Mistral 4900 (Windwings): Montage- und Erfahrungsbericht

Stimmt!
Die Autobahn ist ca. 300 m hinter unserem Vereinsgelände an der einen Ecke. Aber die Darstellung täuscht. Ich war nicht über der Autobahn. Unten der Logfile von dem Flug
Wie lang musst noch auf dein Modell warten?
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Aufbalastieren des Mistral 4900

Aufbalastieren des Mistral 4900

Ich bin mit dem Durchzug bei 6,9 kg eigentlich sehr zufrieden. Aber klar, mehr geht da immer. Das Modell verträgt da locker auch 8 kg Abfluggewicht. Und Platz ist da für Blei unter der Flächenauflage ja genug.


Überlege gerade die 12.0mm Kohlen-Flächenverbinder durch Federstahlverbinder zu tauschen, um den Mistral 4900 auf einfache Weise aufzubalastieren.
Würde dem Mistral somit ca. +0.7kg verpassen, was ihm beim Durchzug sicher gut steht
Hat das schon mal jemand gemacht?
 
Hallo "KobaReamol",
Warum nimmst du nicht die dafür vorgesehenden Ballasttanks im Mittelstück nahe am Rumpf?
Je weiter der Ballast an/in den Tragflächen nach außen wandert, desto träger wird die Reaktion deiner Mistral auf Ruderbewegungen um die Hoch- und Längsachse.
Einen weiteren Punkt den du beachten solltest, ist die Verlagerung vom Schwerpunkt und dessen Kompensation, wenn du weiterhin beide Steckungen (CFK / Stahl) verwenden möchtest. Die Balastkammern liegen im Bereich des Schwerpunktes, die Steckungen liegen ein gutes Stück davor.

Lieber Gruß aus Graz
Volker

PS: Bei meiner Mistral4300evo (6.405gr) liegt das mit GPS gemessene Geschwindigkeitslimit bei 260-280km/h (ohne Ballast), weil dann die Flächen anfangen zu flattern. Habe ich reproduzierbar 2x erlebt.
 

Thomas Ziegert

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HooHooHoo

HooHooHoo

Es ist Weihnachten!!! :cool::D

WW-LS.jpg
 

robi

User
Hi Woody,

echt cool: Weihnachtsnachlass :):)
Schönes Winterprojekt - viel Spaß dabei!!

Mein 49iger hat kürzlich eine Vollrenovierung des Rumpfes bekommen:
Bedingt durch einen Motorschaden just in der Startphase (in der Ebene) habe ich leider meinen Mistral geerdet :cry:
Heftiger Einschlag: einige Risse am Rumpf sowie Motorspant rausgebrochen.
Die Flügel haben glücklicherweise nix abbekommen!

Alles schön mit Plätzlitechnik repariert und einen neuen Motorspant gab´s auch.
Das Lackieren habe ich denen überlassen, die es können (ich kann´s nicht...)
Zurück vom Profi, sieht nun der Mistral besser aus, denn je :)

Auch eingeflogen ist er bereits wieder - alles bestens.

Den Motor (Peggy mit Getriebe) hatte ich bei A. Reisenauer zur Begutachtung: Grund für den plötzlichen Leistungsabfall
war ein durchrutschendes Ritzel auf der Motorwelle. Wurde nun hartgelötet und hält nun hoffentlich. Echt ärgerlich!

Gruß robi
 
Das ist dann echt dumm gelaufen bei dir Robi.
Ich hatte zum Glück bisher noch keine Probleme mit durchdrehenden Ritzeln.
Habe ja einige Reisenauerantriebe im Einsatz.
Und ihr habt das Ritzel auf der Welle jetzt hart verlötet. Da ist jetzt aber die ganze Härte weg!
Ritzel und Welle sind (waren) garantiert Oberflächengehärtet und dies geht beim Hartlöten verloren.
 

robi

User
Das ist dann echt dumm gelaufen bei dir Robi.
Ich hatte zum Glück bisher noch keine Probleme mit durchdrehenden Ritzeln.
Habe ja einige Reisenauerantriebe im Einsatz.
Und ihr habt das Ritzel auf der Welle jetzt hart verlötet. Da ist jetzt aber die ganze Härte weg!
Ritzel und Welle sind (waren) garantiert Oberflächengehärtet und dies geht beim Hartlöten verloren.

Das wurde von A. Reisenauer durchgeführt. Auf der Rechnung stand hartgelötet.
Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen.

Im Bekanntenkreis kam das mit dem durchdrehenden Ritzel bei Reisenauer Antrieben auch schon vor!

Gruß robi
 

Thomas Ziegert

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Volkers Bedenken aus Post #34 sind unbegründet oder Jörg hat den Motorspant überarbeitet. Mit dem Freudenthaler Spinner (Lüftungsöffnung in der Spinnerkappe) sollte das eine gute "Luftumspülung" geben...

FullSizeRender.jpg
 

Thomas Ziegert

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Wölbklappen

Wölbklappen

Was meinen die Mistralflieger zu dieser Anlenkung bei den Wölbklappen?:

RW_WK.jpg
 

Merlin

User
Würde ich so nicht machen.
* weil bei voll gefahrenen WK nach unten auch die maximale Kraft vomServo notwendig ist.
Ich baue das immer so, daß der Knick Servohebel/Schubstange in dieser Position minimal ist. In Deiner Zeichnung müssten dann die 200° Ruderhornwinkel auf etwa 150° gesetzt werden.
*Ausschlag WK nach oben ist mM nach zu groß. Gehe von maximal 40% des QR Auschlags aus - also vielleicht 15°.
*Butterfly bremst nur richtig wenn der maximale Ausschlag nach unten nach etwa 90° beträgt. Dh. Du brauchst 115° an der Wölbklappe und auch diesen Weg am Servo.
 
Die 80 Grad Wölbklappenausschlag nach unten reichen allemal. Mir jedenfalls.
Stand auch so in den Einstellvorschläge von Windwings.
 

robi

User
Sehe ich genauso.
Durch die sehr großen/langen Wölbklappen bei dem großen Mittelflügel des 4900er
wirkt das Butterfly heftig (wie schon in #2 bemerkt).
Sollte gut dosiert werden, sonst "steht" der Vogel in der Luft.

Gruß robi
 
Hallo Woody80,
erlaubt mir erstmal eine Bemerkung zu den Koordinaten von Servo- und Ruderdrehachse.
Die Drehpunkte liegen auf gleicher Höhe. Ich glaube nicht das diese Montage in dem Mistral Mittelflügel möglich ist. Bei meiner Mistral 4300 sind alle Ruder auf der Unterseite des Flügels angeschlagen. Bei meiner Mistral liegt die Drehachse der Wölbklappen 7mm unterhalb der Servodrehachse.

Bitte beachten das die Betätigung der Wölbklappe vom eingeleiteten Drehmoment abhängt. Das Gestänge überträgt entlang seiner Mittelline eine Kraft und diese wirkt im Lot durch den Drehpunkt der Wölbklappe als Drehmoment - das ist meistens nicht der Befestigungspunkt am Ruderhorn. Das erforderliche Drehmoment nimmt auf Grund der Bauweise der Scharnierlinie mit dem Winkel zu - wenn du die Wölbklappen leichtgängiger nach unten haben möchtest, dann nicht die Scharnierlinie tiefer fräsen, sondern breiter, habe ich bei mir so gemacht.

In deiner Anordnung wird das Drehmoment mit zunehmender Verwölbung nach unten immer weniger ... das ist bei Überkreuzanlenkungen immer so. Was du optimieren musst ist, dass das Drehmoment mit zunehmender Verwölbung möglichst wenig abnimmt. Dieses erreichst du im ersten Schritt damit, dass der grüne Hebelarm in der Neutralposition mehr Richtung 11:00h zeigt, also vor der Scharnierlinie des Ruders liegt. Im nächsten Schritt musst du dann einen günstigen Servoarmwinkel finden, der dir die gewünschten Ruderausschläge erzeugt.

Wenn du mit deiner Mistral auch Kunstflug ausführen willst, dann empfehle ich dir einen Ruderausschlag von 30grd nach oben ... besonders bei der 4900'er Mistral, da das Trägheitsmoment um die Längsachse doch um einiges größer ist als bei der 4300'er. Meine Mistral 4300 schafft in 1.0...1,2sek eine Rolle.

Zur Landung reichen bei meiner Mistral 70grd nach unten und meine Mistral hat durch das hohe Gewicht von 6,5kg eine recht hohe Grundgeschwindigkeit. Wichtig ist es das beide QR bei Butterfly nach oben gestellt werden - stabilisiert und wirkt dem Auftrieb der Wölbklappen entgegen … du wirst dich wundern wieviel Tiefenruder du zu Butterfly zumischen musst. Ich habe bei meiner Mistral für eine erhöhte Dynamik um die Längsachse die QR Ausschläge nach oben erweitert.

Nun viel Spaß beim Optimieren.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Danke für die unterstützenden Worte. Eingebaut und passt... :cool:

Nun geht es zu den Querrudern wo es ja doch um Einiges enger zu geht. Welche Servohebellänge habt ihr gewählt, was gerade unter die Schachtabdeckungen geht?
 
Hallo Woody80,
Ich habe MKS HBL 6625 HV Servos (10mm dick) mit dem dazu bestellbaren Aluservoarm (hebel = 13mm) verbaut. Die Abdeckungen mit der Ausbeulung entsprechend ausgerichtet haben dann noch genügend Freiraum für den Servoarm mit angehängten Gabelköpfen (MP-Jet Gabelköpfe mit Splint und Sicherungsring).
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
... hier noch ein Foto.

IMG_2448_1280x980.jpg
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Die Abdeckungen haben keine „Beule“ mehr, das sind glatte Deckel...

An der höchsten Stelle sind zwischen Ober- und Unterschale 15mm Luft + 1mm Unterschale bis Innenseite Deckel. Mein 11mm Servo (Futaba S3173SVi) hat also bestenfalls den Drehmittelpunkt bei 5,5mm - bleiben für den Servoarm keine 11mm!

Servohebel 2. Loch und Gabelkopf mach ab Drehpunkt am Servo reichlich 11mm... :(
 
H. Etzler schrieb im Mistral 4300 Thread das die Bohrungen der Ruderhörner nicht viel mehr als 4 - 5 mm über den Klappen stehen soll.....dann klappt es auch mit den Servohebeln bei den Deckeln ohne Beule. Oder hat er es mir am Telefon gesagt als ich mit ihm telefonierte...ich weiß es nicht mehr genau.
Das hab ich jedenfalls beherzigt....und es geht!

Hier was zu den neuen Ruderhörnern für den Mistral oder hast du noch die Augenschrauben?

http://www.rc-network.de/forum/show...rungsbericht?p=4227152&viewfull=1#post4227152

http://www.rc-network.de/forum/show...rungsbericht?p=4226838&viewfull=1#post4226838
 
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