Erfahrungen Umstieg auf größeres Modell ( 1,2 m -> 2,4 m)
- Ersteller ruvy
- Erstellt am
Andreas Bleyer
User
Ich dachte es geht hier um Großmodelle, muss man sich da noch bücken?
Wenn man sich nach der Landung bücken muss, dann ist der Flieger noch zu klein. ;-)
Bushpilot
User
Ein Hallo in die Runde.
Ich hätte da noch einen Tipp:
Ich denke, jeder kennt diese großen schwarzen (100 Liter oder so) Müllsäcke. (Die Farbe ist egal. Aber schwarz passt meist zum Anlass.)
Schön Sauber zusammengefaltet ist so’n Sack grade ca. 6x6x3cm Groß. Und Gewicht hat der auch nicht viel, vielleicht 12.357g.
So einen Sack sollte man in jedes (größere) Modell verstauen.
Denn dann hat man den immer dabei, wenn er mal von Nöten ist. Grade wenn man sich nach einer Landung doch öfter bücken muss, als es einem lieb ist. (Kann bei sehr großen Modellen ganz schön ins Kreuz gehen.)
Und, nichts ist schlimmer, als wenn das Modell 500m (oder auch 5000m) weit weg gelandet ist, und man darf zum Auto zurücklatschen, weil man den Scheiß Sack vergessen hat.
Der Witz daran ist: Seltsamerweise braucht man dann den Sack eigentlich nie.
P.S. Für die jüngeren Mitleser: Nein, es gibt keine Sack-App.
Ich hätte da noch einen Tipp:
Ich denke, jeder kennt diese großen schwarzen (100 Liter oder so) Müllsäcke. (Die Farbe ist egal. Aber schwarz passt meist zum Anlass.)
Schön Sauber zusammengefaltet ist so’n Sack grade ca. 6x6x3cm Groß. Und Gewicht hat der auch nicht viel, vielleicht 12.357g.
So einen Sack sollte man in jedes (größere) Modell verstauen.
Denn dann hat man den immer dabei, wenn er mal von Nöten ist. Grade wenn man sich nach einer Landung doch öfter bücken muss, als es einem lieb ist. (Kann bei sehr großen Modellen ganz schön ins Kreuz gehen.)
Und, nichts ist schlimmer, als wenn das Modell 500m (oder auch 5000m) weit weg gelandet ist, und man darf zum Auto zurücklatschen, weil man den Scheiß Sack vergessen hat.
Der Witz daran ist: Seltsamerweise braucht man dann den Sack eigentlich nie.
P.S. Für die jüngeren Mitleser: Nein, es gibt keine Sack-App.
wiesenschleich
User
Ein Argument hätte ich für den Zwischenschritt (=großer Trainer)
Kleine Modelle verzeihen mißglückte Starts und Landungen relativ problemlos, da kann man auch schon mal im Extremfall ein Rad schlagen, oder halt mals ins Fahrwerk fallen lassen, ohne das (große) Schäden auftreten. Bei einem Großmodell wars das dann, und nicht nur der Prop.
Und ich weiß von mir selbst, dass ich bei den kleinen, leichten bei Fliegen u. beim Landen (vom Starten gar nicht zu reden) relativ schmerzfrei bin.
Das geht aber beim Großmodell gar nicht, und diese Umstellung im Kopf ist möglicherweise für manchen nicht ohne.
Klaus
Kleine Modelle verzeihen mißglückte Starts und Landungen relativ problemlos, da kann man auch schon mal im Extremfall ein Rad schlagen, oder halt mals ins Fahrwerk fallen lassen, ohne das (große) Schäden auftreten. Bei einem Großmodell wars das dann, und nicht nur der Prop.
Und ich weiß von mir selbst, dass ich bei den kleinen, leichten bei Fliegen u. beim Landen (vom Starten gar nicht zu reden) relativ schmerzfrei bin.
Das geht aber beim Großmodell gar nicht, und diese Umstellung im Kopf ist möglicherweise für manchen nicht ohne.
Klaus
Die Voraussetzungen sind doch schon mal prächtig: großer Platz und E-Antrieb. Da würde ich mir auch den Zwischenschritt sparen und gleich bei 2,40 beginnen.
Auf was Du Dich aber unbedingt mental vorbereiten solltest ist die Raumeinteilung bei der Landung. Vor Allem das weiträumige Anfliegen wird am Anfang eine größere Umstellung sein. Die großen Kisten wirst Du anfangs nicht so durch die Kurven reißen, wie Du das von einem 1,20 cm Modell gewohnt bist - alleine schon aus Respekt vor der Größe, aber auch weil doppelte Spannweite eben auch deutlich größere Kurvenradien bedingt.
Sicher fliegen bei Dir am Platz Motormodelle in der angepeilten Größe. Schau den Kollegen zu, wie sie die Landungen räumlich einteilen und versuch das mit dem kleinen Modell sauber nachzufliegen. Versuch dabei auch die Kurvenradien so zu fliegen wie es die Großen brauchen und natürlich dir Platzmitte zu treffen. Dann hast Du Dich schon ein gutes Stück an die neue Aufgabe gewöhnt.
Die Ruderausschläge bei einem Kunstflugmodell würde ich zu Anfang auch sehr deutlich mechanisch reduzieren, zusätzlich nochmals über Dual Rate auf einen Schalter gelegt. Das gleiche gilt sinngemäß für den Schwerpunkt.
Auf was Du Dich aber unbedingt mental vorbereiten solltest ist die Raumeinteilung bei der Landung. Vor Allem das weiträumige Anfliegen wird am Anfang eine größere Umstellung sein. Die großen Kisten wirst Du anfangs nicht so durch die Kurven reißen, wie Du das von einem 1,20 cm Modell gewohnt bist - alleine schon aus Respekt vor der Größe, aber auch weil doppelte Spannweite eben auch deutlich größere Kurvenradien bedingt.
Sicher fliegen bei Dir am Platz Motormodelle in der angepeilten Größe. Schau den Kollegen zu, wie sie die Landungen räumlich einteilen und versuch das mit dem kleinen Modell sauber nachzufliegen. Versuch dabei auch die Kurvenradien so zu fliegen wie es die Großen brauchen und natürlich dir Platzmitte zu treffen. Dann hast Du Dich schon ein gutes Stück an die neue Aufgabe gewöhnt.
Die Ruderausschläge bei einem Kunstflugmodell würde ich zu Anfang auch sehr deutlich mechanisch reduzieren, zusätzlich nochmals über Dual Rate auf einen Schalter gelegt. Das gleiche gilt sinngemäß für den Schwerpunkt.
Ich fliege zwar nur Segler, aber den Umstieg von Klein nach Groß habe ich mit Hilfe eines Freundes geschafft:
Starten und Landen waren anfänglich seine Aufgabe. Nach erreichen der Sicherheitshöhe übernahm ich das Steuer und als die Knie weich wurden und die Landung anstand musste mein Freund wieder ran. Später war ich dann mit Start und Flug dran, Landung durch ihn. Irgendwann konnte ich auch mit meinem "Vorbeter" die Landung hinkriegen....
Starten und Landen waren anfänglich seine Aufgabe. Nach erreichen der Sicherheitshöhe übernahm ich das Steuer und als die Knie weich wurden und die Landung anstand musste mein Freund wieder ran. Später war ich dann mit Start und Flug dran, Landung durch ihn. Irgendwann konnte ich auch mit meinem "Vorbeter" die Landung hinkriegen....
GC
User
Hallo Rudi,...
n.
Ich habe mir damals gesagt, wenn ich mal 70 bin und meine Reaktionen nicht mehr so toll, dann steige ich wieder um auf die Großmodelle.
Also keine Angst vor großen Tieren...
Gruß Niels
Außerdem braucht man bei den Großen zum Steuern keine Lesebrille.
Außerdem braucht man bei den Großen zum Steuern keine Lesebrille.
Stimmt.
Bei Entfernungen, in die man sich mit einem 1m Modell nicht gewagt hätte, sind die Großen noch gut sichtbar.
Nur an den Anblick von den kleinen Fliegern gewöhnt, habe ich mich bei meiner ersten "Großen" auch gleich kräftig bezüglich Entfernung verschätzt. Die Pappelreihe, zu der ich mit den Kleinen gar nicht gekommen wäre, wurde meiner ersten Großen zum Verhängnis. Bei mir wechselten sich Erschrecken und Unverständnis ab als es krachte.
Nun ja, wieder was gelernt.
Anhänge
Ich habe mir nun auch ein "mittelgroßen" Trainer mit 1.7m und 3 kg zugelegt, für mich schon ein dicker Brummer, auch wenn ich früher schon manntragende Segler geflogen bin
Vom Fliegen her ist es recht entspannt, durch die Größe sieht das Modell relativ langsam aus und ist auch von Weiten noch gut erkennbar. Da es ein Hochdecker ist, kann man die Mühle fast nur mit Höhe/Seite fliegen, war ja auch als Schulflugzeug für Anfänger gedacht. Mit dem recht effizienten aber etwas schwachem 450W Hacker Motor braucht es schon mal 15 - 20m um vom Gras zu starten, fast wie in den 90er Jahren. Auch wenn es ein gemütliches Modell ist, wenn so ein dicker Koffer ein Looping dreht oder ins Trudeln geht, große Modelle sind schon fazinierend
Die Landung ist halt so ne Sache, mit 2 Bein Stahlfahrwerk und viel Masse dotzt man nun mal vom Boden weg wie ein Känguru
Da wird einem dann ganz schnell klar, warum große Modelle auch Öldämpfer haben, nicht nur Federn. Der Trick besteht darin die Bahn mit minimaler Sinkgeschwindigkeit zu treffen, wenn nötig auch etwas schneller, aushungerern und runterfallen läßt man besser sein.
Vom Fliegen her ist es recht entspannt, durch die Größe sieht das Modell relativ langsam aus und ist auch von Weiten noch gut erkennbar. Da es ein Hochdecker ist, kann man die Mühle fast nur mit Höhe/Seite fliegen, war ja auch als Schulflugzeug für Anfänger gedacht. Mit dem recht effizienten aber etwas schwachem 450W Hacker Motor braucht es schon mal 15 - 20m um vom Gras zu starten, fast wie in den 90er Jahren. Auch wenn es ein gemütliches Modell ist, wenn so ein dicker Koffer ein Looping dreht oder ins Trudeln geht, große Modelle sind schon fazinierend
Die Landung ist halt so ne Sache, mit 2 Bein Stahlfahrwerk und viel Masse dotzt man nun mal vom Boden weg wie ein Känguru
Da wird einem dann ganz schnell klar, warum große Modelle auch Öldämpfer haben, nicht nur Federn. Der Trick besteht darin die Bahn mit minimaler Sinkgeschwindigkeit zu treffen, wenn nötig auch etwas schneller, aushungerern und runterfallen läßt man besser sein.
Ist ne 1.68m Decathlon von Phönix, hatt ich mir bei der 10% Herbstaktion gekauft für 134€
http://www.modellhobby.de/PHOENIX-D...&a=article&ProdNr=0640024&t=3&c=11304&p=11304
Wiegt je nach RC Teilen 3 bis 3.5 kg, hab es mit 2.95 kg Abfluggewicht hinbekommen. Da Dymond zuwenig Gewicht angibt habe ich dann ein etwas kleinen Motor bestellt, mit 13x6.5 APC etwa 40A bei 11V. Mit 2.4 kg Standschub aber ausreichend für Looping, Rollenkreise, Turn und gerissene Rollen. Akku 5000er 3s, 60A YEP (HK Clon), läuft sehr effizient und fliegt etwa 15 min.
http://www.modellhobby.de/HACKER-A3...a=article&ProdNr=18815716233&t=11&c=108&p=108
Schönes Modell, nicht zu teuer und es fliegt ohne Verzug geradeaus wenn alle Ruder im Strack stehen. Wie das Orginal hat es keine Landeklappen, braucht man aber auch nicht. Ruderausschläge sollten größer sein als in der Anleitung, vor allem viel QR, kritischer Höhenruderausschlag für kompletten Abriss ist etwa 18-20mm, zum Fliegen und für gerissene Rollen reichen etwa 16mm. Schwerpunkt bei 80mm (statt 70mm) ist noch gut zu fliegen und man ist etwas wendiger.
Der Nachteil ist das "wegdotzen" beim Landen, man sollte also mit genug Fahrt sanft aufsetzen, aushungern und runterfallen lassen ist schlecht. Es gibt noch ne Phönix 1.66m Cessna mit Dreibeinfahrwerk und Landeklappen, wird die wohl einfacher zu landen sein, aber auch teurer.
Dicke Koffer fliegen hat auf jeden Fall was, vieleicht wird´s ja nächstes Jahr ein 2m Brummer mit 5-6 kg
http://www.modellhobby.de/PHOENIX-D...&a=article&ProdNr=0640024&t=3&c=11304&p=11304
Wiegt je nach RC Teilen 3 bis 3.5 kg, hab es mit 2.95 kg Abfluggewicht hinbekommen. Da Dymond zuwenig Gewicht angibt habe ich dann ein etwas kleinen Motor bestellt, mit 13x6.5 APC etwa 40A bei 11V. Mit 2.4 kg Standschub aber ausreichend für Looping, Rollenkreise, Turn und gerissene Rollen. Akku 5000er 3s, 60A YEP (HK Clon), läuft sehr effizient und fliegt etwa 15 min.
http://www.modellhobby.de/HACKER-A3...a=article&ProdNr=18815716233&t=11&c=108&p=108
Schönes Modell, nicht zu teuer und es fliegt ohne Verzug geradeaus wenn alle Ruder im Strack stehen. Wie das Orginal hat es keine Landeklappen, braucht man aber auch nicht. Ruderausschläge sollten größer sein als in der Anleitung, vor allem viel QR, kritischer Höhenruderausschlag für kompletten Abriss ist etwa 18-20mm, zum Fliegen und für gerissene Rollen reichen etwa 16mm. Schwerpunkt bei 80mm (statt 70mm) ist noch gut zu fliegen und man ist etwas wendiger.
Der Nachteil ist das "wegdotzen" beim Landen, man sollte also mit genug Fahrt sanft aufsetzen, aushungern und runterfallen lassen ist schlecht. Es gibt noch ne Phönix 1.66m Cessna mit Dreibeinfahrwerk und Landeklappen, wird die wohl einfacher zu landen sein, aber auch teurer.
Dicke Koffer fliegen hat auf jeden Fall was, vieleicht wird´s ja nächstes Jahr ein 2m Brummer mit 5-6 kg
858er
User
BNoXTC1
User
A burgenlandla
jooooo
na dann, wird ich die Dinger schon wieder heil hinunter bringen. Hinauf mach ich mir eh keine Sorgen ...
UweHD
User
Das Teil habe ich auch, allerdings mit einem 15ccm Saito Viertaktmotor ausgerüstet. Ist ein schönes, unkritisch zu fliegendes Modell mit unschlagbarem Preis-/Leistungsverhältnis.
Das Problem mit den Landehüpfern kann ich allerdings nicht nachvollziehen - ich hatte bislang selten ein so unkritisch zu landendes 2-Bein Modell geflogen, gerade das Aushungern und Absetzen klappt vorbildlich. Hast du eventuell einen extremen Schwerpunkt, oder das Fahrwerk irgendwie anders verbaut?
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