Vorteile HS-5125 vs 125

onki

User
Hallo

Ich baue gerade als QR-Servos in meinen Storm die HS-125MG ein. Auf der WK verrichten dann HS-85MG ihren Dienst.

Ich habe mich für die Analog-Variante entschieden, da ich, außer der Haltekraft und der vermeintlichen Stellgenauigkeit, keine Vorteile feststellen konnte. Das Drehmoment ist laut Hitec Website identisch.
Ich bin der Meinung, wenn die Haltekraft geringer ist, ist auch die Gefahr eines Getriebeschadens geringer, da das Servo nachgeben kann.
Obwohl der Storm ja eine etwas flottere Gangart zulässt, glaub ich kaum, das ich solche Haltekräfte brauche, da ich den Flieger niemals so belasten werde, wie es einige Zeitgenossen in der Szene tun. Hab ja auch 'nur' die Warmduscher GFK-Version:)

Bin ich mit meiner Theorie auf dem richtigen Weg?

Gruß

Onki
 

VOBO

User
Theorie hin, Theorie her.
In der Praxis geht das jedenfalls. Ich habe die 125er in einem F3F (Flower 2) seit einigen Jahren im Einsatz (Querruder) und auch teilweise extrem am Hang, bisher vollste Zufriedenheit.
Da wo ich etwas mehr Platz habe setze ich fast ausschließlich HS85MG ein und habe auch bisher noch nie einen Servodefekt gehabt.

Gruß Volker
 

Jan

Moderator
onki schrieb:
...Ich bin der Meinung, wenn die Haltekraft geringer ist, ist auch die Gefahr eines Getriebeschadens geringer, da das Servo nachgeben kann.
...hmmm, das halte ich für falsch. Bei einer höheren Haltekraft ist die Flattergefahr geringer. Das dürfte sich postiv auf die Lebensdauer auswirken.

Die Belastung bei Landungen ist das andere Problem. Und da geht es nach meiner Kenntnis ausschließlich um die Haltbarkeit des Getriebes.
 
... der Abtrieb ist aus Alu ! also sollte man bei härteren Landungen
nicht zu viel Festigkeit erwarten. (hab´s ausprobiert und Zähne gelassen ;) )

Gruß, Andreas
 

Thommy

User †
Hallo,
also wenn man etwas flotter fliegt, sind weder die digitale (5125) und schon gar nicht die analoge Variante (125MG) empfehlenswert.
In kleineren Modellen wie Sixty, Banana oder Spider ist es noch ausreichend. In Modellen ab 2,5m wird es bedenklich und ab 2,8m / 2,5-3kg Fluggewicht, betrachte ich die Servo schon als fahrlässig, zumindest wenn man sein Modell auch mal anstechen möchte.
Beide können nicht mit einem Futaba S3150 mithalten. Präzision und Robustheit sind da deutlich besser, und die letzten Serien vom Futaba waren nahezu spielfrei.
Onki hat aber recht, bei der digitalen Variante ist das Alugetriebe aufgrund der höheren Haltekraft wesentlich mehr gefährdet. Das Analoge Servo gibt einfach nach. Ein Phänomen, das man auch schon bei den Graupnerservos 3341vs.3321 und vor allem 3041 vs. 3031 beobachten konnte. Dort hatten die jeweils letzgenannten wegen des besseren Motors deutlich öfters Zahnausfall.

Der Einsatz der digitalen 5125 macht auch aus finanziellen Gründen keinen Sinn, denn das Robbe Servo, das in jeder Hinsicht besser ist, ist auch noch billiger zu haben.

Gruß
Thommy
 
Also ich habe 2 der 5125 auf nem höhenruder vom Turbinen-Jet im Einsatz.....und sehe gar keinen grund die in etwas lahmes rein zu verbannen. Stell und haltekraft sind gut, das getriebe robust genug, und programmierbar sind sie auch noch. In meinen augen ihr geld wert, und werde die analog-variante 125 jetzt für nen WiK Salto auf querruder beschaffen.
Gruß
Hank
 

Thommy

User †
Hallo,
Miniflyer-nd schrieb:
....und sehe gar keinen grund die in etwas lahmes rein zu verbannen. ...

Geschwindigkeit ist nicht das einzge Kriterium. Die Ansprüche an Servos in einem F3B sind schon etwas anderes als in einem Jet, der immer auf einer schönen Piste sanft gelandet wird, da sich sonst das Fahrwerk ohnehin verabschiedet.
Segelfliegen vor allem am Hang , aber auch im Wettbewerb ist da doch deutlich rustikaler. Die Anforderungen an die Schockfestigkeit der Getriebe sind doch deutlich höher.
Und ich sehe immer noch keinen Grund das schlechtere und teurere einzubauen.
Gruß
Thommy
 
Thommy schrieb:
also wenn man etwas flotter fliegt, sind weder die digitale (5125) und schon gar nicht die analoge Variante (125MG) empfehlenswert.
In kleineren Modellen wie Sixty, Banana oder Spider ist es noch ausreichend. In Modellen ab 2,5m wird es bedenklich und ab 2,8m / 2,5-3kg Fluggewicht, betrachte ich die Servo schon als fahrlässig, zumindest wenn man sein Modell auch mal anstechen möchte.

Das klang hier aber noch ganz anders *gg*
Wenn man einen 3kg segler beim anstechen mit 5125 schon als fahrlässig betrachtet, was ist dann erst ein 7,5kg jet bei 350km/h?
Ich wollte damit nur ausdrücken, das dein argument "kleine Modelle" nicht zutrifft.

Mit den "sanften" landungen (jeder hat so seine tage...) geb ich dir recht, da sind die am Hang sicher stärker gefordert wenn sie regelmäßig heftig auf die wiese geklatscht werden. Wobei wir unsre kisten manchmal auch grob beleidigen...das stecken die dann auch weg bis jetzt. Und ob du das servo in nem jet, Sixty, Banana oder was mit 3kg hinschmeisst ist dem getriebe weitgehend egal....wenns bricht brichts in allen.

Gruß
Hank
 
Hi,

ich habe die Hs125mg in einer Gillette II auf Quer und WK.
Bisher habe ich keine Probleme.
Meine Servos haben sogar einen Temperaturdrift, leider nicht alle gleich stark.

In meinen F3J wie Ghost usw. habe ich ausschließlich S3150 drin und bin damit voll zufrieden.

Gruß
Herwig
 

Thommy

User †
Hallo,
die Kombination aus den Bedenken machts eben ;)

Wieviel ein Jet wiegt, ist für die Servos doch ziemlich egal, Rudergröße und Geschwindigkeit sind die entscheidenden Größen.
Bei einem F3B-Modell sitzt eines dieser Servos auf einem sehr großen Ruder,
bei Geschwindigkeiten am Hang bis zu 300 km/h, bei manchen vielleicht sogar drüber. In Kombination mit den rustikalen Landungen sind das Belastungen, wie sie in einem Jet nicht auftreten.

Deshalb muß, was im Jet funktioniert, nicht auch im Segler funktionieren.
Da gebe ich auf Erfahrungen in der gleichen Klasse mehr, und da hat eben bei einem Bekannten genau dieser Servotyp schon einen neuen F3B/F3F das Leben gekostet .

@ Anfänger Keine Probleme <-> Temperaturdrift, das ist für mich ein Widerspruch


Gruß
Thommy
 
Hi Thommy,

sorry das "keine Probleme" bezog sich auf die Belastungen im Flug.
Falls jedoch mal die WK's nicht eingezogen werden, gibts beim Landen Schrott.

Ich werde selbst, soweit es um den Flächenausbau bei F3J oder F3B geht auf die S3150 immer wieder zurückgreifen und diese in die Servorahmen von Michel Frey einbauen. Das geht schnell und ist eine saubere Lösung.

Gruß
Herwig
 
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