Empfehlung Servos für F5J

Hallo,

hier gibt es ja extrem viel Erfahrung im Forum - wäre schön, wenn ihr dieses KnowHow mit uns teil :)

Konkrete Fragestellung:
1) Welche Servos für F5J-Flieger empfiehlt ihr ?
2) Welche Servos gehören in den Rumpf eines F5J-Fliegers ?
 
Auf den Flächen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit Futaba S3174sv und im Rumpf mit kst ds215 mg hv.
Alles direkt an 2S Lipo.
 

Markus-M

User
etwas genauer bitte

etwas genauer bitte

Hi

zunächst sollten wir einmal wissen was es denn für ein Flieger sein soll.
Modell?
Spannweite? es gibt auch F5J Modelle mit 2.5m
Gewicht?
Will man eher extrem leicht oder alltagstauglich?

hier gibt es so viele Möglichkeiten da solltest du etwas präzieser werden.

z.B. habe ich in meinem Satori eVo (alltagsflieger) 4 x S3150 im Flügel und 2x 428BB MG IM V-Leitwerk (keine Servos im Rumpf)
Der Flieger wird schwerer weil man vorne einen größeren Akku rein bringt wegen dem Schwerpunkt, hat dafür aber mehr Flugzeit.

Je nach dem was man mit dem Modell machen möchte.


gruß
Markus
 
Hallo "quicksim"!

Spezielle Servoempfehlungen, an denen man bei F5J-Fliegern nicht vorbeikommt habe ich in vielen Wettbewerben dieses und letztes Jahr nicht erkennen können.
Hier darf jeder auf seine Erfahrungen und eigenen Vorlieben zurückgreifen. Klein, leicht und vor allem zuverlässig, aber das ist ja eh immer Voraussetzung. Übermäßige Stellkräfte sind nicht das Maß der Dinge. Es sind ja langsame Flieger.
Klar werden Servos über 30 Gramm hier nicht mehr zum Einsatz kommen.

An den Wölbklappen haben wir z.B. die Futaba S3150 im Einsatz. Die sind aus der F3J-Erfahrung heraus übernommen worden wegen ihrer Rubustheit bei ruppigen Landungen bei gesetzten W-Klappen und wegen ihrer Stellkraft beim Seilstart.
Nun haben wir die Tendenz hier leichtere Servos zu verwenden wollen. Habe auf der Messe diverse Sachen gekauft und möchte hier erst meine eigenen Erfahrungen abwarten.

An den Querrudern haben wir diese Saison die MKS DS65 (6,5 Gramm) mit Erfolg verwendet. Aber viele andere Servos mit um die 10 Gramm Gewicht dürfen verwendet werden. Graupner 428, 448... Savöx, Hitec.

Ebenso bei den LTW-Servos: gleiche wie Q-Servos. Wir haben z.B. dieses Jahr ohne Probleme auch die D47 (4,7 Gramm und baugleich mit Robbe FS 31) verwendet. Ein Kollege im Rumpf und ich sogar in den V-LTW-Flossen.

In diesem Sinne, viel Spass beim Heraussuchen und Einbauen,

Gruß
Bernhard

P.S: bei den MKS DS65 habe ich beim Initialisieren (Akku anstecken) ab und zu erlebt, dass sich eins nicht zum mitspielen überreden lassen wollte. Dann nochmals Akku ab- und wieder anstecken und alles ist Gut. Auch beim Fliegen dann nie Probleme. Aber ein Servotest vor dem Start tut Not.
Da wir mehrere dieser Servos im Einsatz haben, und nur ich diese Beobachtung habe, könnte es auch an meinem Setup (vielleicht das Spannungsanlaufverhalten des S-BEC YGE30 in Verbindung mit diesen Servos) u.U. liegen.

Gruß
Bernhard
 
Bemerkung zum MKS65

Bemerkung zum MKS65

Hallo Bernhard

Obschon das MKS65 ja nicht das Thema dieses Thread ist: Ich bin sehr froh über deinen Hinweis, habe selber eigenartiges
beobachtet:
1. Bei meinem neuen DLG habe ich bei zwei von drei MKS65K das gleiche beobachtet wie du. Nach dem Anstecken erst keine Reaktion. Habe die Kabel
rundherum kontrolliert, alles ok und beim nä oder übernächsten Einstecken liefen sie wieder.
Mein setting war ohne bec: 4Zellen eneloop, Fernsteuerung MPX Fernsteuerung mit ACT Modul und 6 Kanal ACT S3D Empfänger
2. Beim Aufbau des Modell hatte ich die Mittelstellung mit einem robbe Servotester (Korrekt auf digital) eingestellt und da begann plötzlich eines der MKS65 völlig
wirr hin und her zu bewegen. Ab- und anstecken half da gar nichts. Erst als ich das Servo bei laufender Fernsteuerung ansteckte änderte sich
etwas am Verhalten: zuerst eine volle Drehung und anschliessend wieder normale Funktion. Dieses Servo ist eines der beiden, die beim
Anstecken gelegentlich nicht reagiert.

Zum gleichen Thema eine Erfahrung von diesem Sommer:
Bei drei neuen Hitec HS-5035HD Servos. Ebenfalls am robbe-Servotester (bei korrekter Einstellung auf Digitale servos) zeigten diese Servos die wirre Aktivität nach Mitteneinstellung, sie waren aber auch nach dem Anschliessen an die Fernsteuerung nicht zu bekehren. Sie wurden mir inzwischen gutgeschrieben vom Lieferanten.

Vermutlich gibt es zu diesem Thema ja noch andere Erfahrungen. Meine Quintessenz ist, dass ich beim Aufbau von Modellen in Zukunft die
Finger vom Servotester für die Mitteneinstellung lasse.

Gruss
Christoph


Hallo "quicksim"!

Spezielle Servoempfehlungen, an denen man bei F5J-Fliegern nicht vorbeikommt habe ich in vielen Wettbewerben dieses und letztes Jahr nicht erkennen können.
Hier darf jeder auf seine Erfahrungen und eigenen Vorlieben zurückgreifen. Klein, leicht und vor allem zuverlässig, aber das ist ja eh immer Voraussetzung. Übermäßige Stellkräfte sind nicht das Maß der Dinge. Es sind ja langsame Flieger.
Klar werden Servos über 30 Gramm hier nicht mehr zum Einsatz kommen.

An den Wölbklappen haben wir z.B. die Futaba S3150 im Einsatz. Die sind aus der F3J-Erfahrung heraus übernommen worden wegen ihrer Rubustheit bei ruppigen Landungen bei gesetzten W-Klappen und wegen ihrer Stellkraft beim Seilstart.
Nun haben wir die Tendenz hier leichtere Servos zu verwenden wollen. Habe auf der Messe diverse Sachen gekauft und möchte hier erst meine eigenen Erfahrungen abwarten.

An den Querrudern haben wir diese Saison die MKS DS65 (6,5 Gramm) mit Erfolg verwendet. Aber viele andere Servos mit um die 10 Gramm Gewicht dürfen verwendet werden. Graupner 428, 448... Savöx, Hitec.

Ebenso bei den LTW-Servos: gleiche wie Q-Servos. Wir haben z.B. dieses Jahr ohne Probleme auch die D47 (4,7 Gramm und baugleich mit Robbe FS 31) verwendet. Ein Kollege im Rumpf und ich sogar in den V-LTW-Flossen.

In diesem Sinne, viel Spass beim Heraussuchen und Einbauen,

Gruß
Bernhard

P.S: bei den MKS DS65 habe ich beim Initialisieren (Akku anstecken) ab und zu erlebt, dass sich eins nicht zum mitspielen überreden lassen wollte. Dann nochmals Akku ab- und wieder anstecken und alles ist Gut. Auch beim Fliegen dann nie Probleme. Aber ein Servotest vor dem Start tut Not.
Da wir mehrere dieser Servos im Einsatz haben, und nur ich diese Beobachtung habe, könnte es auch an meinem Setup (vielleicht das Spannungsanlaufverhalten des S-BEC YGE30 in Verbindung mit diesen Servos) u.U. liegen.

Gruß
Bernhard
 

WalterH

Fördermitglied
... Meine Quintessenz ist, dass ich beim Aufbau von Modellen in Zukunft die
Finger vom Servotester für die Mitteneinstellung lasse.

Gruss
Christoph
Möglicherweise ist dein Servotester ja defekt.
Oder die Impulsraten stimmen nicht.
Hast Du mal einen anderen Tester getestet?
Grüße
Walter
 
es waren zwei verschieden Servotester beteiligt

es waren zwei verschieden Servotester beteiligt

Hallo Walter

Deine Überlegung stimmt natürlich. Es fehlte ein Element in meiner Schilderung. Die erste Episode mit
den Hitec Servos geschah mit dem Robbe Servotester, die Episode mit dem MKS65 mit einem Simprop Tester, beide Modell
höchstens drei Jahre alt und vorgesehen auch für digitale Servos.

Gruss
Christoph
 
Hallo Christoph,

bei mir war es nur immer so, dass dann das Servo stehen blieb. Kein selbstständiges, unkontrolliertes hin- und herfahren.
Bei mir dient als Servotester der UniTest2 von Stefan Merz. Damit gab es noch nie Auffälligkeiten.
Mein Setup wo die MKS 65K im Einsatz sind: 3S1000mAh, Strecker AL Direktantrieb 228.15.14P 20W (78 Gramm), 13x8ANCC, YGE30A und Jeti R9 Empfänger.
Also ein komplett anderes Setup als bei dir. Dann wird es wohl schon eher am Servo selber liegen, dass es manchmal die Arbeitsaufnahme verpennt.

Gruß
Bernhard
 
Hallo Peter!

Von dem Service-Bulletin habe ich schon gehört.
"fluttering or oscillating after being used for a short time" => Dieses Verhalten trifft bei mir gar nicht zu. Und wenn ich das richtig übersetzte und verstehe, dann betrifft es Servos ab Herstellung April 2014. Da waren meine bereits zum ersten mal in Nürnberg im F5J-Bavarian-Open im Einsatz. Also sind meine älter.

Merkwürdig finde ich auch, das diesbezüglich auf www.mks-servo.de nichts zu erfahren ist.

Gruß,
Bernhard
 
MKS DS65K

MKS DS65K

Hallo,

Ich habe noch zwei von den MKS DS 65K, die hatte ich am 27.04.2014 beim Himmlischen bestellt. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass die noch nicht das Problem haben? Wo kann ich sehen, wann die Teile hergestellt wurden? Wäre wirklich toll, wenn mir das jemand beantworten könnte. denn Die Servos sind eigentlich super.

Es gibt doch noch die KST DS245 S bei EMC. Die sind doch so ähnlich, haben die auch das Problem?
 
Hallo Thomas,

wie das Herstelldatum an den MKS-Servos festgestellt werden kann, kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Aber wenn du deine Servos April 2014 bestellt bzw. erhalten hast, dann sind sicherlich ein paar Wochen zwischen Herstellung in Taiwan und dem Versand von dort bis nach Jena in "Good old Germany" dazwischen.
Von daher ist das natürlich keine Garantie, im Zweifel mit dem Händler absprechen. Oder auch mal einen "Stesstest" machen ob sich was abzeichnet.

Sollte dein Zweifel unstillbar sein, und du möchtest am besten gar nichts mehr damit zu tun haben, dann schick mir eine PN, könnte mir vorstellen sie zu übernehmen.

Gruß
Bernhard
 
Hallo Bernhard,

danke für Deine Antwort. Ich werde mal bei Holleins nachfragen, wann die Charge hergestellt worden ist. Wahrscheinlich sind die aber schon vor dem April 2014 gebaut worden, denn wie Du schon geschrieben hast, mussten die Dinger ja aus Fernost nach Deutschland reisen.

Weggeben wollte ich die Servos eigentlich nicht, denn ich finde die Teile wirklich gut. Also sei mir nicht böse, wenn ich auf Dein Angebot nicht eingehe. ;)

Ich finde schon was, wo die zum Einsatz kommen.
 
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