die Simulationsdaten liegen hier zwar deutlich besser, aber dort ist beispielsweise der Rumpfwiderstand nicht berücksichtig. Von daher ist es etwas schwierig hieraus eine Abschätzung zu geben.

Noch kurz ein paar theorethische Werte für die 2100g von Patricks Nova:
Mit 2° gesetzter Wölbklappe liegt das minimale Sinken bei ca. der gleichen Fluggeschwindigkeit wie bei 0° Klappe vor (ca. 26 km/h), jedoch bei reduzierter Sinkgeschwindigkeit (0.25 zu 0.264 m/s). Fliege ich nun 30km/h sind die Sinkgeschwindigkeiten quasi identisch und alles darüber hinaus ist die 2° Klappe schlechter.
Fliege ich nun mit 2° Klappe mit ca. 23km/h, dann bin ich auf dem Niveau dessen was ich ohne Wölbklappe im Optimalfall erreichen könnte. Wenn man nun 3° Klappe (ca 3.5mm) Klappe nutz, kommt man theorethisch zwar auf 0.248 m/s bei 25 km/h, jedoch ist man schon bei 27 km/h schlechter wie mit 2° Klappe...bei 28km/h schon schlechter als ganz ohne zusätzliche Wölbung.

Wie man sieht ist das Fenster da schon nicht gerade groß und es erklärt auch warum man es mit der "Optimierung" hin zum absoluten Minimalen Sinken besser nicht zu weit treiben sollte, denn sobald es etwas Bewegung in der Luft gibt wirds schwer das Betriebsfenster einzuhalten, da wir ja keinerlei Rückmeldung über die genaue Geschwindigkeit haben und man sich auf sein Gefühl und seine Erfahrung verlassen muss.
Da der Außenflügel der Nova gemäß XFoil erst bei wirklich großen Anstellwinkeln Probleme bekommt, dürfte hier leider die oft gewählte Taktik: "Höhe Trimmen bis der Flieger nervös wird, und dann einen Hauch zurück" hier nicht zielführend sein, da die Fluggeschwindigkeit des minimalen Sinkens dann schon unterschritten ist. Das ist der Preis für das gewollte Handling im Thermikfliegen. Hier wird das Floaten wohl noch etwas fleißiger geübt werden müssen, um sich an die optimale Fluggeschwindigkeit bzw. Trimmung zu gewöhnen.

Ich würde mich freuen, wenn diejenigen unter euch die einen Logger "on Board" haben, das geschilderte Verhalten bzgl. Trimmung bei Gelegenheit überprüfen könnten und mir vielleicht auch die Daten zukommen lassen würden.



Noch kurz was zum Potential der heutigen F3J Modelle:
Ich hab vor einiger Zeit mal etwas im Internet recherchiert und man findet für aktuelle F3J Modelle Sinkgeschwindigkeiten bis hin zu ~0,25 m/s. Das allerdings bei deutlich geringeren Flächenbelastungen als wie Patrick sie beispielsweise fliegt. Aber auch bei diesen Logs sieht man teils große Unterschiede zwischen den einzelnen Flügen, was die Frage nach Thermikeinfluss aufwirft.


Gruß Björn
 

ppb

User
Was ich Dir anbieten kann, ist mal den GPS-Logger 2 von SM-Modellbau in die Nova zu drücken. Der erzeugt mehr Daten als einem lieb ist.
Hier mal ein Flug vom Crossfire

CF.JPG


Wenn man dann reinzoomt und einen Punkt öffnet, dann sieht das so aus. Die Daten können auch als .csv ausgegeben werden. Keine Ahnung was das Ding noch alles drauf hat. Ich nutze es primär als Vario im CF.

CF2.JPG

Wenn das hilft, gerne.


patrick
 

Björn

User
Hallo Patrick,

ja das wäre natürlich 1A wenn du das mal könntest. Genau das habe ich auch vor, bin mir aber noch nicht sicher welches GPS Modul. Wie bist denn damit zu frieden?.

Wenn du mal was messen willst würden mich Flüge möglichst 90° zur Windrichtung interessieren. Im Optimalfall noch mit 2-3 unterschiedlichen Fluggeschwindigkeiten oder Klappenstellungen. Dann könnt ich einen ersten Blick bekommen in wie weit sich Rechnung in der Realität verändert.

Genau das Programm hab ich mir fürs Frühjahr/Sommer in detailiertere Form vorgenommen.

Gruß Björn
 

Meffes

User
Hallo Patrick,

ja das wäre natürlich 1A wenn du das mal könntest. Genau das habe ich auch vor, bin mir aber noch nicht sicher welches GPS Modul. Wie bist denn damit zu frieden?.

Wenn du mal was messen willst würden mich Flüge möglichst 90° zur Windrichtung interessieren. Im Optimalfall noch mit 2-3 unterschiedlichen Fluggeschwindigkeiten oder Klappenstellungen. Dann könnt ich einen ersten Blick bekommen in wie weit sich Rechnung in der Realität verändert.

Genau das Programm hab ich mir fürs Frühjahr/Sommer in detailiertere Form vorgenommen.

Gruß Björn

Hallo beide,

kann man diesen Sensor an den GPS-Logger-2 anschließen?
Der Sensor wäre, denke ich, eine nützliche Ergänzung für solche Messungen, wenn man sich das leisten will.

Das GPS selber kann ja nur die Geschwindigkeit über Grund messen. Wichtig wäre doch aber die tatsächliche Geschwindigkeit in der umgebenden Luft (Wind)?
Sind die 90° zum Wind dazu gedacht, um dessen Einfluss auf die GPS Geschwindigkeit zu verkleinern?


Viele Grüße,
Matthias
 

Björn

User
Hi,

also im Prinzip hast natürlich recht. Das Problem seh ich nur darin, dass wir hier in einem so niedrigen Bereich sind wo ein Staurohr...zumindest die wo ich Daten zu kenne...schon eine große Ungenauigkeit hat bzw wir da so gerade eben am Anfang des unteren Messbereiche liegen. Beim SM weiß ich es nicht genau, aber gehe mal davon aus, dass es bei dem Preislevel auch in einem ähnlichen Bereich liegt. Beim Jeti mSpeed ist beispielsweise die angegebene Messgenauigkeit dort so groß, dass es für Floatmessungen und Abgleich nicht zu gebrauchen sein dürfte.

Die 90° kommen genau da her, da du dann keinen/kaum Windeinfluss haben dürftest und damit Groundspeed ~Airspeed sein sollte

Da das Ganze eh bei wenig Wind ablaufen sollte, wird die Querdrifft kein zu großes Problem darstellen. Das ist für mich dann aber auch das erste Mal, dass ich mit Geschwindigkeitsmessung am Modell konfontriert werde.

Gruß Björn
 
Servos

Servos

Hallo zusammen,
auch wenn hier schon über Servos gesprochen wurde möchte ich, da ich in Kürze meine Nova bekomme, nochmal aktuell nachfragen, welche Servos ihr im Flügel verwendet. Bitte keine Hochvoltservos angeben, da ich die Nova elektrisch ausrüste für F5J und der Regler ein BEC von 5,5 V zur Verfügung stellt. Weiterhin interessiert mich, welche Kabelquerschnitte ihr für die Versorgung der Servos verwendet habt.

Gruß

Dieter
 
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