Baubericht DLG Topsky 4180

Hallo Andreas
Schön das Du vorbei schaust.
Da ich vor dem Lesen Deines Threads nicht einmal wusste was ein Holmgurt ist, waren Deine Posts sehr wertvoll für mich.
Bei dem Seitenleitwerk habe ich mich an die Tipps von Johannes aus dem Yasal Thread gehalten, und muss sagen dass das trotz anfänglicher Skepsis sehr gut geklappt hat, und überaus empfehlenswert ist.
Das Höhenleitwerk habe ich schraubbar gemacht, und so wie von Dir gezeigt, durch das Pylon angelenkt.
Die Fläche habe ich wie von Topsoaring vorgegeben mit einem Winkel von 5° verklebt. Das Kleben der Patches hat auch ganz gut geklappt, nur das obere Patch ist ohne das es mir aufgefallen wäre beim Kleben etwas verrutscht. Mit dem Ergebnis bin ich jedoch trotzdem zufrieden, da ich mit schlimmerem gerechnet habe
Den Elektronik-Kram habe ich vorhin in die Nase operiert, kurz getestet und dann das Heckrohr verklebt. Bis jetzt habe ich nur den Elektronikteil dokumentiert, von den anderen Details werde ich bei Gelegenheit noch ein paar Fotos schießen.

Meine RC-Komponenten bestehen aus zwei KST X08N in der Fläche, zwei D47 im Rumpf, einem 6-Kanal Lemon RC Empfänger, und einem Zepsus Nano Magnetschalter. Das Servobrett habe ich halbiert, und es soweit nach vorne geschoben, bis sich die 430er Mylipos sowie der Empfänger gerade noch so in die Nase einschieben ließen.
Die Servo-Steckerleiste des Empfängers habe ich ausgelötet, auseinander genommen, und so bestückt dass statt der drei Reihen nur noch eine verbleibt. So kommt man auf eine minimale Bauhöhe, und es bleibt trotzdem noch steckbar.


Um die Haube nicht abnehmen zu müssen, habe ich die drei Abgriffs-Punkte der in Reihe geschalteten Lipos auf eine Buchsenleiste geführt, und diese in der Haube verklebt.


Der Magnetschalter stellt das Zentralstück des Kabelbaums dar, und findet seinen Platz ebenfalls in der Nase.


Viele Grüße
Valentin

Hallo in die Runde
Letzte Woche war mein Segler nun endlich für den Erstflug parat.
Mit einem Gewicht von 273g lag der Schwerpunkt lag um ca. 3mm hinter der Hersteller Vorgabe von 90mm. Den Schwerpunkt habe ich dann mit 6g Blei auf ca. 86-87mm gebracht, und bin dann so bei einem Abfluggewicht von 279g gelandet.
Der Erstflug war nur von kurzer Dauer und nicht so sehr gelungen, da es böig war und der 4180 sich als Tiefdecker nicht wirklich toll aus der Hand werfen liess.
Samstagabend ging es dann aber wieder raus aufs Feld, um ihn dann nach ein paar Handwürfen ganz sachte nach oben zu schleudern. Da ich bis auf eine einzige kurze Ausnahme noch nie motorlos geflogen bin, hat es ein paar Minuten gebraucht um mich an diesen Umstand zu gewöhnen. Dann aber habe ich meinen Mut zusammen genommen, um ihn kräftig hoch zu pfeffern. Erst nach ein einigen Würfen fiel mir auf das ich immer wieder Thermik streifte. Also versuchte ich diese auszukreisen, und schaffte es dann teils sogar mehrere Minuten oben zu bleiben. Gegen Schluss ging es dann aber so richtig aufwärts, und der Flieger wollte gar nicht mehr runter kommen. Als er dann langsam ziemlich klein wurde, bin ich in den Sturzflug übergegangen und habe es ordentlich krachen lassen, wobei der Segler mit Handling, Präzision und Speed glänzte. Euphorisiert, super happy und viel zu spät ging es dann nach Hause.
Sonntagmorgen sowie Sonntagabend folgten weitere Flüge bei denen ich mich immer mehr mit dem Flieger vertraut machen konnte, und mich so an der Optimierung der Flugphasen, Bremsklappen etc. versuchte.
Zusammengefasst kann ich nur sagen das der Flieger und das DLG Fliegen an sich einen riesen Spass machen. Vor allem die Tatsache das man ohne Antrieb mit nur einem Wurf so unglaublich lange in der Luft bleiben kann fasziniert mich ungemein.
Einen grossen Nachteil jedoch, stellt die Akku-Kapazität dar. Denn meiner Frau kann ich ab jetzt nicht mehr mit Sprüchen wie <<Ich geh nur eine kleine Runde fliegen>> kommen.
Herzlichen Dank nochmal an alle die hier im Forum fleissig Dokumentiert haben

Viele Grüße
Valentin