Scorpy - EPP Nuri von EPP-Flugmodelle

Den Scorpy in der Größe 680mm und 1000mm gibt es nun ja schon etwas länger.
Recht neu und seit dem Frühsommer 2014 auf dem Markt ist der Scorpy 1200 mit 1.2m Nuri.
Da ich hier noch nichts zum großen Scorpy gefunden habe, anbei ein kurzer Bau- und Flugbericht.

Materialqualität:
Das EPP in der Ausführung RG20 ist leicht aber ausreichend fest in seiner Grundstruktur. Die Flächenhälften sind sehr präzise geschnitten und passen auf den Millimeter genau zusammen. Toll.
Legeglich die Oberfläche schleife ich immer kurz mit einem 120er oder 240er Schmirgelpapier kurz ab. Das entfernt Scheiderückstände, macht die Oberfläche noch glatter und die Bespannung haftet später besser darauf.

Aufbau:
Der Aufbau geht denkbar einfach. Es liegt eine 2 seitige, farbige Aufbauanleitung dabei. Diese ist sehr detailliert und auch jemand, der weniger geschickt ist oder der zum ersten mal einen Nuri Aufbau kommt prima damit klar.
Das tolle bei Modellen von EPP-Flugmodelle: Es ist wirklich (fast) alles dabei was man zum Aufbau braucht: Ruderhörner, der Motorspant, dünne GFK-Holme zur Versteifung der Flächen und selbst die Bügelfolie. Alles inklusive.
Nur farbige Folie und ein Klettband zur Akkubefestigung wird noch benötigt.
Die Ruder sind mit aus dem EPP geschnitten und müssen nicht erst aus Balsa angefertigt werden. Sie gehen allerdings recht schwer.
Im ersten Arbeitsschritt biege ich sie daher komplett nach oben um und schleife im Ruderspalt so lange, bis sie ganz leicht gehen und quasi nur noch an einem dünnen Rest EPP hängen. Später beim Überbügeln mit Folie wird eine mehr als ausreichenden Verbindung zur Fläche hergestellt.
Separate Ruderrcharniere sind nicht erforderlich.
Der Flächenhälften klebe ich mit UHU schnellfest 2k Epoxy Kleber zusammen.
Dann folgt der Schnitt in die Fläche um den GFK-Stäbe einzusetzen. Die 1.5mm Rundstäbe sind dabei im Zusammenspiel mit der Folie für einen sehr steifen Flügel völlig ausreichend.
Es folgt der Ausschnitt der Servo-Löcher. Ein langes Lineal und Geodreieck sind von Vorteil und die Position und Rechtwinkeligkeit zu bestimmen.
Es ist sinnvoll, die Servos komplett vor den Schwerpunkt zu setzen. Das spart Ausgleichsgewicht.
Meiner Servos: nur 8g schwere Vigor VS-12M - auch nur 8mm dick, mit Metallgetriebe, kräftig (1,5kg/cm), sehr genau und robust und für rd. 6,50 beim HK UK zu haben.

Meine Modifikationen:
Ich wollte ein möglich leichtes Modell bauen und mit dem Gewicht deutlich unter unter der Herstellerangabe von 680g bleiben. Ziel waren ca. 500g, wars gewiss die Thermikeigenschaften verbessert, einen kleineren Motor ermöglicht und dennoch ordentliche (senkrechte??) Steigleistungen bringt.
Ich habe daher statt der mitgelieferten, dicken Laminierfolie (ca. 80mic) eine mit nur 38mic verwendet. Dies spart rund 20-25g, wovon sicher 15g vor dem Schwerpunkt liegen und nochmal mit Blei oder einem dickeren Akku ausgeglichen werden müssen.
Auf GFK-Tape habe ich komplett verzichtet - auch an der Nasenleiste.

Der Motor ist also ein leichter 40g EMax C2812 mit 1534KV, den es für rd 10,00Eur bei Eder Modelltechnik in einer neuen Version oder beim Hobbyking für 5,50Eur in der Urform gilt.
Als Spinner hatte ich noch einen MPX Merlin Spinner in der Kiste, da ich unbedingt einmal Klappluftschrauben realisieren wollte. Ein 2mm O-Ring aus Gummi verhindert zuverlässig dass die Blätter zu weit nach hinten überschlagen und die Fläche beim Motor-Start beschädigen. Zudem hält der Ring die Blätter im Flug zurück und minimiert den Luftwiderstand ein wenig - so hoffe ich.
Gewicht des Spinners mit Klappluftschraube ACC 8x4: ca. 19g
Der mitgelieferte GFK-Motorhalter ist zwar toll und sehr stabil aber mit 14g auch recht schwer, zumal das Gewicht komplett hinter dem Schwerpunkt liegt. An ihm lassen sich sicher auch Motoren mit 80-100g problemlos und sicher befestigen - für meinen Motor aber völlig überdimensioniert.
So habe ich aus EPP-Resten, etwas CFK-Flachprofil 0,5x3mm zu Verstärkung und einer ca. 1mm starken CFK-Platte, die den Motorträger aufnimmt eine eigene Halterung geschnitzt. Gewicht rd. 7g.

Scorpy2.jpg

Wer das nicht will oder aus dem Scorpy einen Racer mit schwerem Motor machen will kann die original-Halterung problemlos nutzen.
Regler: 20A Blue Mystery, mehr als ausreichend.

Dier Ruderanlenkung habe ich nicht nach oben verlegt (optischer Gründe) und mit 2mm CFK-Stäben, einem Kunstsoff-Gabelkopf und Klemm-Befestigungen an den Servohörnern realisiert.

Scorpy3.jpg

Obwohl sie minimal schwerer sind habe ich die Winglets aus 2mm Doppelsteg-Platten erstellt und die EPP Winglets bei Seite gelegt.
Grund: Sie sind nur 1/3 so Dick wie EPP (kleiner Luftwiderstand!), stabil ohne Verstärkung auch bei höheren Geschwindigkeiten, sehen gut aus, sind auch in großer Höhe extrem gut sichtbar, müssen nicht getapt und nicht lackeirt werden.
Befestigt mit UHU POR, damit sie ggf auch mal ausgetauscht werden können.

Scorpy4.jpg

Da ich mit ner DX9 fliege kommt ein OrangeRx DSMX Compatible DSMX 3-kanal Empfänger zu Einsatz. Extrem große Reichweite, 2 lange Antennen, ohne Gehäuse nur 4g schwer und mit 11,- preiswert.
Den Binde-Stecker habe ich mit einem Servokabel nach außen gelegt. So kann den Scorpy auch mal schnell jemand anderes binden und fliegen.
Zur Akkubefestigung habe ich ein doppelseitiges Klettband eingeklebt und darüber noch ein passendes 0,5mm starkes CFK-Stück zurechtgeschnitten und mit Sekundenkelbern über das Klettband eingeklebt. So bleibt der Lipo auch bei den wildesten Manövern im Modell und fällt nicht raus.

Scorpy6.jpg

Gewicht:
Lohn der Mühen:
Abfluggewicht: 509g incl. 120g 3S 1400mAh Lipo und 20g Blei vorne, dass leider doch noch erforderlich war.

Alternativen:
Der Scorpy 1200 ist sicher auch hervorragend für FPV geeignet. Selbst in der Leichbau-Version kann er sicher locker das Equipment oder eine GoPro für Luftaufnahmen tragen.
Oder man macht einen echten Racer daraus - mit nem 80g Motor zwischen 1400-1800kv und nem 2200er 3S Standard-Akku kann man sicher ordentlich die Luft brennen lassen.
 
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Flugeigenschaften

Flugeigenschaften

Antriebsleistungen:
Mit einer Aeronaut CamCarbon 8x4 und den 3S nanotech 1400mAh 40-80C Lipos liefert der Motor rd. 150Watt, was rd 300W/kg entspricht.
Bei den 13,5A am Boden (die in der Luft um ca. 15% zurück gehen) wird der Motor nicht mal warm. Man liegt also voll in den Spezifikationen, eine 8x5 wäre vielleicht auch möglich.
Der Scorpy steigt damit kanpp senkrecht, wenn auch nicht schnell. In einem ca. 80° Steigwinkel geht es sehr zügig nach oben, nach 10-15 Sekunden sind ca. 250m erreicht, was bei mir der vernünftigen Sichtgrenze entspricht.
Ich habe ihn noch nicht mit GPS geloggt, schätze aber die horizontal-Geschwindigkeit bei Vollgas auf ca. 90-100kmh (ich nutze normaler Weise den GPS-Logger von SM Modellbau und kann das m.E. nach recht gut mit anderen Modellen vergleichen).
Mit dem 1400er Lipo sind somit fast 7,5 Minuten Vollgas-Motorlaufzeit drin. Selbst mit viel Turnen und Heizen sind ganz ohne Thermik immer Flugzeiten pro Akku von 30-40min drin.

Flugeigenschaften:
Trotz des niedrigen Gewichts und der geringen Flächenbelastung ist der Scorpy kein Thermikschleicher wie z.B. der etwa gleich große SportWing von Robbe/Conzelmann.
Durch die glatte Oberfläche und das flotte Profil hat er eine etwas erhöhte Grundgeschwindigkeit, schneller als der SkyCarver7Swift II - aber langsamer als der Xeno von Multiplex oder auch mei 560g schwerer, übermotorisierter Knurri mit 90cm.

Er ist in der Luft nicht zu zerstören!
Innenloopings mit 3m Radius unter Vollgas, gerissene Figuren und senkrecht Vollgas-Sturzflüge - alles kein Problem. Er ist sehr stabil, flattert nicht und hat auch schon ein paar miese Landungen überstanden.
Ein nachlassen der Ruderwirkung ist ebenfalls nicht spürbar. Diese sind nach dem Bebügeln steif und fest und eine Verstärkung ist wirklich nicht erforderlich.

Obwohl so leicht kann er sich bei Wind gut durchsetzten - bei ca. 3bft Gegenwind marschiert er von vorwärts (im Gegensatz zu den kräftigen, fast gleich schweren Hacker SkyCarvern / Swift II, die mit mir in der Luft waren).
Im Segelflug gleitet er ausgezeichnet und sehr lang durch sein niedriges Sinken. Zudem zeigt er fast so was wie Durchzug und kann nach einem Sturzflug ohne Motor ca. 3-4 Loopings absolvieren.
An den gleich großen aber fast doppelt so schweren Xeno kommt er hier sowie bei der Durchsetzungsfähigkeit bei viel Wind nicht heran.
Interessant wäre hier zu sehen, wie sich ein schwerer Scorpy im Vergleich verhält.

Die Thermikeigenschaften konnte ich ebenso wenig wie die Hangflugtauglichkeit noch nicht testen, lassen aber aufgrund des Gesamtkonzepts hoffen.

Einstellungen:
Mein Schwerpunkt liegt bei 192mm von der Spitze gemessen, ist aber durchaus bewusst so aggressiv eingestellt. Dabei neigt er zu Strömungsabrissen in sehr langsam und eng geflogenen Kurven.
Wie gesagt - ich habe das absichtlich so gewählt. bei ca. 185mm ist er lamm fromm, nimmt nur die Nase runter und holt sich die fehlende Fahrt zurück und gut.
Ruderwege:
Mein Tipp! 80% Ausschlag nach oben, 100% nach unten! Ich fliege diese Differenzierung seit dem Xeno bei allen Nuri´s so.
Dadurch werden die Rollen extrem exakt und wie an der Schnur gezogen, kein nachkorrigieren, keine "Fassrollen".

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Fazit

Fazit

Ein toller EPP - Nuri!
Er zählt wirklich zu meinen absoluten Favoriten und ich habe nun sicher schon 2 Dutzend gebaut und geflogen.
Einfach zu bauen, einfach zu fliegen. Tolle Flugeigenschaften und sehr robust.
Der Lieferumfang ist klasse und die Materialqualität prima.

Er ist absolut Anfänger- oder Einsteiger tauglich, sowohl beim bauen als auch beim fliegen.
Gleichwohl ist er kein RTF-Produkt wie z.B. Bonsai vom Hobbyking und erfordert auch etwas mehr Einsatz als der SkyCarver/Swift II.

Der Bausatz ist absolut sein Geld wert und ich kann den Scorpy wirklich uneingeschränkt empfehlen.

Interessant wäre es noch zu sehen, wie eine schwerer, kräftig motorisierter Scorpy so mit 800-1000g fliegt.
Für sehr viel Wind ab 4bft und als Hangrakete ist er dann sicher auch gut zu gebrauchen....

,,,und weil es so wie Spaß gemacht hat, habe ich gleich noch den 690er fertig gebaut (mit 4g Servos, Turnigy 1811-2000kv und 2S 610mAh hat der 148g Fluggewicht).

Aber das ist eine andere Geschichte... ;)


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Scorpy9a.jpg
 
Hi Florian,
Das hat nur optische Gründe.
Aber nach rd. 400 Landung mit verschiedenen Nuris hatte ich noch nicht ein defektes Servo oder abgerissenes Ruderhorn - und da waren ein paar übele dabei incl. Landungen auf Asphalt oder dem Hallenboden.
Aber ich setzte auch ausschließlich Servos mit Metallgetriebe hier ein. Bei Kunststoffgetrieben wurde ich die Anlenkung auch nach oben verlegen.
Die Kreuzanlenkung war mir schlicht zu aufwendig.
 

akroo

User
Hallo Marcus,
wir sprühen unsere Modelle mit 3M™ Scotch-Weld™ Spray 77 ein, die Laminierfolie hafte damit untrennbar am Epp.
Epp untereinander oder mit anderen Materialien ist damit super zu verkleben.
MfG Florian.
( der dritte fehlt noch auf dem Bild)
 
Ok, Florian.
Ist n Versuch wert.

Aber vergilbt das an der Sonne unter UV Licht nicht total?

PS der Dritte (Scorpy 1000 mit nem 50er Impeller) kommt demnächst. Ich hab z.Z. ne kleine Bau-Blockade. .. ;)
 

akroo

User
Hallo iceman7777,
der 3M™ Scotch-Weld™ Spray 77 ist am Anfang leicht gelblich das verschwindet nach kurzer Zeit und bleibt dann farblos.
Die Klebeeigenschaften mit Epp untereinander und mit Laminierfolien sind ausgesprochen gut.
MfG Florian
 
Endlich fertig...

Endlich fertig...

So der 1000er mit EDF ist endlich fertig.
50mm EDF Dr. Mad Thrust mit 12 Blättern an 3S nanotec
1000mAh 45-90C.
Der Impeller klingt phönomenal. Und leiser als ein Nuri mit Prop.
Schub angeblich 450g. Schubrohr aus Depron, optimale Länge und Auslass 80% der Impeller-Kreisfläche.
Wiegt 440g flugfertig.
Ich befürchte allerdings das das ne recht müde Sache wird...
...maiden am Sonntag...dann weiß ich mehr...

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Hangflug

Hangflug

Der kleine 1000er geht übrigens ganz hervorragend am Hang. Getestet bei 4bft und in Böen durchaus mehr.
Das höhere Gewicht tut ihm gut dabei und er steigt an der Kante ordentlich weg.
Zudem ist er so wendig, dass man ihn fast auf der Stelle um 180° drehen kann.
Die GFK Destiny, die auch da war, hatte keine Chance (oder war schlecht geflogen-wer weiß...)

Also
Bei viel Wind = prima!
Am Hang = auch prima!


Ach so, hatte ich ja noch vergessen:
Der 1000er mit EDF fliegt grundsätzlich eh ganz ausgezeichnet und segelt toll.
Angenehme Grundgeschwindigkeit - nicht zu lahm und spritzig unterwegs:

Maximales Steigen rd. 15m/sec (geht also senkrecht), Vmax 156kmh im Bahnneigungsflug…mal gucken ob ich die Datei hochgeldaen bekomme – wenn gewünscht.*
 
Super! Habe fieberhaft auf die Antwort, wie der 1000er Scorpy mit EDF funktioniert, gewartet.:D

Mit der Idee, einem kleinen Nuri einen Impeller zu verpassen, habe ich auch schon geliebäugelt...

Also, Interesse für den Upload der Daten besteht.:cool:

MfG Vincent
 
...ich bin schon fest davon ausgegangen, dass außer mir und Florian (der Herstellung) keinen Menschen der Thread interessiert...
 
Danke Hans. ;) Hast recht. Die Klicks hab ich gar nicht gesehen.

Video: Mal Gucken...vielleicht mach ich am WE mal welche...
 

Mathes

User
Das wäre super :)
Nuri mit Impeller habe ich bis jetzt noch nicht gesehen.
Der Stromverbrauch im Vergleich zum Propellerantrieb bei gleicher Leistung wird sehr wahrscheinlich auch höher sein oder?
 
Ineffizienter Impeller? Ja, aber...

Ineffizienter Impeller? Ja, aber...

Das geht nicht:
Der Stromverbrauch ... bei gleicher Leistung wird sehr wahrscheinlich auch höher sein ...

Strom x Volt = Leistung (Watt) - Egal ob mit Prop oder Impeller....
;) ;)


Aber na klar, Mathes, ich weiß was Du meinst.
Der Motor "zieht" so im Stand rund 26A, leiste also nicht ganz 300W (was pro kg dann doch wieder über 600W bedeutet)
Der Strom geht aber im Gegensatz zu nem Propeller im Flug aber nicht (kaum) zurück. Da sind es i.d.R. 15% weniger.

Aber um Effizienz und maximale Performance pro Gramm bzw. Leistungsausbeute (das ist das was Du meinst: Watt umgesetzt in Speed und Steigleistung) ging es bei dem EDF Projekt nicht.
Ausprobieren und was neues Testen war angesagt.


Und nochmal:
Dieser EDF ist viel, viel leiser als alle Pusher-Nuris die ich sonst so habe.
Selbst leiser als der kleine 2S im 690er Scorpy.
Und das rauschende Geräusch des 10Blatt hört sich zudem im Flug sensationell an... und ich hab ihn noch nicht mal ausgewuchtet

Na,
ein paar (Selbstbau-)Nuris mit EDF gibt's schon. Und den Neptun (wie n Xeno mit EDF) und den Clone vom HK dazu gibt's auch. Sind aber recht müde, schwere Gurken.
Aber in der Tat...EDF+Nuri ist eher selten... ;)
 
Tag alle zusammen.

Hallo iceman, erst mal danke für den tollen Baubericht und die vielen Anregungen zu den Nuris. :cool:

Ich selber Fliege seit etwa fünf Jahren Hauptsächlich Flächenmodelle und da am liebsten 3D. Aber seit Ende letzten Jahres auch Helikopter und ich habe einen Blade 200QX in der 3D Version. Als Wildflieger.

Wir hatten vorletztes Jahr zu mehreren Fliegerkollegen jeweils Nuris von 120cm bis 140cm verschiedener Hersteller und sind teilweise zu zehnt oder mehr gleichzeitig in der Luft gewesen. Hauptsächlich haben wir extrem viel Spaß gehabt, da wir eigentlich nur Blödsinn gemacht habe.:)

Ich hatte den Hacker Model HotWing 1200 (nicht zu verwechseln mit den lila Hacker) mit Potential Zaun Leitwerk. Der, muss ich sagen, die absolut besten Flugeigenschaften allere Nurflüger hat die ich bis jetzt geflogen bin und das sind wirklich etliche.

Leider hat er nur einen Sommer lang gehalten, denn wie gesagt, wir haben viel Blödsinn gemacht. 3-4 Propeller SF 8x3,8 pro Flugtag waren an der Tagesordnung und zuletzt bestand er mehr aus Kleber denn aus EPP. :)

Ich konnte ihn so langsam Hovern wie meine Precision Aerobatics Addiction und dank Potential Zaun Leitwerk praktisch auf der Stelle drehen wie ein Flächenflugzeug nur mit einem Großen Seitenruder gelenkt.

Aber leider war er dann nirgends mehr zu bekommen und ich hatte dann bis jetzt nur einen lila Hacker SkyCarver, was so ungefähr einen Unterschied macht als ist man einen Ferrari gewohnt und muss dann ein Kinderdreirad fahren. :mad:

Aber als ich diesen Bericht durch Zufall gelesen habe, habe ich mir auch einen Scorpy 1200E von EPP-Flugmodelle bestellt. :)
 
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